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Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
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3
Beifahrersitz montieren1. Die Zungen an der Hinterseite des
Beifahrersitzes, wie in der Abbildung
gezeigt, in die Sitzhalterung stecken
und den Sitz dann an der Vorderseite
nach unten drücken, so daß er ein-
rastet.
2. Den Schlüssel abziehen.HINWEIS:_ Sicherstellen, daß die Sitzbank richtig mon-
tiert ist. _
GAU04489
Helmhalter Die Helmhalter befinden sich an der Beifah-
rersitz-Unterseite.
Helm sichern
1. Den Beifahrersitz abnehmen; siehe
dazu Seite 3-17.
2. Die Öse des Helmriemens in den
Helmhalter einhaken und dann den
Beifahrersitz aufsetzen.
GWA00015
WARNUNG
_ Niemals mit einem an den Helmhaltern
angehängten Helm fahren, denn der
Helm kann sich an Hindernissen verfan-
gen oder irgendwo anschlagen und auf
diese Weise einen Sturz oder Unfall ver-
ursachen. _
GCA00128
ACHTUNG:_ Gewisse Helme mögen aufgrund ihrer
Größe oder Form den Schalldämpfer
berühren, wenn am rechten Helmhalter
befestigt. Daher sicherstellen, daß der
Helm den Schalldämpfer nicht berührt! _Helm lösen
Den Beifahrersitz abnehmen und dann die
Öse des Helmriemens aushaken; anschlie-
ßend den Beifahrersitz wieder montieren.
1. Zunge (× 2)
2. Sitzhalterung
1. Helmhalter (× 2)
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Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
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GAU01242
Ablagefach Das Ablagefach befindet sich unter dem
Beifahrersitz; siehe dazu Seite 3-17.
GWA00005
WARNUNG
_
Den Zuladungsgrenzwert von 3 kg
für das Ablagefach nicht über-
schreiten.
Die maximale Gesamtzuladung von
202 kg nicht überschreiten.
_
GAU01862
Teleskopgabel einstellen An der Teleskopgabel können Federvor-
spannung sowie Zug- und Druckstufen-
dämpfung folgendermaßen eingestellt wer-
den.
GW000035
WARNUNG
_ Beide Gabelholme stets gleichmäßig
einstellen. Eine ungleichmäßige Einstel-
lung beeinträchtigt das Fahrverhalten. _
Federvorspannung
Zum Erhöhen der Federvorspannung
(Federung härter) die Einstellschraube an
beiden Gabelholmen nach
a drehen. Zum
Verringern der Federvorspannung (Fede-
rung weicher) beide Einstellschrauben
nach
b drehen.
1. Ablagefach
1. Einstellschraube (Federvorspannung)
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Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
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HINWEIS:_ Die jeweilige Rille am Einstellmechanismus
muß mit der Oberkante der Gabel-Abdeck-
schraube fluchten. _CI-10G
Zugstufendämpfung
Zum Erhöhen der Zugstufen-Dämpfungs-
kraft (Dämpfung härter) die Einstell-
schraube an beiden Gabelholmen nach
a drehen. Zum Verringern der Zugstu-
fen-Dämpfungskraft (Dämpfung weicher)
beide Einstellschrauben nach
b drehen.CI-02G
Druckstufendämpfung
Zum Erhöhen der Druckstufen-Dämpfungs-
kraft (Dämpfung härter) die Einstellschrau-
be an beiden Gabelholmen nach
a dre-
hen. Zum Verringern der Druckstufen-
Dämpfungskraft (Dämpfung weicher) beide
Einstellschrauben nach
b drehen.CI-02G
1. Einstellung hier ablesen.
2. Gabel-Abdeckschraube
Einstellung
Minimal (weich) 8
Normal 6
Maximal (hart) 1
1. Einstellschraube (Zugstufen-Dämpfungskraft)Minimal (weich) 26 Rasten nach b
*
Normal 13 Rasten nach b
*
Maximal (hart) 1 Raste nach b
*
*mit völlig nach a
gedrehter Einstellschraube
1. Einstellschraube (Druckstufen-
Dämpfungskraft)Minimal (weich) 20 Rasten nach b
*
Normal 13 Rasten nach b
*
Maximal (hart) 1 Raste nach b
*
*mit völlig nach a
gedrehter Einstellschraube
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Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
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GC000015
ACHTUNG:_ Den Einstellmechanismus unter keinen
Umständen über die Minimal- oder Maxi-
maleinstellung hinaus verdrehen. _HINWEIS:_ Da ab Werk zwischen einzelnen Einstell-
mechanismen kleine Unterschiede in der
Anzahl Positionen zwischen der Minimal-
und Maximaleinstellung auftreten können,
weichen die obigen Angaben eventuell
leicht von Ihrem Modell ab und sollten des-
halb lediglich als Richtwerte verstanden
werden. Ungeachtet der effektiven Anzahl
Positionen erstreckt sich jedoch jeweils der
gesamte Einstellbereich zwischen der Mini-
mal- und Maximaleinstellung eines Mecha-
nismus. Um eine präzise Einstellung zu
erzielen, sollte man die Anzahl Positionen
der einzelnen Einstellmechanismen über-
prüfen und die obigen Angaben entspre-
chend revidieren. _
GAU04496
Federbein einstellen Am Hinterradfederbein können Federvor-
spannung, Zug- und Druckstufendämpfung
folgendermaßen eingestellt werden.
GC000015
ACHTUNG:_ Den Einstellmechanismus unter keinen
Umständen über die Minimal- oder Maxi-
maleinstellung hinaus verdrehen. _
Federvorspannung
Zum Erhöhen der Federvorspannung
(Federung härter) den Federvorspannring
nach
a drehen. Zum Verringern der Feder-
vorspannung (Federung weicher) den
Federvorspannring nach
b drehen.HINWEIS:_
Die jeweilige Kerbe im Federvor-
spannring muß auf die Gegenmarkie-
rung am Stoßdämpfer ausgerichtet
werden.
Für die Einstellung den Spezialschlüs-
sel aus dem Bordwerkzeug verwen-
den.
_1. Federvorspannring
2. Spezialschlüssel
3. Gegenmarkierung
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Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
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CI-10G
Zugstufendämpfung
Zum Erhöhen der Zugstufen-Dämpfungs-
kraft (Dämpfung härter) die Einstellschrau-
be nach
a drehen. Zum Verringern der
Zugstufen-Dämpfungskraft (Dämpfung wei-
cher) die Einstellschraube nach
b drehen.CI-14G
Druckstufendämpfung
Zum Erhöhen der Druckstufen-Dämpfungs-
kraft (Dämpfung härter) die Einstellschrau-
be nach
a drehen. Zum Verringern der
Druckstufen-Dämpfungskraft (Dämpfung
weicher) die Einstellschraube nach
b
drehen.CI-14G
Einstellung
Minimal (weich) 1
Normal 4
Maximal (hart) 9
1. Einstellschraube (Zugstufen-Dämpfungskraft)Minimal (weich) 20 Rasten nach b
*
Normal 15 Rasten nach b
*
Maximal (hart) 1 Raste nach b
*
*mit völlig nach a
gedrehter Einstellschraube
1. Einstellschraube (Druckstufen-Dämpfungskraft)Minimal (weich) 20 Rasten nach b
*
Normal 15 Rasten nach b
*
Maximal (hart) 1 Raste nach b
*
*mit völlig nach a
gedrehter Einstellschraube
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Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
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HINWEIS:_ Da ab Werk zwischen einzelnen Einstell-
mechanismen kleine Unterschiede in der
Anzahl Positionen zwischen der Minimal-
und Maximaleinstellung auftreten können,
weichen die obigen Angaben eventuell
leicht von Ihrem Modell ab und sollten des-
halb lediglich als Richtwerte verstanden
werden. Ungeachtet der effektiven Anzahl
Positionen erstreckt sich jedoch jeweils der
gesamte Einstellbereich zwischen der Mini-
mal- und Maximaleinstellung eines Mecha-
nismus. Um eine präzise Einstellung zu
erzielen, sollte man die Anzahl Positionen
der einzelnen Einstellmechanismen über-
prüfen und die obigen Angaben entspre-
chend revidieren. _
GAU00315
WARNUNG
_ Der Stoßdämpfer enthält Stickstoff unter
hohem Druck. Vor Arbeiten am Stoß-
dämpfer die folgenden Erläuterungen
sorgfältig durchlesen und die gegebe-
nen Vorsichtsmaßnahmen befolgen. Der
Hersteller übernimmt keinerlei Haftung
für Unfälle, Verletzungen oder Schäden,
die auf unsachgemäße Behandlung des
Stoßdämpfers zurückzuführen sind.
Den Stoßdämpfer unter keinen Um-
ständen öffnen oder manipulieren.
Den Stoßdämpfer vor Hitze und of-
fenen Flammen schützen. Der hit-
zebedingte Druckanstieg kann eine
Explosion des Stoßdämpfers be-
wirken.
Den Gaszylinder vor Verformung
und Beschädigung schützen. Ein
deformierter Gaszylinder vermin-
dert die Dämpfwirkung.
Arbeiten am Stoßdämpfer sollten
ausschließlich vom YAMAHA-
Händler ausgeführt werden.
_
GAU03170
Spanngurt-Halterungen An der Unterseite des Beifahrersitzes befin-
den sich vier Spanngurt-Halterungen
(Schlaufen) zur Gepäck-Befestigung. Für
den Gebrauch zunächst den Beifahrersitz
abnehmen (Siehe dazu Seite 3-17.), dann
die Schlaufen aus den Halterungen lösen
und anschließend den Beifahrersitz montie-
ren. Darauf achten, daß die Schlaufen nach
außen weisen.1. Spanngurt-Halterung (× 4)
2. Halterungen (× 4)
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Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
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GAU01571
EXUP-System Das YAMAHA Exhaust Ultimate Power-
valve System (EXUP), mit dem dieses
Modell ausgerüstet ist, erzielt durch den
Einsatz eines elektronisch gesteuerten
und servounterstützten Krümmerventils
eine Steigerung der Leistung und des
Wirkungsgrads des Motors über dem
gesamten Lastbereich.
GC000027
ACHTUNG:_
Die im YAMAHA-Werk vorgenom-
mene Einstellung des EXUP-
Systems beruht auf zahlreichen
Tests. Eine unsachgemäße Ände-
rung dieser Einstellung kann zu
Leistungsabfall und Motorschä-
den führen.
Das EXUP-System bei Ausfall vom
YAMAHA-Händler überprüfen las-
sen.
_
GAU00330
Seitenständer Der Seitenständer befindet sich auf der lin-
ken Seite und wird bei aufrecht gehaltenem
Motorrad mit dem Fuß betätigt.HINWEIS:_ Der Seitenständerschalter ist ein wesentli-
cher Bestandteil des Zündunterbrechungs-
und Anlaßsperrschalter-Systems, dessen
Funktionsweise am Ende dieses Kapitels
beschrieben wird. _
GW000044
WARNUNG
_ Niemals mit ausgeklapptem Seitenstän-
der fahren. Ein nicht völlig hochgeklapp-
ter Seitenständer kann besonders in
Linkskurven durch Bodenberührung
schwere Stürze verursachen. Aus die-
sem Grund hat YAMAHA den Seiten-
ständer mit einem Zündunterbrechungs-
schalter versehen, der ein Starten und
Anfahren mit ausgeklapptem Seitenstän-
der verhindert. Die Prüfung des Zünd-
unterbrechungs- und Anlaßsperrschal-
ter-Systems ist nachfolgend erläutert.
Falls Störungen an diesem System fest-
gestellt werden, das Fahrzeug umgehend
von einem YAMAHA-Händler überprüfen
und ggf. instand setzen lassen. _
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Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
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GAU03720
Zündunterbrechungs- und Anlaß-
sperrschalter-System Das Zündunterbrechungs- und Anlaßsperr-
schalter-System umfaßt die Seitenständer-,
Kupplungs- sowie Leerlaufschalter und
erfüllt folgende Zwecke:
Es erlaubt kein Anlassen des Motors
bei eingelegtem Gang und hochge-
klapptem Seitenständer, solange der
Kupplungshebel nicht gezogen wird.
Es erlaubt kein Anlassen des Motors
bei eingelegtem Gang und gezoge-
nem Kupplungshebel, solange der
Seitenständer nicht hochgeklappt
wird.
Es schaltet die Zündung aus, falls der
Seitenständer bei laufendem Motor
ausgeklappt wird.
Die Funktion des Systems sollte regelmä-
ßig auf nachfolgende Weise geprüft wer-
den.
GW000045
WARNUNG
_ Falls irgend etwas nicht in Ordnung
scheint, das Fahrzeug umgehend von
einem YAMAHA-Händler überprüfen las-
sen. _G_5pw.book Page 25 Friday, December 7, 2001 2:09 PM