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einstrahlung Krafts toff aus dem Tank
austreten.
3. Verschütteten Kraftstoff immer sofort aufwischen. ACHTUNG: Verschütte-
ten Kraftstoff sofort mit einem sau-
beren, trockenen, weichen Tuch
abwischen, da Kraftstoff lackierte
Oberflächen und Kunststoffteile an-
greift.
[GCA10072]
4. Sicherstellen, dass der Tankver- schluss fest zugedreht ist.
WARNUNG
GWA15152
Benzin ist giftig und kann schwere oder
tödliche Verletzungen verursachen. Ge-
hen Sie mit Benzin vorsichtig um. Sau-
gen Sie Benzin niemals mit dem Mund
an. Falls Sie etwas Benzin verschluckt, eine größere Menge an Benzindämpfen
eingeatmet oder etwas Benzin in Ihre
Augen bekommen haben, suchen Sie
sofort einen Arzt auf. Gelangt Benzin auf
Ihre Haut, betroffene
Stellen mit Wasser
und Seife waschen. Gelangt Benzin auf
Ihre Kleidung, betroffene Kleidungsstü-
cke wechseln.
GAU75320
ACHTUNG
GCA11401
Ausschließlich bleifreien Kraftstoff tan-
ken. Der Gebrauch verbleiten Kraftstoffs
verursacht schwerwiegende Schäden
an Teilen des Motors (Ventile, Kolbenrin-ge usw.) und der Auspuffanlage.
HINWEIS
Diese Markierung bezeichnet den
empfohlenen Kraftstoff für dieses
Fahrzeug gemäß der europäischen
Regelung (EN228).
Sich vor dem Betanken vergewissern,
dass die Zapfpistole die gleiche Be-zeichnung aufweist.
Ihr Yamaha-Motor ist ausgelegt für bleifrei-
es Superbenzin mit einer Research-Oktan-
zahl von 95 oder höher. Wenn Klopfen
(oder Klingeln) auftritt, wechseln Sie zu ei-
ner anderen Kraftstoffmarke. Die Verwen-
dung von bleifreiem Benzin verlängert die
Lebensdauer der Zündkerze(n) und redu-
ziert die Wartungskosten.
Gasohol
Es gibt zwei Gasoholtypen: Gasohol mit
Äthanol und Gasohol mit Methanol. Gaso-
1. Kraftstofftank-Einfüllrohr
2. Maximaler Kraftstoffstand
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Empfohlener Kraftstoff: Bleifreies Superbenzin (Gasohol
[E10] zulässig)
Fassungsvermögen des Kraftstoff-
tanks: 17 L (4.5 US gal, 3.7 Imp.gal)
Kraftstoffreservemenge (wenn die
Reserve-Warnleuchte aufleuchtet): 3.0 L (0.79 US gal, 0.66 Imp.gal)
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hol mit Äthanol kann verwendet werden,
wenn der Äthanolgehalt 10% (E10) nicht
überschreitet. Gasohol mit Methanol wird
nicht von Yamaha empfohlen, weil es das
Kraftstoffsystem beschädigen oder die
Fahrzeugleistung beeinträchtigen kann.
GAU58081
Kraftstofftank-Belüftungsschlauch
und ÜberlaufschlauchVor dem Betrieb des Motorrads folgende
Kontrolle vornehmen:
Jeden Schlauchanschluss kontrollie-
ren.
Jeden Schlauch auf Risse oder Be-
schädigung prüfen und ggf. austau-
schen.
Sicherstellen, dass das Ende jedes
Schlauchs nicht verstopft ist; ggf. den
Schlauch reinigen.
Sicherstellen, dass das Ende jedes
Schlauchs sich außerhalb der Verklei-
dung befindet.
Sicherstellen, dass jeder Schlauch durch die Klemme bzw. Führung hin-
durch verlegt ist.
1. Klemme
2. Kraftstofftank-Überlaufschlauch
3. Kraftstofftank-Belüftungsschlauch
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GAU13434
KatalysatorDieses Modell ist mit einem Abgaskatalysa-
tor in der Auspuffanlage ausgerüstet.
WARNUNG
GWA10863
Die Auspuffanlage ist nach dem Betrieb
heiß. Zur Verhinderung von Brandgefahr
und Verbrennungen:
Das Fahrzeug niemals in der Nähe
möglicher Brandgefahren parken,
wie zum Beispiel Gras oder anderen
leicht brennbaren Stoffen.
Das Fahrzeug nach Möglichkeit so
parken, dass Fußgänger oder Kin-
der nicht mit dem heißen Auspuff in
Berührung kommen können.
Sicherstellen, dass die Auspuffan-
lage abgekühlt ist, bevor Sie irgend-
welche Wartungsarbeiten
durchführen.
Den Motor nicht länger als einige
Minuten im Leerlauf laufen lassen.
Bei langem Leerlaufbetrieb kannsich der Motor stark erwärmen.
ACHTUNG
GCA10702
Ausschließlich bleifreies Benzin tanken.
Der Gebrauch verbleiten Benzins verur-
sacht nicht reparierbare Schäden am
Abgaskatalysator.
GAU66570
SitzbankBeifahrersitz
Beifahrersitz abnehmen1. Den Schlüssel in das Sitzbankschloss stecken und dann im Uhrzeigersinn
drehen.
2. Den Vorderteil des Beifahrersitzes hochheben und nach vorne ziehen.
Beifahrersitz montieren1. Die Zunge an der Hinterseite des Bei- fahrersitzes, wie in der Abbildung ge-
zeigt, in die Sitzhalterung stecken und
den Sitz dann an der Vorderseite nach
unten drücken, sodass er einrastet.1. Sitzbankschloss
2. Aufschließen.
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2. Den Schlüssel abziehen.
Fahrersitz
Fahrersitz abnehmen1. Den Beifahrersitz abnehmen.
2. Die Ecken an der Hinterseite des Fah- rersitzes wie gezeigt nach oben zie-
hen, die Schrauben mit dem
Sechskantschlüssel, der sich unter
dem Beifahrersitz befindet, entfernen
und dann den Sitz abziehen. Fahrersitz montieren
1. Die Zungen wie gezeigt in die Sitzhal-
terungen einsetzen und dann den Sitz
in seine ursprüngliche Lage bringen. 2. Die Schrauben mit dem Sechskant-
schlüssel festziehen.
3. Den Sechskantschlüssel wieder zu- rück in seine Halterung stecken.
4. Den Beifahrersitz montieren.
HINWEISVor Fahrtantritt sicherst ellen, dass die Sitz-bank richtig montiert ist.
1. Vorsprung
2. Sitzhalterung
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1. Schraube
1. Sechskantschlüssel
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1. Vorsprung
2. Sitzhalterung
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GAU67156
CCU (für Modelle mit CCU)Das CCU (Kommunikationssteuergerät)
stellt die Verbindung mit dem CAN (Control-
ler Area Network) des Fahrzeugs her und
verfügt über einen GPS-Empfänger, damit
eine Aufzeichnung von Fahrzeug- und Fah-
rinformationen möglich ist (siehe “Logging”
auf Seite 4-22 ). Logging-Daten und
YRC-Einstelldaten können aufgerufen wer-
den, wenn ein Smartphone oder Tablet an
das kabellose CCU-Netzwerk angeschlos-
sen ist.HINWEISZur Verwendung der Logging-Daten aus
dem App-Store von Google© oder Apple©
die Anwendung “Y-TRAC” herunterladen
und zur Fernjustierung der YRC-Einstellun-
gen die Anwendung “YRC Setting”(YRC-Einstellung).
Anschließen an das kabellose CCU-Netz-werk1. Die Schrauben entfernen, den GPS-Empfänger verschieben und
dann die Sitzbankabdeckung wie ge-
zeigt abnehmen. 2. Die Seriennummer des CCU notieren.
3. Den Schlüssel auf “ON” drehen und
sich dann mit einem WLAN-fähigen
Smartphone oder Tablet dem Fahr-
zeug nähern. 4. Verbindung zum kabellosen Netzwerk
“YAMAHA MOTOR CCU” herstellen,
indem die CCU-Seriennummer als
Passwort eingegeben wird.
5. Die Sitzbankabdeckung und den
GPS-Empfänger in die ursprüngliche
Lage bringen und dann festschrauben.
HINWEISDa alle mit CCU ausgestatteten Modelle ein
kabelloses Netzwerk mit gleichem Namen
ausgeben, darf immer nur ein Fahrzeug
gleichzeitig eingeschaltet sein, um Ver-wechslungen zu vermeiden.
1. Schraube
2. Sitzabdeckung
3. GPS-Empfänger
1. CCU-Seriennummer1
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GAU66920
DokumentenablageUnter der Abdeckung C befindet sich eine
Dokumentenablage. (Siehe Seite 7-9.)
Die Bedienungsanleitung oder andere
Fahrzeug- und Vers icherungsdokumente
sind zum Schutz vor Feuchtigkeit in einen
Plastikbeutel zu legen, wenn sie in der Do-
kumentenablage aufbewahrt werden sol-
len. Beim Waschen des Fahrzeugs darauf
achten, dass kein Wasser in die Dokumen-
tenablage eindringt.ACHTUNG
GCA22540
Keine hitzeempfindlichen Gegenstände
in die Dokumentenablage legen. In die-
sem Ablagefach kann es heiß werden
wenn der Motor läuft oder wenn das Fahrzeug in der prallen Sonne abgestellt
wird.
GAU47261
RückspiegelDie Rückspiegel dieses Fahrzeugs können
zum Parken in beengtem Raum nach vorne
geklappt werden. Die Rückspiegel vor der
Fahrt in ihre ursprüngliche Position bringen.
WARNUNG
GWA14372
Vor dem Fahren sicherstellen, dass die
Rückspiegel wieder in ihrer ursprüngli-chen Position sind.
1. Dokumentenablage
2. Abdeckung C
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1. Fahrposition
2. Parkposition11
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GAU66474
Teleskopgabel einstellenACHTUNG
GCA22471
Beim Einstellen der Federung vor-
sichtig vorgehen, um ein Zerkratzen
der gold eloxierten Oberfläche zu
vermeiden.
Um eine Beschädigung des inter-
nen Mechanismus der Federung zu
vermeiden, darf nicht über die Maxi-
mal- oder Minimaleinstellungen ge-dreht werden.
Für YZF-R1
Dieses Modell ist mit einstellbarer Federung
ausgestattet. Die Federvorspannung , Zug-
stufendämpfung und Druckstufendämpfung
jedes Gabelholms kann eingestellt werden.WARNUNG
GWA10181
Beide Gabelholme stets gleichmäßig
einstellen. Eine ungleichmäßige Einstel-
lung beeinträchtigt Fahrverhalten undStabilität.
Federvorspannung
Zum Erhöhen der Federvorspannung (Fe-
derung härter) die Einstellmuttern an bei-
den Gabelholmen in Richtung (a) drehen. Zum Verringern der Federvorspannung
(Federung weicher) die Einstellmuttern an
beiden Gabelholmen in Richtung (b) dre-
hen.
Zugstufendämpfung
Zum Erhöhen der Zugstufendämpfung
(Dämpfung härter) die Einstellschraube an
beiden Gabelholmen in Richtung (a) dre-
hen. Zum Verringern der Zugstufendämp-
fung (Dämpfung weicher) die
Einstellschraube an beiden Gabelholmen in
Richtung (b) drehen.
Druckstufendämpfung
Zum Erhöhen der Druckstufendämpfung
(Dämpfung härter) die Einstellschrauben an
beiden Gabelholmen in Richtung (a) dre-
1. Einstellmutter (Federvorspannung)Einstellen der Federvorspannung:
Minimal (weich):0 Umdrehung(en) in Richtung (a)*
Standard: 9 Umdrehung(en) in Richtung (a)*
Maximal (hart):
15 Umdrehung(en) in Richtung
(a)*
* Einstellmutter bis zum Anschlag in
Richtung (b) gedreht
1
(a) (b)
1. Einstellschraube
(Zugstufen-Dämpfungskraft)Einstellung der Zugstufendämpfung:Minimal (weich):14 Klick(s) in Richtung (b)*
Standard: 7 Klick(s) in Richtung (b)*
Maximal (hart):
0 Klick(s) in Richtung (b)*
* Einstellschraube bis zum Anschlag in Richtung (a) gedreht
1
(a) (b)
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hen. Zum Verringern der Druckstufendämp-
fung (Dämpfung weicher) beide
Einstellschrauben in Richtung (b) drehen.HINWEIS
Obwohl die Gesamtanzahl von Klicks
des Dämpfungs-Einstellmechanis-
mus aufgrund von kleinen Abweichun-
gen in der Herstellung nicht exakt den oben genannten Vorgaben entspre-
chen mag, repräsentiert die tatsächli-
che Anzahl von Klicks den gesamten
Einstellbereich. Um eine präzise Ein-
stellung zu erzielen, überprüfen Sie
die Anzahl von Klic
ks und modifizieren
Sie die Minimal- und Standardvorga-
ben entsprechend.
Beim Drehen der Dämpfungskraft-Ein-
stellschraube in Richtung (a) können
die 0-Klick-Position und die1-Klick-Position gleich sein.
Für YZF-R1M
Dieses Modell ist mit einer elektronischen
ÖHLINS Rennsport-Federung ausgestattet.
Die Zug- und Druckstufen-Dämpfkräfte
werden elektronisch eingestellt. (Siehe
ERS (Elektronische Rennfederung) auf Sei-
te 4-20.)
Federvorspannung
Die Einstellung der Federvorspannung wird
manuell vorgenommen. 1. Das Fahrzeug ausschalten.
2. Die Gummiabdeckung an jedem Steckverbinder nach hinten schieben.
3. Den Steckverbinder an jedem Gabel- holm abnehmen. ACHTUNG: Um
eine Beschädigung der Steckver-
binder zu verhindern, keine scharf- kantigen Werkzeuge verwenden
oder übermäßigen Kräfte aufbrin-
gen.
[GCA22770]
4. Zum Erhöhen der Federvorspannung
(Federung härter) die Einstellschrau-
ben an beiden Gabelholmen in Rich-
tung (a) drehen. Zum Verringern der
Federvorspannung (Federung wei-
cher) beide Einstellschrauben in Rich-
tung (b) drehen.
1. Druckstufendämpfungs-EinstellschraubeEinstellen der Druckstufendämp-
fung:Minimal (weich):23 Klick(s) in Richtung (b)*
Standard:
17 Klick(s) in Richtung (b)*
Maximal (hart): 0 Klick(s) in Richtung (b)*
* Einstellschraube bis zum Anschlag in Richtung (a) gedreht
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(a) (b)
1. Gummiabdeckung
2. Stecker
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