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3. Die vordere und hintere Achslast
dürfen die zulässige Achslast, die auf dem Typenschild angegeben ist (siehe Seite 8-2), nicht überschreiten. Es istmöglich, daß das Fahrzeug zwar nicht das zulässige Gesamtgewicht, wohl aber diezulässige Achslast überschreitet. Unsachgemäße Beladung des Anhängers und/oder zuvielGepäck im Kofferraum kann die Hinterachse überlasten. In diesem Fall die Last andersverteilen und die Achslast erneut prüfen.
4. Die max. zulässige statische Senkrechtbelastung derAnhängerkupplung beträgt;
5. Max. zulässiger Überhang des Kupplungspunktes: 990 mm. 1,6L
2,0/2,7L 50kg 60kg
!
VORSICHT:
Die folgenden Werte stellen Empfehlungen für denGespannbetrieb dar. Wenn der beladene Anhänger die Werte in der untenstehenden Tabelleüberschreitet, ist die Sicherheit nicht mehr gewährleistet. Kupplungspunkt
HGK260!WARNUNG:
Falsche Beladung lhres Fahrzeugs oder des Anhängersbeeinträchtigen die Lenkbarkeit und Bremswirkung erheblich; ein Unfall mit schweren Verletzungen kanndie Folge sein. Gebremst
Maximales Anhänger-
gesamtgewicht in kg
Anhänger550
1,200 1,400
Ungebremst
1,6L
2,0/2,7L kg
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Sichem Sie die Räder das Anhängers zusätzlich mitUnterlegkeilen.
9. Wenn der Anhänger elektrisch
betriebene Bremsen hat, lassen Siedas Gespann etwas rollen und betätigen Sie dann den Bremsschalter des Anhängers vonHand. So können Sie sicher sein, daß die Bremsen funktionieren, und gleichzeitig die korrektenelektrischen Verbindungen prüfen.
10.Kontrollieren Sie auf lhrer Fahrt
gelegentlich, ob die Ladung desAnhängers gesichert ist und die Beleuchtungsanlage einwandfrei funktioniert.
11.Vermeiden Sie ruckartiges Anfahren, plötzlicheBeschleunigung und abruptesBremsen.
12.Vermeiden Sie scharfes Wenden
und abrupten Spurwechsel.
13.Vermeiden Sie zu langes und zu häufiges Bremsen. Dadurchkönnten die Bremsen überhitzenund in der Wirkung nachlassen.
C190F01A-GST Tips für den Anhängerbetrieb
1. Bevor Sie losfahren, überprüfen Sie
die korrekte Verbindung von Anhängerkupplung und Sicherungskette und die Funktionsfähigkeit von Rück-,Brems- und Blinkleuchten des Anhängers.
2. Halten Sie beim Fahren immer eine angemessene Geschwindigkeit unddie gesetzlichen Bestimmungen ein.
3. Anhängerbetrieb erhöht den Kraftstoffverbrauch.
4. Um die Motorbremse und die
Ladekapazität des Drehstromgenerators gut auszunutzen, vermeiden Sie Fahren im 5. Gang (bei Schaltgetriebe) bzw.im Overdrive (Automatikgetriebe).
5. Sichern Sie immer alle Gegenstände
im Anhänger, damit die Last bei derFahrt nicht verrutschen kann. 6. Prüfen Sie Zustand und Luftdruck
aller Reifen am Fahrzeug und amAnhänger. Zu niedriger Luftdruck kann die Fahreigenschaften entscheidend verschlechtern.Vergessen Sie nicht den Reservereifen.
7. Ein Gespann ist empfindlicher gegen Seitenwind und Turbulenzen. WennSie von einem großen Fahrzeug überholt werden, behalten Siekonstante Geschwindigkeit bei und steuern Sie geradeaus. Sollten die Turbulenzen zu groß werden,versuchen Sie, langsamer zu werden, um aus den Turbulenzen des anderen Fahrzeugsherauszukommen.
8. Wenn Sie lhr Gespann parken,
beachten Sie die üblichenSicherheitsregeln, besonders, wenn Sie am Hang parken. Schlagen Sie die Lenkung zum Randstein hin ein,ziehen Sie die Handbremse fest an und legen Sie den ersten Gang oder den Rückwärtsgang ein(Schaltgetriebe) bzw. stellen Sie den Wählhebel in Parkposition (Automatikgetriebe).
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14.Wenn Sie bergab fahren, schalten Sie in einen niedrigen Gang und nutzen Sie die Motorbremswirkung. Wenn Sie eine lange Steigung hinauffahren, verringern Sie dieGeschwindigkeit und schalten Sie in einen niedrigeren Gang, um den Motor nicht zu überlasten bzw. zuüberhitzen.
15.Wenn Sie an einer Steigung
anhalten müssen, verhindern Siedas Zurückrollen des Gespanns nicht mit dem Gaspedal; dadurch kann das Automatikgetriebeüberhitzen. Benutzen Sie die Bremse oder die Handbremse.
HINWEIS: Prüfen Sie bei Gespannbetrieb öfter das Getriebeöl.
! VORSICHT:
Bei Überhitzung während des Gespannbetriebs (Zeiger der Temperaturanzeige reicht zum rotenBereich) folgende Maßnahmen ergreifen, um das Problem auszuschalten oder zu vermindern:
1. Klimaanlage abschalten.
2. Geschwindigkeit verringern.
3. An Steigungen in niedrigeren Gang schalten.
4. Beim Halt im Stop-and-Go- Verkehr Schalthebel in Neutral- oder Parkposition stellen und Standgas erhöhen.
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Der Motor Springt nicht an .......................................... 3-2 Überbrückungsstart..................................................... 3-3
Überhitzung des Motors .............................................. 3-5Reserverad .................................................................. 3-6
Bei einer Reifenpanne ................................................ 3-7
Auswechseln eines Defekten Reifens ........................ 3-7
Abschleppen des Fahrzeugs .................................... 3-12
Abschleppen im Notfall ............................................. 3-15
Wenn Sie Ihre Schlüssel Verlieren ........................... 3-15
IM NOTFALL
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3IM NOTFALL
2DER MOTOR SPRINGT NICHT AN
!
D010A01A-AST
WARNUNG:
Springt der Motor nicht an, zum Starten das Fahrzeug nicht schieben oder ziehen. Dadurch könnte es zu Kollisionen oderanderen Beschädigungen kommen. Darüber hinaus kann der Katalysator zu brennen anfangen,wenn das Fahrzeug zum Starten geschoben oder gezogen wird. D010B01A-AST Der Motor dreht sich nicht oder nur langsam
D010C01A-AST Der Motor dreht sich normal, springt aber nicht an
1. Den Kraftstoffstand überprüfen.
2. Alle Verbindungsklemmen desZündverteilers, der Spule und derZündkerzen überprüfen. Unterbrochene oder loseVerbindungsklemmen austauschen.
3. Die Kraftstoffleitung im Motorraum
überprüfen.
4. Springt der Motor immer noch nicht an, einen Hyundai-Händleraufsuchen.
1. Verfügt das Fahrzeug über ein
Automatikgetriebe, sicherstellen, daß sich der Wählhebel in der Neutralstellung "N" oder in derParkstellung "P" befindet, und daß die Handbremse angezogen ist.
2. Die Batterieanschlüsse darauf überprüfen, ob sie sauber sind undfest sitzen.
3. Die Innenraumbeleuchtung einschalten. Verdunkelt sich dieLampe beim Betätigen des Anlassers oder geht sie aus, ist dieBatterie entladen. D010B01GK
4. Die Anlasseranschlüsse auf festen
Sitz überprüfen.
5. Zum Starten das Fahrzeug nicht schieben oder ziehen. Siehe dieAnweisungen zum"Überbrückungsstart" auf den folgenden Seiten.
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IM NOTFALL
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!
D010D01A-AST Motor geht während der Fahrt aus
1. Verringern Sie die Geschwindigkeit
und fahren Sie weiter geradeaus. Verlassen Sie vorsichtig die Fahrbahn und halten Sie an einem sicheren Platz.
2. Schalten Sie die Warnblinkanlage ein.
3. Versuchen Sie, den Motor wieder zu starten. Springt der Motor nicht an, lesen Sie Abschnitt "Motor springt nicht an". D020A02A-AST
WARNUNG:
Ein Überbrückungsstart kanngefährlich sein! Werden diese Anweisungen nicht genau befolgt, können schwere Verletzungen vonPersonen und Beschädigungen des Fahrzeugs die Folge sein! Bestehen noch Unklarheiten über denÜberbrückungsstart, qualifizierte Hilfe in Anspruch nehmen. Fahrzeugbatterien enthaltenSchwefelsäure. Diese ist giftig und hochkorrosiv. Beim Überbrückungsstart eine Schutzbrille tragen und darauf achten, daß keine Säure aufPersonen, Kleidung oder Fahrzeug gelangt.
ÜBERBRÜCKUNGSSTART
DOHC
HGK4001
HGK4002
Entladene Batterie
V6 Startbatterie
Entladene Batterie
Startbatterie
o Sollte versehentlich Säure auf die Haut oder in die Augen gelangen, sofort verunreinigte Kleidungentfernen und den betroffenen Bereich mit klarem Wasser mindestens 15 Min. abspülen. Dannsofort ärztliche Hilfe aufsuchen. Muß eine Person zu einer Notaufnahme
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3IM NOTFALL
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5. Den Motor des Fahrzeugs mit derentladenen Batterie normal anlassen. Nach dem Anspringen des Motors die Starterkabel angeschlossen lassen und denMotor bei schnellem Leerlauf oder bei einer Drehzahl von ca. 2000 min-1 einige Minuten lang laufenlassen.
6. Entfernen Sie die
Überbrückungskabel vorsichtig inumgekehrter Reihenfolge des Anschließens.
Ist die Ursache für eine entladeneBatterie nicht bekannt (z.B. weil die Lampen eingeschaltet blieben usw.),muß das Ladesystem vom Hyundai- Händler überprüft werden.
transportiert werden, während der Fahrt auf die betroffene Stelleweiterhin mit einem Schwamm oder einem Tuch Wasser auftragen.
o Das während eines Überbrückungsstarts von derBatterie abgegebene Gas ist hochexplosiv. Im Gefahrenbereichnicht rauchen und Funkenbildung und offene Flammen vermeiden.
o Die für den Überbrückungsstart verwendete Batterie muß eine
Spannung von 12 V aufweisen. Läßt sich nicht bestimmen, ob es sich umeine 12V-Batterie handelt, mit dieser Batterie keinen Überbrückungsstart versuchen.
o Für den Überbrückungsstart eines Fahrzeugs mit einer entladenenBatterie muß genau entsprechendder folgenden Schritte vorgegangen werden.
1. Befindet sich die Startbatterie in einem anderen Fahrzeug, sicherstellen, daß sich die zweiFahrzeuge nicht berühren.
2. Alle unnötigen Leuchten und das
Zubehör beider Fahrzeugeausschalten. 3. Die Klemmen des Starterkabels
genau entsprechend der auf derVorseite aufgeführten Reihenfolge anschließen, d.h. zuerst eine Klemme des Starterkabels an den"Plus-"Pol (+) oder das "Plus"-Kabel (+) der entladenen Batterie anschließen. Dann das andere Endedesselben Kabels an die "Plus"- Klemme der Startbatterie anschließen. Danach die eineKlemme des zweiten Kabels an den "Minus"-Pol der Startbatterie anschließen.Zum Schluß das andere Ende dieses Kabels an ein starres Metallteil des Motors in einem gewissen Abstandzur Batterie anschließen. Das Kabel nicht an ein umlaufendes Teil anschließen.
4. Den Motor des Fahrzeugs mit der Startbatterie anlassen und einigeMinuten lang laufen lassen. Aufdiese Weise wird gewährleistet, daß sich die Startbatterie auflädt. Während des Überbrückungsstartsden Motor in diesem Fahrzeug mit einer Drehzahl von ca. 2000 min-1 laufen lassen.
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!
D030A02A-AST Wird von der Temperaturanzeige eine Überhitzung angezeigt, ist ein Leistungsschwund zu spüren oder ein lautes Klingel- oder Klopfgeräusch zuhören, so ist der Motor wahrscheinlich zu heiß. In diesem Fall, wie folgt vorgehen:
1. Das Fahrzeug von der Fahrbahn
lenken und so schnell, wie dies sicher erscheint, anhalten.
2. Den Wähl-/Schalthebel in die
Parkstellung "P" (Automatik-getriebe) oder in die Leerlaufstellung (Schaltgetriebe) schalten und die Handbremse abstellen. DieKlimaanlage ausschalten.
3. Läuft unter dem Fahrzeug Kühlmittel
aus, oder steigt aus dem MotorraumDampf auf, den Motor anhalten. Die Motorhaube nicht öffnen, solange noch Kühlmittel ausläuft bzw. Dampfaufsteigt. Ist kein Kühlmittelverlust und kein Dampf sichtbar, den Motor laufen lassen und überprüfen, obdas Motorkühlgebläse funktioniert. Läuft das Gebläse nicht, den Motor abstellen.
ÜBERHITZUNG DES MOTORS
4. Überprüfen, ob derWasserpumpenkeilriemen fehlt. Ist er vorhanden, seine Spannung überprüfen. Scheint der Keilriemen in Ordnung, den Kühler, dieSchläuche und den Fahrzeugunterboden auf Kühlmittellecks überprüfen. (War dieKlimaanlage eingeschaltet, ist es normal, daß kaltes Wasser beim Anhalten vom Unterboden abtropft.)
WARNUNG:
Bei laufendem Motor nicht mitHänden und Kleidung in die Nähe von umlaufenden Teilen wie z.B. Gebläse und Keilriemen kommen,um ein Verletzungsrisiko auszuschalten.
5. Ist der Wasserpumpenkeilriemen gerissen oder läuft Kühlmittel aus, den Motor sofort abstellen, und dennächsten Hyundai-Händler um Hilfe bitten.
!WARNUNG:
Bei heißem Motor nicht den Kühlerdeckel abschrauben. Kühlmittel könnte aus der Öffnung herausspritzen und schwereVerbrennungen verursachen.
6. Ist die Ursache für die Überhitzung nicht festzustellen, warten, bis sich der Motor wieder auf die normale Temperatur abgekühlt hat. Ist Kühlmittel ausgelaufen, Kühlmittelvorsichtig bis zur mittleren Markierung im Behälter (Seite 6-12) auffüllen.
7. Vorsichtig vorgehen und auf weitere Anzeichen für Überhitzung achten.Sollte es erneut zu einem Überhitzenkommen, einen Hyundai-Händler um Hilfe bitten.
! VORSICHT:
Große Kühlmittelverluste weisen darauf hin, daß das Kühlsystem eineundichte Stelle aufweist; dies muß so schnell wie möglich von einem Hyundai-Händler überprüft werden.
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