
Fahrerassistenzsysteme
Fachbetrieb auf und lassen Sie den Motor
überprüf en.
F
ahrhinweise
Dur
chfahren überfluteter Fahrbahnen Um Beschädigungen am Fahrzeug beim
D
ur
chfahren von z. B. überfluteten Straßen zu
vermeiden, beachten Sie Folgendes:
● Das Wasser darf maximal bis zur Unterkan-
t e der K
arosserie reichen.
● Fahren Sie maximal mit Schrittgeschwin-
digkeit
. ACHTUNG
Nach Fahrten durch Wasser, Schlamm,
M at
sch usw. kann die Wirkung der Bremsen
wegen nasser Bremsscheiben und -beläge
verzögert einsetzen. Damit sich die volle
Bremswirkung wieder einstellt, müssen die
Bremsen erst vorsichtig trockengebremst
werden. VORSICHT
● Bei
Wasserdurchfahrten können Teile des
Fahrzeugs wie z. B. Motor, Getriebe, Fahrwerk
oder Elektrik stark beschädigt werden.
● Schalten Sie bei Wasserdurchfahrten stets
da
s Start-Stopp-System* aus ››› Seite 199. Hinweis
● Vor einer
Wasserdurchfahrt die Wassertiefe
feststellen.
● Bleiben Sie keinesfalls im Wasser stehen,
fahr
en Sie nicht rückwärts und stellen Sie
den Motor nicht ab.
● Bitte beachten Sie, dass entgegenkommen-
de Fahr
zeuge Wellen erzeugen, die die zuläs-
sige Wasserhöhe für Ihr Fahrzeug überschrei-
ten können!
● Vermeiden Sie Fahrten durch Salzwasser
(Korr
osion). Fahrerassistenzsysteme
St ar
t-Stopp-System*
Beschreibung und Funktionsweise Das Start-Stopp-System kann helfen, Kraft-
s
t
off zu sparen und den CO 2-Ausstoß zu ver-
ringern.
Im Start-Stopp-Betrieb wird der Motor bei ste-
hendem Fahrzeug, z. B. an einer Ampel, auto-
matisch abgestellt. Die Zündung bleibt wäh-
rend dieser Stopp-Phase eingeschaltet. Bei
Bedarf wird der Motor automatisch wieder
gestartet. In dieser Situation leuchtet der
Starterknopf START ENGINE STOP dauerhaft.
So b
ald die Zündung eingeschaltet wird, ist
das Start-Stopp-System automatisch akti-
viert.
Grundvoraussetzungen für den Start-Stopp-
Betrieb
● Die Fahrertür ist geschlossen.
● Der Fahrer ist angegurtet.
● Die Motorraumklappe ist geschlossen.
● Der Motor hat die Mindestbetriebstempera-
tur err
eicht.
● Der Rückwärtsgang ist nicht eingelegt.
● Das Fahrzeug befindet sich nicht an einer
großen
Steigung. »
199
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit

Bedienung
ACHTUNG
● St el
len Sie niemals den Motor ab, bevor
das Fahrzeug komplett zum Stillstand ge-
kommen ist. Die volle Funktionsfähigkeit des
Bremskraftverstärkers und der Servolenkung
ist nicht gewährleistet. Sie müssen ggf. mehr
Kraft zum Lenken oder Bremsen aufwenden.
Da Sie dabei nicht wie gewohnt lenken und
bremsen können, kann es zu Unfällen und
ernsthaften Verletzungen kommen.
● Ziehen Sie niemals den Schlüssel aus dem
Zünds
chloss, solange das Fahrzeug in Bewe-
gung ist. Die Lenksperre könnte sonst plötz-
lich einrasten und Sie wären nicht mehr in
der Lage, das Fahrzeug zu lenken.
● Um Verletzungen zu vermeiden, stellen Sie
sic
her, dass bei Arbeiten im Motorraum das
Start-Stopp-System ausgeschaltet ist ››› Sei-
te 201. VORSICHT
Schalten Sie bei Wasserdurchfahrten stets
d a
s Start-Stopp-System aus ››› Seite 201. Motor abstellen/starten
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe
– Schalten Sie bei Fahrzeugstillstand in den
Leerl
auf und lassen Sie das Kupplungspe-
dal los. Der Motor wird abgestellt. Im Dis-
play des Kombi-Instruments erscheint die
Kontrollleuchte . –
Wenn
Sie das Kupplungspedal treten, star-
tet der Motor wieder. Die Kontrollleuchte er-
lischt.
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe
– Bremsen Sie das Fahrzeug bis zum Still-
st
and und bleiben Sie mit dem Fuß auf
dem Bremspedal. Der Motor wird abge-
stellt. Im Display erscheint die Kontroll-
leuchte .
– Wenn Sie den Fuß vom Bremspedal neh-
men, st
artet der Motor wieder. Die Kontroll-
leuchte erlischt.
Weitere Informationen zum Automatikgetrie-
be
Der Motor wird in den Wählhebelstellungen P,
D, N und S sowie im manuellen Betrieb abge-
stellt. In der Wählhebelstellung P bleibt der
Motor auch dann aus, wenn Sie den Fuß von
der Bremse nehmen. Der Motor startet erst
wieder, wenn Sie das Gaspedal betätigen
oder eine andere Fahrstufe einlegen und die
Bremse lösen.
Wenn Sie während einer Stopp-Phase die
Wählhebelstellung R wählen, startet der Mo-
tor wieder.
Schalten Sie zügig von D nach P, um einen
ungewollten Motorstart beim Schalten über R
zu vermeiden. Hinweis
● Sie k önnen sel
bst steuern, ob der Motor
abgestellt wird oder nicht, indem Sie die
Bremskraft verringern oder erhöhen. Wenn
Sie die Bremse z. B. im Stop-and-Go-Verkehr
oder beim Abbiegen nur leicht treten, wird bei
Fahrzeugstillstand keine Stopp-Phase einge-
leitet. Sobald Sie die Bremse stärker treten,
wird der Motor abgestellt.
● Treten Sie bei Fahrzeugen mit Schaltgetrie-
be während einer
Stopp-Phase die Fußbrem-
se, um das Fahrzeug gegen Wegrollen zu si-
chern.
● Wenn Sie bei Fahrzeugen mit Schaltgetrie-
be den Motor „ab
würgen“, können Sie ihn di-
rekt wieder starten, indem Sie das Kupp-
lungspedal sofort treten. Allgemeine Hinweise
Der reguläre Start-Stopp-Betrieb kann aus
v
er
schiedenen Gründen systemseitig abge-
brochen werden.
Motor wird nicht abgestellt
Das System überprüft vor jeder Stopp-Phase,
ob bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Der
Motor wird z. B. in den folgenden Situationen
nicht abgestellt.
● Der Motor hat die Mindesttemperatur für
den St
art-Stopp-Betrieb noch nicht erreicht.
200

Fahrerassistenzsysteme
● Die per Klim aan
lage gewählte Innentempe-
ratur ist noch nicht erreicht.
● Die Innentemperatur ist sehr hoch/tief.
● Die Defrostfunktion ist eingeschaltet
››
› Seite 45.
● Die Einparkhilfe* ist eingeschaltet.
● Der Ladezustand der Batterie ist zu niedrig.
● Das Lenkrad ist stark eingeschlagen oder
es
findet eine Lenkbewegung statt.
● Es besteht die Gefahr eines Beschlagens.
● Nach dem Einlegen des Rückwärtsgangs.
● Bei starker Neigung.
Al
s Hinweis erscheint im Display des Kombi-
Instruments , im Fahrerinformationssys-
tem* zusätzlich .
Motor startet selbsttätig wieder
Während einer Stopp-Phase wird z. B. in den
folgenden Situationen der reguläre Start-
Stopp-Betrieb abgebrochen. Der Motor star-
tet ohne Aktion des Fahrers wieder.
● Die Innentemperatur weicht von dem per
Klimaan
lage gewählten Wert ab.
● Die Defrostfunktion ist eingeschaltet
››
› Seite 45.
● Die Bremse wurde mehrmals nacheinander
getr
eten.
● Der Ladezustand der Batterie wird zu nied-
rig. ●
Hoher Str
omverbrauch. Hinweis
Wenn Sie bei Fahrzeugen mit Automatikge-
trie be n
ach dem Einlegen des Rückwärts-
gangs die Wählhebelstellung D, N oder S ein-
legen, muss das Fahrzeug über 10 km/h (6
mph) gefahren sein, damit das System den
Motor erneut abstellen kann. Start-Stopp-System manuell ein-/aus-
s
c
halten Abb. 169
Mittelkonsole: Systemtaste Start-
St op
p. Wenn Sie das System nicht nutzen möchten,
k
önnen
Sie es manuell ausschalten.
– Um das Start-Stopp-System manuell
aus-/ein
zuschalten, drücken Sie die Taste
. Das Symbol in der Taste leuchtet bei
au sg
eschaltetem System gelb. Hinweis
Das System wird jedes Mal eingeschaltet,
w enn
Sie den Motor während eines Halts be-
wusst abstellen. Der Motor startet erneut au-
tomatisch. Fahrerhinweise im Display des Kombi-
In
s
truments Start-Stopp-System ausgeschaltet.
Starten Sie den Motor manuell.
D er F
ahrerhinweis erscheint, wenn bestimm-
te Bedingungen während der Stopp-Phase
nicht erfüllt sind und der Motor nicht wieder
durch das Start-Stopp-System gestartet wer-
den kann. Der Motor muss manuell angelas-
sen werden.
Start-Stopp-System Störung! Funk-
tion nicht verfügbar
Es liegt eine Störung im Start-Stopp-System
vor. Fahren Sie demnächst in eine Werkstatt
und lassen Sie die Störung beheben.
201
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit

Fahrerassistenzsysteme
Wenn die Straße nass ist, ist ein Abstand zu
dem v
or Ihnen fahrenden Fahrzeug auszu-
wählen, der größer ist als der bei trockenen
Straßen.
Die folgenden Entfernungen können vorher
ausgewählt werden:
● Sehr kurz
● Kurz
● Media
● Lang
● Sehr lang
Im S
ystem Easy Connect kann der Abstand
für die ACC mittels der Taste und den
F u
nktionstasten Setup und
F
ahr erassistenz ein-
g e
stellt werden, die Einstellung ist vor Ein-
schaltung der ACC vorzunehmen ›››
Sei-
te 27.
Fahrprogramm einstellen
Bei Fahrzeugen mit Fahrprofilauswahl (SEAT
Drive Profile) kann das ausgewählte Profil
das Beschleunigungsverhalten beeinflussen
››› Seite 239.
Folgende Fahrprogramme können ausge-
wählt werden:
● Normal
● Sport
● Eco
● Komfort Bei Fahrzeugen ohne die Funktion zur Fahr-
profi
lauswahl kann das Beschleunigungsver-
halten durch Auswahl eines Fahrprogramms
im System Easy Connect mittels der Taste und den Funktionstasten
Set
up und
F ahr
erassistenz beeinflusst werden
››
›
Sei-
te 27.
Die folgenden Bedingungen können dazu
führen, dass die ACC nicht reagiert:
● Wenn das Gaspedal durchgetreten ist.
● Wenn kein Gang eingelegt ist.
● Wenn ESC die Regelung durchführt.
● Wenn der Fahrer keinen Sicherheitsgurt an-
gel
egt hat.
● Wenn mehrere Bremslichter des Fahrzeugs
oder des
angehängten Anhängers eine elekt-
rische Störung aufweisen.
● Wenn das Fahrzeug rückwärts fährt.
● Geschwindigkeit ist schneller als etwa 210
km/h (150 mph). ACHTUNG
Es besteht Gefahr des Zusammenstoßes we-
g en Auff
ahrens, wenn der Mindestabstand in
Bezug auf das vor Ihnen fahrende Fahrzeug
und wegen der unterschiedlichen Geschwin-
digkeit zwischen beiden Fahrzeugen so groß
ist, dass die Verringerung der Geschwindig-
keit seitens des ACC nicht ausreichend ist. In
diesem Fall muss sofort mit dem Bremspedal
gebremst werden. ●
Es
ist möglich, dass die ACC nicht alle Situ-
ationen richtig erkennen kann.
● Das „Abstellen“ des Fußes auf dem Gaspe-
da
l kann dazu führen, dass die ACC keine
Bremsung durchführt. Die Beschleunigung
des Fahrers hat Priorität gegenüber dem Ein-
griff des Geschwindigkeitsreglers oder der
Geschwindigkeitsregelung.
● Seien Sie immer darauf vorbereitet. das
Fahr
zeug zu jedem Zeitpunkt abzubremsen.
● Halten Sie stets die jeweiligen Vorgaben ei-
nes
jeden Landes in Bezug auf den obligatori-
schen Mindestabstand zu vor Ihnen fahren-
den Fahrzeugen ein. Hinweis
● Die pr ogr
ammierte Geschwindigkeit wird
gelöscht, wenn die ACC ein- bzw. ausgeschal-
tet wird.
● Wenn die Anti-Rusch-Regulierung bei der
Be
schleunigung (ASR) bzw. ESC im Betrieb
Sport* ( ››› Seite 114) ausgeschaltet wird,
schaltet sich die ACC automatisch ab.
● Bei Fahrzeugen mit Start-Stopp-System
sc
haltet sich der Motor automatisch während
der Stopp-Phase des ACC aus und schaltet
automatisch nach dem Start wieder ein. Fahrzeuge mit Automatikgetriebe
Wenn das Fahrzeug mit Automatikgetriebe
u
nd aut
omatischer Distanzregelung (ACC) »
215
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit

Bedienung
ausgestattet ist, können Sie es abbremsen,
b i
s es vollständig zum Halten kommt, falls
das vor Ihnen fahrende Fahrzeug anhält.
Die ACC ist während eines kurzen Zeitraums
verfügbar. Das Fahrzeug setzt sich erneut auf
autonome Weise in Betrieb, wenn sich das
davor fahrende Fahrzeug in Bewegung setzt
(Kolonnenassistent).
Abschaltkriterien
Die ACC schaltet sich ab, wenn der Fahrer auf
das Bremspedal tritt oder die Fahrertür geöff-
net wird.
Neustart mit ACC auf manuelle Weise
Es ist möglich, die ACC erneut zu aktivieren,
indem Sie den Hebel auf Position 2›››
Abb . 180
stellen. VORSICHT
● So l
lte Ihr Fahrzeug mit ACC wie zu erwarten
nicht anfahren, können Sie die Fahrt durch
kurzes Treten des Gaspedals beginnen.
● Das Start-Stopp System greift auf her-
kömm
liche Weise ein, wenn Sie mit ACC fah-
ren. Regelung unterbrechen
Abb. 180
Auf der linken Seite der Lenksäule:
dritt er He
bel für die Betätigung der automati-
schen Distanzregelung. Voraussetzung: ACC ist eingeschaltet.
R
e
gulierung während des Fahrvorgangs un-
terbrechen
● Stellen Sie den Hebel auf die Position 3 .
D em F
ahrer wird die Angabe ACC Standby an-
gezeigt. Oder
● Bremsen Sie!
● Zur Wiederaufnahme der programmierten
Ges
chwindigkeit den Hebel auf Position 2 stellen.
Unt
erbr
echen Sie die Regelung bei stehen-
dem Fahrzeug
Gilt für Fahrzeug mit Automatikgetriebe: ●
Stel
len Sie den Hebel auf die Position 3 .
D em F
ahrer wird die Angabe ACC Standby an-
gezeigt.
● Zum erneuten Start der der Regelung die
Bremse tr
eten und den Hebel auf die Position
2 stellen.
ACHTUNG
Es ist gefährlich, die Regelung zu aktivieren
u nd die pr
ogrammierte Geschwindigkeit er-
neut zu starten, wenn die Straßen-, Verkehrs-
oder Wetterbedingungen dieses nicht zulas-
sen. Unfallgefahr! Distanz einstellen
Abb. 181
Bedienhebel: Abstand einstellen. ●
Zur Angabe des aktuell programmierten
Ab s
tands, bitte den Kippschalter drücken
››› Abb. 181.
216

Bedienung
Beschreibung Je nach Ausstattung des Fahrzeugs hat der
S
EA
T Drive Profile Auswirkungen auf folgende
Funktionen:
Motor
Abhängig vom gewählten Profil reagiert der
Motor spontaner oder harmonischer auf die
Betätigung des Gaspedals. Zudem schaltet
sich bei Wahl von Eco automatisch die Start-
Stopp-Funktion ein.
Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe wer-
den die Schaltpunkte in niedrigere oder hö-
here Drehzahlbereiche verlegt. Der Modus Eco aktiviert außerdem die Funktion zur Nut-
zung des Freilaufmodus, um zusätzlich Kraft-
stoff zu sparen.
Bei Fahrzeugen mit manueller Schaltung än-
dern sich im Modus Eco die Anzeigen für
Schaltempfehlungen im Kombi-Instrument,
um eine effizientere Fahrweise zu fördern.
Lenkung
Die Servolenkung ändert ihr Fahrverhalten
und passt sich an das gewählte Profil an und
bietet auf diese Weise das in jeder Situation
optimale Verhalten. Klima
B
ei F
ahrzeugen mit Climatronic arbeitet das
System im Modus eco mit besonders mode-
ratem Verbrauch.
Automatische Distanzregelung (ACC)
Je nach aktivem Fahrprofil variiert der Be-
schleunigungsgradient der automatischen
Distanzregelung ››› Seite 210.
Elektronische Stabilisierungskontrolle (ESC)
Bei den Profilen Offroad und Snow passt
sich das elektronisches Stabilisierungspro-
gramm (ESC) ››› Seite 183 den Fahrbahnei-
genschaften an.
Zusätzlich wird im Profil Offroad der Berga-
bfahrassistent (HDC) ››› Seite 202 aktiviert. Einstellung des Fahrprofils Abb. 197
Mittelkonsole: Drehknopf (Driving
Experienc e b
utton).
› ›
›
Tab. auf Seite 2
Sie können folgendermaßen zwischen den
Profilen Eco , Normal, Sport, Individual ,
Offroad 1)
und Snow 1)
wählen:
● Drehen Sie dem Drehknopf (Driving
Experienc e b
utton) so oft, bis das gewünsch-
te Profil im Display des Systems Easy Con-
nect sowie am Drehknopf selbst aufleuchtet
››› Abb. 197.
● ODER: Wählen Sie im Menü, das beim Dre-
hen de
s Drehknopfes (Driving Experience
button) erscheint, das gewünschte Profil am
Touch-Screen des Systems Easy Connect aus. 1)
Nur für 4Drive-Modelle.
240

Bedienung
Anhängevorrichtung und An-
hän g
er*
Anhängerbetrieb Einleitung zum Thema Beachten Sie die landesspezifischen Bestim-
mu
n
gen zum Anhängerbetrieb und der Ver-
wendung einer Anhängevorrichtung.
Das Fahrzeug ist in erster Linie zur Beförde-
rung von Personen entwickelt worden, es
kann allerdings auch mit einem Anhänger be-
trieben werden, wenn am Fahrzeug die ent-
sprechende Vorrichtung vorhanden ist. Diese
zusätzliche Anhängelast hat Auswirkungen
auf die Haltbarkeit, den Kraftstoffverbrauch
und die Leistung des Fahrzeugs und kann un-
ter Umständen die Service-Intervalle verkür-
zen.
Das Fahren mit einem Anhänger ist nicht nur
eine erhöhte Belastung für das Fahrzeug,
sondern bedeutet auch eine höhere Konzent-
ration des Fahrers.
Im Winter sind am Fahrzeug und am Anhän-
ger Winterreifen aufzuziehen.
Max. zulässige Stützlast
Der maximal zulässige vertikale Last der An-
hängerkupplungsschale auf den Kugelkopf
der Anhängevorrichtung beträgt 85 kg.Fahrzeuge mit Start-Stopp-System
W
enn ihr F
ahrzeug mit einer werksseitig oder
nachträglich von SEAT montierten Anhänge-
vorrichtung ausgestattet ist, funktioniert des
Start-Stopp-System wie gewohnt. Es sind kei-
ne Besonderheiten zu berücksichtigen.
Erkennt das System den Anhänger nicht oder
ist die Anhängevorrichtung nicht von SEAT
nachträglich eingebaut worden, ist das Start-
Stopp-System durch Drücken der entsprech-
enden Taste im unteren Bereich der Mittel-
konsole auszuschalten, bevor mit Anhänger
gefahren wird, und es muss über die gesam-
te Fahrstrecke ausgeschaltet bleiben ››› .
F ahr
zeug mit Fahrprofilauswahl
Wenn sie mit einem Anhänger fahren möch-
ten, sollten Sie vom Fahrprofil Eco absehen.
Es wird die Auswahl einer der anderen Fahr-
profile vor Beginn des Anhängerbetriebs
empfohlen. ACHTUNG
Verwenden sie den Anhänger niemals zur Be-
för deru
ng von Personen, da Sie deren Leben
gefährden würden, außerdem kann es verbo-
ten sein. ACHTUNG
Die unsachgemäße Verwendung der Anhän-
g ev
orrichtung kann Verletzungen und Unfälle
verursachen. ●
Ver
wenden Sie die Anhängevorrichtung
nur, sofern sie sich im perfekten Zustand be-
findet und korrekt befestigt ist.
● Nehmen Sie keine Änderungen oder Repa-
rat
uren an der Anhängevorrichtung vor.
● Zur Verringerung des Verletzungsrisikos bei
Ko
llisionen im Heck und zur Vermeidung von
Verletzungen von Fußgängern und Radfahrern
beim Einparken schwenken Sie den Kugel-
kopf ein oder bauen Sie ihn ab, wenn Sie den
Anhänger nicht benötigen.
● Montieren Sie niemals eine Anhängevor-
richt
ung mit „Gewichtsverteilung“ oder
„Lastausgleich“. Das Fahrzeug ist nicht für
diese Art Anhängevorrichtung ausgelegt. Die
Anhängevorrichtung könnte ausfallen und der
Anhänger könnte sich vom Fahrzeug lösen. ACHTUNG
Der Anhängerbetrieb und der Transport von
s c
hweren und großen Gegenständen kann
das Fahrverhalten ändern und Unfälle verur-
sachen.
● Befestigen Sie immer die Last mit geeigne-
ten u
nd im guten Zustand befindlichen Befes-
tigungsriemen oder -gurten.
● Passen Sie die Geschwindigkeit und den
Fahr
stil immer an die Sicht-, Wetter-, Fahr-
bahn- und Verkehrsverhältnisse an.
● Anhänger mit einem hohem Schwerpunkt
sind k
ippanfälliger als jene mit niedrigem
Schwerpunkt. 272

Anhängevorrichtung und Anhänger*
●
Vermeiden
Sie plötzliche Brems- und Fahr-
manöver.
● Seien Sie besonders vorsichtig bei Über-
holm
anövern.
● Reduzieren Sie sofort die Geschwindigkeit,
wenn
Sie auch nur die geringste Pendelbewe-
gung des Anhängers bemerken.
● Mit einem Anhänger nicht schneller als
80 km/h bzw
. 50 mph (in Ausnahmefällen
auch 100 km/h bzw. 60 mph) fahren. Das gilt
auch für Länder, in denen höhere Geschwin-
digkeiten zulässig sind. Beachten Sie die für
den Anhängerbetrieb zulässige Höchstge-
schwindigkeit des jeweiligen Landes, diese
könnte geringer sein als für Fahrzeuge ohne
Anhänger.
● Versuchen Sie keinesfalls, das Gespann
durc
h Beschleunigen zu „stabilisieren“. ACHTUNG
Wenn die Anhängevorrichtung nicht von einer
S EA
T-Werkstatt nachträglich montiert wurde,
ist grundsätzlich das Start-Stopp-System von
Hand auszuschalten, wenn mit dem Anhänger
gefahren wird. Andernfalls könnte ein Defekt
in der Bremsanlage auftreten und infolgedes-
sen ein Unfall und schwere Verletzungen ver-
ursacht werden.
● Schalten Sie immer das Start-Stopp-System
von Hand ab, w
enn sie einen Anhänger an die
Anhängevorrichtung eingehängt haben, die
nicht von SEAT montiert wurde. Hinweis
● Bev
or ein Anhänger ein- oder ausgehängt
wird, ist die Diebstahlwarnanlage auszu-
schalten ››› Seite 118. Andernfalls kann der
Neigungssensor die Diebstahlwarnanlage un-
gewollt aktivieren.
● Fahren Sie während der ersten 1000 km
nicht
mit Anhänger ››› Seite 195.
● SEAT empfiehlt nach Möglichkeit, den Ku-
gelk
opf einzuschwenken oder abzubauen,
wenn er nicht verwendet wird. Bei einer Heck-
kollision kann der Kugelkopf größere Schä-
den verursachen.
● Einige nachträglich montierte Anhängevor-
richt
ungen verdecken die hintere Abschlep-
pöse In diesen Fällen kann die Abschleppöse
nicht zum Anschleppen oder Abschleppen an-
derer Fahrzeuge verwendet werden. Aus die-
sem Grund sollten Sie immer den abgebauten
Kugelkopf des Fahrzeugs aufbewahren, wenn
Sie Ihr Fahrzeug nachträglich mit einer An-
hängevorrichtung ausgerüstet haben. Kontrollleuchte
Kugelkopf für Anhänger nicht verrie-
gelt.
Überprüfen Sie die Blockierung der Anhängevorrichtung
››› Seite 275. Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-
g
e
Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions- prüfung kurz auf. Sie verlöschen nach weni-
g
en
Sekunden. ACHTUNG
Werden die Kontrollleuchten und entsprech-
enden W
arnmeldungen ignoriert, kann dies
zum Stillstand des Fahrzeugs und unter Um-
ständen zu Unfällen und schweren Verletzun-
gen führen.
● Warnleuchten und -meldungen dürfen nicht
ignoriert
werden.
● Stoppen Sie das Fahrzeug, sobald es mög-
lich u
nd sicher ist. VORSICHT
Wenn sie die Kontrollleuchten und die ent-
s pr
echenden Warnmeldungen ignorieren,
kann dies zu Fahrzeugbeschädigungen füh-
ren. Technische Voraussetzungen
Fahrzeuge, die w
erk
sseitig mit einer Anhän-
gevorrichtung ausgerüstet wurden, erfüllen
alle technischen und gesetzlichen Bestim-
mungen für den Anhängerbetrieb.
Wenn das Fahrzeug nachträglich mit einer
Anhängevorrichtung ausgerüstet wird, darf
nur eine für die max. zulässige Anhängelast
zugelassene Anhängevorrichtung eingebaut
werden. Die Anhängevorrichtung muss für
das Fahrzeug und den Anhänger geeignet »
273
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit