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GAU58081
Kraftstofftank-Belüftungsschlau
ch und ÜberlaufschlauchVor dem Betrieb des Motorrads folgende
Kontrolle vornehmen:
Jeden Schlauchanschluss kontrollie-
ren.
Jeden Schlauch auf Risse oder Be-
schädigung prüfen und ggf. austau-
schen.
Sicherstellen, dass das Ende jedes
Schlauchs nicht verstopft ist; ggf. den
Schlauch reinigen.
Sicherstellen, dass das Ende jedes
Schlauchs sich außerhalb der Verklei-
dung befindet.
Sicherstellen, dass jeder Schlauch durch die Klemme bzw. Führung hin-
durch verlegt ist.
GAU13434
KatalysatorDieses Modell ist mit einem Abgaskatalysa-
tor in der Auspuffanlage ausgerüstet.
WARNUNG
GWA10863
Die Auspuffanlage ist nach dem Betrieb
heiß. Zur Verhinderung von Brandgefahr
und Verbrennungen:
Das Fahrzeug niemals in der Nähe
möglicher Brandgefahren parken,
wie zum Beispiel Gras oder anderen
leicht brennbaren Stoffen.
Das Fahrzeug nach Möglichkeit so
parken, dass Fußgänger oder Kin-
der nicht mit dem heißen Auspuff in
Berührung kommen können.
Sicherstellen, dass die Auspuffan-
lage abgekühlt ist, bevor Sie irgend-
welche Wartungsarbeiten
durchführen.
Den Motor nicht länger als einige
Minuten im Leerlauf laufen lassen.
Bei langem Leerlaufbetrieb kannsich der Motor stark erwärmen.
ACHTUNG
GCA10702
Ausschließlich bleifreies Benzin tanken.
Der Gebrauch verbleiten Benzins verur-
sacht nicht reparierbare Schäden am
1. Klemme
2. Kraftstofftank-Überlaufschlauch
3. Kraftstofftank-Belüftungsschlauch
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Abgaskatalysator.
GAU66570
SitzbankBeifahrersitz
Beifahrersitz abnehmen1. Den Schlüssel in das Sitzbankschloss stecken und dann im Uhrzeigersinn
drehen.
2. Den Vorderteil des Beifahrersitzes hochheben und nach vorne ziehen.
Beifahrersitz montieren1. Die Zunge an der Hinterseite des Bei- fahrersitzes, wie in der Abbildung ge-
zeigt, in die Sitzhalterung stecken und
den Sitz dann an der Vorderseite nach
unten drücken, sodass er einrastet. 2. Den Schlüssel abziehen.
Fahrersitz
Fahrersitz abnehmen
1. Den Beifahrersitz abnehmen.
2. Die Ecken an der Hinterseite des Fah- rersitzes wie gezeigt nach oben zie-
hen, die Schrauben mit dem
Sechskantschlüssel, der sich unter
dem Beifahrersitz befindet, entfernen
und dann den Sitz abziehen.
1. Sitzbankschloss
2. Aufschließen.
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1. Vorsprung
2. Sitzhalterung
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Fahrersitz montieren1. Die Zungen wie gezeigt in die Sitzhal- terungen einsetzen und dann den Sitz
in seine ursprüngliche Lage bringen. 2. Die Schrauben mit dem Sechskant-
schlüssel festziehen.
3. Den Sechskantschlüssel wieder zu- rück in seine Halterung stecken.
4. Den Beifahrersitz montieren.
HINWEISVor Fahrtantritt sicherstellen, dass die Sitz-bank richtig montiert ist.
GAU67155
CCU (für Modelle mit CCU)Das CCU (Kommunikationssteuergerät)
stellt die Verbindung mit dem CAN (Control-
ler Area Network) des Fahrzeugs her und
verfügt über einen GPS-Empfänger, damit
eine Aufzeichnung von Fahrzeug- und Fah-
rinformationen möglich ist (siehe “Logging”
auf Seite 4-22). Logging-Daten und
YRC-Einstelldaten können aufgerufen wer-
den, wenn ein Smartphone oder Tablet an
das kabellose CCU-Ne tzwerk angeschlos-
sen ist.HINWEISZur Verwendung der Logging-Daten aus
dem App-Store von Google© oder Apple©
die Anwendung ”Y-TRAC“ herunterladen
und zur Fernjustierung der YRC-Einstellun-
gen die Anwendung ”YRC Setting“(YRC-Einstellung).
Anschließen an das kabellose CCU-Netz-werk1. Die Schrauben entfernen, den GPS-Empfänger verschieben und
dann die Sitzbankabdeckung wie ge-
zeigt abnehmen.
1. Schraube
1. Sechskantschlüssel
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1. Vorsprung
2. Sitzhalterung
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2. Die Seriennummer des CCU notieren.
3. Den Schlüssel auf “ON” drehen und sich dann mit einem WLAN-fähigen
Smartphone oder Tablet dem Fahr-
zeug nähern. 4. Verbindung zum kabellosen Netzwerk
“Yamaha Motor Network” herstellen,
indem die CCU-Seriennummer als
Passwort eingegeben wird.
5. Die Sitzbankabdeckung und den
GPS-Empfänger in die ursprüngliche
Lage bringen und dann festschrauben.
HINWEISDa alle mit CCU ausgestatteten Modelle ein
kabelloses Netzwerk mit gleichem Namen
ausgeben, darf immer nur ein Fahrzeug
gleichzeitig eingeschaltet sein, um Ver-wechslungen zu vermeiden.
GAU66920
DokumentenablageUnter der Abdeckung C befindet sich eine
Dokumentenablage. (Siehe Seite 7-8.)
Die Bedienungsanleitung oder andere
Fahrzeug- und Vers icherungsdokumente
sind zum Schutz vor Feuchtigkeit in einen
Plastikbeutel zu legen, wenn sie in der Do-
kumentenablage aufbewahrt werden sol-
len. Beim Waschen des Fahrzeugs darauf
achten, dass kein Wasser in die Dokumen-
tenablage eindringt.ACHTUNG
GCA22540
Keine hitzeempfindlichen Gegenstände
in die Dokumentenablage legen. In die-
sem Ablagefach kann es heiß werden
wenn der Motor läuft oder wenn das
1. Schraube
2. Sitzabdeckung
3. GPS-Empfänger
1. CCU-Seriennummer1
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1. Dokumentenablage
2. Abdeckung C
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Fahrzeug in der prallen Sonne abgestelltwird.
GAU47261
RückspiegelDie Rückspiegel dieses Fahrzeugs können
zum Parken in beengtem Raum nach vorne
geklappt werden. Die Rückspiegel vor der
Fahrt in ihre ursprüngliche Position bringen.
WARNUNG
GWA14372
Vor dem Fahren sicherstellen, dass die
Rückspiegel wieder in ihrer ursprüngli-chen Position sind.
GAU66473
Teleskopgabel einstellenACHTUNG
GCA22471
Beim Einstellen der Federung vor-
sichtig vorgehen, um ein Zerkratzen
der gold eloxierten Oberfläche zu
vermeiden.
Um eine Beschädigung des inter-
nen Mechanismus der Federung zu
vermeiden, darf nicht über die Maxi-
mal- oder Minimaleinstellungen ge-dreht werden.
Für YZF-R1:
Dieses Modell ist mit einstellbarer Federung
ausgestattet. Die Federvorspannung , Zug-
stufendämpfung und Druckstufendämpfung
jedes Gabelholms kann eingestellt werden.WARNUNG
GWA10181
Beide Gabelholme stets gleichmäßig
einstellen. Eine ungleichmäßige Einstel-
lung beeinträchtigt Fahrverhalten undStabilität.
Federvorspannung
Zum Erhöhen der Federvorspannung (Fe-
derung härter) die Einstellmuttern an bei-
den Gabelholmen in Richtung (a) drehen.
1. Fahrposition
2. Parkposition11
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Zum Verringern der Federvorspannung
(Federung weicher) die Einstellmuttern an
beiden Gabelholmen in Richtung (b) dre-
hen.
Zugstufendämpfung
Zum Erhöhen der Zugstufendämpfung
(Dämpfung härter) die Einstellschraube an
beiden Gabelholmen in Richtung (a) dre- hen. Zum Verringern der Zugstufendämp-
fung (Dämpfung weicher) die
Einstellschraube an beiden Gabelholmen in
Richtung (b) drehen.
Druckstufendämpfung
Zum Erhöhen der Druckstufendämpfung
(Dämpfung härter) die Einstellschrauben an
beiden Gabelholmen in Richtung (a) dre-
hen. Zum Verringern der Druckstufendämp-
fung (Dämpfung weicher) beide
Einstellschrauben in Richtung (b) drehen.
HINWEISObwohl die Gesamtanzahl von Klicks des
Dämpfungs-Einstellm
echanismus aufgrund
von kleinen Abweichungen in der Herstel-
lung nicht exakt den oben genannten Vor-
1. Einstellmutter (Federvorspannung)Einstellen der Federvorspannung: Minimal (weich):0 Umdrehung(en) in Richtung (a)*
Standard: 9 Umdrehung(en) in Richtung (a)*
Maximal (hart):
15 Umdrehung(en) in Richtung
(a)*
* Einstellmutter bis zum Anschlag in
Richtung (b) gedreht
1
(a) (b)
1. Einstellschraube (Zugstufen-Dämpfungs-
kraft)Einstellung der Zugstufendämpfung:Minimal (weich):14 Klick(s) in Richtung (b)*
Standard: 7 Klick(s) in Richtung (b)*
Maximal (hart):
0 Klick(s) in Richtung (b)*
* Einstellschraube bis zum Anschlag in Richtung (a) gedreht
1
(a) (b)
1. Druckstufendämpfungs-EinstellschraubeEinstellen der Druckstufendämp-
fung:
Minimal (weich):23 Klick(s) in Richtung (b)*
Standard:
17 Klick(s) in Richtung (b)*
Maximal (hart): 0 Klick(s) in Richtung (b)*
* Einstellschraube bis zum Anschlag in Richtung (a) gedreht
1
(a) (b)
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gaben entsprechen mag, repräsentiert die
tatsächliche Anzahl von Klicks den gesam-
ten Einstellbereich. Um eine präzise Ein-
stellung zu erzielen, sollte man die Anzahl
Positionen der einzelnen Dämpfungs-Ein-
stellmechanismen überprüfen und die obi-gen Angaben entsprechend revidieren.
Für YZF-R1M:
Dieses Modell ist mit der elektronischen
Rennfederung von ÖHLINS ausgestattet.
Die Zug- und Druckstufen-Dämpfkräfte
werden elektronisch eingestellt. (Siehe
ERS (Elektronische Rennfederung) auf Sei-
te 4-20.)
Federvorspannung
Die Einstellung der Federvorspannung wird
manuell vorgenommen. 1. Das Fahrzeug ausschalten.
2. Die Gummiabdeckung an jedem
Steckverbinder nach hinten schieben.
3. Den Steckverbinder an jedem Gabel- holm abnehmen. ACHTUNG: Um
eine Beschädigung der Steckver-
binder zu verhindern, keine scharf-
kantigen Werkzeuge verwenden
oder übermäßigen Kräfte aufbrin-
gen.
[GCA22770]
4. Zum Erhöhen der Federvorspannung (Federung härter) die Einstellschrau-
ben an beiden Gabelholmen in Rich-
tung (a) drehen. Zum Verringern der
Federvorspannung (Federung wei-
cher) beide Einstellschrauben in Rich-
tung (b) drehen.
5. Den Steckverbinder an jedem Gabel-holm anbringen.
6. Die Gummiabdeckung in die ursprüng-
liche Position bringen.1. Gummiabdeckung
2. Stecker
2
1
1. Einstellschraube (Federvorspannung)Einstellen der Federvorspannung:Minimal (weich):
0 Umdrehung(en) in Richtung (a)*
Standard: 5 Umdrehung(en) in Richtung (a)*
Maximal (hart): 15 Umdrehung(en) in Richtung
(a)*
* Einstellmutter bis zum Anschlag in Richtung (b) gedreht
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(a) (b)
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Federbein einstellen
WARNUNG
GWA10222
Dieses Federbein enthält Stickstoff un-
ter hohem Druck. Lesen Sie die folgen-
den Informationen aufmerksam durch,
bevor Sie mit dem Federbein hantieren.
Den Stoßdämpfer unter keinen Um-
ständen öffnen oder manipulieren.
Das Federbein keinen offenen
Flammen oder anderen Hitzequel-
len aussetzen. Dies kann durch zu
hohen Gasdruck zur Explosion des
Bauteils führen.
Den Zylinder niemals verformen
oder beschädigen. Zylinderschä-
den führen zu schlechtem Dämp-
fungsverhalten.
Entsorgen Sie ein beschädigtes
oder abgenutztes Federbein nicht
selbst. Bringen Sie das Federbein
zu einer Yamaha-Fachwerkstatt zurWartung.
ACHTUNG
GCA10102
Um eine Beschädigung der Einstellvor-
richtung zu vermeiden, darf nicht über
die Maximal- oder Mi nimaleinstellungengedreht werden. Für YZF-R1:
Dieses Modell ist mit einstellbarer Federung
ausgestattet. Die Federvorspannung , Zug-
stufendämpfung, Druckstufendämpfung bei
schneller Einfederung und Druckstufen-
dämpfung bei langsamer Einfederung kann
eingestellt werden.
Federvorspannung
1. Die Kontermutter lockern.
2. Zum Erhöhen der Federvorspannung (Federung härter) den Federvor-
spannring in Richtung (a) drehen. Zum
Verringern der Federvorspannung
(Federung weicher) den Federvor-
spannring in Richtung (b) drehen.
Die Einstellung der Federvorspannung
wird durch Messung von Abstand A
bestimmt. Je größer Abstand A ist,
desto höher ist die Federvorspannung;
je kleiner Abstand A ist, desto geringer
ist die Federvorspannung.
Für die Einstellung den Spezial-
schlüssel aus dem Bordwerkzeug
verwenden.
1. Federvorspannring
2. Kontermutter
1. Abstand A
(a) (b)1
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