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Spiegelarm einstellenSchutzkappe 1 über der
Verschraubung am Spie-
gelarm hochschieben.
Überwurfmutter 2lösen.
Spiegelarm in gewünschte
Position drehen.
Überwurfmutter festziehen.
Schutzkappe über die Ver-
schraubung ziehen.
FedervorspannungFedervorspannung ein-
stellenDie Federvorspannung muss
der Beladung des Motorra-
des angepasst werden. Ei-
ne Erhöhung der Zuladung
erfordert eine Erhöhung der
Federvorspannung, weniger
Gewicht eine entsprechend
geringere Federvorspannung.Federvorspannung am
Hinterrad einstellen
Nicht abgestimmte Ein-
stellungen von Federvor-
spannung und Dämpfung ver-
schlechtern das Fahrverhalten
Ihres Motorrades.
Dämpfung der Federvorspan-
nung anpassen.
Das Verstellen der Fe-
dervorspannung wäh-
rend der Fahrt kann zu Unfäl-
len führen. Federvorspannung nur bei
stehendem Motorrad einstel-
len.
Motorrad abstellen, dabei
auf ebenen und festen Un-
tergrund achten.
Zur Erhöhung der Feder-
vorspannung, Handrad 1in
Pfeilrichtung HIGH drehen.
Zur Verringerung der Feder-
vorspannung, Handrad 1in
Pfeilrichtung LOW drehen.
Ein Klick entspricht einer
halben Umdrehung des
Handrades. Der Einstellbe-
455zBedienung
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reich umfasst 15 Umdrehun-
gen.Hinterrad Federvorspan-
nung Grundeinstellung
Solobetrieb mit einer Person
mit 85 kg Gewicht.
Handrad bis zum Anschlag
in Pfeilrichtung LOW dre-
hen, dann um 15 Klicks in
Pfeilrichtung HIGH drehen.DämpferDämpfung einstellenDie Dämpfung muss der Fe-
dervorspannung angepasst
werden. Eine Erhöhung der
Federvorspannung erfordert
eine härtere Dämpfung, ei-
ne Verringerung der Feder-
vorspannung eine weichere
Dämpfung.
Dämpfer am Hinterrad
einstellen
Nicht abgestimmte Ein-
stellungen von Federvor-
spannung und Dämpfung ver-
schlechtern das Fahrverhalten
Ihres Motorrades.
Dämpfung der Federvorspan-
nung anpassen.
Motorrad abstellen, dabei
auf ebenen und festen Un-
tergrund achten.
Hinterraddämpfer über
die Einstellschraube 1mit
Schraubendreher einstellen. Zur Erhöhung der Dämp-
fung, Einstellschraube in
Pfeilrichtung
Hdrehen.
Zur Verringerung der Dämp-
fung, Einstellschraube in
Pfeilrichtung Sdrehen.
Der Einstellbereich um-
fasst dreieinhalb Umdre-
hungen der Einstellschrau-
be.
Hinterrad Dämpfung Grund-
einstellung
Solobetrieb mit einer Person
mit 85 kg Gewicht.
Einstellschraube bis zum
Anschlag in Pfeilrichtung H
456zBedienung
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drehen, dann um eineinhalb
Umdrehungen in Pfeilrich-
tung S drehen.Elektronische Fahr-
werkseinstellung
ESA
SA
EinstellungenMit Hilfe der elektronischen
Fahrwerkseinstellung ESA
können Sie Ihr Fahrzeug kom-
fortabel an unterschiedliche
Fahrbedingungen anpassen.
Drei Federvorspannungen
können mit drei Dämpfungs-
einstellungen kombiniert wer-den, um das Fahrzeug opti-
mal an die Beladung und den
Untergrund anzupassen. Die
Dämpfungseinstellung wird
im Multifunktionsdisplay im
Bereich
1angezeigt, die Fe-
dervorspannung im Bereich 2.
Für die Dauer der ESA-
Anzeige wird die Anzeige des
Tripmasters ausgeblendet.
Einstellung abrufenZündung einschalten.
Taste 1betätigen.
Die aktuelle Einstellung wird
angezeigt. Die Anzeige erlischt nach
einigen Sekunden automa-
tisch.
Dämpfung einstellenZündung einschalten.
Taste
1betätigen.
Aktuelle Einstellung wird an-
gezeigt.
Taste 1jeweils einmal kurz
betätigen.
Ausgehend vom aktuellen Zu-
stand werden in folgender
Reihenfolge angezeigt:COMF
komfortable Dämp-
fung
457zBedienung
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NORM
normale Dämpfung
SPORT
sportliche Dämp-
fung
Wird die Taste 1längere
Zeit nicht mehr betätigt,
wird die Dämpfung wie an-
gezeigt eingestellt. Wäh-
rend des Einstellvorganges
blinkt die Anzeige.
Federvorspannung ein-
stellenMotor starten.
Taste 1betätigen. Aktuelle Einstellung wird an-
gezeigt.
Taste
1jeweils einmal lang
betätigen.
Die Federvorspannung
kann nicht während der
Fahrt eingestellt werden.
Ausgehend vom aktuellen Zu-
stand werden in folgender
Reihenfolge angezeigt:
Solobetrieb
Solobetrieb mit Gepäck
Betrieb mit Sozius (und
Gepäck)
Wird die Taste 1längere
Zeit nicht mehr betätigt,
wird die Federvorspannung
wie angezeigt eingestellt.
Während des Einstellvor-
ganges blinkt die Anzeige.
ReifenReifenluftdruck prüfen
Unkorrekter Reifenluft-
druck verschlechtert die
Fahreigenschaften des Mo-
torrades und kann zu Unfällen
führen.
Korrekten Reifenluftdruck si-
cherstellen.
Ventileinsätze neigen bei
hohen Geschwindigkei-
ten durch Zentrifugalkräfte
zum selbsttätigen Öffnen.
Um eine plötzlichen Verlust
des Reifenluftdruckes zu ver-
meiden, am Hinterrad Metall-
ventilkappe mit Gummidicht-
ring verwenden und gut fest-
schrauben.
Unkorrekter Reifenluft-
druck reduziert die Le-
bensdauer der Reifen.
Korrekten Reifenluftdruck si-
cherstellen.
458zBedienung
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Korrekten Reifenluftdruck
anhand der nachfolgenden
Daten prüfen.
Vorderrad Reifenluftdruck
2,5 bar (in kaltem Zustand)
Hinterrad Reifenluftdruck
2,9 bar (in kaltem Zustand)
Bei ungenügendem Reifen-
luftdruck: Luftdruck korrigieren.
459zBedienung
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Fahren
Sicherheitshinweise . .......... 62
Checkliste .................... 64
Anlassen . . .................... 64
Anfahren mit BMW Integral
ABS
SA
........................ 66
Einfahren . .................... 67
Motorrad abstellen . . . ......... 71
Tanken . . . .................... 78
Bremsanlage allgemein ........ 79
Bremsanlage mit BMW Integral
ABS
SA
........................ 79
561zFahren
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SicherheitshinweiseFahrerausstattungKeine Fahrt ohne die richtige
Bekleidung! Tragen Sie im-
merHelm
Anzug
Handschuhe
Stiefel
Dies gilt auch für die Kurz-
strecke und zu jeder Jahres-
zeit. Ihr BMW Motorrad Part-
ner berät Sie gerne und hat
für jeden Einsatzzweck die
richtige Bekleidung.GeschwindigkeitBei Fahrten mit hoher Ge-
schwindigkeit können ver-
schiedene Randbedingungen
das Fahrverhalten des Motor-
rades negativ beeinflussen: Einstellung des Feder- und
Dämpfersystems
ungleich verteilte Ladung
lockere Bekleidung
zu geringer Reifenluftdruck
schlechtes Reifenprofil
etc.
Richtig beladen
Überladung und un-
gleichmäßige Beladung
können die Fahrstabilität des
Motorrades beeinträchtigen.
Zulässiges Gesamtgewicht
nicht überschreiten und Bela-
dungshinweise beachten.
Alkohol und Drogen
Schon kleine Mengen
an Alkohol oder Drogen
können das Wahrnehmungs-,
Urteils- und Entscheidungs-
vermögen sowie die Reflexe
erheblich beeinträchtigen. Die
Einnahme von Medikamenten kann diese Beeinträchtigun-
gen noch verstärken.
Nach Einnahme von Alkohol,
Drogen und/oder Medikamen-
ten nicht mehr fahren.
VergiftungsgefahrAbgase enthalten das farb-
und geruchlose, aber giftige
Kohlenmonoxid.
Das Einatmen von Ab-
gasen ist gesundheits-
schädlich und kann zu Be-
wusstlosigkeit oder Tod füh-
ren.
Abgase nicht einatmen. Mo-
tor nicht in geschlossenen
Räumen laufen lassen.Hochspannung
Das Berühren von span-
nungsführenden Teilen
des Zündsystems bei laufen-
dem Motor kann zu Strom-
schlägen führen.
Bei laufendem Motor keine
562zFahren