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4-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
WARNUNG
●Die dynamische Radar-Geschwindig-
keitsregelung unterstützt den Fahrer, um seine Belastung zu reduzieren. Für diese Unterstützung gelten jedoch Ein-
schränkungen.
Lesen Sie die folgenden Bedingungen
sorgfältig durch. Verlassen Sie sich nicht
zu stark auf das System und fahren Sie
immer vorsichtig.
• Wenn der Sensor das vorausfahrende
Fahrzeug möglicherweise nicht richtig erkennt: →S.228
• Bedingungen, unter denen der Fahrzeu- gabstandsregelungsmodus möglicher-
weise nicht ordnungsgemäß funktioniert: →S.228
●Stellen Sie die Geschwindigkeit pas-
send zur geltenden Geschwindigkeits- begrenzungen, zum Verkehrsfluss, zum Straßenzustand, zu den Wetterbedin-
gungen usw. ein. Der Fahrer ist für die Überprüfung der eingestellten Geschwindigkeit verantwortlich.
●Auch wenn das System ordnungsge-mäß funktioniert, können das System
und der Fahrer die Aktionen und den Zustand des vorausfahrenden Fahr-zeugs unterschiedlic h bewerten. Daher
muss der Fahrer immer wachsam blei- ben, die potenziellen Gefahren in allen Situationen richtig einschätzen und
jederzeit sicher fahren. Wenn sich aus- schließlich auf das System verlassen und davon ausgegangen wird, dass das
System die Sicherheit gewährleistet, können Unfälle mit lebensgefährlichen oder tödlichen Verletzungen die Folge
sein.
●Schalten Sie die dynamische Radar- Geschwindigkeitsregelung mit dem
Hauptschalter für das Geschwindig- keitsregelsystem aus, wenn Sie sie nicht verwenden.
■Warnhinweise bezüglich der Fah-rerassistenzsysteme
Beachten Sie die folgenden Sicherheits-
maßnahmen, da für die vom System bereitgestellte Unterstützung Einschrän-kungen gelten. Andernfalls können Sie
einen Unfall mit lebensgefährlichen bzw. tödlichen Verletzungen verursachen.
●Fahrer bei der Abstandsmessung unter-
stützen
Die dynamische Radar-Geschwindigkeits-
regelung ist nur dafür konzipiert, den Fah-
rer beim Bestimmen des Abstands
zwischen dem eigenen Fahrzeug und dem
vorausfahrenden Fahrzeug zu unterstüt-
zen. Es handelt sich dabei um keinen
Mechanismus, der sorgloses oder unauf-
merksames Fahren zulässt. Das System
ist auch nicht in der Lage, den Fahrer bei
schlechten Sichtbedingungen zu unterstüt-
zen.
Es ist für den Fahrer also weiterhin erfor-
derlich, genau auf die Umgebung zu ach-
ten.
●Fahrer bei der Einschätzung des Abstands unterstützen
Die dynamische Radar-Geschwindigkeits-
regelung ermittelt, ob der Abstand zwi-
schen dem eigenen Fahrzeug und einem
vorausfahrenden Fahrzeug innerhalb
eines definierten Bereichs liegt. Es kann
jedoch keine anderen Arten von Einschät-
zungen abgeben. Deshalb ist es für den
Fahrer absolut erforderlich, wachsam zu
bleiben und selbst einzuschätzen, ob in
einer bestimmten Situation die Möglichkeit
einer Gefahr besteht.
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YARIS(HB) Owner's Manual_Europe_MK0003_de
4-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
WARNUNG
●Fahrer beim Fahren mit dem Fahrzeug
unterstützen
Die dynamische Radar-Geschwindigkeits-
regelung umfasst keine Funktionen zur
Vermeidung von Kollisionen mit voraus-
fahrenden Fahrzeugen. Wenn die Mög-
lichkeit einer Gefahr besteht, muss
deshalb der Fahrer sofort und direkt die
Steuerung des Fahrzeugs übernehmen
und entsprechend agieren, um die Sicher-
heit für alle Insassen zu gewährleisten.
■Für die dynamische Radar- Geschwindigkeitsregelung ungeeig-
nete Situationen
Aktivieren Sie die dynamische Radar- Geschwindigkeitsregelung nicht in den fol-genden Situationen. Dies kann zu einer
nicht angepassten Geschwindigkeitsrege- lung führen und einen Unfall mit lebensge-fährlichen Verletzungen verursachen.
●Straßen, auf denen sich Fußgänger, Radfahrer usw. befinden
●In dichtem Verkehr
●Auf Straßen mit scharfen Kurven
●Auf kurvenreichen Strecken
●Auf rutschigen Fahrbahnen, z. B. wenn die Fahrbahn mit Wasser, Eis oder Schnee bedeckt ist
●Auf abschüssiger Strecke oder bei plötzlichen Übergängen zwischen star-ken Steigungen und Gefällen
Die Fahrzeuggeschwindigkeit kann bei
starkem Gefälle die eingestellte Geschwindigkeit überschreiten.
●An Auffahrten zu Autobahnen und
Schnellstraßen
●Bei schlechter Witterung, wenn eventu- ell die Sensoren nicht richtig funktionie-
ren (Nebel, Schnee, Sandsturm, starker Regen usw.)
●Wenn Regen, Schnee usw. an der Vor-derseite des Radarsensors oder der
Frontkamera anhaftet
●Bei Verkehrsbedingungen, bei denen häufig wiederholt beschleunigt und
abgebremst werden muss
●Wenn sich das Fahrzeug im Anhänger- betrieb befindet (Fahrzeuge mit
Abschlepppaket) oder abgeschleppt wird
●Wenn ein Annäherungswarnsummer oft
zu hören ist
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4-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
abgebrochen.
●Die tatsächliche Fahrzeuggeschwindigkeit
fällt unter ca. 25 km/h.
●VSC wird aktiviert.
●TRC wird für einen bestimmten Zeitraum
aktiviert.
●Wenn das VSC- oder TRC-System ausge-
schaltet ist.
●Der Sensor ist durch einen Gegenstand
oder Fremdkörper verdeckt und kann des-
halb keine korrekte Erkennung durchfüh-
ren.
●Die Pre-Collision-Bremsfunktion ist akti-
viert.
●Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Wenn sich
der Schalthebel in der Position N befindet
oder das Kupplungspedal eine bestimmte
Zeit lang durchgetreten wird.
●Die Feststellbremse ist angezogen.
Wenn der Fahrzeugabstandsregelungsmo-
dus aus einem anderen als den oben
genannten Gründen automatisch abgebro-
chen wird, kann eine Funktionsstörung im
System vorliegen. Wenden Sie sich an einen
Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-
Vertragswerkstatt oder einen anderen kom-
petenten Fachbetrieb.
■Automatisches Deaktivieren des Kon-
stantgeschwindigkeitsregelungsmodus
In den folgenden Situationen wird der Kon-
stantgeschwindigkeitsregelungsmodus auto-
matisch deaktiviert:
●Die tatsächliche Fahrzeuggeschwindigkeit
liegt um ca. mehr als 16 km/h unter der
eingestellten Fahrzeuggeschwindigkeit.
●Die tatsächliche Fahrzeuggeschwindigkeit
fällt unter ca. 30 km/h.
●VSC wird aktiviert.
●TRC wird für einen bestimmten Zeitraum
aktiviert.
●Wenn das VSC- oder TRC-System ausge-
schaltet ist.
●Die Pre-Collision-Bremsfunktion ist akti-
viert.
●Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Wenn sich
der Schalthebel in der Position N befindet oder das Kupplungspedal eine bestimmte
Zeit lang durchgetreten wird.
●Die Feststellbremse ist angezogen.
Wenn der Konstantgeschwindigkeitsrege-
lungsmodus aus einem anderen als den
oben genannten Gründen automatisch abge-
brochen wird, kann eine Funktionsstörung im
System vorliegen. Wenden Sie sich an einen
Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-
Vertragswerkstatt oder einen anderen kom-
petenten Fachbetrieb.
■Die Radar-Geschwindigkeitsregelung
mit Verkehrsschildassistent funktioniert
unter Umständen nicht ordnungsge-
mäß, wenn
Da die Radar-Geschwindigkeitsregelung mit
Verkehrszeichenassistent unter Umständen
nicht ordnungsgemäß funktioniert, wenn der
Verkehrszeichenassistent Schilder nicht oder
nicht richtig erkennt (→S.235), beachten Sie
bei der Verwendung dieser Funktion immer
das angezeigte Tempolimit-Schild.
In den folgenden Situationen kann die einge-
stellte Geschwindigkeit nicht durch Drücken
des Schalters “+RES”/“-SET” auf das
erkannte Tempolimit erhöht/verringert wer-
den.
●Wenn keine Tempolimit-Informationen ver-
fügbar sind
●Wenn das erkannte Tempolimit mit der
Sollgeschwindigkeit übereinstimmt
●Wenn das erkannte Tempolimit außerhalb
des Geschwindigkeitsbereichs liegt, in
dem die dynamische Radar-Geschwindig-
keitsregelung betrieben werden kann
■Bremsvorgang
Es kann ein Bremsgeräusch hörbar sein und
die Reaktion des Bremspedals kann sich
ändern. Dies stellt jedoch keine Funktions-
störung dar.
■Warnmeldungen und Summer für die
dynamische Radar-Geschwindigkeitsre-
gelung
Warnmeldungen und Summer dienen zum
Anzeigen einer Funktionsstörung des
Systems oder fordern den Fahrer zu beson-
derer Vorsicht während der Fahrt auf. Wenn
in der Multi-Informationsanzeige eine Warn-
meldung erscheint, lesen Sie die Meldung
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4-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
und befolgen die Anweisungen. (→S.195,
388)
■Wenn der Sensor das vorausfahrende
Fahrzeug möglicherweise nicht richtig
erkennt
Betätigen Sie in den folgenden Fällen in
Abhängigkeit von den Bedingungen das
Bremspedal, wenn die Geschwindigkeitsver-
ringerung des Systems nicht ausreichend ist,
oder betätigen Sie das Gaspedal, wenn
beschleunigt werden soll.
Da der Sensor diese Arten von Fahrzeugen
unter Umständen nicht richtig erkennt, wird
die Annäherungswarnung (→S.224) mögli-
cherweise nicht aktiviert.
●Plötzlich einscherende Fahrzeuge
●Langsam fahrende Fahrzeuge
●Fahrzeuge, die nicht in derselben Spur fah-
ren
●Fahrzeuge mit kleinem Heck (Anhänger
ohne Last etc.)
●In derselben Spur fahrende Motorräder
●Benachbarte Fahrzeuge schleudern Was-
ser oder Schnee nach oben, wodurch die
Erkennungsleistung des Sensors beein-
trächtigt wird
●Die Fahrzeugfront weist nach oben (verur-
sacht durch schwere Last im Gepäckraum
usw.)
●Das vorausfahrende Fahrzeug hat eine extrem große Bodenfreiheit
■Bedingungen, unter denen der Fahrzeu-
gabstandsregelungsmodus möglicher-
weise nicht ordnungsgemäß
funktioniert
Betätigen Sie in den folgenden Fällen bei
Bedarf das Bremspedal (oder das Gaspedal
je nach Situation).
Da der Sensor vorausfahrende Fahrzeuge
möglicherweise nicht korrekt erkennen kann,
funktioniert das System unter Umständen
nicht ordnungsgemäß.
●Auf kurvigen Straßen oder schmalen Fahr-
spuren
●Häufige Lenkbewegungen oder ständig
wechselnde Position Ihres Fahrzeugs in
der Spur
●Wenn das Fahrzeug vor Ihnen plötzlich
langsamer fährt bzw. bremst
●Beim Fahren auf einer Straße entlang
eines baulichen Objekts, wie z. B. in einem
Tunnel oder auf einer Brücke
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4-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
*: Je nach Ausstattung
Anzeigenregelschalter
Ein-/Ausschalten des Totwinkel-Assistenzsy-
stems
Außenspiegel-Kontrollleuchten
Wenn ein Fahrzeug in einem toten Winkel
des Außenspiegels erkannt wird oder wenn
sich ein Fahrzeug schnell von hinten annä-
hert und in den toten Winkel gelangt, leuch-
tet die Außenspiegel-Kontrollleuchte auf der
Seite auf, auf der das Fahrzeug erkannt
wurde. Wenn der Hebel für den Fahrtrich-
tungsanzeiger in die Richtung der erkannten
Seite bewegt wird, blinkt die Außenspiegel-
Kontrollleuchte.
BSM OFF-Kontrollleuchte
Leuchtet, wenn der Totwinkel-Assistent
deaktiviert ist.
■Sichtbarkeit der Außenspiegel-Kontroll- leuchten
Bei starkem Sonnenlicht sind die Außenspie-
gel-Kontrollleuchten manchmal nur schwer erkennbar.
■Wenn “BSM nicht verfügbar Siehe Betriebsanleitung” in der Multi-Informa-
tionsanzeige angezeigt wird
Matsch, Schnee, Eis usw. können im Bereich der Sensoren am Heckstoßfänger haften. ( →S.244) Wenn Wasser, Schnee, Schlamm
usw. vom Heckstoßfänger entfernt werden, sollte das System wieder normal funktionie-
BSM (Totwinkel-Assistent)*
Der Totwinkel-Assistent verwen-
det Radarsensoren, die rechts und
links an der Innenseite des Heck-
stoßfängers montiert sind, um den
Fahrer beim Spurwechsel zu
unterstützen und die Sicherheit zu
erhöhen.
WARNUNG
■Warnhinweise bezüglich der Verwen-
dung des Systems
Der Fahrer trägt die alleinige Verantwor- tung für die Fahrsicherheit. Fahren Sie immer sicher und beobachten Sie auf-
merksam die umgebenden Bereiche des Fahrzeugs.
Die Totwinkel-Assistenzfunktion ist eine ergänzende Funktion, die den Fahrer
warnt, wenn sich ein anderes Fahrzeug im toten Winkel der Außenspiegel befindet oder von hinten dem Totwinkelbereich
schnell nähert. Verlassen Sie sich nicht zu stark auf die Totwinkel-Assistenzfunktion. Die Funktion kann nicht einschätzen, ob
die Fahrspur sicher gewechselt werden kann. Wenn Sie sich zu stark auf diese Funktion verlassen, kann es daher zu
einem Unfall mit schweren oder sogar töd- lichen Verletzungen kommen.
Da das System unter bestimmten Umstän- den möglicherweise nicht ordnungsgemäß
funktioniert, ist es wichtig, dass sich der Fahrer selbst per Sichtprüfung ein Bild über die aktuelle Situation verschafft.
Systemkomponenten
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4-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
ren. Auch im Fahrbetrieb bei extrem hohen oder niedrigen Außentemperaturen funktio-niert der Sensor unter Umständen nicht ord-
nungsgemäß.
■Wenn “BSM-Fehlfunktion Bitte Händler kontaktieren” in der Multi-Informations-anzeige angezeigt wird
Möglicherweise liegt eine Funktionsstörung
oder Fehlausrichtung des Sensors vor. Las- sen Sie das Fahrzeug von einem Toyota-Ver-tragshändler bzw. einer Toyota-
Vertragswerkstatt oder einem anderen kom- petenten Fachbetrieb überprüfen.
■Kundenspezifische Anpassung
Einige Funktionen können angepasst wer- den. ( →S.436)
■Zertifizierungen für den Totwinkel-Assi-
stenten
→ S.545
WARNUNG
■Umgang mit dem Radarsensor am Heck
Die Sensoren für den Totwinkel-Assisten-
ten sind links und rechts am Heckstoßfän- ger verbaut sind. Beachten Sie die
folgenden Punkte, um sicherzustellen, dass der Totwinkel-Assistent ordnungsge-mäß funktioniert.
●Halten Sie die Sensor und die umge-benden Bereiche am Heckstoßfänger
jederzeit sauber.
Wenn ein Sensor oder der umgebende
Bereich eines Sensors am Heckstoßfän-
ger verschmutzt oder mit Schnee bedeckt
ist, funktioniert der Totwinkel-Assistent
unter Umständen nicht und es wird eine
Warnmeldung ( →S.243) angezeigt. Besei-
tigen Sie in diesem Fall den Schmutz oder
Schnee und fahren Sie das Fahrzeug ca.
10 Minuten lang so, dass die Betriebsbe-
dingungen der BSM-Funktion ( →S.247)
erfüllt sind. Wenn die Warnmeldung nicht
ausgeblendet wird, lassen Sie das Fahr-
zeug von einem Toyota-Vertragshändler
bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder
einem anderen kompetenten Fachbetrieb
überprüfen.
●Bringen Sie kein Zubehör, keine Aufkle- ber (auch keine transparenten Aufkle-
ber), kein Aluminiumklebeband usw. an einem Sensor oder im Umgebungsbe- reich eines Sensors am Heckstoßfänger
an.
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4-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
Schalten Sie die Funktion mit dem
Anzeigenregelschalter ein/aus.
1 Drücken Sie den Anzeigenregel-
schalter / (vertikales Dis-
play) oder / (horizontales
Display), um auszuwählen.
2 Drücken Sie den Anzeigenregel-
schalter / (vertikales Dis-
play) oder / (horizontales
Display), um auszuwählen.
Drücken Sie anschließend .
■Mit Hilfe des Totwinkel-Assistenten erkennbare Fahrzeuge
Der Totwinkel-Assistent nutzt Radarsensoren am Heck zur Erkennung nachfolgen-
der Fahrzeuge auf benachbarten Fahrstreifen und informiert den Fahrer über Kon-
trollleuchten an den Außenspiegeln über das Vorhandensein solcher Fahrzeuge.
WARNUNG
●Setzen Sie einen Sensor und den
umgebenden Bereich an der hinteren Stoßstange keinen starken Stößen aus.Wenn ein Sensor auch nur leicht aus
seiner ursprünglichen Position verscho- ben wird, kann eine Fehlfunktion des Systems auftreten, wodurch Fahrzeuge
nicht mehr ordnungsgemäß erkannt werden.Lassen Sie das Fahrzeug in den folgen-
den Situationen von einem Toyota-Ver- tragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einem anderen
kompetenten Fachbetrieb überprüfen.
• Ein Sensor oder sein umgebender Bereich wurde starken Stößen ausge-setzt.
• Wenn der umgebende Bereich eines
Sensors zerkratzt oder verbeult ist oder wenn sich Teile davon abgetrennt haben.
●Demontieren Sie nicht den Sensor.
●Nehmen Sie keine Veränderungen am Sensor oder im Umgebungsbereich des
Heckstoßfängers vor.
●Wenn ein Sensor oder der Heckstoßfän-
ger ausgebaut/eingebaut oder ersetzt werden muss, wenden Sie sich an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine
Toyota-Vertragswerkstatt oder einen anderen kompetenten Fachbetrieb.
●Lackieren Sie den Heckstoßfänger aus-schließlich in einer offiziellen Toyota-
Farbe.
Ein-/Ausschalten des Totwin-
kel-Assistenzsystems
Funktion des Totwinkel-Assistenten
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4-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
●Der Schalthebel befindet sich in einer
anderen Position als R.
●Die Fahrzeuggeschwindigkeit beträgt mehr
als ca. 16 km/h.
■Der Totwinkel-Assistent erkennt Fahr-
zeuge, wenn
sie sich in den folgenden Situationen im
Erfassungsbereich befinden:
●Ein Fahrzeug in einer benachbarten Spur
überholt Ihr Fahrzeug.
●Sie überholen langsam ein Fahrzeug in
einer benachbarten Spur.
●Ein anderes Fahrzeug gelangt beim Wech-
seln seiner Fahrspur in den Erkennungs-
bereich.
■Bedingungen, unter denen der Totwin-
kel-Assistent ein Fahrzeug nicht
erkennt
Der Totwinkel-Assistent ist nicht für die
Erkennung folgender Fahrzeugtypen
und/oder Objekte konzipiert:
●Kleine Motorräder, Fahrräder, Fußgänger
usw.*
●Fahrzeuge, die sich in die Gegenrichtung
bewegen
●Leitplanken, Wände, Schilder, geparkte
Fahrzeuge und ähnliche unbewegliche
Objekte
*
●Nachfolgende Fahrzeuge, die in dersel-
ben Spur fahren*
●Fahrzeuge, die 2 Spuren weiter als Ihr
Fahrzeug fahren*
●Fahrzeuge, die schnell von Ihrem Fahr-
zeug überholt werden*
*
: In Abhängigkeit von den Bedingungen
kann die Erkennung eines Fahrzeugs
und/oder Objekts erfolgen.
■Bedingungen, unter denen der Totwin-
kel-Assistent unter Umständen nicht
ordnungsgemäß funktioniert
●Der Totwinkel-Assistent kann Fahrzeuge in
den folgenden Situationen möglicherweise
nicht korrekt erkennen:
• Wenn der Sensor durch einen starken Stoß gegen den Sensor oder seinen umge-
benden Bereich falsch ausgerichtet ist
• Wenn Schlamm, Schnee, Eis, Aufkleber
usw. den Sensor oder den umgebenden
Bereich an der hinteren Stoßstange ver-
decken
• Beim Fahren auf einer Fahrbahnoberflä-
che, die wetterbedingt durch starke Regen-
oder Schneefälle oder durch Nebel nass ist
oder auf der sich stehendes Wasser befin-
det
• Wenn sich mehrere Fahrzeuge annähern,
die nur einen geringen Abstand unterein-
ander haben
• Wenn der Abstand zwischen Ihrem Fahr-
zeug und einem nachfolgenden Fahrzeug
gering ist
• Wenn der Geschwindigkeitsunterschied
zwischen Ihrem Fahrzeug und dem Fahr-
zeug, das in den Erkennungsbereich
gelangt, signifikant ist
• Wenn sich die Geschwindigkeitsdifferenz
zwischen Ihrem Fahrzeug und einem
anderen Fahrzeug ändert
• Wenn ein Fahrzeug in den Erkennungsbe-
reich gelangt, das etwa mit derselben
Geschwindigkeit wie Ihr Fahrzeug fährt
• Wenn Ihr Fahrzeug aus der stehenden
Position anfährt und ein Fahrzeug im
Erkennungsbereich bleibt
• Beim Durchfahren von Bereichen, in
denen es mehrfach auf und ab geht, wie
z.B. bei Gebirgsfahrten oder wenn Senken
in der Straße vorhanden sind.
• Beim Fahren auf Straßen mit scharfen Kur-
ven oder mit mehreren aufeinanderfolgen-
den Kurven oder auf unebenen
Fahrbahnen
• Wenn die Fahrspuren breit sind oder Ihr
Fahrzeug am Rand der Spur fährt und das
Fahrzeug in einer benachbarten Spur zu
weit von Ihrem Fahrzeug entfernt ist
• Wenn Sie einen Anhänger ziehen
• Wenn Zubehör (z.B. ein Fahrradträger) am
Fahrzeugheck montiert ist
• Wenn der Höhenunterschied zwischen
Ihrem Fahrzeug und dem Fahrzeug, das in
den Erkennungsbereich gelangt, signifi-
kant ist
• Sofort nach dem Einschalten des Totwin-
kel-Assistenten
●Fälle, in denen der Totwinkel-Assistent ein