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Fahren und Bedienung135ZugvorrichtungAchtung
Bei Betrieb ohne Anhänger ist die
Kugelstange zu demontieren.
Warnsignal
Anhängerzugvorrichtung Bei Fahrzeugen mit Anhängerzugvor‐
richtung ändert sich im Anhängerbe‐
trieb bei Betätigung der Blinker die
Tonhöhe des Warnsignals.
Die Tonhöhe des Warnsignals ändert
sich, wenn eine Blinkleuchte des An‐
hängers oder des Zugfahrzeugs de‐
fekt ist.
Zusatzfunktionen
Nebenantriebe
Aktivierung im stillstehenden Fahr‐
zeug bei Motor im Leerlauf:
■ Neutralstellung wählen (automati‐ siertes Schaltgetriebe = N)
■ Kupplungspedal betätigen
■ Schalter auf der Instrumententafel drücken
■ Kupplungspedal loslassen
Die Leerlaufdrehzahl des Motors wird auf 1200 U/min erhöht.
Sollte das System nicht funktionieren,
den Vorgang wiederholen oder das
Kupplungspedal allmählich loslas‐
sen.
Zum Ausschalten das Kupplungspe‐
dal betätigen und den Schalter auf
der Instrumententafel drücken.
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136FahrzeugwartungFahrzeugwartungAllgemeine Informationen..........136
Fahrzeugüberprüfungen ............137
Glühlampen auswechseln .........144
Elektrische Anlage .....................153
Wagenwerkzeug ........................156
Räder und Reifen ......................157
Starthilfe ..................................... 167
Abschleppen .............................. 169
Fahrzeugpflege .......................... 171Allgemeine
Informationen
Zubehör und Änderungen
am Fahrzeug Wir empfehlen die Verwendung von
Originalteilen und -zubehör und von
ausdrücklich für Ihren Fahrzeugtyp werkseitig zugelassenen Teilen. Die
Zuverlässigkeit anderer Produkte
können wir nicht bewerten und auch
nicht dafür haften – auch wenn sie
über eine behördliche oder sonstige
Zulassung verfügen.
Keine Veränderungen an elektri‐
schen Systemen vornehmen, z.B. Eingriff in elektronische Steuergeräte (Chip-Tuning).Fahrzeugeinlagerung
Einlagerung über einen
längeren Zeitraum Folgende Arbeiten müssen ausge‐
führt werden, wenn das Fahrzeug für
mehrere Monate gelagert werden
soll:
■ Fahrzeug waschen und konservie‐ ren.
■ Konservierung im Motorraum und am Unterboden überprüfen lassen.
■ Dichtgummis reinigen und konser‐ vieren.
■ Motorölwechsel durchführen.
■ Scheibenwaschbehälter entleeren.
■ Frostschutz im Kühlmittel prüfen.
■ Reifendruck auf den Wert für die volle Zuladung erhöhen.
■ Fahrzeug an einem trockenen, gut belüfteten Ort abstellen. Ersten
Gang oder Rückwärtsgang einle‐
gen. Fahrzeug gegen Wegrollen si‐
chern.
■ Die Parkbremse nicht anziehen.
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Fahrzeugwartung137
■ Motorhaube öffnen, alle Fensterschließen und Fahrzeug verriegeln.
■ Polklemme am Minuspol der Fahr‐ zeugbatterie abklemmen. Sicher‐
stellen, dass sämtliche Systeme
außer Betrieb sind, z. B. Diebstahl‐
warnanlage.
Wiederinbetriebnahme des
Fahrzeugs Folgende Arbeiten müssen ausge‐
führt werden, wenn das Fahrzeug
wieder in Betrieb genommen werden
soll:
■ Polklemme am Minuspol der Fahr‐ zeugbatterie anklemmen. Die Elek‐tronik der elektrischen Fensterbe‐
tätigung aktivieren.
■ Reifendruck prüfen.
■ Scheibenwaschbehälter auffüllen.
■ Motorölstand kontrollieren.
■ Kühlmittelstand kontrollieren.
■ Gegebenenfalls Kennzeichen montieren.Altfahrzeugrücknahme
Informationen über Altfahrzeugrück‐ nahmestellen und die Wiederverwer‐
tung von Altfahrzeugen sind auf un‐
serer Website verfügbar. Nur offiziell
anerkannte Recyclingstellen mit die‐
ser Aufgabe betrauen.Fahrzeugüberprüfun‐
gen
Durchführung von Arbeiten9 Warnung
Kontrollen im Motorraum nur bei
ausgeschalteter Zündung durch‐
führen.
Das Kühlgebläse kann auch bei
ausgeschalteter Zündung laufen.
9 Gefahr
Die Zündanlage arbeitet mit sehr
hoher elektrischer Spannung.
Nicht berühren.
Zum leichteren Erkennen sind die
Verschlussdeckel zum Nachfüllen
von Motoröl, Kühlmittel und Wasch‐
flüssigkeit sowie der Griff des Öl‐
messstabs gelb.
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138FahrzeugwartungMotorhaube
Öffnen
Entriegelungshebel ziehen und in die
Ausgangsposition zurückführen.
An der Sicherheitsverriegelung etwas links von der Mitte ziehen und die Mo‐torhaube öffnen.
Motorhaube abstützen.
Schließen
Vor dem Schließen der Motorhaube
die Stütze in die Halterung drücken.
Motorhaube absenken, ins Schloss
fallen lassen und Verriegelung prü‐
fen. Sicherstellen, dass die Motor‐
haube eingerastet ist.
Motoröl Den Ölstand regelmäßig von Hand
kontrollieren, um Motorschäden zu
verhindern.
Nur Motoröle der richtigen Spezifika‐
tion verwenden. Empfohlene Flüssig‐
keiten und Betriebsstoffe 3 175.
Prüfung nur bei waagerecht stehen‐ dem Fahrzeug. Der Motor muss be‐
triebswarm und mindestens seit
10 Minuten abgestellt sein.
Ölmessstab herausziehen, abwi‐
schen, bis zur Anschlagfläche am
Griff einstecken, erneut herausziehen
und Motorölstand ablesen.
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Fahrzeugwartung139Achtung
Es ist die Aufgabe des Fahrzeugs‐
halters, für die Beibehaltung des
richtigen Motorölstands einer ge‐
eigneten Ölqualität zu sorgen.
Wenn der Motorölstand in den Be‐
reich der Nachfüllmarke MIN abge‐
sunken ist, Motoröl nachfüllen.
Achtung
Den Motorölstand nicht unter den
Mindeststand absinken lassen!
Wir empfehlen, möglichst diejenige
Motorölmarke verwenden, die beim
vorangegangenen Ölwechsel einge‐ füllt wurde.
Der Motorölstand darf die obere
Marke MAX am Messstab nicht über‐
schreiten.
Achtung
Zuviel eingefülltes Motoröl muss
abgelassen oder abgesaugt wer‐
den.
Eine Stabilisierung des Motorölver‐
brauchs erfolgt erst nach Fahren des
Fahrzeugs über mehrere tausend Ki‐
lometer. Nur dann kann das tatsäch‐
liche Ausmaß an Motorölverbrauch
festgestellt werden.
Liegt der Verbrauch nach dieser Ein‐
fahrzeit bei über 0,5 Litern auf
1000 km, wenden Sie sich an eine
Werkstatt.
Füllmengen 3 197, Motorölstands‐
anzeige 3 76.
Verschlussdeckel gerade ansetzen
und festdrehen.
Kühlmittel
Das Kühlmittel bietet Gefrierschutz
bis ca. -28 °C.Achtung
Nur zugelassene Frostschutzmit‐
tel verwenden.
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140Fahrzeugwartung
KühlmittelstandAchtung
Zu niedriger Kühlmittelstand kann
zu Motorschaden führen.
Bei kaltem Kühlsystem sollte der
Kühlmittelstand knapp über der MINI-
Markierung liegen. Bei zu niedrigem
Füllstand auffüllen.
9 Warnung
Vor Öffnen des Verschlussde‐
ckels Motor abkühlen lassen. Ver‐ schlussdeckel vorsichtig öffnen
damit der Überdruck langsam ent‐
weicht.
Mit Frostschutzmittel auffüllen. Ist kein Frostschutzmittel verfügbar, mit
sauberem Leitungswasser oder des‐
tilliertem Wasser auffüllen. Den Ver‐
schlussdeckel gut festziehen. Kon‐
zentration des Frostschutzmittels
überprüfen lassen und Ursache für
den Kühlmittelverlust in einer Werk‐
statt beheben lassen.
Wenn eine größere Menge Kühlmittel
benötigt wird, muss das Kühlsystem
entlüftet werden. Hilfe einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Lenkunterstützungsflüs‐
sigkeit
Wenn der Flüssigkeitsstand im Vor‐
ratsbehälter unter die Markierung
MINI absinkt, Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
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Fahrzeugwartung141Waschflüssigkeit
Mit einem Gemisch aus sauberem
Wasser und einer geeigneten Menge
frostschutzmittelhaltiger Scheiben‐
waschflüssigkeit auffüllen.
Achtung
Nur Waschwasser mit einem aus‐
reichenden Anteil Frostschutzmit‐
tel bietet bei niedrigen Tempera‐
turen oder einem plötzlichen Tem‐
peratursturz ausreichenden
Schutz.
Bremsen
Wenn ein Quietschen zu hören ist
oder die Bremsbelagverschleißan‐
zeige F aufleuchtet, haben die
Bremsbeläge ihre geringste zuläs‐ sige Dicke erreicht.
Weiterfahrt ist möglich, Bremsbeläge jedoch möglichst bald austauschen
lassen.
Sobald neue Bremsbeläge montiert
sind, während den ersten Fahrten
nicht unnötig scharf bremsen.
Bremsbelagverschleißanzeige F
3 82.
Bremsflüssigkeit9 Warnung
Bremsflüssigkeit ist giftig und ät‐
zend. Kontakt mit Augen, Haut,
Gewebe und lackierten Flächen
vermeiden.
Der Bremsflüssigkeitsstand muss zwischen MIN und MAX liegen.
Beim Nachfüllen auf äußerste Sau‐ berkeit achten, da eine Verunreini‐
gung der Bremsflüssigkeit zu Funk‐
tionsstörungen der Bremsanlage füh‐
ren kann. Ursache für den Verlust von Bremsflüssigkeit von einer Werkstatt
beheben lassen.
Nur für Ihr Fahrzeug zugelassene
Bremsflüssigkeit verwenden.
Brems- und Kupplungsflüssigkeit
3 175.
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142FahrzeugwartungFahrzeugbatterie
Die Fahrzeugbatterie ist wartungsfrei.
Batterien gehören nicht in den Haus‐
müll. Sie müssen über entspre‐
chende Sammelstellen recycelt wer‐
den.
Wird das Fahrzeug länger als
4 Wochen abgestellt, kann sich die
Batterie entladen. Polklemme am Mi‐ nuspol der Fahrzeugbatterie abklem‐
men.
An- und Abklemmen der Fahrzeug‐
batterie nur bei ausgeschalteter Zün‐
dung.
Zugang zur Batterie
Die Batterie befindet sich hinter einer
Verkleidung in der Stufe der linken
Vordertür. Die Verkleidung entfernen,
um an die Batterie zu gelangen.
Warnetikett
Bedeutung der Symbole:
■ Keine Funken, kein offenes Feuer und kein Rauch.
■ Augenschutz tragen. Knallgas kann zu Erblindung oder Verletzun‐
gen führen.
■ Batterie außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.
■ Die Batterie enthält Schwefelsäure,
die zu Erblindung oder ernsten Ver‐
ätzungen führen kann.