267
4
YARIS(HB) Owner's Manual_Europe_MK0003_de
4-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
und die Bremssteuerung durchgeführt wird, ertönt der Summer des Toyota Einparkhilfe-Sensors, um den Fahrer über den ungefäh-
ren Abstand zum Objekt zu informieren.
■Situationen, in denen die Einparkunter- stützungsbremsfunktion (statische Objekte) aktiv ist, obwohl keine Kollisi-
onsgefahr besteht
In manchen Situationen, wie z.B. den folgen- den, ist die Einparkunterstützungsbremsfunk-tion (statische Objekte) aktiv, obwohl keine
Kollisionsgefahr besteht.
●Fahrzeugumfeld
• Beim Fahren auf einer schmalen Straße
• Beim Fahren auf einer Schotterstraße oder
in einem Bereich mit hohem Gras
• Beim Fahren unter einem Banner oder
einer Fahne, einem niedrig hängenden Ast oder einem Schlagbaum (wie z.B. an Bahnübergängen, an Mautstellen oder in
Parkhäusern) • Beim Fahren auf einem engen Pfad ent-lang eines baulichen Objekts, wie z. B. in
einem Tunnel oder auf einer Eisenbrücke • Beim parallelen Einparken• Wenn auf der Fahrbahnoberfläche Spurril-
len oder Löcher vorhanden sind • Beim Fahren über eine Metallabdeckung (Gitterrost), wie z.B. über einen Kanaldec-
kel • Beim Fahren an einem steilen Hang• Wenn große Wassermengen auf einen
Sensor treffen, wie z.B. beim Fahren auf einer überfluteten Straße
●Wetter• Wenn ein Sensor mit Eis, Schnee, Schmutz usw. bedeckt ist (nach der Besei-
tigung kehrt das System zum Normalzu- stand zurück)• Wenn starke Regenfälle oder große Was-
sermengen auf das Fahrzeug treffen • Beim Fahren bei schlechten Wetterbedin-gungen, z. B. bei Nebel, Schneefall oder
Sandstürmen • Wenn starke Winde wehen
●Andere Ultraschallquellen• Wenn Fahrzeughupen, Fahrzeugdetekto-ren, Motorradmotoren, Druckluftbremsen
von großen Fahrzeugen, der Begrenzungssonar anderer Fahrzeuge oder andere Vorrichtungen, die Ultraschall-
wellen generieren, in der Nähe des Fahr- zeugs betrieben werden• Wenn ein Aufkleber oder eine elektroni-
sche Komponente, wie z.B. ein hinter- grundbeleuchtetes Nummernschild (vor allem mit fluoreszierender Beleuchtung),
Nebelscheinwerfer, Radabweiser oder Funkantenne, in der Nähe eines Sensors montiert ist
●Änderungen bei der Straßenlage des Fahr-zeugs
• Wenn das Fahrzeug eine starke Schräg- stellung aufweist• Wenn die Fahrzeugfront durch die Bela-
dung angehoben oder abgesenkt wird • Wenn die Ausrichtung eines Sensors durch eine Kollision oder eine andere
Stoßeinwirkung verstellt wurde • Wenn ein Sensor überlackiert oder mit einem Aufkleber usw. verdeckt wurde
■Situationen, in denen die Einparkunter-
stützungsbremsfunktion (für statische Objekte) unter Umständen nicht ord-nungsgemäß funktioniert
In manchen Situationen, wie z.B. in den fol-
genden Fällen, funktioniert diese Funktion unter Umständen nicht ordnungsgemäß.
●Wetter• Wenn ein Sensor oder der Bereich um einen Sensor extrem heiß oder kalt ist
268
YARIS(HB) Owner's Manual_Europe_MK0003_de
4-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
• Wenn starke Winde wehen
• Wenn ein Sensor mit Eis, Schnee,
Schmutz usw. bedeckt ist (nach der Besei- tigung kehrt das System zum Normalzu-stand zurück)
• Wenn starke Regenfälle oder große Was- sermengen auf das Fahrzeug treffen• Beim Fahren bei schlechten Wetterbedin-
gungen, z. B. bei Nebel, Schneefall oder Sandstürmen• Wenn der Sensor eingefroren ist (Sobald
der Sensor abgetaut is t, kehrt das System zum Normalzustand zurück)
●Fahrzeugumfeld• Wenn sich ein Objekt, das nicht erkannt werden kann, zwischen dem Fahrzeug und
einem erkannten Objekt befindet • Wenn ein Objekt, wie z.B. ein Fahrzeug, ein Motorrad, ein Fahrrad oder ein Fuß-
gänger, sich vor dem Fahrzeug befindet oder von der Seite einschert• Das Fahrzeug nähert sich einem hohen
oder gewölbten Bordstein. • Bei einer extrem holprigen Straße, an Stei-gungen, auf Kies oder auf Gras.
• Wenn sich Objekte zu nahe am Sensor befinden.
●Andere Ultraschallquellen• Wenn Fahrzeughupen, Fahrzeugdetekto-ren, Motorradmotoren, Druckluftbremsen
von großen Fahrzeugen, der Begrenzungssonar anderer Fahrzeuge oder andere Vorrichtungen, die Ultraschall-
wellen generieren, in der Nähe des Fahr- zeugs betrieben werden• Wenn ein Aufkleber oder eine elektroni-
sche Komponente, wie z.B. ein hinter- grundbeleuchtetes Nummernschild (vor allem mit fluoreszierender Beleuchtung),
Nebelscheinwerfer, Radabweiser oder Funkantenne, in der Nähe eines Sensors montiert ist
●Änderungen bei der Straßenlage des Fahr-zeugs
• Wenn das Fahrzeug eine starke Schräg- stellung aufweist• Wenn die Fahrzeugfront durch die Bela-
dung angehoben oder abgesenkt wird • Wenn die Ausrichtung eines Sensors durch eine Kollision oder eine andere
Stoßeinwirkung verstellt wurde • Wenn Vorrichtungen montiert sind, die einen Sensor verdecken, wie z.B. ein Stoß-
fängerschutz (zusätzliche Zierleiste usw.), ein Fahrradträger oder ein Schneeschild• Wenn das Fahrwerk modifiziert wurde oder
Reifen mit einer von den Spezifikationen abweichenden Größe montiert sind• Wenn ein Sensor überlackiert oder mit
einem Aufkleber usw. verdeckt wurde
269
4
YARIS(HB) Owner's Manual_Europe_MK0003_de
4-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
*: Je nach Ausstattung
Diese Funktion ist u.a. in den folgenden Situationen aktiv, wenn ein anderes Fahr-
zeug in der Fahrtrichtung des Fahrzeugs erkannt wird.
■Wenn sich beim Rückwärtsfahren ein anderes Fahrzeug nähert und das
Bremspedal nicht oder erst spät betätigt wird
→S.244
Einparkunterstützungsbremsfunktion (Querverkehr im Hec-
kbereich)
*
Wenn ein hinterer Radarsensor ein Fahrzeug erkennt, das sich von rechts
oder links hinten dem Fahrzeug nähert, und das System eine hohe Kollisi-
onswahrscheinlichkeit feststellt, führt diese Funktion eine Bremssteuerung
durch, um die Gefahr eines Zusammenstoßes mit dem anderen Fahrzeug
zu verringern.
Beispiele für den Betrieb der Funktion
Arten von Sensoren
270
YARIS(HB) Owner's Manual_Europe_MK0003_de
4-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
■Die Einparkunterstützungsbremsfunk- tion (Querverkehr im Heckbereich) ist aktiv, wenn
Die Funktion ist aktiv, wenn die Kontroll-
leuchte PKSB OFF nicht leuchtet oder blinkt ( →S.83, 84) und die folgenden Bedingungen erfüllt sind:
●Motorleistungsdrosselung• Die Einparkunterstützungs-Bremse ist akti-
viert. • Die Fahrzeuggeschwindigkeit beträgt ca. 15 km/h oder weniger.
• Andere Fahrzeuge, die sich von rechts oder links dem Heck bei einer Fahrge-
schwindigkeit von weniger als ca. 8 km/h nähern• Der Schalthebel steht auf “R”.
• Die Einparkunterstützungs-Bremse ermit- telt, dass zur Vermeidung einer Kollision mit einem sich nähernden Fahrzeug eine
höhere Bremskraft als im Normalfall nötig ist.
●Bremssteuerung• Motorleistungsdrosselung ist aktiv• Die Einparkunterstützungs-Bremse ermit-
telt, dass zur Vermeidung einer Kollision mit einem sich nähernden Fahrzeug eine Notbremsung nötig ist.
■Die Einparkunterstützungsbremsfunk-
tion (Querverkehr im Heckbereich) wird deaktiviert, wenn
Die Funktion wird deaktiviert, wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist:
●Motorleistungsdrosselung• Die Einparkunterstützungs-Bremse ist
deaktiviert. • Die Kollision kann mit einer normalen Bremsung vermieden werden.
• Es nähert sich kein Fahrzeug mehr dem Fahrzeugheck von links oder rechts.
●Bremssteuerung• Die Einparkunterstützungs-Bremse ist deaktiviert.
• Es sind ca. 2 Sekunden seit dem Anhalten des Fahrzeugs durch die Bremssteuerung vergangen.
• Das Bremspedal wird betätigt, nachdem das Fahrzeug durch die Bremssteuerung angehalten wurde.
• Es nähert sich kein Fahrzeug mehr dem Fahrzeugheck von links oder rechts.
■Erkennungsbereich der Einparkunter-stützungsbremsfunktion (Querverkehr
im Heckbereich)
Der Erkennungsbereich der Einparkunterstüt- zungsbremsfunktion (Querverkehr im Heck-bereich) weicht vom Erkennungsbereich der
RCTA-Funktion ( →S.255) ab. Daher wird die Einparkunterstützungsbremsfunktion (Quer-verkehr im Heckbereich) unter Umständen
nicht aktiviert, obwohl die RCTA-Funktion ein Hindernis erkannt hat und einen Alarm aus-gibt.
WARNUNG
■Sicherstellung des ordnungsgemä-
ßen Betriebs der Einparkunterstüt- zungs-Bremse (Querverkehr im Heckbereich)
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß-
nahmen im Hinblick auf die hinteren Radarsensoren ( →S.244). Eine Nichtbe- achtung kann dazu führen, dass ein Sen-
sor nicht ordnungsgemäß funktioniert, wodurch ein Unfall ausgelöst werden kann.
●Modifizieren, zerlegen oder lackieren Sie die Sensoren nicht.
●Ersetzen Sie einen hinteren Radarsen-
sor nur durch ein Originalteil.
●Beschädigen Sie nicht die hinteren Radarsensoren und halten Sie die
Radarsensoren und den umgebenden Bereich am Stoßfänger immer sauber.
●Wenn der Bereich um einen hinteren
Radarsensor einem Aufprall ausgesetzt ist, funktioniert das System bedingt durch eine Sensorstörung unter
Umständen nicht mehr ordnungsge- mäß. Lassen Sie das Fahrzeug von
einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einem anderen kompetenten Fachbe-
trieb überprüfen.
●Beachten Sie die Verwendungshinweise für den hinteren Radarsensor. ( →S.244)
271
4
YARIS(HB) Owner's Manual_Europe_MK0003_de
4-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
■Bedingungen, unter denen die Einpar- kunterstützungsbremsfunktion (Quer-verkehr im Heckbereich) keine
Fahrzeuge erkennt
Die Einparkunterstützungsbremsfunktion (Querverkehr im Heckbereich) ist nicht für die Erkennung folgender Fahrzeugtypen
und/oder Objekte konzipiert:
●Fahrzeuge, die sich direkt von hinten
annähern
●Fahrzeuge, die in einem Parkplatz neben
Ihrem Fahrzeug rückwärts fahren
●Fahrzeuge, die der S ensor bedingt durch
Hindernisse nicht erkennen kann
●Fahrzeuge, die in der Nähe Ihres Fahr-
zeugs plötzlich beschleunigen oder abbremsen
●Leitplanken, Wände, Schilder, geparkte
Fahrzeuge und ähnliche unbewegliche
Objekte*
●Kleine Motorräder, Fahrräder, Fußgänger
usw.*
●Fahrzeuge, die sich von Ihrem Fahrzeug weg bewegen
●Fahrzeuge, die sich von einem Parkplatz
neben Ihrem Fahrzeug annähern*
●Objekte, die sich extrem nah am Radar-
sensor befinden*
●Andere Fahrzeuge, die sich von rechts oder links dem Heck bei einer Fahrge-
schwindigkeit von weniger als ca. 8 km/h nähern
●Andere Fahrzeuge, die sich von rechts oder links dem Heck bei einer Fahrge-schwindigkeit von mehr als ca. 24 km/h
nähern*: In Abhängigkeit von den Bedingungen
kann die Erkennung eines Fahrzeugs
und/oder Objekts erfolgen.
■RCTA-Summer
Unabhängig davon, ob die RCTA-Funktion
aktiviert ist oder nicht ( →S.254), ertönt ein Summer, wenn die Einparkunterstützungs-bremsfunktion aktiviert ( →S.259) und die
Bremssteuerung durchgeführt wird, um den Fahrer zu informieren.
■Situationen, in denen das System unter Umständen aktiv ist, auch wenn keine
Kollisionsgefahr besteht
In manchen Situationen, wie z.B. den folgen- den, ist die Einparkunt erstützungsbremsfunk- tion (Querverkehr im Heckbereich) aktiv,
obwohl keine Kollisionsgefahr besteht.
●Wenn der Parkplatz zu einer Straße
gerichtet ist und auf dieser Straße Fahr- zeuge fahren
●Wenn ein erkanntes Fahrzeug abbiegt, während es sich dem Fahrzeug nähert
●Wenn ein anderes Fahrzeug Ihr Fahrzeug seitlich passiert
272
YARIS(HB) Owner's Manual_Europe_MK0003_de
4-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
●Wenn der Abstand zwischen Ihrem Fahr- zeug und metallischen Objekten, wie z. B. Leitplanken, Wände, Verkehrsschilder
oder geparkte Fahrzeuge, die elektrische Wellen in Richtung der Rückseite des Fahrzeugs reflektieren, gering ist
●Wenn sich rotierende Objekte in der Nähe Ihres Fahrzeugs befinden, wie z.B. die Lüf-
ter eines Klimaaggregats
●Wenn Wasser auf den Heckstoßfänger
gespritzt oder gesprüht wird, wie z.B. von einem Rasensprenger
■Situationen, in denen die Einparkunter-stützungsbremsfunktion (Querverkehr
im Heckbereich) unter Umständen nicht ordnungsgemäß funktioniert
In manchen Situationen, wie z.B. in den fol- genden Fällen, erkennen die Radarsensoren
unter Umständen ein Objekt nicht, wodurch diese Funktion nicht ordnungsgemäß funktio-niert.
●Unbewegliche Objekte
●Wenn ein Sensor oder der Bereich um einen Sensor extrem heiß oder kalt ist
●Wenn der Heckstoßfänger mit Eis, Schnee, Schmutz usw. bedeckt ist
●Wenn es stark regnet oder große Wasser-mengen auf das Fahrzeug treffen
●Wenn der Erkennungsbereich des Radar-sensors durch ein benachbartes Fahrzeug blockiert ist
●Wenn das Fahrzeug eine starke Schräg-stellung aufweist
●Wenn Vorrichtungen montiert sind, die einen Sensor verdecken, wie z.B. eine Abschleppöse, ein Stoßfängerschutz
(zusätzliche Zierleiste usw.), ein Fahrradt- räger oder ein Schneeschild
●Wenn das Fahrwerk modifiziert wurde oder Reifen mit einer von den Spezifikationen abweichenden Größe montiert sind
●Wenn die Fahrzeugfront durch die Bela-dung angehoben oder abgesenkt wird
●Wenn eine elektronische Komponente, wie z.B. ein hintergrundbeleuchtetes Num-
mernschild (vor allem mit fluoreszierender Beleuchtung), Nebelscheinwerfer, Radab-weiser oder Funkantenne, in der Nähe
eines Radarsensors montiert ist
●Wenn die Ausrichtung eines Radarsensors
verstellt wurde
●Wenn sich mehrere Fahrzeuge annähern,
die nur einen geringen Abstand unterein- ander haben
●Wenn sich ein anderes Fahrzeug schnell dem Heck Ihres Fahrzeugs nähert
●Situationen, in denen der Radarsensor unter Umständen kein Fahrzeug erkennt• Wenn sich ein anderes Fahrzeug dem
Fahrzeugheck von links oder rechts nähert, während Sie beim Rückwärtsfah-ren wenden
• Beim Wenden während des Rückwärtsfah- rens
• Beim Ausparken aus einem Parkplatz mit flachem Winkel
276
YARIS(HB) Owner's Manual_Europe_MK0003_de
4-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
■Anhängerschlingerkontrolle
Unterstützt den Fahrer beim Auftreten
von Schlingern eines Anhängers durch
die selektive Verteilung der Bremskraft
auf einzelne Räder und die Reduzie-
rung des Antriebsdrehmoments.
■TRC (Antriebsschlupfregelung)
Verhindert das Durchdrehen der
Antriebsräder beim Anfahren oder
Beschleunigen auf rutschigem Unter-
grund
■Aktiver Kurvenassistent (ACA)
Verhindert beim Beschleunigen in einer
Kurve ein Abdriften des Fahrzeugs
nach außen, indem an den inneren
Rädern ein Bremssteuerungseingriff
vorgenommen wird
■Berganfahrhilfe
Verhindert das Zurückrollen des Fahr-
zeugs beim Anfahren an einer Steigung
■EPS (Elektrische Servolenkung)
Reduziert die zum Drehen des Lenk-
rads erforderliche Kraft mit Hilfe eines
Elektromotors.
■Notbremssignal
Wenn die Bremse plötzlich betätigt
wird, wird die Warnblinkanlage automa-
tisch eingeschaltet, um den nachfol-
genden Verkehr zu warnen.
■Sekundärkollisionsbremse
Wenn der SRS-Airbag-Sensor eine Kol-
lision erkennt und das System auslöst,
werden Bremsen und Bremsleuchten
automatisch aktiviert, um die Fahrzeug-
geschwindigkeit zu verringern und wei-
tere Schäden durch eine
Sekundärkollision nach Möglichkeit zu
verhindern.
■Wenn die Systeme TRC/VSC/Anhänger-
schlingerkontrolle aktiv sind
Die Kontrollleuchte für den Radschlupf blinkt,
während die Systeme TRC/VSC/Anhänger-
schlingerkontrolle aktiv sind.
■Deaktivieren des TRC-Systems
Wenn das Fahrzeug in Schlamm, Sand oder
Schnee stecken bleibt, kann das TRC-
System die Kraftübertragung vom Motor auf
die Räder reduzieren. Wenn Sie auf
drücken, um das System auszuschalten,
kann es für Sie einfacher sein, das Fahrzeug
durch Schaukeln zu befreien.
Drücken Sie kurz die Taste und lassen
Sie sofort wieder los, um das TRC-System
auszuschalten.
“TRC AUSGESCHALTET” wird in der Multi-
Informationsanzeige angezeigt.
Drücken Sie erneut, um das System
wieder einzuschalten.
“TRC AUSGESCHALTET”
278
YARIS(HB) Owner's Manual_Europe_MK0003_de
4-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
■Betriebsgeräusche und Vibrationen des aktiven Kurvenassistenten
Wenn der aktive Kurvenassistent in Betrieb ist, können Betriebsgeräusche und Vibratio-
nen vom Bremssystem zu hören bzw. zu spü- ren sein. Dies ist jedoch keine Fehlfunktion.
■EPS-Betriebsgeräusch
Wenn das Lenkrad betätigt wird, ist mögli- cherweise ein Motorgeräusch (Surren) zu
hören. Dies deutet nicht auf eine Funktions- störung hin.
■Automatische Reaktivierung des TRC-Systems, der Anhängerschlingerkon-
trolle und des VSC-Systems
Wenn die TRC- und VSC-Systeme und die Anhängerschlingerkontrolle ausgeschaltet sind, werden sie in den folgenden Situationen
automatisch reaktiviert:
●Wenn der Motorschalter ausgeschaltet ist
●Wenn nur das TRC-System ausgeschaltet sind, schaltet es sich ein, sobald die Fahr-
zeuggeschwindigkeit erhöht wird. Wenn sowohl das TRC- als auch das VSC-System ausgeschaltet sind, schalten sich
beide Systeme nicht automatisch ein, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit erhöht wird.
■Betriebsbedingungen des aktiven Kur-
venassistenten
Das System ist in den folgenden Situationen aktiv.
●Die Betriebsbedingungen für das TRC/VSC-System sind gegeben
●Der Fahrer versucht, in einer Kurve zu beschleunigen
●Das System erkennt, dass das Fahrzeug nach außen abdriftet
●Das Bremspedal ist freigegeben
■Verringerte Wirkung des EPS-Systems
Die Wirkung der elektrischen Servolenkung (EPS) wird reduziert, um eine Überhitzung des Systems bei häufigen Lenkeinschlägen
über einen längeren Zeitraum zu vermeiden. Infolgedessen kann sich das Lenkrad schwergängig anfühlen. Vermeiden Sie in
diesem Fall übermäßige Lenkbewegungen oder halten Sie an und schalten den Motor
aus. Das EPS-System sollte innerhalb von 10 Minuten in den Normalzustand zurückkehren.
■Betriebsbedingungen des Notbremssi-gnals
Wenn die folgenden Bedingungen zutreffen,
wird das Notbremssignal aktiviert:
●Die Warnblinkanlage ist ausgeschaltet
●Die aktuelle Fahrzeuggeschwindigkeit beträgt ca. 55 km/h
●Das System bewertet die Fahrzeugverzö-gerung als plötzlichen Bremsvorgang.
■Automatische Deaktivierung des Not-
bremssignals
Das Notbremssignal wird in den folgenden Situationen deaktiviert:
●Die Warnblinkanlage ist eingeschaltet.
●Das System bewertet die Fahrzeugverzö-
gerung nicht als plötzlichen Bremsvor- gang.
■Betriebsbedingungen der Sekundärkol-lisionsbremse
Das System arbeitet, wenn der SRS-Airbag-
Sensor eine Kollision erkennt, während das Fahrzeug in Bewegung ist.Das System ist jedoch nicht aktiv, wenn Kom-
ponenten beschädigt sind.
■Automatische Deaktivierung der Sekun- därkollisionsbremse
In den folgenden Situationen wird die Funk- tion des Systems automatisch aufgehoben.
●Die Fahrzeuggeschwindigkeit fällt auf etwa 0 km/h.
●Während des Betriebs verstreicht eine bestimmte Zeit.
●Das Gaspedal wird weit durchgetreten.
WARNUNG
■Das ABS arbeitet in folgenden Fällen nicht effektiv
●Die Grenzen des Haftungsvermögens des Reifens wurden überschritten (z.B.
bei Verwendung von stark abgefahre- nen Reifen auf schneebedeckten Stra-ßen).