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Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
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GAU01183
KraftstoffVor jedem Fahrtantritt sicherstellen, daß
genügend Kraftstoff vorhanden ist. Den
Tank nur bis zur Unterkante des Einfüll-
stutzens auffüllen, wie in der Abbildung
gezeigt.
GW000130
WARNUNG
@ Den Tank niemals überfüllen, anderen-
falls kann durch Wärmeausdehnung
Kraftstoff am Tankverschluß austreten.
Unter keinen Umständen Kraftstoff auf
den heißen Motor verschütten. @
GAU00186
ACHTUNG:@ l
Kraftstoff greift Lack und Kunst-
stoff an. Deshalb verschütteten
Kraftstoff sofort mit einem trocke-
nen, sauberen Lappen abwischen.
l
Nur D: Der Tankverschluß der Mo-
delle für Deutschland unterschei-
det sich von den anderen und darf
nur durch einen Tankverschluß des
gleichen Typs ersetzt werden.
@
GAU00191
HINWEIS:@ Tritt bei hoher Last (Vollgas) Motorklingeln
bzw. -klopfen auf, Markenkraftstoff eines
renommierten Anbieters oder Benzin mit
höherer Oktanzahl verwenden. @
1. Einfüllstutzen
2. Kraftstoffstand
Empfohlener Kraftstoff
Bleifreies Normalbenzin mit minde-
stens 91 Oktan
Tankvolumen
Gesamtinhalt
20 L
Davon Reserve
ca. 3,1 L
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Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
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GAU00196
Tankbelüftungsschlauch (nur D)Der Kraftstofftank weist einen Belüftungs-
schlauch auf. Vor dem Betrieb folgende
Kontrolle vornehmen:l
Den Schlauchanschluß prüfen.
l
Den Schlauch auf Risse und Schäden
prüfen, ggf. austauschen.
l
Sicherstellen, daß das Schlauchende
nicht verstopft ist; ggf. den Schlauch
reinigen.
GAU01726
SitzbankAbnehmen
Den Schlüssel in das Schloß stecken und
im Uhrzeigersinn drehen.Aufsetzen
Die Zungen an der Vorderseite in die Sitz-
halterungen stecken und die Sitzbank ein-
rasten.
HINWEIS:@ Sicherstellen, daß die Sitzbank richtig mon-
tiert ist.
1. Tankbelüftungsschlauch
1. Öffnen.
1. Zunge (´ 2)
2. Sitzhalterung (´ 2)
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Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
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GAU00263
HelmhalterDer Helmhalter befindet sich unter der Sitz-
bank. Die Sitzbank abnehmen und die Öse
des Helmriemens in den Helmhalter einha-
ken. Dann die Sitzbank wieder aufsetzen
und einrasten.
GW000030
WARNUNG
@ Niemals mit einem am Helmhalter ange-
hängten Helm fahren. Dieser kann sich
an Hindernissen verfangen oder irgend-
wo anschlagen und auf diese Weise
einen Sturz oder Unfall verursachen. @
GAU01688
AblagefachIn diesem Ablagefach kann ein Bügel-
schloß untergebracht werden. Es ist
ratsam, ein Original-Bügelschloß von
YAMAHA zu benutzen. Stets sicherstel-
len, daß es gut im Ablagefach festge-
schnallt ist. Die Befestigungsgummis
auch ohne Schloß festschnallen, um sie
nicht zu verlieren.Die Betriebsanleitung und Fahrzeugpapie-
re zum Schutz vor Feuchtigkeit in einem
Plastikbeutel aufbewahren. Bei der Fahr-
zeugwäsche darauf achten, daß kein Was-
ser in das Ablagefach hineingerät.
1. Helmhalter
1. Bügelschloß (Sonderzubehör)
2. Befestigungsgummi
1. Bügelschloß (Sonderzubehör)
2. Befestigungsgummi (´ 2)
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Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
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GAU01728
Teleskopgabel einstellenAn der Vorderradgabel können Federvor-
spannung und Dämpfungskraft eingestellt
werden.
GW000038
WARNUNG
Beide Gabelholme stets gleichmäßig
einstellen. Eine ungleichmäßige Einstel-
lung beeinträchtigt das Fahrverhalten.
Federvorspannung
Zum Erhöhen der Federvorspannung die
Einstellschraube in Richtung
a drehen,
zum Reduzieren der Federvorspannung die
Einstellschraube in Richtung
b drehen.CI-18G
Dämpfung
Zum Erhöhen der Dämpfungskraft die Ein-
stellschraube in Richtung
a, zum Reduzie-
ren der Dämpfungskraft die Einstellschrau-
be in Richtung
b drehen.CI-29G
GC000015ACHTUNG:@ Den Einstellmechanismus unter keinen
Umständen über die Minimal- oder Maxi-
maleinstellung hinaus verdrehen. @
1. Einstellschraube (Federvorspannung)
2. Einstellung hier ablesen.
3. Normaleinstellung
HART NORMAL WEICH
Einstel-
lung12 3 45
1. Dämpfer-EinstellschraubeMINIMAL (weich) 5 Rasten gelöst*
NORMAL 4 Rasten gelöst*
MAXIMAL (hart) 0 Rasten gelöst*
* nach vollständigem Herausdrehen
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Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
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GAU01768*
Federbein einstellenAm Hinterradfederbein können Federvor-
spannung und Dämpfung eingestellt wer-
den.
Federvorspannung
Grobeinstellung (oben)Den Hebel bei Solobetrieb auf “S”, bei
Zweipersonenbetrieb auf “H” stellen.Feineinstellung (unten)
Die Grobeinstellung kann entsprechend der
Fahrbahnbeschaffenheit und den Vorstel-
lungen des Fahrers folgendermaßen fein-
eingestellt werden:
1. Die Kontermutter lockern.
2. Zum Erhöhen der Federvorspannung
(Federung härter) die Einstellmutter in
Richtung
a drehen, zum Verringern
der Federvorspannung (Federung wei-
cher) die Einstellmutter in Richtung
b
drehen.
1. Federvorspannhebel (Grobeinstellung)
1. Kontermutter
2. Federvorspanmutter (Feineinstellung)
a. Abstand A
Federvorspannung
Minimaleinstellung (weich)
Abstand A = 59 mm
Normaleinstellung
Abstand A = 61 mm
Maximaleinstellung (hart)
Abstand A = 63 mm
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Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
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3. Die Kontermutter vorschriftsmäßig
festziehen.
GC000018
ACHTUNG:@ Die Kontermutter stets mit dem vorge-
schriebenen Anzugsmoment gegen den
Federvorspannring festziehen. @
Dämpfungskraft
Zum Erhöhen der Dämpfungskraft den Ein-
stellknopf in Richtung
a drehen, zum Ver-
ringern der Dämpfungskraft den Einstell-
knopf in Richtung
b drehen.CI-29G
GC000015ACHTUNG:@ Den Einstellmechanismus unter keinen
Umständen über die Minimal- oder Maxi-
maleinstellung hinaus verdrehen. @
GAU00315
WARNUNG
@ Der Stoßdämpfer enthält Stickstoff unter
hohem Druck. Vor Arbeiten am Stoß-
dämpfer die folgenden Erläuterungen
sorgfältig durchlesen und die gegebe-
nen Vorsichtsmaßnahmen befolgen. Der
Hersteller übernimmt keinerlei Haftung
für Unfälle, Verletzungen oder Schäden,
die auf unsachgemäße Behandlung des
Stoßdämpfers zurückzuführen sind.l
Den Stoßdämpfer unter keinen Um-
ständen öffnen oder manipulieren.
l
Den Stoßdämpfer vor Hitze und of-
fenen Flammen schützen. Der hit-
zebedingte Druckanstieg kann eine
Explosion des Stoßdämpfers be-
wirken.
l
Den Gaszylinder vor Verformung
und Beschädigung schützen. Ein
deformierter Zylinder vermindert
die Dämpfwirkung.
l
Arbeiten am Stoßdämpfer sollten
nur vom YAMAHA-Händler ausge-
führt werden.
@
Anzugsmoment
Kontermutter
70 Nm (7,0 m·kg)
1. EinstellknopfMINIMAL (weich) 20 Rasten gelöst*
NORMAL 10 Rasten gelöst*
MAXIMAL (hart) 0 Rasten gelöst*
* nach vollständigem Herausdrehen
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Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
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GAU00324
Spanngurt-HalterungenUnterhalb des Beifahrersitzes befinden sich
vier (davon zwei herausklappbare) Spann-
gurt-Halterungen zur Gepäck-Befestigung.
GAU00330
SeitenständerDer Seitenständer befindet sich auf der lin-
ken Seite. Er ist mit einem Schalter ausge-
stattet, der den Motor bei ausgeklapptem
Seitenständer stoppt und ebenso ein An-
lassen des Motors verhindert, wenn der
Seitenständer nicht vollständig eingeklappt
ist. (Die Funktionsweise des Zündunterbre-
chungs- und Anlaßsperrschalter-Systems
ist auf Seite 5-1 beschrieben.)
GW000044
WARNUNG
@ Niemals mit ausgeklapptem Seitenstän-
der fahren. Ein nicht völlig hochgeklapp-
ter Seitenständer kann besonders in
Linkskurven durch Bodenberührung
schwere Stürze verursachen. Aus die-
sem Grund hat YAMAHA den Seitenstän-
der mit einem Zündunterbrechungs-
schalter versehen, der ein Starten und
Anfahren mit ausgeklapptem Seitenstän-
der verhindert. Die Prüfung des Kupp-
lungs- und des Seitenständerschalters
ist nachfolgend erläutert. Falls Störun-
gen an diesen Schaltern festgestellt wer-
den, das Fahrzeug umgehend von einem
YAMAHA-Händler überprüfen und ggf.
reparieren lassen. @
GAU00331
Seitenständer- und Kupplungs-
schalter prüfenDie Funktion der beiden Schalter folgender-
maßen prüfen:CD-11G
1. Spanngurt-Halterung (´ 4)
Zündschlüssel auf “ON” und Motor-
stoppschalter auf “ ” stellen.Gang einlegen und Seitenständer hoch-
klappen.Kupplungshebel ziehen und Starter-
schalter drücken.Motor springt an.Seitenständer ausklappen.Kupplungsschalter funktionsfähig.
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GW000045
WARNUNG
@ Falls irgend etwas nicht in Ordnung
scheint, das Fahrzeug umgehend von
einem YAMAHA-Händler überprüfen
lassen. @Motor stirbt ab.Seitenständerschalter funktionsfähig.
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