3474-4. Tanken
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Fahren
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WARNUNG
■Beim Betanken des Fahrzeugs
Beachten Sie beim Tanken die folgenden Vorsichtsmaßnahmen. Bei Nichtbeachtung
dieser Vorsichtsmaßnahmen besteht die Gefahr lebensgefährlicher Verletzungen.
● Berühren Sie nach dem Aussteigen und vor dem Öffnen der Tankklappe eine unla-
ckierte Metallfläche, um statische Elektrizität zu entladen. Statische Elektrizität
muss vor dem Tanken entladen werden, da durch die Funkenbildung aufgrund sta-
tischer Elektrizität Kraftstoffdämpfe während des Tankens entzündet werden kön-
nen.
● Fassen Sie den Kraftstofftankverschluss immer mit festem Griff, und lösen Sie den
Verschluss durch langsames Drehen.
Beim Lösen des Kraftstofftankverschlusses kann ein zischendes Geräusch hörbar
sein. Warten Sie, bis das Geräusch vorbei ist, und nehmen Sie erst dann den Ver-
schluss ganz ab. Bei heißer Witterung kann unter Druck stehender Kraftstoff aus
dem Einfüllstutzen herausspritzen und Verletzungen verursachen.
● Personen, die ihren Körper nicht elektrostatisch entladen haben, dürfen sich einem
offenen Kraftstofftank nicht nähern.
● Atmen Sie Kraftstoffdampf nicht ein.
Kraftstoff enthält Substanzen, die beim Einatmen gesundheitsschädlich sind.
● Rauchen Sie beim Betanken des Fahrzeugs nicht.
Dadurch kann Kraftstoff entzündet werden und einen Brand verursachen.
● Berühren Sie bei der Rückkehr zum Fahrzeug keine statisch aufgeladenen Perso-
nen oder Gegenstände.
Dies kann zum Aufbau elektrostatischer Ladung und zu möglicher Entzündungsge-
fahr führen.
■ Beim Tanken
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen, um ein Überlaufen des Kraft-
stoffs aus dem Tank zu verhindern:
● Führen Sie die Kraftstoffdüse vorsichtig in den Kraftstoffeinfüllstutzen.
● Halten Sie den Betankungsvorgang an, wenn die Zapfpistole automatisch mit
einem Klick abschaltet.
● Überfüllen Sie nicht den Kraftstofftank.
HINWEIS
■Ta n k e n
Lassen Sie beim Tanken keinen Kraftstoff überlaufen.
Werden diese Vorsichtsmaßnahmen nicht beachtet, kann es zur Beschädigung des
Fahrzeugs kommen, z. B. Funktionsstörungen der Abgasanlage oder Beschädigung
von Bauteilen der Kraftstoffanlage oder von lackierten Flächen am Fahrzeug.
3524-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
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Das Pre-Collision-System ist mit einem leistungsfähigen Computer ausge-
stattet, der verschiedene Daten aufzeichnet, wie z. B.:
• Gaspedalstatus
• Bremsstatus
• Fahrgeschwindigkeit
• Betriebsstatus der Funktionen des Pre-Collision-Systems
• Informationen (z. B. Abstand und relative Geschwindigkeit zwischen Ihrem
Fahrzeug und dem vorausfahrenden Fahrzeug oder einem anderen
Objekt)
Das Pre-Collision-System zeichnet ke ine Gespräche, Töne oder Bilder auf.
● Verwendung der Daten
Toyota darf die mit diesem Computer erfassten Daten für die Diagnose von
Fehlfunktionen, für Forschungs- und Entwicklungszwecke und für die Ver-
besserung der Qualität nutzen.
Toyota stellt die aufgezeichneten Daten ausschließlich in den folgenden
Fällen Dritten zur Verfügung:
• Nach dem Einverständnis des Fahrzeugeigentümers oder des Leasing-
nehmers, wenn es sich um ein Leasing-Fahrzeug handelt
• Nach einer offiziellen polizeilichen, gerichtlichen oder behördlichen
Anfrage
• Zur Verwendung durch Toyota bei einem Gerichtsverfahren
• Zu Forschungszwecken, wobei kein Bezug zwischen den Daten und
einem bestimmten Fahrzeug oder Fahr zeugeigentümer hergestellt wird
Aufzeichnung von Fahrzeugdaten
3654-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
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Fahren
C-HR_HV_OM_Europe_OM10649M
WARNUNG
■Situationen, in denen das Pre-Collision-System deaktiviert werden sollte
Deaktivieren Sie in den folgenden Situationen das System, da es möglicherweise
nicht ordnungsgemäß funktioniert, was zu einem Unfall mit schweren oder tödlichen
Verletzungen führen kann:
● Wenn das Fahrzeug abgeschleppt wird
● Wenn Ihr Fahrzeug ein anderes Fahrzeug abschleppt
● Beim Transport des Fahrzeugs per Lkw, Boot, Zug oder ähnlichen Transportmitteln
● Wenn das Fahrzeug angehoben und das Hybridsystem eingeschaltet ist und die
Räder sich frei drehen können
● Bei der Inspektion des Fahrzeugs mit einem Trommeltester, wie z. B. einem Rol-
lenprüfstand oder einem Tachometertester, oder bei der Verwendung einer Aus-
wuchtmaschine
● Wenn Frontgrill oder vordere Stoßstange bei einem Unfall oder aus anderen Grün-
den einem starken Aufprall ausgesetzt waren
● Wenn das Fahrzeug nicht stabil gefahren werden kann, wie z. B. nach einem Unfall
oder einer Funktionsstörung
● Wenn das Fahrzeug sportlich gefahren oder im Gelände bewegt wird
● Wenn der Reifenfülldruck nicht korrekt ist
● Wenn die Reifen stark abgefahren sind
● Wenn Reifen mit einer von den Spezifikationen abweichenden Größe montiert sind
● Wenn Schneeketten montiert sind
● Wenn ein Notrad oder ein Notfall-Reparatur-Kit für Reifen verwendet wird
● Wenn Ausrüstungsteile (z .B. Schneepflug usw.), die den Radarsensor oder den
Kamerasensor verdecken können, vorübergehend am Fahrzeug montiert sind
3834-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
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Fahren
C-HR_HV_OM_Europe_OM10649M
■Betriebsbedingungen der einzelnen Funktionen
● Spurwechselwarnungsfunktion
Diese Funktion ist aktiv, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind.
• Das LDA-System ist eingeschaltet.
• Die Fahrzeuggeschwindigkeit beträgt ca. 50 km/h oder mehr.
• Das System erkenne weiße (gelbe) Linien.
• Die Breite der Fahrspur beträgt ca. 3 m oder mehr.
• Der Hebel für den Fahrtrichtungsanzeiger wird nicht betätigt.
• Das Fahrzeug wird auf einer geraden Straße oder durch eine leichte Kurve mit
einem Radius von mehr als ca. 150 m bewegt.
• Es werden keine Systemstörungen entdeckt. ( S. 386)
● Lenkungssteuerungsfunktion
Diese Funktion ist aktiv, wenn neben den Betriebsbedingungen für die Spurwechsel-
warnungsfunkton die folgenden Bedingungen erfüllt sind.
• Die Einstellung für “ Lenkunterstütz.” im Bildschirm der Multi-Informati-
onsanzeige ist auf Ein eingestellt. ( S. 767)
• Das Fahrzeug wird nicht um eine bestimmte Geschwindigkeit beschleunigt oder
abgebremst.
• Das Lenkrad wird nicht mit der für den Wechsel der Fahrspur erforderlichen Kraft
gedreht.
• ABS, VSC, TRC und PCS sind nicht in Betrieb.
• TRC oder VSC sind nicht ausgeschaltet.
• Die Warnung für Hände nicht am Lenkrad wird nicht angezeigt. ( S. 384)
● Fahrzeugschlingerwarnung
Diese Funktion ist aktiv, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind.
• Die Einstellung für “ Warnung” im Bildschirm der Multi-Informationsan-
zeige ist auf Ein eingestellt. ( S. 767)
• Die Fahrzeuggeschwindigkeit beträgt ca. 50 km/h oder mehr.
• Die Breite der Fahrspur beträgt ca. 3 m oder mehr.
• Es werden keine Systemstörungen entdeckt. ( S. 386)
3864-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
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● Das Fahrzeug wird in Bereichen gefahren, in denen sich die Straße verzweigt oder in
denen mehrere Straßen zusammenkommen usw.
● Das Fahrzeug wird an einem Hang gefahren.
● Das Fahrzeug wird auf einer Straße, die sich nach links oder rechts neigt, oder auf
einer kurvigen Straße gefahren.
● Das Fahrzeug wird auf einer unbefestigten oder rauen Straße gefahren.
● Das Fahrzeug wird durch eine scharfe Kurve gefahren.
● Die Fahrspur ist übermäßig schmal oder breit.
● Das Fahrzeug neigt sich aufgrund einer schweren Beladung oder eines falschen Rei-
fendrucks extrem stark.
● Der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug ist extrem gering.
● Das Fahrzeug bewegt sich während der Fahrt aufgrund der Straßenbedingungen
(schlechte Straßen oder Dehnungsfugen) stark auf und ab.
● Die Scheinwerferlinsen sind verschmutzt oder leuchten nachts nur sehr schwach
oder die Achse des Lichtstrahls hat sich verschoben.
● Das Fahrzeug wird von Seitenwind erfasst.
● Das Fahrzeug hat gerade die Spur gewechselt oder eine Kreuzung überquert.
● Winterreifen usw. sind montiert.
■ Warnmeldung
Wenn die folgende Warnmeldung in der Multi-Informationsanzeige angezeigt wird und
die LDA-Kontrollleuchte orange leuchtet, führen Sie die entsprechenden Fehlerbehe-
bungsmaßnahmen durch.
WarnmeldungDetails/Maßnahmen
“LDA-Fehlfunktion.
Bitte Händler
kontaktieren.”
Das System funktioniert unter Umständen
nicht ordnungsgemäß.
Lassen Sie das Fahrzeug von einem
Toyota-Vertragshändler bzw. einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einem
anderen kompetenten Fachbetrieb
überprüfen.
“Sicht der Frontkamera versperrt.
Windschutzscheibe reinigen und
entfeuchten.”
Schmutz, Regen, Kondenswasser, Eis,
Schnee usw. befindet sich auf der Front-
scheibe im Bereich vor dem Kamerasen-
sor.
Schalten Sie das LDA-System aus,
beseitigen Sie Schmutz, Regen, Kon-
denswasser, Eis, Schnee usw. von der
Frontscheibe und schalten Sie dann das
LDA-System wieder ein.
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4-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
C-HR_HV_OM_Europe_OM10649M
Dynamische Radar-Geschwindigkeitsregelung
mit maximalem Drehzahlbereich
Im Fahrzeugabstandsregelungsmodus wird das Fahrzeug ohne Gaspedalbe-
tätigung durch den Fahrer automatisch beschleunigt, abgebremst und ange-
halten, um auf Geschwindigkeitsänderungen des vorausfahrenden
Fahrzeugs zu reagieren. Im Konstantgeschwindigkeitsregelungsmodus fährt
das Fahrzeug mit einer festen Geschwindigkeit.
Verwenden Sie die dynamische Radar-Geschwindigkeitsregelung mit maxi-
malem Drehzahlbereich auf Autobahnen und Schnellstraßen.
● Fahrzeugabstandsregelungsmodus (S. 398)
● Konstantgeschwindigkeitsregelungsmodus (S. 405)
Anzeige
Kontrollleuchten
Sollgeschwindigkeit
Schalter für Fahrzeugabstandsre-
gelung
Schalter für Geschwindigkeitsre-
gelsystem
: Je nach Ausstattung
Funktionsübersicht
3964-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
C-HR_HV_OM_Europe_OM10649M
WARNUNG
■Vor der Verwendung der dynamischen Radar-Geschwindigkeitsregelung mit
maximalem Drehzahlbereich
Der Fahrer trägt jederzeit die volle Verantwortung für die Gewährleistung der Fahrsi-
cherheit. Verlassen Sie sich nicht ausschließlich auf das System und fahren Sie
sicher, indem Sie immer aufmerksam auf Ihre Umgebung achten.
Die dynamische Radar-Geschwindigkeitsregelung mit maximalem Drehzahlbereich
unterstützt den Fahrer, um seine Belastung zu reduzieren. Für diese Unterstützung
gelten jedoch Einschränkungen.
Stellen Sie die Geschwindigkeit passend zur geltenden Geschwindigkeitsbegrenzun-
gen, zum Verkehrsfluss, zum Straßenzustand, zu den Wetterbedingungen usw. ein.
Der Fahrer ist für die Überprüfung der eingestellten Geschwindigkeit verantwortlich.
Auch wenn das System ordnungsgemäß funktioniert, können das System und der
Fahrer die Aktionen und den Zustand des vorausfahrenden Fahrzeugs unterschied-
lich bewerten. Daher muss der Fahrer immer wachsam bleiben, die potenziellen
Gefahren in allen Situationen richtig einschätzen und jederzeit sicher fahren. Wenn
sich zu sehr auf das System verlassen und davon ausgegangen wird, dass das Sys-
tem die Sicherheit gewährleistet, können Unfälle mit lebensgefährlichen oder tödli-
chen Verletzungen die Folge sein.
■ Warnhinweise bezüglich der Fahrerassistenzsysteme
Beachten Sie die folgenden Sicherheitsmaßnahmen, da für die vom System bereit-
gestellte Unterstützung Einschränkungen gelten.
Andernfalls können Sie einen Unfall mit lebensgefährlichen bzw. tödlichen Verletzun-
gen verursachen.
● Fahrer bei der Abstandsmessung unterstützen
Die dynamische Radar-Geschwindigkeitsregelung mit maximalem Drehzahlbereich
ist nur dafür konzipiert, den Fahrer beim Bestimmen des Abstands zwischen dem
eigenen Fahrzeug und dem vorausfahrenden Fahrzeug zu unterstützen. Es han-
delt sich dabei um keinen Mechanismus, der sorgloses oder unaufmerksames
Fahren zulässt. Das System ist auch nicht in der Lage, den Fahrer bei schlechten
Sichtbedingungen zu unterstützen. Es ist für den Fahrer also weiterhin erforderlich,
genau auf die Umgebung zu achten.
● Fahrer bei der Einschätzung des Abstands unterstützen
Die dynamische Radar-Geschwindigkeitsregelung mit maximalem Drehzahlbereich
bestimmt, ob der Abstand zwischen dem Fahrzeug des Fahrers und einem voraus-
fahrenden Fahrzeug innerhalb eines definierten Bereichs liegt. Es kann jedoch
keine anderen Arten von Einschätzungen abgeben. Deshalb ist es für den Fahrer
absolut erforderlich, wachsam zu bleiben und selbst einzuschätzen, ob in einer
bestimmten Situation die Möglichkeit einer Gefahr besteht.
● Fahrer beim Fahren mit dem Fahrzeug unterstützen
Die dynamische Radar-Geschwindigkeitsregelung mit maximalem Drehzahlbereich
ist nur begrenzt in der Lage, eine Kollision mit einem vorausfahrenden Fahrzeug zu
verhindern oder zu vermeiden. In einer konkreten Gefahrensituation muss deshalb
der Fahrer sofort und direkt die Steuerung des Fahrzeugs übernehmen und ent-
sprechend agieren, um die Sicherheit für alle Insassen zu gewährleisten.
3974-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
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Fahren
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WARNUNG
■Vermeiden einer versehentlichen Aktivierung der dynamischen Radar-
Geschwindigkeitsregelung mit maximalem Drehzahlbereich
Schalten Sie die dynamische Radar-Geschwindigkeitsregelung mit maximalem
Drehzahlbereich mit der Taste “ON-OFF” aus, wenn Sie sie nicht verwenden.
■ Für die dynamische Radar-Geschwindigkeitsregelung mit maximalem Dreh-
zahlbereich ungeeignete Situationen
Verwenden Sie die dynamische Radar-Geschwindigkeitsregelung mit maximalem
Drehzahlbereich nicht in folgenden Situationen.
Dies kann zu einer nicht angepassten Geschwindigkeitsregelung führen und einen
Unfall mit lebensgefährlichen Verletzungen verursachen.
● Straßen, auf denen sich Fußgänger, Radfahrer usw. befinden
● In dichtem Verkehr
● Auf Straßen mit scharfen Kurven
● Auf kurvenreichen Strecken
● Auf rutschigen Fahrbahnen, z. B. wenn die Fahrbahn mit Wasser, Eis oder Schnee
bedeckt ist
● Auf abschüssiger Strecke oder bei plötzlichen Übergängen zwischen starken Stei-
gungen und Gefällen
Die Fahrzeuggeschwindigkeit kann die eingestellte Geschwindigkeit überschreiten.
● An Auffahrten zu Autobahnen und Schnellstraßen
● Bei schlechter Witterung, wenn eventuell die Sensoren nicht richtig funktionieren
(Nebel, Schnee, Sandsturm, starker Regen usw.)
● Wenn Regen, Schnee usw. an der Vorderseite des Radarsensors oder Kamera-
sensors anhaftet
● Bei Verkehrsbedingungen, bei denen häufig wiederholt beschleunigt und abge-
bremst werden muss
● Wenn sich das Fahrzeug im Anhängerbetrieb befindet oder abgeschleppt wird
● Wenn ein Annäherungswarnsummer oft zu hören ist