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Fahren und Bedienung183Bis zur gewünschten Geschwindig‐
keit beschleunigen und das Daumen‐
rädchen auf SET/- drehen. Die aktu‐
elle Geschwindigkeit wird gespei‐
chert und beibehalten.
Der Geschwindigkeitswert wird im
Fahrerinfodisplay angezeigt.
Bei aktivem adaptivem Geschwindig‐
keitsregler wird das Stopp-Start-
System automatisch deaktiviert.
Aufheben der festgelegten
Geschwindigkeit
Durch Drücken des Gaspedals kann
die festgelegte Geschwindigkeit stets
überschritten werden. Beim Loslas‐
sen des Gaspedals kehrt das Fahr‐
zeug zur gespeicherten Geschwin‐
digkeit zurück. Fährt voraus ein lang‐ sameres Fahrzeug, wird wieder der
festgelegte Abstand eingehalten.
Bei Überschreitung der eingestellten
Geschwindigkeit blinkt die Geschwin‐
digkeitsanzeige im Fahrerinfodisplay
und eine Warnmeldung wird eingebl‐
endet.9 Warnung
Eine Beschleunigung durch den
Fahrer deaktiviert das automati‐
sche Bremsen des Systems. Dies
wird im Fahrerinfodisplay als
Popup-Warnung angezeigt.
Fahrgeschwindigkeit erhöhen
Bei aktivem adaptivem Geschwindig‐
keitsregler das Daumenrädchen auf
RES/+ gedreht halten oder wiederholt
kurz auf RES/+ stellen: Die
Geschwindigkeit wird kontinuierlich
bzw. in kleinen Schritten erhöht.
Fahrgeschwindigkeit reduzieren
Bei aktivem adaptivem Geschwindig‐ keitsregler das Daumenrädchen auf
SET/- gedreht halten oder wiederholt
kurz auf SET/- stellen: Die Geschwin‐
digkeit wird kontinuierlich bzw. in klei‐ nen Schritten reduziert.
Wiederaufnahme der
gespeicherten Geschwindigkeit
Daumenrädchen bei einer Geschwin‐ digkeit über 30 km/h auf RES/+
drehen. Der adaptive Geschwindig‐
keitsregler kehrt zur gespeicherten
Geschwindigkeit zurück.
Vom Verkehrszeichen-Assistent
erkannte Geschwindigkeitsbe‐
grenzung übernehmen
Die intelligente Geschwindigkeitsan‐
passung informiert den Fahrer, wenn
der Verkehrszeichen-Assistent eine
Geschwindigkeitsbegrenzung
erkannt hat. Die erkannte Höchstge‐
schwindigkeit kann als neuer Wert für
den adaptiven Geschwindigkeitsreg‐
ler übernommen werden.
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184Fahren und BedienungDas System erkennt und liest
Verkehrsschilder mit Geschwindig‐
keitsbegrenzungen und deren Aufhe‐ bung über die Kamera oben in der
Windschutzscheibe. Dabei werden
auch Informationen zu Geschwindig‐
keitsbegrenzungen aus den Daten
der Navigationskarten berücksichtigt.
Die Funktion kann im Personalisie‐
rungsmenü aktiviert bzw. deaktiviert werden 3 122.
Bei aktivem adaptivem Geschwindig‐
keitsregler wird die erkannte
Geschwindigkeitsbegrenzung im
Fahrerinfodisplay angezeigt und
MEM leuchtet auf.
Im Fahrerinfodisplay erscheint das
Verkehrsschild mit der Geschwindig‐
keitsbegrenzung, außerdem leuchtet
MEM einige Sekunden lang auf.
MEM am Lenkrad drücken, um die
vorgeschlagene Geschwindigkeit zu
übernehmen.
Erneut MEM am Lenkrad drücken,
um die neue Geschwindigkeit zu
bestätigen und in den Systemeinstel‐
lungen zu speichern.Die Höchstgeschwindigkeit ist der
neue Wert des adaptiven Geschwin‐
digkeitsreglers.
Adaptiver
Geschwindigkeitsregler bei
Fahrzeugen mit
Automatikgetriebe
Bei Fahrzeugen mit Automatikge‐
triebe kann der adaptive Geschwin‐ digkeitsregler den festgelegten
Abstand zu einem anhaltenden Fahr‐
zeug bis zum Stillstand einhalten.
Hat das System hinter einem anderen Fahrzeug angehalten, wird die einge‐stellte Geschwindigkeitsanzeige
durch eine grüne Kontrollleuchte .
ersetzt. Dieses Symbol zeigt an, dass das Fahrzeug automatisch im Still‐
stand gehalten wird.
Fährt das andere Fahrzeug nach
längerem Stillstand wieder an, blinkt
die grüne Kontrollleuchte . („Fahr‐
zeug voraus“) und ein Warnton erin‐
nert daran, vor dem Losfahren den
Verkehr zu überprüfen.Wenn das vorausfahrende Fahrzeug beschleunigt, das Gaspedal betäti‐
gen und auf 30 km/h beschleunigen,
danach das Daumenrädchen auf SET- oder RES+ drehen, um den
adaptiven Geschwindigkeitsregler
wieder zu aktivieren. Nach mehr als
fünf Minuten Stillstand oder wenn die
Fahrertür geöffnet und der Sicher‐
heitsgurt gelöst wird, wird automa‐
tisch die elektrische Parkbremse
betätigt, damit das Fahrzeug nicht
wegrollen kann. Die Kontrollleuchte
m leuchtet. Zum Lösen der elektri‐
schen Parkbremse das Gaspedal
betätigen.
Elektrische Parkbremse 3 168.9 Warnung
Wenn das System deaktiviert oder
ausgeschaltet wird, wird das Fahr‐ zeug nicht länger gehalten und
kann wegrollen. Stets bereit sein,
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Fahren und Bedienung185die Bremse selbst zu betätigen,
um das Fahrzeug im Stillstand zu
halten.
Das Fahrzeug nicht verlassen,
während es vom adaptiven
Geschwindigkeitsregler im Still‐
stand gehalten wird. Bewegen Sie
stets den Wählhebel in die Park‐
stellung P und schalten Sie die
Zündung aus, bevor Sie das Fahr‐
zeug verlassen.
Einstellen des
Sicherheitsabstands
Wenn der adaptive Geschwindig‐
keitsregler ein langsamer fahrendes
Fahrzeug in der gleichen Fahrspur
erkennt, passt das System die Fahr‐
geschwindigkeit so an, dass der vom
Fahrer gewählte Sicherheitsabstand
eingehalten wird.
Der Sicherheitsabstand kann auf kurz (1 Balken), normal (2 Balken) oder
weit (3 Balken) eingestellt werden.
Bei laufendem Motor und aktiviertem
Geschwindigkeitsregler (grau) kann
der Sicherheitsabstand geändert
werden:
Auf Ö drücken. Die aktuelle Einstel‐
lung wird im Fahrerinfodisplay ange‐ zeigt.
Erneut auf Ö drücken, um den Sicher‐
heitsabstand zu ändern: Die neue
Einstellung wird im Fahrerinfodisplay
angezeigt.
Der ausgewählte Sicherheitsabstand
wird durch ausgefüllte Abstandsbal‐
ken auf der Seite des adaptiven
Geschwindigkeitsreglers angezeigt.9 Warnung
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für die Einhaltung des je
nach Verkehrs-, Witterungs- und
Sichtverhältnissen geeigneten
Sicherheitsabstands. Falls es die
Fahrbedingungen erfordern, muss
der Fahrzeugabstand angepasst
oder das System ausgeschaltet
werden.
Erkennen des vorausfahrenden
Fahrzeugs
Erkennt das System ein Fahrzeug in
der Fahrspur, ändert sich das Symbol des adaptiven Geschwindigkeitsreg‐
lers im Fahrerinfodisplay: - wech‐
selt zu w.
Deaktivieren der Funktion
Auf Ñ drücken. Der adaptive
Geschwindigkeitsregler wird in den
Pausenmodus versetzt und eine
entsprechende Meldung wird ange‐
zeigt. Das Fahrzeug fährt ohne adap‐ tiven Geschwindigkeitsregler.
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186Fahren und BedienungDer adaptive Geschwindigkeitsregler
ist deaktiviert, aber nicht ausgeschal‐ tet. Die zuletzt eingestellte Geschwin‐
digkeit bleibt für später im Speicher.
In folgenden Fällen wird der adaptive Geschwindigkeitsregler automatisch
deaktiviert:
● Das Bremspedal ist betätigt.
● Das Fahrzeug beschleunigt über 180 km/h oder bremst unter
30 km/h ab.
● Die elektrische Parkbremse ist angezogen.
● Die Traktionskontrolle oder elek‐ tronische Stabilitätsregelung ist
deaktiviert oder aktiv.
● Der Wählhebel des Automatikge‐
triebes befindet sich weder in
Position D noch M.
● Eine Störung der elektronischen Stabilitätsregelung wurde
erkannt.
System ausschalten Auf C drücken. Der adaptive
Geschwindigkeitsregler wird deakti‐
viert und die Anzeige erlischt im
Fahrerinfodisplay.Drücken auf ß zur Aktivierung des
Geschwindigkeitsbegrenzers deakti‐
viert den adaptiven Geschwindig‐
keitsregler.
Beim Ausschalten der Zündung wird
die gespeicherte Geschwindigkeit
gelöscht.
Fahreraufmerksamkeit ● Den adaptiven Geschwindig‐ keitsregler auf kurvigen Streckenund Bergstraßen mit Vorsicht
verwenden, da das System das
vorausfahrende Fahrzeug unter
Umständen aus dem Erken‐
nungsbereich verliert und nicht
sofort wieder erkennt.
● Das System nicht auf rutschigen Straßen verwenden, da es
schnelle Änderungen der Reifen‐
traktion (Durchdrehen der Räder) auslösen kann, wodurch Sie
möglicherweise die Kontrolle
über das Fahrzeug verlieren.
● Das System nicht zusammen mit
dem Reserverad verwenden.Systemgrenzen9 Warnung
Die Bremskraft des automati‐
schen Bremssystems erlaubt kein
scharfes Bremsen und reicht
eventuell nicht aus, um einen
Zusammenstoß zu verhindern.
● Nach einem plötzlichen Spur‐ wechsel benötigt das Systemeine gewisse Zeit zum Erkennen
des vorausfahrenden Fahr‐
zeugs. Wenn ein neues Fahr‐ zeug erkannt wird, beschleunigt
das System daher möglicher‐ weise, statt zu bremsen.
● Der adaptive Geschwindigkeits‐ regler ignoriert entgegenkomm‐
enden Verkehr.
● Der adaptive Geschwindigkeits‐ regler berücksichtigt beim Brem‐
sen und Anfahren keine Fußgän‐
ger und Tiere.
● Stehende Fahrzeuge werden vom adaptiven Geschwindig‐
keitsregler nur bei geringer Fahr‐ geschwindigkeit berücksichtigt.
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Fahren und Bedienung187● Den adaptiven Geschwindig‐keitsregler nicht zusammen mit
einem Anhänger verwenden.
● Den adaptiven Geschwindig‐ keitsregler nicht auf Straßen mit
einer Neigung über 10 % verwen‐ den.
Kurven
Ausgehend von der Zentrifugalkraft
berechnet der adaptive Geschwindig‐ keitsregler einen voraussichtlichen
Weg. Der berechnete Weg berück‐
sichtigt die aktuellen Kurveneigen‐ schaften, kann jedoch keine späteren
Änderungen der Kurvenspur vorher‐
sehen. Das System kann daher ein
vorausfahrendes Fahrzeug aus dem
Erkennungsbereich verlieren oder ein
Fahrzeug erkennen das sich nicht aufder verwendeten Fahrspur befindet.
Dies kann beim Einfahren in eine
Kurve oder beim Ausfahren aus einer
Kurve der Fall sein, bzw. wenn die Kurve enger oder weiter wird. Wird
kein vorausfahrendes Fahrzeug mehr
erkannt, erlischt die Kontrollleuchte
A .
Wenn die Zentrifugalkraft in einer
Kurve zu hoch wird, verringert das
System die Fahrgeschwindigkeit geringfügig. Die angewandte Brems‐
kraft ist jedoch nicht darauf ausge‐
legt, ein mögliches Schleudern zu
verhindern. Der Fahrer ist dafür
verantwortlich, die gewählte
Geschwindigkeit vor dem Einfahren
in eine Kurve zu verringern und allge‐
mein die Geschwindigkeit stets der
Straßenbeschaffenheit und den
geltenden Geschwindigkeitsbe‐
schränkungen anzupassen.Autobahnen
Auf Autobahnen die gewählte
Geschwindigkeit immer an die
Umstände und die Witterungsbedin‐
gungen anpassen. Stets daran
denken, dass der adaptive Geschwin‐
digkeitsregler einen eingeschränkten
Erkennungsbereich hat, über einge‐
schränkte Bremskraft verfügt und
eine gewisse Reaktionszeit erfordert,
um zu bestimmen, ob ein erkanntes
Fahrzeug in der gleichen Spur fährt.
Bei einem sehr viel langsameren
Fahrzeug oder nach einem Spur‐
wechsel kann der adaptive
Geschwindigkeitsregler möglicher‐ weise nicht rechtzeitig bremsen, umeine Kollision zu vermeiden. Dies gilt
besonders bei hohen Geschwindig‐
keiten oder wenn die Sicht durch
witterungsbedingte Umstände einge‐
schränkt ist.
Beim Befahren bzw. Verlassen der
Autobahn kann der adaptive
Geschwindigkeitsregler das voraus‐ fahrende Fahrzeug aus dem Erken‐
nungsbereich verlieren und auf die
gewählte Geschwindigkeit beschleu‐
nigen. Aus diesem Grund die
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188Fahren und Bedienunggewählte Geschwindigkeit reduzie‐ren, bevor Sie auf eine Autobahn
fahren oder diese verlassen.
Spurwechsel
Wechselt ein anderes Fahrzeug auf
die von Ihnen verwendet Spur,
berücksichtigt der adaptive
Geschwindigkeitsregler das Fahr‐
zeug erst nach dem vollständigen
Spurwechsel. Darauf gefasst sein,
bei Bedarf das Bremspedal zu betäti‐ gen.
Hinweise zur Verwendung auf
hügeligen Strecken
9 Warnung
Den adaptiven Geschwindigkeits‐
regler nicht auf Straßen mit star‐
ken Neigungen verwenden.
Die Systemleistung beim Bergauf-
und Bergabfahren ist abhängig von der Fahrgeschwindigkeit, der Bela‐
dung, den Verkehrsbedingungen und
der Straßenneigung. Beim Befahren von Steigungen oder Gefällen
erkennt das System ein vorausfah‐
rendes Fahrzeug möglicherweise
nicht. An steilen Hügeln muss even‐
tuell zusätzlich das Gaspedal betätigt werden, um die Geschwindigkeit zu
halten. Beim Bergabfahren muss
eventuell gebremst werden, um die
Geschwindigkeit zu halten.
Bitte beachten, dass das System
beim Betätigen der Bremse deakti‐
viert wird.
Störung
Bei einem Fehler des adaptiven
Geschwindigkeitsreglers leuchtet eine Warnleuchte auf, in der Instru‐
mententafel wird eine Meldung ange‐
zeigt und es ertönt ein Warnton.
Der adaptive Geschwindigkeitsregler
funktioniert möglicherweise nicht
ordnungsgemäß, wenn die Verkehrs‐
schilder nicht dem Wiener Überein‐
kommen über Straßenverkehrszei‐
chen entsprechen.
Das System von einem Händler oder
einer Fachwerkstatt überprüfen
lassen.
Bei defekten Bremsleuchten das
System vorsichtshalber nicht verwen‐ den.
Auffahrwarnung
Die Auffahrwarnung kann dazu
beitragen, Frontalkollisionen zu
vermeiden bzw. dabei entstehende
Schäden zu reduzieren.
Page 191 of 295

Fahren und Bedienung189Die Auffahrwarnung verwendet die
Frontkamera in der Windschutz‐
scheibe, um andere Fahrzeuge direkt
voraus zu erkennen.
Bei einer zu schnellen Annäherung
an ein vorausfahrendes Fahrzeug
ertönt ein Signalton und es erscheint
eine Meldung im Driver Information
Center.9 Warnung
Die Auffahrwarnung stellt lediglich
ein Warnsystem dar und wendet
keine Bremskraft an. Beim zu
schnellen Annähern an ein Fahr‐
zeug lässt es Ihnen möglicher‐
weise nicht ausreichend Zeit, um
eine Kollision zu vermeiden.
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für die Einhaltung des je
nach Verkehrs-, Witterungs- und
Sichtverhältnissen geeigneten
Sicherheitsabstands.
Während der Fahrt ist stets die
volle Aufmerksamkeit des Fahrers
erforderlich. Der Fahrer muss
stets bereit sein, einzugreifen und
die Bremse zu betätigen.
Aktivierung
Die Auffahrwarnung erkennt Fahr‐
zeuge und funktioniert zwischen
5 km/h und 85 km/h. Das System erkennt stehende Fahrzeuge bei
Geschwindigkeiten bis maximal
80 km/h.
Warnen des Fahrers
Der Fahrer wird auf folgende Weise
gewarnt:
● Wenn der Abstand zum voraus‐ fahrenden Fahrzeug zu klein
wird, leuchtet das Symbol , auf
und im Fahrerinfodisplay wird eine Warnmeldung angezeigt.
● Wenn bei einer drohenden Kolli‐ sion ein sofortiges Eingreifen desFahrers erforderlich ist, leuchtet
das Symbol , auf, im Fahrerin‐
fodisplay wird eine Warnmeldung
angezeigt und ein Warnton
ertönt.9 Warnung
Die Auffahrwarnung stellt lediglich
ein Warnsystem dar und wendet
keine Bremskraft an. Beim zu
schnellen Annähern an ein Fahr‐
zeug lässt es Ihnen möglicher‐
weise nicht ausreichend Zeit, um
eine Kollision zu vermeiden.
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für die Einhaltung des je
nach Verkehrs-, Witterungs- und
Sichtverhältnissen geeigneten
Sicherheitsabstands.
Während der Fahrt ist stets die
volle Aufmerksamkeit des Fahrers
erforderlich. Der Fahrer muss
stets bereit sein, einzugreifen und
die Bremse zu betätigen.
Achtung
Die Leuchtfarbe dieser Kontroll‐
leuchte entspricht nicht den loka‐
len Verkehrsgesetzen in Bezug
auf den Fahrzeugabstand. Der
Fahrer trägt jederzeit die volle
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190Fahren und BedienungVerantwortung für die Einhaltung
eines sicheren Fahrzeugabstan‐
des gemäß den geltenden
Verkehrsregeln, Witterungs- und
Straßenverhältnissen etc.
Auswahl der Warnempfindlichkeit
Die Alarmempfindlichkeit muss imFahrzeugpersonalisierungsmenü auf
„nahe“, „normal“ oder „entfernt“
eingestellt sein 3 122.
Die ausgewählte Einstellung bleibt
aktiv, bis sie erneut geändert wird.
Der Zeitpunkt der Warnung hängt von der Fahrgeschwindigkeit ab. Je höher
die Fahrzeuggeschwindigkeit, desto
größer die Entfernung, ab der die Warnung ausgegeben wird. Beim
Auswählen des Warnzeitpunkts die
Verkehrs- und Witterungsbedingun‐
gen berücksichtigen.
Ausschalten Das System kann nur durch Deakti‐
vierung der aktiven Gefahrenbrem‐
sung in der Fahrzeugpersonalisie‐
rung deaktiviert werden, 3 122.
Begrenzungen des Systems
Die Auffahrwarnung soll nur vor Kolli‐
sionen mit anderen Fahrzeugen
warnen, kann jedoch auch auf andere
Objekte reagieren.
Unter folgenden Umständen erkennt
das Auffahrwarnsystems ein voraus‐
fahrendes Fahrzeug möglicherweise
nicht oder ist die Sensorleistung
beeinträchtigt:
● Fahren auf kurviger oder hüge‐ liger Straße.
● Fahren bei Nacht.
● Bei witterungsbedingt schlechter Sicht, z. B. bei Nebel, Regen
oder Schneefall.
● Wenn der Sensor in der Wind‐ schutzscheibe von Schnee, Eis,
Matsch, Schlamm, Schmutz usw. verdeckt ist.
● Die Windschutzscheibe ist beschädigt oder durch Fremd‐
körper wie Aufkleber beeinträch‐
tigt.Aktive Gefahrenbremsung
Die aktive Gefahrenbremsung kann
dazu beitragen, Schäden und Verlet‐
zungen bei einem Frontalaufprall mit
Fahrzeugen, Fußgängern oder
Gegenständen zu reduzieren, die
nicht mehr durch manuelles Bremsen
oder Lenken vermieden werden
können. Vor dem Auslösen der akti‐
ven Gefahrenbremsung wird der
Fahrer über die Auffahrwarnung oder
den vorderen Fußgängerschutz
gewarnt.
Auffahrwarnung 3 188
Vorderer Fußgängerschutz 3 193
Die Funktion nutzt zur Berechnung
der Wahrscheinlichkeit eines Frontal‐
aufpralls verschiedene Eingaben
(z. B. Kamerasensor, Bremsdruck
und Fahrgeschwindigkeit).9 Warnung
Das System ersetzt nicht die
Verantwortung des Fahrers,
aufmerksam und vorausschauend zu fahren. Die Funktion des