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SICHERHEIT
FAHRTRICHTUNGSANZEIGER
Wenn der Blinker nicht binnen zwan-
zig Sekunden wieder ausgeschaltet
wird, nimmt das akustische Signal
bei einer Geschwindigkeit von über
60 km/h an Lautstärke zu.
)
Links: Drücken Sie den Lichtschalter
über den Widerstand hinaus nach
unten.
)
Rechts: Drücken Sie den Lichtschalter
über den Widerstand hinaus nach oben.
WARNBLINKER
Gleichzeitiges Aufl euchten der Blinker,
um andere Verkehrsteilnehmer bei ei-
ner Panne, beim Abschleppen oder bei
einem Unfall zu warnen.
)
Durch Drücken dieses Schalters werden
die Blinkleuchten eingeschaltet.
Sie funktionieren auch bei ausgeschal-
teter Zündung.
Einschaltautomatik des
Warnblinklichts
HUPE
)
Drücken Sie auf eine der Lenkrad-
speichen.
Setzen Sie die Hupe maßvoll und
nur in folgenden Fällen ein:
- bei unmittelbarer Gefahr,
-
bei Überholen eines Fahrradfahrers
oder eines Fußgängers,
- bei Annäherung an eine unü-
bersichtliche Stelle.
Akustisches Warnsignal, um andere
Verkehrsteilnehmer vor einer drohenden
Gefahr zu warnen.
Bei einer Notbremsung schalten sich
die Warnblinker je nach Bremsverzöge-
rung automatisch ein.
Beim ersten Beschleunigen schalten
sie sich automatisch wieder aus.
)
Sie können Sie auch durch Druck
auf die Taste ausschalten.
Bei Fahrzeugen, die mit dem Benzinmo-
tor 1,6 l THP 200 PS ausgestattet sind,
hat die Deaktivierung des ESP/ASR
auch die Deaktivierung der Einschaltau-
tomatik des Warnblinklichts zur Folge;
siehe Abschnitt "Systeme zur Kontrolle
der Spur - § Deaktivierung".
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SICHERHEIT
REIFENDRUCKÜBERWACHUNG
System zur permanenten automa-
tischen Kontrolle des Reifendrucks
während der Fahrt.
Reparaturen und Reifenwechsel an einem
mit diesem System ausgerüsteten Rad müs-
sen von einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder durch eine qualifi zierte
Werkstatt vorgenommen werden.
Wenn Sie bei einem Reifenwechsel ein
Rad montieren, das von der Reifendruck-
überwachung nicht erfasst wird (Beispiel:
Montage von Winterreifen), müssen Sie
das System von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder durch
eine qualifi zierte Werkstattreinitialisieren
lassen.
Das System ist kein Ersatz für die
regelmäßige Prüfung des Reifen-
drucks (siehe unter "Kenndaten"),
um ein gleichbleibend optimales
Fahrverhalten zu gewährleisten
und eine vorzeitige Abnutzung der
Reifen zu vermeiden, vor allem
bei erschwerten Fahrbedingungen
(starke Beladung, hohe Geschwin-
digkeit).
Der Reifendruck muss bei kaltem
Reifen kontrolliert werden, und zwar
mindestens einmal im Monat. Den-
ken Sie auch daran, den Reifen-
druck des Ersatzrades zu prüfen.
Das System kann durch elektro-
magnetische Strahlung benach-
barter Frequenzen vorübergehend
gestört werden.
In jedem Ventil befi nden sich Sensoren,
die bei einem Defekt (über 20 km/h)
Alarm auslösen.
Diese Kontrollleuchte leuchtet im Kom-
biinstrument auf und/oder eine Meldung
erscheint auf dem Bildschirm in Verbin-
dung mit einem akustischen Signal, um
das betroffene Rad zu lokalisieren.
)
Prüfen Sie bitte schnellstmöglich den
Reifendruck.
Die Reifendruckkontrolle muss bei kalten
Reifen durchgeführt werden.
Zu wenig Luft auf dem Reifen
Die STOP
-Warnleuchte und/oder die-
se Kontrollleuchte leuchten im Komb-
iinstrument auf, gleichzeitig ertönt ein
akustisches Signal in Verbindung mit
einer Meldung auf dem Bildschirm,
die das defekte Rad lokalisiert.
)
Halten Sie sofort an und vermeiden Sie je-
des plötzliche Lenk- und Bremsmanöver.
)
Reparieren oder wechseln Sie den be-
schädigten Reifen (geplatzt oder mit
starkem Luftverlust) und lassen Sie den
Reifendruck so schnell wie möglich kont-
rollieren.
Reifenpanne
Die Reifendrucküberwachung ist eine
Fahrhilfe und entbindet den Fahrer we-
der von seiner Überwachungspfl icht
noch von seiner Verantwortung.
Sensor(en) nicht erfasst oder defekt
Diese Kontrollleuchte leuchtet im Kombiins-
trument auf und/oder eine Meldung erscheint
auf dem Bildschirm in Verbindung mit einem
akustischen Signal, um anzuzeigen, welche
Radsensoren betroffen sind, bzw. darauf hinzuweisen,
dass ein Funktionsstörung im System vorliegt.
Wenden Sie sich an einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder an eine qualifi zierte Werkstatt
und lassen Sie den (die) defekten Sensor(en) austau-
schen.
Diese Meldung erscheint auch,
wenn ein Rad vom Fahrzeug ab-
montiert wird (zur Reparatur) oder
ein Rad oder mehrere Räder ohne
Radsensor (Winterreifen) montiert
werden.
Falls Ihr Fahrzeug mit einem Er-
satzrad ausgerüstet ist, hat dieses
keinen Radsensor.
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SICHERHEIT
BREMSHILFESYSTEME
Bremshilfen sind eine Ergänzung zum
Bremssystem und dienen dazu, beim
Bremsen in Notsituationen das Fahr-
zeug sicher und unter optimalen Bedin-
gungen zum Stillstand zu bringen:
- Antiblockiersystem (ABS),
- Elektronischer Bremskraftverteiler
(EBV),
- Bremsassistent.
Antiblockiersystem
und elektronischer
Bremskraftverteiler
Miteinander verbundene Systeme zur
Erhöhung der Stabilität und Manövrier-
fähigkeit Ihres Fahrzeugs beim Brem-
sen, besonders auf beschädigter oder
rutschiger Fahrbahn.
Bremsen Sie bei einer Notbremsung
mit voller Kraft, und zwar konstant,
ohne den Pedaldruck zu verringern.
Achten Sie beim Radwechsel (Rei-
fen und Felgen) darauf, dass die
Räder den Vorschriften des Her-
stellers entsprechen.
Funktionsstörung
Beim Aufl euchten dieser Warn-
leuchte in Verbindung mit einem
Warnton und einer Meldung in
der Multifunktionsanzeige liegt
eine Störung im Antiblockiersystem vor,
die dazu führen kann, dass man beim
Bremsen die Kontrolle über das Fahr-
zeug verliert. Beim Aufl euchten dieser an die
STOP
- und ABS
-Leuchte gekop-
pelten Warnleuchte in Verbindung
mit einem Warnton und einer
Meldung in der Multifunktionsanzeige liegt
eine Funktionsstörung im elektronischen
Bremskraftverteiler vor, die dazu führen
kann, dass man beim Bremsen die Kon-
trolle über das Fahrzeug verliert.
Halten Sie unbedingt an, wenn dies ge-
fahrlos möglich ist.
Bremsassistent
System, mit dem sich bei Notbrem-
sungen der optimale Bremsdruck
schneller erzielen und damit der Brems-
weg verkürzen lässt.
Aktivierung
Das Antiblockiersystem wird automa-
tisch aktiviert, wenn die Räder zu blo-
ckieren drohen.
Es kann sich bei normaler Funktions-
weise durch leichte Vibrationen im
Bremspedal bemerkbar machen.
Aktivierung
Er wird je nach der Geschwindigkeit, mit
der man auf das Bremspedal tritt, aktiviert.
Dies macht sich durch einen verringer-
ten Pedalwiderstand und einer erhöhten
Bremswirkung bemerkbar.
Wenden Sie sich in beiden Fällen an das PEUGEOT-
Händlernetz oder eine qualifi zierte Werkstatt.
Treten Sie im Falle einer Notbrem-
sung mit aller Kraft und ohne nach-
zulassen auf das Bremspedal.
NOT- ODER PANNENHILFERUF
Hiermit können Sie einen Not- oder Pan-
nenhilferuf an die Hilfsdienste oder die
zuständige PEUGEOT-Zentrale starten.
Ausführlichere Informationen zu dieser
Einrichtung fi nden Sie im Abschnitt "Audio-
Anlage und Telematik".
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SICHERHEIT
ASR und ESP bieten zusätzliche
Sicherheit bei normaler Fahrwei-
se, sollten jedoch den Fahrer nicht
dazu verleiten, riskanter oder zu
schnell zu fahren.
Die Systeme funktionieren nur un-
ter der Voraussetzung zuverlässig,
dass die Vorschriften des Herstel-
lers bezüglich des Folgenden ein-
gehalten werden:
- die Räder (Reifen und Felgen),
- die Bestandteile der Bremsen,
-
die elektronischen Komponenten,
- die Montage- und Eingriffsver-
fahren.
Lassen Sie sie nach einem Aufprall
von einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder durch eine quali-
fi zierte Werkstattüberprüfen.
Deaktivierung
Unter außergewöhnlichen Bedingungen (Starten
des Fahrzeugs, wenn es im Morast, Schnee, auf
beweglichem Untergrund, usw. festgefahren ist)
kann es sich als zweckmäßig erweisen, die Antriebs-
schlupfregelung (ASR) und das elektronische Stabili-
tätsprogramm (ESP) zu deaktivieren, damit die Räder
durchdrehen und wieder Bodenhaftung fi nden.
)
Drücken Sie die Taste "ESP OFF"
in der Mitte des Armaturenbretts.
Das Aufl euchten dieser Kontroll-
leuchte im Kombiinstrument und
der Schalterleuchte zeigt an, dass
ASR und ESP deaktiviert sind.
Bei Fahrzeugen mit dem Benzinmotor
1,6 l THP 200 PS wird durch diesen Vorgang
außerdem das automatische Einschalten
der Warnblinkanlage deaktiviert.
Reaktivierung
Diese Systeme werden nach jedem Aus-
schalten der Zündung oder ab 50 km/h
automatisch reaktiviert (außer beim Ben-
zinmotor 1,6 THP 200 PS).
)
Drücken Sie erneut die Taste "ESP
OFF"
, um die Systeme manuell zu
reaktivieren.
Funktionsstörung
Das Aufl euchten dieser Kontroll-
leuchte in Verbindung mit einem
akustischen Warnsignal und ei-
ner Meldung auf dem Bildschirm
weist auf eine Funktionsstörung der Sys-
teme hin.
Lassen Sie das System durch einen Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder durch
eine qualifi zierte Werkstatt überprüfen.
SYSTEME ZUR KONTROLLE
DER SPURTREUE
Aktivierung
Die Systeme werden automatisch bei
jedem Starten des Fahrzeugs aktiviert.
Sie treten bei Problemen mit der Bo-
denhaftung oder der Beibehaltung der
Fahrspur in Aktion.
Antriebsschlupfregelung
(ASR) und Elektronisches
Stabilitätsprogramm (ESP)
Wenn die Systeme in Betrieb
sind, blinkt diese Kontrollleuchte
im Kombiinstrument.
Die Antriebsschlupfregelung sorgt für opti-
malen Antrieb und verhindert ein Durchdre-
hen der Räder, indem sie auf die Bremsen
der Antriebsräder und den Motor einwirkt.
Das elektronische Stabilitätsprogramm
wirkt auf die Bremse eines oder mehrerer
Räder und auf den Motor, um das Fahr-
zeug innerhalb der physikalischen Gesetz-
mäßigkeiten in die vom Fahrer gewünschte
Richtung zu lenken.
Bei Fahrzeugen mit dem Benzinmotor
1,6 l THP 200 PS wird durch diesen
Vorgang außerdem das automatische
Einschalten der Warnblinkanlage reak-
tiviert.
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SICHERHEIT
SICHERHEITSGURTE
Sicherheitsgurte vorn
Die vorderen Sicherheitsgurte sind mit
pyrotechnischen Gurtstraffern und Gurt-
kraftbegrenzern ausgestattet.
Dadurch erhöht sich bei einem Fron-
tal- und Seitenaufprall die Sicherheit
auf den vorderen Plätzen. Je nach Hef-
tigkeit des Aufpralls werden die Gurte
durch den pyrotechnischen Gurtstraffer
schlagartig gespannt, so dass sie fest
am Körper der Insassen anliegen.
Die pyrotechnischen Gurtstraffer sind
funktionsbereit, wenn die Zündung ein-
geschaltet ist.
Der Gurtkraftbegrenzer verringert den
Druck des Gurtes auf den Brustkorb
der Insassen und bietet ihnen auf diese
Weise besseren Schutz.
Gurt schließen
Gurt öffnen
)
Drücken Sie auf den roten Knopf am
Gurtschloss.
)
Führen Sie den Gurt mit der Hand
zurück.
Höhenverstellung
)
Ziehen Sie den Gurt zu sich heran und
schieben Sie den Riegel ins Gurtschloss.
)
Überprüfen Sie, ob der Gurt eingerastet
ist, indem Sie daran ziehen.
)
Drücken Sie zum Tieferstellen der
Gurtaufhängung das Bedienungse-
lement A
zusammen und schieben
sie es nach unten.
)
Schieben Sie zum Höherstellen der
Gurtaufhängung das Bedienungse-
lement A
nach oben.
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SICHERHEIT
Warnleuchte für nicht angelegten/
abgelegten Gurt
Beim Einschalten der Zündung
leuchtet diese Warnleuchte ent-
weder im Kombiinstrument oder
in der Anzeige der Warnleuchten
für Sicherheitsgurte und Beifahrerairbag
auf, wenn Fahrer und/oder Beifahrer ih-
ren Gurt nicht angelegt haben.
Ab einer Geschwindigkeit von ca. 20 km/h
blinkt diese Warnleuchte für die Dauer
von zwei Minuten, während gleichzeitig
ein anschwellendes akustisches Signal
ertönt. Nach Ablauf der zwei Minuten
bleibt die Warnleuchte eingeschaltet,
solange Fahrer und/oder Beifahrer
ihren Gurt nicht anlegen.
*
Je nach Ausführung bzw. Bestimmung
Anzeige der Warnleuchten für nicht
angelegten/abgelegten Gurt
1.
Warnleuchte für nicht angelegten/
abgelegten Gurt vorn
2.
Warnleuchte für nicht angelegten/
abgelegten Fahrergurt
3.
Warnleuchte für nicht angelegten/
abgelegten Beifahrergurt *
In der Anzeige der Warnleuchten für
Sicherheitsgurte und Beifahrerairbag
leuchtet die betreffende Warnleuchte 2
oder 3
rot, wenn der Gurt nicht angelegt
wurde oder abgelegt wird.
Sicherheitsgurte
hinten
Die hinteren Plätze verfü-
gen jeweils über einen Drei-
punktgurt mit Gurtstraffer
und auf den seitlichen Plätzen mit Gurt-
kraftbegrenzer.
Gurt schließen
)
Ziehen Sie den Gurt zu sich heran
und schieben Sie den Riegel ins
Gurtschloss.
)
Überprüfen Sie, ob der Gurt einge-
rastet ist, indem Sie daran ziehen.
Gurt öffnen
)
Drücken Sie auf den roten Knopf am
Gurtschloss.
)
Führen Sie den Gurt mit der Hand
zurück.
)
Ziehen Sie bei den Gurten auf den
seitlichen Plätzen den Bügel oben
an der Lehne nach oben, damit der
Riegel nicht an die Seitenverkleidung schlägt.
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