
Pannenhilfe
Warnblinker.............................................................6-2
Wenn eine panne während der fahrt auftritt ...6-2
Wenn das Fahrzeug während der
Fahrt abschaltet.................................................................6-2
Wenn das Fahrzeug vor einer Kreuzung oder
beim Überqueren abschaltet ..........................................6-3
Wenn Sie während der Fahrt eine
Reifenpanne haben ...........................................................6-3
Wenn das fahrzeug nicht startet ........................6-4
Vergewissern Sie sich anhand der
Ladestandsanzeige, dass die EV-Batterie
ausreichend aufgeladen ist ............................................6-4
Starthilfe (12-V-Batterie) ....................................6-4
Reifenluftdruck-überwachungssystem
(TPMS).....................................................................6-8
Reifenluftdruck prüfen ....................................................6-8
Reifenluftdruck-Überwachungssystem .......................6-9
Warnleuchte "Reifenluftdruck zu niedrig" ...............6-10
Reifendefekt-Positionsanzeige und
Reifenluftdruckanzeige .................................................6-10
TPMS-Störungsleuchte
(Reifendrucküberwachung) ..........................................6-12
Reifen mit TPMS wechseln...........................................6-12
Im fall einer reifenpanne
(Mit Tire Mobility Kit) .........................................6-15
Einleitung...........................................................................6-15
Anmerkungen für die sichere Verwendung
des Tire Mobility Kit .......................................................6-16
Bestandteile des Tire Mobility Kit...............................6-18
Verwendung des Tire Mobility Kit ..............................6-19
Reifenluftdruck aufbauen.............................................6-22
Abschleppen..........................................................6-24
Fahrzeug abschleppen lassen ......................................6-24
Abnehmbare Abschleppöse ..........................................6-25
Abschleppen im Notfall ..................................................6-26
EUROPAWEITES ECALL-SYSTEM
(AUSSTATTUNGSABHÄNGIG) .............................6-29
Informationen über .........................................................6-31
Europaweites eCall-System..........................................6-33
6

6-2
Die Warnblinker dienen als
Warnsignal für andere Verkehrsteil-
nehmer, damit diese sich beim
Heranfahren, beim Überholen oder
beim Vorbeifahren besonders
vorsichtig verhalten.
Schalten Sie die Warnblinker ein,
wenn Sie wegen einer Panne
anhalten müssen oder wenn Sie am
Straßenrand anhalten müssen.Der Warnblinker kann jederzeit
unabhängig von der Stellung des
POWER-Knopfs betätigt werden.
Der Warnblinkerschalter befindet
sich in der mittleren Schalterkonsole.
Nach dem Drücken des Warn-
blinkerschalters blinken alle
Blinkerleuchten gleichzeitig.
Die Warnblinker funktionieren
sowohl bei laufendem als auch bei
stehendem Motor.
Bei eingeschalteten Warnblinkern
können die Richtungsblinker nicht
zusätzlich eingeschaltet werden.
Wenn das Fahrzeug während
der Fahrt abschaltet
Reduzieren Sie allmählich die
Geschwindigkeit und fahren Sie
geradeaus. Lenken Sie das
Fahrzeug vorsichtig an eine
sichere Stelle abseits der Straße.
Schalten Sie die Warnblinker ein.
Versuchen Sie, das Fahrzeug
wieder zu starten. Für den Fall,
dass sich das Fahrzeug nicht
starten lässt, empfehlen wir, sich
an eine HYUNDAI-Vertrags-
werkstatt zu wenden.
W WA
AR
RN
NB
BL
LI
IN
NK
KE
ER
R
Pannenhilfe
W
WE
EN
NN
N
E
EI
IN
NE
E
P
PA
AN
NN
NE
E
W WÄ
ÄH
HR
RE
EN
ND
D
D
DE
ER
R
F
FA
AH
HR
RT
T
A AU
UF
FT
TR
RI
IT
TT
T
OOSEV068001

6-4
Pannenhilfe
Vergewissern Sie sich anhand
der Ladestandsanzeige, dass
die EV-Batterie ausreichend
aufgeladen ist
Vergewissern Sie sich, dass die
Getriebestufe P (Parken) gewählt
ist. Das Fahrzeug startet nur, wenn
die Getriebestufe P (Parken)
gewählt ist.
Prüfen Sie, ob die Klemmen der
12-Volt-Batterie sauber sind und
fest auf den Batteriepolen sitzen.
Schalten Sie die Innenraum-
beleuchtung ein. Wenn das Licht
bei der Betätigung des Anlassers
schwächer wird oder erlischt, ist
die Batterie entladen.
Schieben Sie das Fahrzeug nicht an
und lassen Sie das Fahrzeug nicht
anschleppen. Dies könnte Ihr
Fahrzeug beschädigen.Beachten
Sie die Hinweise im Abschnitt
"Motor mit Starthilfekabeln
anlassen".Das Anlassen eines Motors mit Hilfe
von Starthilfekabeln kann gefährlich
sein, wenn die Starthilfe unsach-
gemäß durchgeführt wird. Um
Personenschäden und Beschädi-
gungen Ihres Fahrzeugs und der
Fahrzeugbatterie zu vermeiden,
folgen Sie den Hinweisen zur
Starthilfe. Lassen Sie sich Starthilfe
von einem qualifizierten Techniker
oder Pannenhilfsdienst geben, wenn
Sie sich bzgl. der Vorgehensweise
nicht sicher sind.
W WE
EN
NN
N
D
DA
AS
S
F
FA
AH
HR
RZ
ZE
EU
UG
G
N NI
IC
CH
HT
T
S
ST
TA
AR
RT
TE
ET
TS ST
TA
AR
RT
TH
HI
IL
LF
FE
E
(
(1
12
2-
-V
V-
-B
BA
AT
TT
TE
ER
RI
IE
E)
)
Befolgen Sie bei Arbeiten an
bzw. in der Nähe der Batterie
stets die folgenden Vorsichts-
maßnahmen, um zu vermeiden,
dass Sie oder umstehende
Personen SCHWERE oder
sogar TÖDLICHE VERLET-
ZUNGEN erleiden :
Lesen und befolgen Sie
stets sorgfältig die
Anweisungen zum
Umgang mit der Batterie.
Tragen Sie einen
Augenschutz, der für
den Schutz der Augen
vor Säurespritzern
ausgelegt ist.
Halten Sie Feuer und
Funken von der Batterie
fern.
VORSICHT

6-5
Pannenhilfe
6
In den Batteriezellen
befindet sich stets
Wasserstoff, der leicht
brennbar ist und
explodieren kann, wenn
er entzündet wird.
Kinder von Batterien
fernhalten.
Batterien enthalten
Schwefelsäure, die stark
ätzend ist. Die Säure darf
nicht in die Augen, auf
die Haut oder auf die
Kleidung gelangen.
Falls Säure in Ihre Augen
gelangt, spülen Sie die Augen
mindestens 15 Minuten lang mit
sauberem Wasser aus und
suchen Sie umgehend ärztliche
Hilfe. Falls Säure auf Ihre Haut
gelangt, waschen Sie den
betroffenen Bereich gründlich
ab. Falls Sie Schmerzen
oder ein brennendes Gefühl
verspüren, suchen Sie
umgehend ärztliche Hilfe.Wenn beim Anheben des
Batterie-Kunststoffgehäuses
zu viel Druck auf das Gehäuse
ausgeübt wird, kann Batterie-
säure austreten. Heben Sie
die Batterie daher mit einem
entsprechenden Heber oder
mit den Händen auf
gegenüberliegenden Seiten
an.
Versuchen Sie nicht, Ihr
Fahrzeug mit Starthilfe zu
starten, wenn die Batterie
gefroren ist.
Versuchen Sie NIEMALS, die
Batterie aufzuladen, wenn die
Batteriekabel des Fahrzeugs
an die Batterie angeschlossen
sind.
Berühren Sie diese Bauteile
niemals, wenn die Anzeige
" " leuchtet oder wenn sich
die POWER-Taste in der
Stellung ON (EIN) befindet.
Das positive (+) und das
negative (-) Starthilfekabel
dürfen sich nicht berühren,
da es andernfalls zu
Funkenbildung kommen
kann.
Wenn Sie sich bei kalter oder
gefrorener Batterie Starthilfe
geben lassen, kann die
Batterie platzen bzw.
explodieren.

6-6
Pannenhilfe
Um eine Beschädigung Ihres
Fahrzeugs zu vermeiden:
Verwenden Sie nur eine 12-Volt-
Stromquelle (Batterie oder
Starthilfesystem), um Ihr
Fahrzeug mittels Starthilfe zu
starten.
Versuchen Sie nicht, Ihr
Fahrzeug durch Anschieben zu
starten.
Informationen
Eine nicht ordnungsgemäß
entsorgte Batterie ist eine
Belastung für die Umwelt und
die menschliche Gesundheit.
Entsorgen Sie die Batterie
gemäß den vor Ort gültigen
Bestimmungen und Vor-
schriften.
Vorgehensweise beim
Fremdstart
1. Positionieren Sie die Fahrzeuge
nah genug beieinander, sodass
die Starhilfekabel ausreichend
lang sind, jedoch nicht so nah,
dass sich die beiden Fahrzeuge
berühren.
2. Achten Sie auch bei
abgeschaltetem Fahrzeug darauf,
Abstand zu den Lüftern und allen
anderen beweglichen Teilen im
Motorraum zu halten.
3. Schalten Sie alle elektrischen
Verbraucher wie Radio, Licht,
Klimaanlage usw. aus. Bringen Sie
die Fahrzeuge in die Stellung
P (Parken und ziehen Sie die
Feststellbremse an. Schalten Sie
beide Fahrzeuge OFF (AUS).4. Schließen Sie die Starthilfekabel
exakt in der Reihenfolge an, die in
der Abbildung dargestellt ist.
Schließen Sie zunächst ein
Starthilfekabel an die rote, positive
(+) Starthilfeklemme Ihres
Fahrzeugs (1) an.
5. Schließen Sie das andere Ende
des Starthilfekabels an die rote,
positive (+) Batterie-/Starthilfe-
klemme des stromabgebenden
Fahrzeugs (2) an.
6. Schließen Sie das zweite
Starthilfekabel an die schwarze,
negative (-) Batterieklemme/
Fahrzeugmasse des stromab-
gebenden Fahrzeugs (3) an.
i
ANMERKUNG
Pb
1VQA4001

6-7
Pannenhilfe
7. Schließen Sie das andere Ende
des zweiten Starthilfekabels an
die schwarze, negative (-)
Batterieklemme/Fahrzeugmasse
Ihres Fahrzeugs (4) an.
Die Klammern der Starthilfekabel
dürfen keine anderen Teile als die
korrekten Batterie- oder Starthilfe-
klemmen bzw. den korrekten
Massepunkt berühren. Die
Batterie darf beim Vornehmen der
Anschlüsse nicht gekippt werden.
8. Starten Sie den Motor des
stromabgebenden Fahrzeugs und
lassen Sie ihn mit einer Drehzahl
von ca. 2.000 1/min laufen.
Starten Sie dann Ihr Fahrzeug.
Lässt sich Ihr Fahrzeug auch nach
mehreren Versuchen nicht starten,
so sind höchstwahrscheinlich
Wartungsarbeiten erforderlich.
Ziehen Sie in diesem Fall eine
Fachkraft hinzu. Für den Fall, dass
sich die Ursache für die
Batterieentladung nicht auf Anhieb
ermitteln lässt, empfehlen wir, das
Fahrzeug in einer HYUNDAI-
Vertragswerkstatt überprüfen zu
lassen.Entfernen Sie die Starthilfekabel
exakt in der umgekehrten Reihen-
folge des Anbringungsvorgangs :
1. Trennen Sie das Starthilfekabel
von der schwarzen, negativen (-)
Batterieklemme/Fahrzeugmasse
Ihres Fahrzeugs (4).
2. Trennen Sie das andere Ende
des Starthilfekabels von der
schwarzen, negativen (-) Batterie-
klemme/Fahrzeugmasse des
stromabgebenden Fahrzeugs (3).
3. Trennen Sie das zweite Starthilfe-
kabel von der roten, positiven (+)
Batterie-/Starthilfeklemme des
stromabgebenden Fahrzeugs (2).
4. Trennen Sie das andere Ende des
Starthilfekabels von der roten,
positiven (+) Batterie-/Starthilfe-
klemme Ihres Fahrzeugs (1).
6

6-8
Pannenhilfe
(1) Warnleuchte für zu geringen
Reifenluftdruck/TPMS-Störungs-
leuchte
(2) Reifendefekt-Positionsanzeige
und Reifenluftdruckanzeige
(Anzeige auf dem LCD-Display)
Reifenluftdruck prüfen
(ausstattungsabhängig)
Sie können den Reifenluftdruck
im Assistenzmodus des Kombi-
instruments prüfen.
Siehe "LCD-Anzeigemodi" in
Kapitel 3.
Nach dem Starten des Fahrzeugs
muss einige Minuten gefahren
werden, bis der Reifenluftdruck
angezeigt wird. Wenn nach dem Anhalten des
Fahrzeugs kein Reifenluftruck
angezeigt wird, erscheint die
Meldung "Anzeige nur bei Fahrt".
Prüfen Sie den Reifenluftdruck
nach dem Fahren.
Die angezeigten Reifenluftdruck-
werte können von den mit einem
Reifendruckmessgerät gemesse-
nen Werten abweichen.
Die Einheit für den Reifenluftdruck
kann im Modus für Benutzer-
einstellungen am LCD-Display
geändert werden.
- psi, kpa, bar (Siehe Modus
"Benutzereinstellungen" in
Kapitel 3.)
R RE
EI
IF
FE
EN
NL
LU
UF
FT
TD
DR
RU
UC
CK
K-
-Ü
ÜB
BE
ER
RW
WA
AC
CH
HU
UN
NG
GS
SS
SY
YS
ST
TE
EM
M
(
(T
TP
PM
MS
S)
)
(
(A
AU
US
SS
ST
TA
AT
TT
TU
UN
NG
GS
SA
AB
BH
HÄ
ÄN
NG
GI
IG
G)
)
OOSEV048112L
OOSEV068014
OOSEV048110L

6-9
Pannenhilfe
6
Reifenluftdruck-
Überwachungssystem
Prüfen Sie monatlich alle Reifen im
kalten Zustand und korrigieren Sie
die Reifenluftdrücke bei Bedarf nach
den Angaben des Fahrzeug-
herstellers, die auf dem Schild oder
Aufkleber am Fahrzeug vermerkt
sind. (Wenn an Ihrem Fahrzeug
Reifen montiert sind, deren Größe
nicht auf dem Schild oder Aufkleber
vermerkt ist, müssen Sie die
entsprechenden Reifenluftdrücke in
Erfahrung bringen.)Ihr Fahrzeug ist mit einem
Reifenluftdruck-Überwachungs-
system (TPMS) ausgerüstet, das für
noch mehr Sicherheit sorgt. Das
System schaltet eine Warnleuchte
ein, wenn der Reifenluftdruck eines
oder mehrerer Reifen deutlich zu
gering ist. Halten Sie Ihr Fahrzeug
möglichst umgehend an und prüfen
und korrigieren Sie die Reifenluft-
drücke, wenn die Warnleuchte für zu
geringen Reifenluftdruck aufleuchtet.
Das Fahren mit einem Reifen, dessen
Luftdruck deutlich zu gering ist, lässt
den Reifen zu heiß werden und kann
zu einem Reifenschaden führen.
Ferner erhöht ein zu geringer
Reifenluftdruck den Kraftstoff-
verbrauch und den Reifenverschleiß
und beeinträchtigt möglicherweise
das Fahr- und Bremsverhalten.
Beachten Sie, dass das TPMS kein
Ersatz für eine ordnungsgemäße
Pflege der Reifen ist. Der Fahrer hat
auch dann für einen korrekten
Reifenluftdruck zu sorgen, wenn
dieser noch nicht soweit gesunken
ist, dass die entsprechende Warn-
leuchte aufleuchtet.Ihr Fahrzeug ist überdies mit einer
TPMS-Störungsleuchte ausgestat-
tet, die aufleuchtet, wenn das
System nicht ordnungsgemäß
funktioniert. Die TPMS-Störungs-
leuchte ist an die Reifendruck-
Warnleuchte gekoppelt. Wenn das
System eine Störung erkennt, blinkt
die Warnleuchte ca. eine Minute lang
und leuchtet danach permanent
weiter. Dieser Ablauf setzt sich
bei nachfolgenden Fahrzeugstarts
solange fort, wie die Störung
bestehen bleibt.
Wenn die Störungsleuchte leuchtet,
kann das System einen zu geringen
Reifenluftdruck möglicherweise nicht
so erkennen oder anzeigen, wie es
eigentlich vorgesehen ist. Eine
Fehlfunktion des TPMS-Systems
kann aus verschiedenen Gründen
auftreten. Dazu zählt auch das
Austauschen oder Wechseln von
Reifen oder Felgen, die für das
TPMS-System nicht geeignet sind
und deshalb die Funktion des
Systems beeinträchtigen. Zu hoher oder niedriger
Reifenluftdruck kann die
Haltbarkeit der Reifen
verkürzen, das Fahrverhalten
beeinträchtigen und plötzliche
Reifenpannen verursachen, die
wiederum zum Verlust der
Kontrolle über das Fahrzeug
und zu einem Unfall führen
können.
VORSICHT