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4-3. Wartung in Eigenregie
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Wartung und Pflege
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Positionieren eines Wagenhebers
Positionieren Sie den Wagenheber beim Anheben des Fahrzeugs
richtig. Ein falsches Ansetzen des Wagenhebers kann zu einer
Beschädigung des Fahrzeugs oder zu Verletzungen führen.
Vo r n
Hinten
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4-3. Wartung in Eigenregie
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ACHTUNG
■ Anheben des Fahrzeugs
Beachten Sie die nachfolgenden Vorsichtsmaßnahmen, um die Gefahr
lebensgefährlicher Verletzungen zu verringern:
● Bei Verwendung eines Rangierwagenhebers sind die Anweisungen des
Herstellers zu befolgen.
● Verwenden Sie nicht den mit Ihrem Fahrzeug gelieferten Wagenheber.
● Halten Sie kein Körperteil unter das Fahrzeug, wenn dieses nur durch den
Wagenheber gestützt wird.
● Sorgen Sie stets dafür, dass der Wagenheber auf einem festen, ebenen
und waagerechten Untergrund steht.
● Starten Sie nicht den Motor, wenn das Fahrzeug durch den Wagenheber
gestützt wird.
● Stellen Sie das Fahrzeug auf einem ebenen, festen Untergrund ab, ziehen
Sie die Feststellbremse fest an, und stellen Sie den Schalthebel auf E, M
oder R (Fahrzeuge mit Multi-Mode-Schaltgetriebe) oder R (Fahrzeuge mit
Schaltgetriebe).
● Stellen Sie sicher, dass der Werkstattwagenheber korrekt am Ansatzpunkt
für den Wagenheber positioniert ist.
Wird der Wagenheber an einer falschen Stelle angesetzt, kann dies zu
einer Beschädigung des Fahrzeugs bzw. zum Abrutschen des Fahrzeugs
vom Wagenheber führen.
● Heben Sie das Fahrzeug mit einem
Wagenheber an, so wie in der Abbil-
dung dargestellt.
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Wartung und Pflege
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ACHTUNG
● Heben Sie das Fahrzeug nie an, während sich Personen darin aufhalten.
● Zum Anheben des Fahrzeugs keine Gegenstände auf oder unter dem
Werkstattwagenheber platzieren.
● Heben Sie das Fahrzeug nicht im
Bereich der vorderen Unterseitenver-
kleidung und der hinteren Radaufhän-
gung an. Die vordere
Unterseitenverkleidung und die hintere
Radaufhängung könnten dadurch
beschädigt werden.
Vordere Unterseitenverkleidung
Vo rn
Hintere Radaufhängung
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4-3. Wartung in Eigenregie
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Motorraum
Waschflüssigkeitstank
( →S. 278)
Motoröl-Peilstab ( →S. 269)
Motoröl-Einfüllverschluss
( →S. 270)
Sicherungskasten
( →S. 292)
Batterie (→S. 275)
Kühlmittel-Ausgleichsbehäl-
ter ( →S. 272)
Kondensator ( →S. 275)
Elektrisches Kühlgebläse
Kühler ( →S. 275)
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4-3. Wartung in Eigenregie
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Wartung und Pflege
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Motoröl
Prüfen Sie den Ölstand mit dem Peilstab, nachdem der Motor seine
Betriebstemperatur erreicht hat und ausgeschaltet wurde.
■ Prüfen des Motoröls
Stellen Sie das Fahrzeug auf einer ebenen Fläche ab. Warten
Sie mindestens 5 Minuten, nachdem der Motor seine Betrieb-
stemperatur erreicht hat und Sie ihn wieder ausgeschaltet
haben, bis das Öl in die Ölwanne zurückgeflossen ist.
Halten Sie einen Lappen unter
das Ende des Ölpeilstabs, und
ziehen Sie den Stab heraus.
Wischen Sie den Peilstab sauber.
Führen Sie den Peilstab wieder ganz ein.
Halten Sie einen Lappen unter das Ende des Peilstabs, zie-
hen Sie den Stab heraus, und prüfen Sie den Ölstand.
Niedrig
Normal
Zu viel
Die Form des Peilstabs kann in
Abhängigkeit vom Typ des Fahr-
zeugs oder Motors abweichen.
Wischen Sie den Peilstab ab und führen Sie ihn wieder ganz
ein.
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4-3. Wartung in Eigenregie
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■ Nachfüllen von Motoröl
Wenn der Ölstand unter oder in der Nähe der Markierung für nied-
rigen Ölstand liegt, füllen Sie Motoröl nach. Verwenden Sie die
gleiche Sorte wie das bereits eingefüllte Motoröl.
Überprüfen Sie die Ölsorte und bereiten Sie die benötigten Gegen-
stände vor dem Einfüllen des Öls vor.
Nehmen Sie den Öleinfüllverschluss ab, indem Sie ihn entge-
gen dem Uhrzeigersinn drehen.
Führen Sie das Motoröl langsam zu, und prüfen Sie den
Ölstand am Peilstab.
Befestigen Sie den Öleinfüllverschluss langsam durch Drehen
im Uhrzeigersinn.
Wahl des richtigen
Motoröls → S. 365
Ölmenge
(Niedrig → Vo l l ) 1,5 L
Gegenstand Sauberer Trichter
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Wartung und Pflege
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■ Motorölverbrauch
Im Fahrbetrieb wird eine bestimmte Menge an Motoröl verbraucht. In den
folgenden Situationen kann der Ölverbrauch steigen, wodurch auch zwi-
schen den Wartungsintervallen Motoröl nachgefüllt werden muss.
● Wenn der Motor neu ist, z. B. direkt nach dem Kauf des Fahrzeugs oder
nach einem Austausch des Motors
● Wenn Öl mit niedriger Qualität oder Öl mit einer ungeeigneten Viskosität
verwendet wird
● Beim Fahren mit hohen Motordrehzahlen oder hoher Beladung oder
beim Fahren mit häufigen Besc hleunigungs- oder Abbremsvorgängen
● Wenn der Motor lange Zeit im Leerlauf betrieben wird oder wenn das
Fahrzeug häufig bei starkem Verkehrsaufkommen gefahren wird
ACHTUNG
■ Gebrauchtes Motoröl
● Gebrauchtes Motoröl enthält möglicherweise schädliche Stoffe, die zu
Hauterkrankungen, wie z. B. Entzündungen oder Hautkrebs, führen kön-
nen. Daher sollte längerer und wiederholter Kontakt vermieden werden.
Waschen Sie Ihre Haut gründlich mit Seife und Wasser, um gebrauchtes
Motoröl zu entfernen.
● Entsorgen Sie Altöl und Filter sicher und vorschriftsmäßig. Entsorgen Sie
Altöl und Filter nicht über den Hausmü ll, in Abwasserkanäle oder in die
Erde. Wenden Sie sich an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Ver-
tragswerkstatt oder einen anderen vorschriftsmäßig qualifizierten und aus-
gerüsteten Fachbetrieb, eine Kundendienstwerkstatt oder ein
Kraftfahrzeug-Zubehörgeschäft, wenn Sie Informationen zur Wiederver-
wertung oder Entsorgung benötigen.
● Altöl darf nicht in Kinderhände geraten.
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Motorkühlmittel
Der Kühlmittelstand ist ausreichend, wenn bei kaltem Motor das
Kühlmittel am Ausgleichsbehälter zwischen den Markierungen “F”
(Voll) und “L” (Niedrig) steht.
Ty p A
Ausgleichsbehälterkappe
Markierung “F”
Markierung “L”
Wenn der Füllstand auf oder
unter der Markierung “L” liegt, fül-
len Sie Kühlmittel bis zur Markie-
rung “F” ein.
HINWEIS
■ Vermeidung schwerer Motorschäden
Kontrollieren Sie regelmäßig den Ölstand.
■ Beim Motorölwechsel
● Spritzen Sie kein Motoröl auf die Fahrzeugbauteile.
● Vermeiden Sie ein Überfüllen, da dies zu Schäden am Motor führen kann.
● Prüfen Sie bei jedem Nachfüllen den Ölstand am Peilstab.
● Stellen Sie sicher, dass der Motoröl-Einfüllverschluss richtig verschlossen
ist.