
Öffnen und schließen
diesem Schlüssel eine Zugangsberechti-
gu n
g, so
bald eine der Sensorflächen an den
Türgriffen berührt oder der Taster an der
Heckklappe betätigt wird. Anschließend sind
folgende Funktionen ohne aktive Fahrzeug-
schlüsselbenutzung möglich:
● Keyless Entry: Entriegelung des Fahrzeugs
über die vier
Türgriffe bzw. über die Taste in
der Heckklappe.
● Keyless-Go: Motor anlassen und fahren.
Dazu mus
s sich ein gültiger Fahrzeugschlüs-
sel im Fahrzeuginnenraum befinden und der
Starterknopf muss betätigt werden ››› Sei-
te 163.
● Keyless Exit: Fahrzeug über einen der vier
Türgriff
e verriegeln.
Die Zentralverriegelung und das Schließsys-
tem funktionieren wie bei dem normalen Ent-
und Verriegelungssystem. Nur die Bedie-
nungselemente sind andere.
Das Entriegeln des Fahrzeugs wird durch
zweimaliges Blinken, das Verriegeln durch
einmaliges Blinken aller Blinkleuchten ange-
zeigt.
Wenn das Fahrzeug entriegelt und keine Tür
oder die Heckklappe geöffnet wird, verriegelt
sich das Fahrzeug nach einigen Sekunden
wieder. Türen entriegeln und öffnen (Keyless-Entry)
●
Umfassen Sie den Türgriff. Dabei wird die
Sensorfläc
he ››› Abb. 125 A (Pfeil) im Tür-
griff berühr
t
und das Fahrzeug entriegelt
sich.
● Öffnen Sie die Tür.
Fahrz
euge ohne „Safe“: Türen schließen und
verriegeln (Keyless-Exit)
● Schalten Sie die Zündung aus.
● Fahrertür schließen.
● Berühren Sie einmal
die Sensorfläche B (Pfeil) am Türgriff. Die Tür, an welcher der
Griff
betätig
t
wird, muss geschlossen sein.
Fahrzeuge mit „Safe“: Türen schließen und
verriegeln (Keyless-Exit)
● Schalten Sie die Zündung aus.
● Fahrertür schließen.
● Berühren Sie einmal
die Sensorfläche B (Pfeil) am Türgriff. Das Fahrzeug ist mit der
Sic
heru
n
g „Safe“ ››› Seite 117 verriegelt. Die
Tür, an welcher der Griff betätigt wird, muss
geschlossen sein.
● Berühren Sie zweima
l die Sensorfläche B (Pfeil) am Türgriff, um das Fahrzeug ohne das
Sic
herheits
sy
stem „Safe“ zu verriegeln
››› Seite 117. Heckklappe entriegeln und verriegeln
Wenn sic
h ein gültiger Fahrzeugschlüssel im
Näherungsbereich ››› Abb. 124 der Heckklap-
pe befindet, entriegelt die Heckklappe beim
Öffnen des verriegelten Fahrzeugs automa-
tisch.
Heckklappe wie normale Heckklappe öffnen
oder schließen ››› Seite 123.
Heckklappe verriegelt automatisch nach dem
Schließen. Unter den folgenden Bedingun-
gen verriegelt sich die Heckklappe nicht au-
tomatisch nach dem Schließen:
● Wenn das komplette Fahrzeug entriegelt
ist
.
● Wenn sich der zuletzt benutzte Schlüssel
im Innenraum des
Fahrzeuges befindet. Alle
Blinker des Fahrzeugs blinken vier mal. Wenn
keine Tür oder die Heckklappe geöffnet wird,
verriegelt sich das Fahrzeug nach einigen Se-
kunden wieder.
Fahrzeug mit einem zweiten Schlüssel ver-
riegeln
Wenn sich ein Fahrzeugschlüssel im Fahrzeu-
ginnenraum befindet und das Fahrzeug von
außen mit einem zweiten Fahrzeugschlüssel
verriegelt wird, blockiert sich der Schlüssel,
der sich im Fahrzeuginneren befindet und
kann nicht mehr zum Starten des Motors be-
nutzt werden ››› Seite 161. Um den Motor-
start zu ermöglichen, muss die Taste des »
119
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit

Licht und Sicht
●
Für den Fa l
l, dass die Scheiben eingefroren
sind, entfernen Sie vor Betätigung der Fens-
terheber zuerst das Eis ››› Seite 209, Fenster-
scheiben und Außenspiegel, da sonst der
Fensterhebermechanismus beschädigt wer-
den kann.
● Achten Sie beim Verlassen des verriegelten
Fahrz
eugs darauf, dass die Fenster stets ge-
schlossen sind. Hinweis
● Nutz en Sie
zur Belüftung des Fahrzeugin-
nenraums während der Fahrt vorrangig das
vorhandene Heiz-, Klima- und Belüftungssys-
tem. Sind die Fenster geöffnet, kann Staub
sowie anderer Schmutz ins Fahrzeug gelan-
gen und zusätzlich können bei bestimmten
Geschwindigkeiten unangenehme Windge-
räusche entstehen.
● Halten Sie bei hohen Geschwindigkeiten
die Seitenf
enster geschlossen, um einen
übermäßigen Anstieg des Benzinverbrauchs
zu vermeiden. Hinweis
Der elektrische Fensteröffner-Mechanismus
is t
mit einer Thermosicherung ausgestattet.
Ein wiederholtes Öffnen und Schließen der
Fenster kann diese Sicherung überhitzen. In
diesem Fall werden die Fenster vorüberge-
hend blockiert. Sobald sich die Sicherung ab-
gekühlt hat, können Sie die Fenster wieder
bedienen. Kraftbegrenzung der Fensterbedie-
nu
n
g Die elektrischen Fensterheber sind mit einem
Sy
s
tem zur Kraftbegrenzung ausgestattet.
Dies vermindert die Gefahr von Quetschver-
letzungen, wenn ein elektrisches Fenster
schließt.
Wenn sich ein Hindernis im Fenster befindet,
wird der Schließvorgang angehalten und das
Fenster einige Zentimeter zurückgefahren.
Wenn ein Hindernis das Schließen des Fens-
ters innerhalb der nächsten 10 Sekunden
verhindert, wird der Schließvorgang erneut
angehalten und das Fenster einige Zentime-
ter zurückgefahren.
Wenn innerhalb von 10 Sekunden versucht
wird, das Fenster wieder zu schließen, nach-
dem es zum zweiten Mal zurückgefahren ist
und das Hindernis nicht entfernt wurde, wird
nur der Schließvorgang angehalten. Die
Funktion der Kraftbegrenzung ist noch einge-
schaltet.
Die Funktion der Kraftbegrenzung ist nur
dann deaktiviert, wenn innerhalb der folgen-
den 10 Sekunden erneut versucht wird, das
Fenster schließen, in diesem Fall schließt das
Fenster ohne Kraftbegrenzung.
Nach einer Wartezeit von mehr als 10 Sekun-
den ist die Kraftbegrenzung wieder aktiv. Licht und Sicht
Lic
ht
Ein l
eitung zum Thema Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
form
ationen dur
ch ›››
Seite 18
.
Bei Fahrzeugen mit Rechtslenkung weicht die
Anordnung der Bedienelemente teilweise von
der in ››› Abb. 131 ››› Seite 126 gezeigten
Anordnung ab. Die Symbole zur Anzeige der
einzelnen Bedienelemente sind jedoch iden-
tisch. ACHTUNG
Fahren Sie niemals nur mit eingeschaltetem
Standlic ht! Da
s Standlicht ist nicht hell ge-
nug, um die Straße vor Ihnen genügend aus-
zuleuchten oder von anderen Verkehrsteil-
nehmern gesehen zu werden. Schalten Sie
deshalb bei Dunkelheit oder schlechter Sicht
immer das Fahrlicht ein. VORSICHT
● Be ac
hten Sie die jeweiligen gesetzlichen
Bestimmungen.
● Der Fahrer ist jedoch jederzeit für die kor-
rekte Ein
stellung und Verwendung des Lichts
verantwortlich. » 125
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit

Bedienung
●
Leuc ht
et die Kontrollleuchte zusammen
mit der Kontrollleuchte ››› Seite 168, ,
das Fahrzeug anhalten! Wenden Sie sich bitte
an eine Vertragswerkstatt.
● Eine Fehler in der Bremsanlage bzw. im An-
tiblock
iersystem (ABS) kann eine Verlänge-
rung des Bremsweges zur Folge haben - Un-
fallgefahr! Hinweise zu den Bremsen
Abnutzung
Die Abnutz
u
n
g der Bremsbeläge ist von den
Einsatzbedingungen und der Fahrweise ab-
hängig. Wenn Sie häufig im Stadt- und Kurz-
streckenverkehr oder sehr sportlich fahren,
nutzen sich die Bremsbeläge schneller ab.
Lassen Sie unter diesen anspruchsvollen Be-
dingungen die Bremsbelag-Dicke auch zwi-
schen den Service-Inspektionen von einem
Fachbetrieb prüfen.
Nässe oder Streusalz
Bei nassen bzw. vereisten Bremsen und bei
Fahrten auf salzgestreuten Straßen kann die
Wirkung der Bremsen verzögert einsetzen.
Die Bremsen müssen Sie möglichst bald
durch mehrmaliges Abbremsen trockenbrem-
sen. Korrosion
Korro
sion an den Bremsscheiben und Ver-
schmutzung der Belege werden durch lange
Standzeiten und geringe Beanspruchung be-
günstigt. Bei geringer Beanspruchung der
Bremsanlage sowie bei vorhandener Korrosi-
on empfehlen wir, durch mehrmaliges stärke-
res Bremsen aus höherer Geschwindigkeit
die Bremsscheiben zu reinigen.
Fehler in der Bremsanlage
Wenn Sie merken, dass sich der Bremsweg
plötzlich verlängert und sich das Bremspedal
weiter durchtreten lässt, ist möglicherweise
ein Fehler in der Bremsanlage aufgetreten.
Fahren Sie unverzüglich zum nächsten Fach-
betrieb, um den Schaden beheben zu lassen.
Fahren Sie auf dem Weg dorthin mit reduzier-
ter Geschwindigkeit und entsprechend dem
reduzierten Bremseffekt.
Niedriger Bremsflüssigkeitsstand
Bei einem zu niedrigen Bremsflüssigkeits-
stand können Störungen in der Bremsanlage
auftreten. Der Stand der Bremsflüssigkeit
wird elektronisch überwacht ››› Seite 165,
Kontrollleuchte.
Bremskraftverstärker
Der Bremskraftverstärker verstärkt den Druck,
den Sie mit dem Bremspedal erzeugen. Der
Bremskraftverstärker arbeitet nur bei laufen-
dem Motor. Handbremse
Abb. 176
Mittelkonsole: Handbremse Handbremse anziehen
– Ziehen Sie den Handbremshebel bis zum
An s
c
hlag nach oben.
Handbremse lösen – Ziehen Sie den Handbremshebel etwas
hoch und drüc
ken Sie gleichzeitig den
Sperrknopf ››› Abb. 176.
– Drücken Sie den Hebel bei gedrücktem
Knopf v
ollständig nach unten.
Kontrollleuchte
Bei angezogener Handbremse und einge-
schalteter Zündung leuchtet die Warnleuchte
auf.
Wenn das Fahrzeug außerdem mindestens 3
Sekunden mit einer Geschwindigkeit von
über 6 km/h (4 mph) fährt, ertönt ein akusti-
sches Signal.
166

Fahren
Im Informations-Display wird angezeigt: Lösen Sie die Handbremse!
Brems- und Stabilisierungs-
S y
s
teme
elektronisches Stabilisierungspro-
gramm (ESC) Das ESP verbessert die Kontrolle über das
Fahr
z
eug in Grenzsituationen, wie z. B. bei
plötzlicher Richtungsänderung. In bestimm-
ten Fahrsituationen reduziert das ESP die
Schleudergefahr und verbessert die Fahrsta-
bilität.
Durch die Lenkbewegung und die Fahrge-
schwindigkeit wird die vom Fahrer gewünsch-
te Fahrtrichtung bestimmt und fortlaufend
mit dem tatsächlichen Fahrzeugverhalten ver-
glichen. Bei Abweichungen, wie z. B. begin-
nendes Schleudern des Fahrzeugs, bremst
die ESC das entsprechende Rad automatisch
ab.
Während eines Eingriffs des Systems blinkt
die Kontrollleuchte im Kombi-Instrument.
In das elektronische Stabilisierungspro-
gramm (ESP) sind folgende Systeme integ-
riert:
● Antiblockiersystem (ABS), ●
Antrieb s
schlupfregelung (ASR),
● Elektronische Differenzialsperre (EDS),
● Hydraulischer Bremsassistent (HBA),
● Berganfahrassistent (HHC)
Die ASR sollt
e normalerweise immer einge-
schaltet sein. Nur in bestimmten Ausnahme-
situationen, wenn Schlupf erwünscht ist,
kann es sinnvoll sein, das System auszu-
schalten. Beispiele:
● beim Fahren mit Schneeketten,
● beim Fahren in Tiefschnee oder auf locke-
rem Grund,
● beim „Fr
eischaukeln“ des festgefahrenen
Fahrz
eugs.
Sobald es die Situation zulässt, schalten Sie
die ASR wieder ein.
Hydraulischer Bremsassistent (HBA)*
Der Bremsassistent wird durch die sehr
schnelle Betätigung des Bremspedals ausge-
löst. Er erhöht den Bremsdruck und trägt so
zu einer Verkürzung des Bremswegs bei. Zur
maximalen Reduzierung des Anhaltewegs
halten Sie bis zum Fahrzeugstillstand das
Bremspedal durchgetreten.
Dank der Unterstützung dieses Systems akti-
viert sich das ABS schneller und wirksamer.
Wenn Sie das Bremspedal loslassen, wird der
Bremsassistent automatisch deaktiviert. Berganfahrassistent (HHC)*
Der Ber
ganfahrassistent erleichtert das An-
fahren an Steigungen. Das System hält den
durch die Bremspedalbetätigung erzeugten
Bremsdruck noch ca. 2 Sekunden nach Lösen
des Bremspedals. Der Fahrer kann also den
Fuß vom Bremspedal auf das Gaspedal wech-
seln und an der Steigung anfahren, ohne die
Handbremse betätigen zu müssen. Der
Bremsdruck sinkt allmählich ab, je mehr Gas
gegeben wird. Wenn das Fahrzeug nicht in-
nerhalb von 2 Sekunden anfährt, beginnt es
zurückzurollen.
Der Berganfahrassistent aktiviert sich ab ei-
ner Steigung von 5%, wenn die Fahrertür ge-
schlossen ist. Er wird nur beim Vorwärts- oder
Rückwärts-Anfahren an Steigungen aktiviert.
aktiv. Bei Bergabfahrten ist er inaktiv.
Kontrollleuchte
Blinkt die Kontrollleuchte , greift das ESP
regelnd ein.
Leuchtet die Kontrollleuchte beim Ein-
schalten der Zündung auf, kann es sein, dass
sich das ESP aus technischen Gründen aus-
geschaltet hat. Zündung aus- und wieder ein-
schalten. Wenn die Kontrollleuchte nach er-
neutem Einschalten der Zündung ausge-
schaltet ist, funktioniert das ESP wieder nor-
mal.
Leuchtet die Kontrollleuchte weiterhin auf,
liegt eine Störung am ESP vor. »
167
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit

Bedienung
Im Informations-Display wird angezeigt: Störung: Elektronisches Stabili-
sierungsprogramm (ESP)
oder Störung: Antriebsschlupfregelung
(ASR)
W enden
Sie s
ich bitte an eine Vertragswerk-
statt. Hinweis
Wird die Batterie ein- und wieder ausgeschal-
tet, l euc
htet beim Einschalten die gelbe Kon-
trollleuchte auf . Diese Kontrollleuchte soll-
te nach einer kurzen Fahrtstrecke erlöschen. Antiblockiersystem (ABS)
Das ABS verhindert das Blockieren der Räder
beim Br
emsen. Auf
die
se Weise behält der
Fahrer eine bessere Kontrolle über das Fahr-
zeug.
Die Funktion des ABS macht sich durch eine
pulsierende Bewegung des Bremspedals be-
merkbar, die mit Geräuschen verbunden ist.
Lassen Sie während des ABS-Eingriffs das
Bremspedal getreten. Bei Loslassen des
Bremspedals schaltet sich das ABS ab. Brem-
sen Sie während des ABS-Eingriffs niemals
unterbrochen! Kontrollleuchte
Leucht
et die Kontrollleuchte auf, liegt eine
Störung am ABS vor.
Im Informations-Display wird angezeigt:
Fehler ABS
Im Fahrzeug funktioniert nur das Bremssys-
tem ohne Unterstützung des ABS-Systems.
Wenden Sie sich bitte an eine Vertragswerk-
statt. ACHTUNG
● Leuc ht
et die Kontrollleuchte ››› Seite 165
zusammen mit der Kontrollleuchte , ,
das Fahrzeug anhalten! Wenden Sie sich bitte
an eine Vertragswerkstatt.
● Eine Störung am Antiblockiersystem (ABS)
kann läng
ere Bremswege verursachen - Un-
fallgefahr! Antriebsschlupfregelung (ASR)*
Bei durchdrehenden Rädern passt die ASR
die Antrie
b
sk
raft des Motors an die Fahrbe-
dingungen an. Die ASR erleichtert selbst bei
ungünstigen Fahrbedingungen das Anfahren,
Beschleunigen und Bergauffahren.
Blinkt die Kontrollleuchte auf, greift das
ASR regelnd ein.
Leuchtet die Kontrollleuchte beim Ein-
schalten der Zündung auf, kann es sein, dass sich das ASR-System aus technischen Grün-
den ausge
schaltet hat. Zündung aus- und
wieder einschalten. Wenn die Kontrollleuchte
nach erneutem Einschalten der Zündung aus-
geschaltet ist, funktioniert das ASR wieder
normal.
Leuchtet die Kontrollleuchte weiterhin auf,
liegt eine Störung am ASR vor.
Im Informations-Display wird angezeigt:
Störung: Antriebsschlupfregelung
(ASR)
Wenden Sie sich bitte an eine Vertragswerk-
statt.
Elektronische Differenzialsperre Wenn eines der Räder durchdreht, bremst die
ED
S
die
ses Rad ab und überträgt die An-
triebskraft auf die übrigen Räder. Dies erhöht
die Stabilität des Fahrzeugs und verbessert
den Fahrbetrieb.
Damit die Scheibenbremse des abgebrems-
ten Rades nicht zu sehr erhitzt, schaltet sich
die EDS bei ungewöhnlich starker Beanspru-
chung automatisch aus. Das Fahrzeug bleibt
betriebsfähig und hat die gleichen Eigen-
schaften wie ein Fahrzeug ohne EDS. Sobald
die Bremse abgekühlt ist, schaltet sich die
EDS automatisch wieder ein.
168

Bedienung
Tiptronic-Getriebe Abb. 180
Wählhebel: Tiptronic. Die Tiptronic ermöglicht es dem Fahrer, die
Gän
g
e auc
h manuell über den Wählhebel zu
schalten.
Auf manuelles Schalten umstellen
– Drücken Sie den Wählhebel aus der Stel-
lung
D nach rechts. Die aktuelle Wählhebel-
stellung und der eingelegte Gang werden
im Informations-Display des Kombi-Instru-
ments angezeigt 1
› ›
› Abb
. 179.
Hochschalten – Drücken Sie den Wählhebel sanft nach vor-
ne +
› ›
› Abb
. 180. Herunterschalten
– Ziehen Sie den Wählhebel sanft nach hin-
ten –
› ››
Abb
. 180.
Da
s Umschalten auf manuell kann sowohl im
Stand als auch während der Fahrt erfolgen.
Beim Beschleunigen schaltet das Getriebe
automatisch in den höheren Gang kurz vor
dem Erreichen der maximal zulässigen Mo-
tordrehzahl.
Falls Sie einen niedrigeren Gang wählen, so
schaltet die Automatik erst herunter, wenn
der Motor nicht mehr überdreht werden kann.
Wenn die Kick-down-Einrichtung betätigt
wird, schaltet das Getriebe, abhängig von
Geschwindigkeit und Motordrehzahl, in einen
niedrigeren Gang. Hinweis
Die Kick-Down-Funktion ist auch im manuel-
len Sc
haltbetrieb verfügbar. Wählhebelsperre
Automatische Wählhebelsperre
D er
W
ählhebel ist in den Stellungen P und N
bei eingeschalteter Zündung gesperrt. Zum
Lösen des Hebels aus dieser Stellung müs- sen Sie das Bremspedal treten. Zur Erinne-
rung, d
ass sich der Wählhebel in den Positio-
nen P und N befindet, zeigt die entsprechen-
de Kontrollleuchte dies auf dem Kombiinstru-
ment an .
Ein Zeitverzögerungselement sorgt dafür,
dass beim zügigen Schalten über die Positi-
on N (z. B. von R nach D) der Wählhebel nicht
blockiert. Dadurch wird z. B. das Heraus-
schaukeln von einem festgefahrenen Fahr-
zeug ermöglicht. Befindet sich der Wählhebel
bei nicht getretenem Bremspedal länger als
2 Sekunden in der Stellung N, rastet die
Wählhebelsperre ein.
Die Wählhebelsperre wirkt nur bei stehen-
dem Fahrzeug und bei Geschwindigkeiten bis
5 km/h (3 mph). Bei höheren Geschwindig-
keiten wird die Sperre in der Stellung N auto-
matisch ausgeschaltet.
Sperrtaste
Die Sperrtaste im Wählhebelgriff verhindert
das versehentliche Schalten in einige Wähl-
hebelstellungen. Wenn Sie die Sperrtaste
drücken, wird die Wählhebelsperre aufgeho-
ben.
Zündschlüssel-Abzugssperre 1)
Den Zündschlüssel können Sie nach dem
Ausschalten der Zündung nur abziehen, 1)
Gilt nur für bestimmte Länder.
172

Fahren
wenn sich der Wählhebel in der Stellung P
befindet . B
ei ab
gezogenem Zündschlüssel
ist der Wählhebel in der Stellung P blockiert.
Fahrprogramme Das automatische Getriebe Ihres Fahrzeugs
wir
d el
ektronisch gesteuert. Das Hoch- und
Herunterschalten der Gänge geschieht auto-
matisch in Abhängigkeit von dem gewählten
Fahrprogramm.
Bei verhaltener Fahrweise wählt das Getriebe
das wirtschaftlichste Fahrprogramm aus.
Durch frühes Hochschalten und spätes He-
runterschalten wird der Verbrauch günstig
beeinflusst.
Bei sportlicher Fahrweise mit abrupter Betä-
tigung des Gaspedals, bei starker Beschleu-
nigung, häufig wechselnden Geschwindig-
keiten und Ausnutzung der Höchstgeschwin-
digkeit passt sich nach Durchtreten des Gas-
pedals (Kick-down-Funktion) das Getriebe auf
diese Fahrweise an und schaltet früher nach
unten, häufig auch um mehrere Gänge zu-
gleich.
Die Auswahl des jeweils günstigsten Fahrpro-
gramms ist ein kontinuierlich ablaufender
Vorgang. Unabhängig davon ist es aber mög-
lich, durch schnelles Gasgeben in ein dyna-
mischeres Schaltprogramm zu wechseln oder
herunterzuschalten. Dabei schaltet das Ge-
triebe in einen der Geschwindigkeit ent- sprechenden niedrigeren Gang herunter und
ermöglicht
so ein
zügiges Beschleunigen (z.
B. beim Überholen), ohne dass Sie das Gas-
pedal in den Kick-down-Bereich durchtreten
müssen. Nachdem das Getriebe wieder hoch-
geschaltet hat, stellt sich bei entsprechender
Fahrweise das ursprüngliche Programm wie-
der ein.
Bei Bergfahrten wird die Gangwahl den Steig-
ungen und Gefällen angepasst. Dadurch wer-
den Pendelschaltungen bergauf vermieden.
Bei Bergabfahrten ist es möglich, in der Tipt-
ronic-Stellung herunterzuschalten, um das
Motorbremsmoment auszunutzen.
Notprogramm Für den Fall einer Systemstörung gibt es ein
Notpr
ogr
amm.
B
ei Funktionsstörungen der Getriebeelektro-
nik arbeitet das Getriebe in einem entsprech-
enden Notprogramm. Dies wird durch Auf-
leuchten bzw. Erlöschen aller Segmente im
Display angezeigt.
Eine Funktionsstörung kann sich wie folgt
auswirken:
● Das Getriebe schaltet nur in bestimmten
Fahrs
tufen.
● Der Rückwärtsgang R kann nicht
genutzt
werden. ●
Das m
anuelle Schaltprogramm ist im Not-
betrieb abgeschaltet. Hinweis
Wenn das Getriebe auf Notbetrieb umge-
sc h
altet hat, suchen Sie so bald wie möglich
einen Fachbetrieb auf, um die Störung behe-
ben zu lassen. Getriebestörungen
Getriebe: Störung! Anhalten
und Wählhebel auf P stellen.
E s
liegt eine Störung im Getriebe vor. Stellen
Sie das Fahrzeug sicher ab und fahren Sie
nicht weiter. Fachmännische Hilfe in An-
spruch nehmen.
Getriebe: Systemstörung! Wei-
terfahrt möglich.
Lassen Sie die Störung möglichst bald in ei-
ner Fachwerkstatt beheben. Getriebe: Systemstörung! Wei-
terfahrt eingeschränkt möglich.
Rückwärtsgang nicht funktionsfä-
hig
Fahren Sie unverzüglich zu einem Fachbe-
trieb und lassen Sie die Störung beheben. Getriebe: Systemstörung! Wei-
terfahrt im Modus D bis zum Ab‐
stellen des Motors möglich. »
173
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit

Bedienung
abnehmende Luftdichte die Motorleistung
s inkt
u
nd damit auch die Steigfähigkeit ab-
nimmt, muss deshalb pro angefangener
1.000 m weiterer Höhenzunahme das Ge-
spanngewicht um 10% verringert werden.
Das Gespanngewicht ist das Gewicht von (be-
ladenem) Fahrzeug und (beladenem) Anhän-
ger zusammengenommen. Fahren Sie stets
besonders vorsichtig, wenn Sie einen Anhän-
ger mitführen.
Die Anhänge- und Stützlastangaben auf dem
Typschild der Anhängevorrichtung sind ledig-
lich Prüfwerte der Vorrichtung. Die fahrzeug-
bezogenen Werte, die oft unter diesen Wer-
ten liegen, finden Sie in Ihren Fahrzeugpa-
pieren. ACHTUNG
● Die Übers c
hreitung der maximal zulässigen
Achslast und der maximal zulässigen Anhän-
gerlast sowie des maximal zulässigen Ge-
samtgewichts des Gespanns aus Fahrzeug
und Anhänger kann Unfälle und schwere Ver-
letzungen zur Folge haben.
● Ein Verrutschen der Ladung kann erheblich
die Stab
ilität und die Fahreigenschaften des
Gespanns aus Fahrzeug und Anhänger beein-
trächtigen und Unfälle sowie schwere Verlet-
zungen verursachen. Fahren mit Anhänger
Außenspiegel
Wenn
Sie den
Verkehrsbereich hinter dem
Anhänger nicht mit den serienmäßigen Rück-
spiegeln überblicken können, müssen Sie zu-
sätzliche Außenspiegel anbringen. Beachten
Sie die länderspezifischen Gesetze.
Scheinwerfer
Überprüfen Sie vor Fahrtantritt bei angekup-
peltem Anhänger auch die Einstellung der
Scheinwerfer. Ändern Sie ggf. die Einstellung
der Leuchtweite ››› Seite 127, Weitenregulie-
rung der Hauptlichter .
Fahrgeschwindigkeit
Sicherheitshalber sollte die zulässige
Höchstgeschwindigkeit des Anhängers nicht
überschritten werden.
Auf jeden Fall müssen Sie die Geschwindig-
keit sofort herabsetzen, sobald Sie auch nur
die geringste Pendelbewegung des Anhän-
gers spüren. Versuchen Sie keinesfalls, das
Gespann durch Beschleunigen zu „strecken“.
Bremsen
Bremsen Sie rechtzeitig! Bei einem Anhänger
mit Auslaufbremse bremsen Sie zuerst sanft
an und dann bremsen Sie zügig ab. So ver-
meiden Sie Bremsstöße durch blockierende
Anhängerräder. Schalten Sie vor Gefällstre- cken rechtzeitig zurück, damit der Motor als
Bremse w
irk
en kann.
Der Anhänger wird in folgenden Fällen in die
Diebstahlwarnanlage des Fahrzeugs integ-
riert: ● Wenn das Fahrzeug werksseitig mit der
Diebs
tahlwarnanlage für den Anhänger und
mit der Anhängervorrichtung ausgestattet ist.
● Wenn der Anhänger über die Steckdose der
Anhänger
vorrichtung elektrisch mit dem
Fahrzeug verbunden ist.
● Wenn die elektrische Vorrichtung von Fahr-
zeug und Anhän
ger funktionsfähig sind.
● Wenn das Fahrzeug mit dem Schlüssel ver-
riegelt
wird und die Diebstahlwarnanlage das
Fahrzeugs aktiviert wird.
Sobald die elektrische Verbindung zwischen
Anhänger und verriegeltem Fahrzeug unter-
brochen wird, löst der Alarm aus.
Schalten Sie die Diebstahlwarnlage des Fahr-
zeugs immer ab, bevor Sie den Anhänger an-
schließen oder trennen. Ansonsten könnte
die Diebstahlwarnanlage des Fahrzeugs
Alarm auslösen ››› Seite 121, Diebstahlwarn-
anlage*.
Motorüberhitzung
Falls sich der Zeiger der Kühlmitteltempera-
tur-Anzeige mehr in den rechten, ggf. in den
roten Skalenbereich bewegt, verringern Sie
198