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Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
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den, allerdings sind solche Einstellun-
gen unwirksam und können die Fede-
rung beschädigen.
Druckstufendämpfung
Die Druckstufen-Dämpfungskraft wird nur
am linken Gabelholm eingestellt.
Die Einstellschraube in Richtung (a) drehen,
um die Druckstufen-Dämpfungskraft zu er-
höhen.
Die Einstellschraube in Richtung (b) drehen,
um die Druckstufen-Dämpfungskraft zu
senken.
Beim Einstellen der Druckstufen-Dämp-
fungskraft die Einstellvorrichtung in Rich-
tung (a) bis zum Anschlag drehen und dann
die Klicks in Richtung (b) zählen.HINWEISSicherstellen, dass diese Einstellung am
linken Gabelholm durchgeführt wird.
HINWEISBeim Drehen der Dämpfungskraft-
Einstellvorrichtung in Richtung (a)
können die 0-Klick-Position und die 1-
Klick-Position gleich sein.
Wenn die Dämpfungskraft-Einstell-
vorrichtung in Richtung (b) gedreht
wird, kann sie über die angegebenen
Spezifikationen hinaus geklickt wer- den, allerdings sind solche Einstellun-
gen unwirksam und können die Fede-
rung beschädigen.1. Druckstufendämpfungs-Einstellschraube
Einstellen der Druckstufendämp-
fung:
Minimal (weich):11 Klick(s) in Richtung (b)
Standard: 6 Klick(s) in Richtung (b)
Maximal (hart):
1 Klick(s) in Richtung (b)
(b)
1 1 1
(a)
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Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
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GAU57944
Federbein einstellenDieses Federbein ist mit einem Einstellring
für die Federvorspannung und einer Ein-
stellschraube für die Zugstufendämpfung
ausgerüstet.ACHTUNG
GCA10102
Um eine Beschädigung der Einstellvor-
richtung zu vermeiden, darf nicht über
die Maximal- oder Minimaleinstellungen
gedreht werden.Federvorspannung
Den Einstellring in Richtung (a) drehen, um
die Federvorspannung zu steigern.
Den Einstellring in Richtung (b) drehen, um
die Federvorspannung zu senken.
Die jeweilige Kerbe im Federvorspan-
nungs-Einstellring muss auf die Gegenmar-
kierung am Stoßdämpfer ausgerichtet wer-
den.
HINWEISFür diese Einstellung den Spezialschlüssel
und die Verlängerung aus dem Bordwerk-
zeug verwenden.
Zugstufendämpfung
Die Einstellschraube in Richtung (a) drehen,
um die Zugstufendämpfungskraft zu stei-
gern.
Die Einstellschraube in Richtung (b) drehen,
um die Zugstufendämpfungskraft zu sen-
ken.
Beim Einstellen der Zugstufendämpfungs-
kraft die Einstellvorrichtung in Richtung (a)
bis zum Anschlag drehen und dann die
Umdrehungen in Richtung (b) zählen.
1. Federvorspannring
2. Verlängerung
3. Spezialschlüssel
4. PositionsanzeigerEinstellen der Federvorspannung:
Minimal (weich):1
Standard:
4
Maximal (hart): 7
7654321
4
1 1 1
2 2
3 3
(a) (a) (a)
(b) (b) (b)
1. Einstellschraube (Zugstufen-D
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Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
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HINWEISWird die Dämpfungskraft-Einstellvorrich-
tung in Richtung (b) gedreht, kann über die
angegebenen Spezifikationen hinaus ge-
dreht werden, allerdings sind solche Ein-
stellungen unwirksam und können die Fe-
derung beschädigen.
WARNUNG
GWA10222
Dieses Federbein enthält Stickstoff un-
ter hohem Druck. Lesen Sie die folgen-
den Informationen aufmerksam durch,
bevor Sie mit dem Federbein hantieren.
Den Stoßdämpfer unter keinen Um-
ständen öffnen ode r manipulieren.
Das Federbein keinen offenen
Flammen oder anderen Hitzequel-
len aussetzen. Dies kann durch zu
hohen Gasdruck zur Explosion des
Bauteils führen.
Den Zylinder niemals verformen
oder beschädigen. Zylinderschä-
den führen zu schlechtem Dämp-
fungsverhalten.
Entsorgen Sie ein beschädigtes
oder abgenutztes Federbein nicht
selbst. Bringen Sie das Federbein
zu einer Yamaha-Fachwerkstatt zur
Wartung.
GAU84680
Spanngurt-HalterungenDie angegebenen Gurtpunkte verwenden,
um die Gepäckbänder am Fahrzeug zu be-
festigen.
Einstellung der Zugstufendämp-
fung:
Minimal (weich):2 1/2 Umdrehung(en) in Richtung
(b)
Standard: 1 Umdrehung(en) in Richtung (b)
Maximal (hart):
0 Umdrehung(en) in Richtung (b)1. Spanngurt-Halterung
1 1 1
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Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
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GAU77390
Nebenverbraucher-Steckverbin-
derDieses Fahrzeug ist mit einem Nebenver-
braucher-Steckverbinder und einem Griff-
wärmer-Steckverbinder ausgestattet.
Wenden Sie sich vor dem Einbau von Zu-
behör an Ihre Yamaha-Fachwerkstatt.
GAU15306
SeitenständerDer Seitenständer befindet sich auf der lin-
ken Seite des Rahmens. Den Seitenständer
mit dem Fuß hoch- oder herunterklappen,
während das Fahrzeug in aufrechter Stel-
lung gehalten wird.HINWEISDer Seitenständerschalter ist ein Bestand-
teil des Zündunterbrechungs- und Anlass-
sperrschalter-Systems, der die Zündung in
bestimmten Situationen unterbricht. (Im fol-
genden Abschnitt wird das Zündungsun-
terbrechungs- und Anlasssperrschalter-
System erklärt.)
WARNUNG
GWA10242
Niemals mit ausgeklapptem oder nicht
richtig hochgeklapptem Seitenständer
(oder einem der nicht oben bleibt) fah-
ren. Ein nicht völlig hochgeklappter Sei-
tenständer kann den Fahrer durch Bo-
denberührung ablenken und so zum
Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug
führen. Yamaha hat den Seitenständer
mit einem Zündunterbrechungsschalter
versehen, der ein Starten und Anfahren
mit ausgeklapptem Seitenständer ver-
hindert. Prüfen Sie deshalb das System
regelmäßig. Falls Störungen an diesem System festgestellt werden, das Fahr-
zeug umgehend von einer Yamaha-
Fachwerkstatt instand setzen lassen.
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Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
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GAU57952
Zündunterbrechungs- u. Anlass-
sperrschalter-SystemDieses System verhindert Starts bei einge-
legtem Gang, sofern der Kupplungshebel
nicht gezogen wird und der Seitenständer
nicht oben ist. Es stoppt außerdem den lau-
fenden Motor, wenn der Seitenständer bei
eingelegtem Gang abgesenkt wird.
Dieses System regelmäßig wie folgt kont-
rollieren.HINWEISDiese Prüfung ist am verlässlichsten,
wenn sie bei warmem Motor durchge-
führt wird.
Informationen zur Schalterbetätigung
siehe Seiten 4-2 und 4-3.
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Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
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WARNUNG
JA NEIN JA NEIN JA NEIN
Bei ausgeschaltetem Motor:
1. Seitenständer herunterklappen.
2. Motorstoppschalter in die Stellung Laufen schalten.
3. Zündschloss in Stellung ON drehen.
4. Leerlauf einlegen.
5. Starterschalter drücken.
Springt der Motor an?
Der Leerlaufschalter arbeitet möglicherweise nicht.
Das Motorrad sollte bevor es wieder gefahren
wird von einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüft
werden.
Mit laufendem Motor:
6. Seitenständer hochklappen.
7. Den Kupplungshebel ziehen.
8. Gang einlegen.
9. Seitenständer herunterklappen.
Geht der Motor aus?
Der Seitenständerschalter arbeitet möglicherweise
nicht.
Das Motorrad sollte bevor es wieder gefahren
wird von einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüft
werden.
Nachdem der Motor ausgegangen ist:
10. Seitenständer hochklappen.
11. Den Kupplungshebel ziehen.
12. Starterschalter drücken.
Springt der Motor an? Der Kupplungsschalter arbeitet möglicherweise
nicht.
Das Motorrad sollte bevor es wieder gefahren
wird von einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüft
werden.
Das System ist OK.
Das Motorrad darf gefahren werden. Liegt eine Störung vor, das Fahrzeug vor der
Fahrt untersuchen lassen.
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Zu Ihrer Sicherheit – Routinekontrolle vor Fahrtbeginn
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GAU1559B
Vor jeder Inbetriebnahme sollte der sichere Fahrzustand des Fahrzeugs überprüft werden. Stets alle in dieser Bedienungsanleitung be-
schriebenen Inspektions- und Wartungsanleitungen sowie Wartungsintervalle beachten.
WARNUNG
GWA11152
Werden Inspektions- und Wartungsarbeiten am Fahrzeug nicht korrekt ausgeführt, erhöht sich die Gefahr eines Unfalls oder ei-
ner Beschädigung des Fahrzeugs. Benutzen Sie das Fahrzeug nicht, wenn irgendein Problem vorliegt. Wenn ein Problem nicht
mit den in diesem Handbuch angegebene n Verfahren behoben werden kann, lassen Sie das Fahrzeug von einer Yamaha-Fach-
werkstatt überprüfen.Bevor Sie dieses Fahrzeug benutzen, beachten Sie bitte folgende Punkte:
PRÜFPUNKT KONTROLLEN SEITE
Kraftstoff • Kraftstoffstand im Tank prüfen.
•Ggf. tanken.
• Kraftstoffleitung auf Lecks überprüfen.
• Kraftstofftank-Überlaufschlauch auf Verstopfung, Risse und Schäden untersu-
chen und Schlauchanschluss kontrollieren. 4-22, 4-24
Motoröl • Motorölstand im Motor überprüfen.
• Ggf. Öl der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand hinzufügen.
• Fahrzeug auf Öllecks kontrollieren. 7-10
Kühlflüssigkeit • Den Flüssigkeitsstand im Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälter prüfen.
• Ggf. Kühlflüssigkeit der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand hinzu-
fügen.
• Kühlsystem auf Lecks kontrollieren. 7-13
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Zu Ihrer Sicherheit – Routinekontrolle vor Fahrtbeginn
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Vorderradbremse• Funktion prüfen.
• Falls weich oder schwammig, das Hydrauliksystem von einer Yamaha-Fach-
werkstatt entlüften lassen.
• Die Bremsbeläge auf Verschleiß kontrollieren.
• Ersetzen, falls nötig.
• Den Flüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter prüfen.
• Falls nötig, vorgeschriebene Bremsflüssigkeit bis zum vorgeschriebenen Flüssig- keitsstand hinzufügen.
• Hydrauliksystem auf Lecks kontrollieren. 7-19, 7-20
Hinterradbremse • Funktion prüfen.
• Falls weich oder schwammig, das Hydrauliksystem von einer Yamaha-Fach-
werkstatt entlüften lassen.
• Die Bremsbeläge auf Verschleiß kontrollieren.
• Ersetzen, falls nötig.
• Den Flüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter prüfen.
• Falls nötig, vorgeschriebene Bremsflüssigkeit bis zum vorgeschriebenen Flüssig- keitsstand hinzufügen.
• Hydrauliksystem auf Lecks kontrollieren. 7-19, 7-20
Kupplung • Funktion prüfen.
• Ggf. Seilzug schmieren.
• Hebelspiel kontrollieren.
• Ggf. einstellen. 7-18
Gasdrehgriff • Auf reibungslose Drehung und selbsttä tige Rückstellung kontrollieren. 7-24
Steuerungs-Seilzüge • Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
• Ggf. schmieren.
7-24
Antriebskette • Kettendurchhang kontrollieren.
• Ggf. einstellen.
• Zustand der Kette kontrollieren.
• Ggf. schmieren.
7-21, 7-23
Räder und Reifen • Auf Beschädigung kontrollieren.
• Den Zustand der Reifen und die Profiltiefe prüfen.
• Luftdruck kontrollieren.
• Korrigieren, falls nötig. 7-15, 7-17
PRÜFPUNKT KONTROLLEN SEITE
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