Fahren und Bedienung137Die Tankklappe händisch durch
Ziehen öffnen.
Den Zündschlüssel in den Tankver‐ schluss einführen und zum Entriegeln
linksherum drehen.
Zum Abschrauben des Tankver‐
schlusses den Deckel nach links
drehen.Achtung
Um Schäden zu vermeiden, die
Schiebetür nicht bei geöffnetem
Tankdeckel betätigen.
Hinweis
Abhängig vom Modell kann die
Schiebetür mit einem Sicherheits‐
mechanismus ausgestattet sein, der
verhindert, dass sich die Schiebetür
bei offenem Tankdeckel ganz öffnen lässt.
Schiebetür 3 25.
Der Tankdeckel kann in die Halterung
auf der Tankklappe eingehängt
werden.
Zum Tanken die Zapfpistole so weit
wie möglich in die Tanköffnung
einführen und dann betätigen.
Nach dem automatischen Abschalten
des Tankvorgangs darf die Zapfpis‐
tole noch maximal zweimal erneut
betätigt werden, um den Tank voll‐
ständig aufzufüllen.
Achtung
Übergelaufenen Kraftstoff sofort abwischen.
Zum Schließen den Tankdeckel
wieder einsetzen und nach rechts
drehen.
Den Zündschlüssel in den Tankver‐
schluss einführen und zum Verriegeln rechtsherum drehen; dann abziehen.
Tankklappe schließen.
Erdgas tanken
Öffnen Sie die Tankklappe.
138Fahren und Bedienung9Warnung
Nur mit einem Austrittsdruck von
höchstens 250 bar tanken. Nur
Tankstellen verwenden, die eine
temperaturkompensierte Betan‐
kung gewährleisten.
Erdgasbetankung vollständig
abschließen, d.h. Einfüllstutzen
entlüften.
Die Kapazität des Erdgastanks ist abhängig von Außentemperatur, Füll‐
druck und Typ der Tankanlage.
Nach dem Tanken die Tankklappe
schließen.
Begriffe für Erdgasfahrzeuge im
Ausland:
DeutschErdgasfahrzeugeEnglischNGVs = Natural Gas
VehiclesFranzösischVéhicules au gaz
naturel – or – Véhicules GNVItalienischMetano auto
Begriffe für Erdgas im Ausland:
DeutschErdgasEnglischCNG = Compressed
Natural GasFranzö‐
sischGNV = Gaz Naturel
(pour) Véhicules - oder
-
CGN = carburantgaz
naturelItalienischMetano (per auto)
Tankdeckel
Nur Original-Tankdeckel verwenden.
Fahrzeuge mit Dieselmotoren haben
spezielle Tankdeckel.
Kraftstoffabschaltung
Bei einem Aufprall ab einer gewissen Stärke wird die Kraftstoffzufuhr aus
Sicherheitsgründen automatisch
abgeschaltet und der Motor abge‐
stellt.
Für Informationen zum Zurücksetzen
der Kraftstoffabschaltung siehe
„Meldungen des Kraftstoffsystems“ 3 97.
Kraftstoffverbrauch, CO 2-
Emission
Der Kraftstoffverbrauch (kombiniert) des Modells Opel Combo liegt
zwischen 4,5 und 7,7 l/100 km.
Länderabhängig wird der Kraftstoff‐
verbrauch in km/l angezeigt. In
diesem Fall liegt der Kraftstoffver‐
brauch (kombiniert) des Modells Opel
Combo zwischen 13,0 und 22,2 km/l.
Der CO 2-Ausstoß (kombiniert) liegt
zwischen 179 und 120 g/km.
Fahren und Bedienung139Die für Ihr Fahrzeug geltenden Werte
finden Sie im EEG-Konformitätszerti‐
fikat, das im Lieferumfang Ihres Fahr‐ zeugs enthalten ist, oder in anderen
nationalen Zulassungspapieren.
Allgemeine Informationen
Die offiziellen Werte für Kraftstoffver‐ brauch und CO 2-Emissionen bezie‐
hen sich auf das EU-Basismodell mit
serienmäßiger Ausstattung.
Die Daten für Kraftstoffverbrauch und
CO 2-Ausstoß wurden gemäß der
Verordnung (EG) Nr. 715/2007 (in der jeweils neuesten geltenden Fassung)ermittelt und beziehen sich auf das
Fahrzeuggewicht im betriebsbereiten
Zustand, wie in der Verordnung ange‐ geben.
Die Ziffern dienen lediglich als
Vergleichsdaten zwischen verschie‐
denen Fahrzeugvarianten und dürfen
nicht als Garantie für den tatsächli‐
chen Kraftstoffverbrauch eines
bestimmten Fahrzeugs herangezo‐
gen werden.
Zusatzausrüstung kann zu etwas
höheren Ergebnissen führen als die
genannten Daten für Kraftstoffver‐brauch und CO 2- Emissionen. Der
Kraftstoffverbrauch hängt weitge‐
hend vom persönlichen Fahrstil sowie
von Straßen- und Verkehrsverhältnis‐ sen ab.
Erdgas
Die Angaben zum Kraftstoffver‐
brauch wurden mit dem Referenz‐ kraftstoff G20 (Methananteil
99 - 100 mol%) unter vorgeschriebe‐
nen Fahrbedingungen ermittelt. Bei
Verwendung von Erdgas mit einem
niedrigeren Methananteil kann der
Kraftstoffverbrauch von den angege‐
benen Werten abweichen.Anhängerzugvorrich‐
tung
Allgemeine Informationen
Nur eine für das Fahrzeug zugelas‐
sene Anhängerzugvorrichtung
verwenden. Bei Fahrzeugen mit
Erdgasmotor kann eine spezielle
Zugvorrichtung erforderlich sein.
Den nachträglichen Einbau von einer Werkstatt durchführen lassen. Gege‐
benenfalls müssen Änderungen am Fahrzeug, die die Kühlung, Hitze‐
schutzschilde oder andere Systeme
betreffen, durchgeführt werden.
Die Montage einer Anhängerzugvor‐
richtung kann die Öffnung der
Abschleppöse verdecken. Wenn dies
der Fall ist, die Kugelstange zum
Abschleppen verwenden. Die Kugel‐
stange immer im Fahrzeug mitführen.
Fahrverhalten,
Fahrhinweise
Vor Montage eines Anhängers die
Kugel der Anhängerkupplung
schmieren. Nicht jedoch, wenn zur
Fahrzeugwartung141FahrzeugwartungAllgemeine Informationen..........141
Zubehör und Änderungen am Fahrzeug ................................ 141
Fahrzeugeinlagerung ..............142
Altfahrzeugrücknahme ............142
Fahrzeugüberprüfungen ............143
Durchführung von Arbeiten .....143
Motorhaube ............................. 143
Motoröl .................................... 144
Kühlmittel ................................. 145
Lenkunterstützungsflüssigkeit . 146
Waschflüssigkeit ......................147
Bremsen .................................. 147
Bremsflüssigkeit ......................147
Fahrzeugbatterie .....................148
Scheibenwischerwechsel ........149
Glühlampen auswechseln .........150
Halogen-Scheinwerfer .............150
Nebelscheinwerfer ...................152
Rückleuchten ........................... 152
Seitliche Blinkleuchten ............153
Dritte Bremsleuchte .................153
Kennzeichenleuchte ................154
Innenleuchten .......................... 155
Instrumententafelbeleuchtung . 156Elektrische Anlage .....................156
Sicherungen ............................ 156
Sicherungskasten im Motorraum .............................. 158
Sicherungskasten in der Instrumententafel ...................159
Wagenwerkzeug ........................160
Räder und Reifen ......................161
Winterreifen ............................. 161
Reifenbezeichnungen ..............161
Reifendruck ............................. 161
Reifendruck-Kontrollsystem ....162
Profiltiefe ................................. 164
Reifenumrüstung .....................165
Radabdeckungen ....................165
Schneeketten .......................... 165
Reifenreparaturset ...................165
Radwechsel ............................. 168
Reserverad .............................. 170
Starthilfe ..................................... 172
Abschleppen .............................. 174
Eigenes Fahrzeug abschleppen ........................... 174
Anderes Fahrzeug abschleppen ........................... 175
Fahrzeugpflege .......................... 176
Außenpflege ............................ 176
Innenraumpflege .....................178Allgemeine
Informationen
Zubehör und Änderungen
am Fahrzeug
Wir empfehlen die Verwendung von
Originalteilen und -zubehör und von
ausdrücklich für Ihren Fahrzeugtyp
werkseitig zugelassenen Teilen. Die
Zuverlässigkeit anderer Produkte
können wir nicht bewerten und auch nicht dafür haften – auch wenn sie
über eine behördliche oder sonstige
Zulassung verfügen.
Der Umbau, die Umwandlung und
alle sonstigen Änderungen, die an
den Standardfahrzeugspezifikatio‐
nen vorgenommen werden (u. a.
Softwareänderungen oder Änderun‐
gen der Steuergeräte), können zum
Erlöschen der von Opel gebotenen
Garantie führen. Außerdem können solche Änderungen eine Auswirkung
auf den Kraftstoffverbrauch, den CO 2-Ausstoß und den Ausstoß sons‐
tiger Fahrzeugabgase haben bzw.
dazu führen, dass das Fahrzeug nicht
142Fahrzeugwartungmehr die Typzulassung erfüllt und die
Zulassung des Fahrzeugs dadurch
möglicherweise ungültig wird.Achtung
Beim Transportieren des Fahr‐ zeugs auf einem Zug oder einem
Bergungsfahrzeug können die
Schmutzfänger beschädigt
werden.
Fahrzeugeinlagerung
Einlagerung über einen längeren
Zeitraum
Wenn das Fahrzeug für mehrere
Monate eingelagert werden muss:
● Fahrzeug waschen und konser‐ vieren.
● Konservierung im Motorraum und am Unterboden überprüfen
lassen.
● Die Dichtgummis reinigen und imprägnieren.
● Den Kraftstofftank vollständig auffüllen.
● Motorölwechsel durchführen.
● Den Scheibenwaschbehälter entleeren.
● Den Frost- und Korrosionsschutz
im Kühlmittel überprüfen.
● Reifendruck auf den Wert für die volle Zuladung erhöhen.
● Das Fahrzeug an einem trocke‐ nen, gut belüfteten Ort abstellen.
Damit das Fahrzeug nicht
wegrollen kann, den ersten oder
Rückwärtsgang einlegen.
● Die Parkbremse nicht anziehen.
● Die Motorhaube öffnen, alle Türen schließen und das Fahr‐
zeug verriegeln.
● Polklemme am Minuspol der Fahrzeugbatterie abklemmen.
Sicherstellen, dass alle Systeme
- wie z. B. die Diebstahlsicherung - ausgeschaltet sind.Wiederinbetriebnahme des
Fahrzeugs
Wenn das Fahrzeug wieder in Betrieb
genommen wird:
● Polklemme am Minuspol der Fahrzeugbatterie anklemmen.
Elektronik der elektrischen Fens‐
terbetätigung aktivieren.
● Reifendruck prüfen.
● Scheibenwaschbehälter auffül‐ len.
● Motorölstand kontrollieren.
● Kühlmittelstand kontrollieren.
● Gegebenenfalls die Kennzei‐ chenschilder montieren.
Altfahrzeugrücknahme
Informationen über Altfahrzeug-
Rücknahmestellen und die Wieder‐
verwertung von Altfahrzeugen sind
auf unserer Website verfügbar. Nur
offiziell anerkannte Recyclingstellen
mit dieser Aufgabe betrauen.
144Fahrzeugwartung
Den Sicherungshaken zur Seite
schieben und die Motorhaube öffnen.
Motorhaube abstützen.
Wird bei einem Autostop die Motor‐
haube geöffnet, so wird der Motor aus
Sicherheitsgründen automatisch
wieder gestartet.
Stopp-Start-Automatik 3 117.
Schließen
Vor dem Schließen der Motorhaube
die Stütze in die Halterung drücken.
Motorhaube absenken und bei gerin‐
ger Höhe (20–25 cm) in das Schloss
fallen lassen. Sicherstellen, dass die
Motorhaube eingerastet ist.Achtung
Motorhaube nicht in die Verriege‐
lung drücken, um Beulen zu
vermeiden.
Motoröl
Den Ölstand regelmäßig von Hand
kontrollieren, um Motorschäden zu
verhindern. Nur Motoröle der richti‐
gen Spezifikation verwenden.
Empfohlene Flüssigkeiten und
Schmiermittel 3 180.
Kontrollleuchte Motorölstand zu nied‐
rig S 3 88.
Der Motorölverbrauch beträgt bis zu
0,6 Liter je 1000 km.
Prüfung nur bei waagrecht stehen‐
dem Fahrzeug. Der Motor muss
betriebswarm und mindestens seit
fünf Minuten abgestellt sein.
Ölmessstab herausziehen, abwi‐
schen, bis zur Anschlagfläche am
Griff einstecken, erneut herausziehen und Motorölstand ablesen.
Ölmessstab bis zur Anschlagfläche
am Griff einstecken und eine halbe
Umdrehung durchführen.
Hinweis
Je nach Motorvariante können
verschiedene Ölmessstäbe verwen‐
det werden.
146Fahrzeugwartung
Bei kaltem Kühlsystem muss sich das
Kühlmittel zwischen den Markierun‐
gen MIN und MAX bewegen. Bei zu
niedrigem Füllstand auffüllen.
9 Warnung
Vor Öffnen des Verschlussde‐
ckels Motor abkühlen lassen.
Verschlussdeckel vorsichtig
öffnen damit der Überdruck lang‐
sam entweicht.
Zum Auffüllen ein 1:1-Gemisch aus
zugelassenem Kühlmittelkonzentrat
und sauberem Leitungswasser
verwenden. Wenn kein Kühlmittel‐
konzentrat verfügbar ist, nur saube‐
res Leitungswasser verwenden. Den
Verschlussdeckel gut festziehen. Die
Kühlmittelkonzentration überprüfen
lassen und die Ursache für den Kühl‐
mittelverlust in einer Werkstatt behe‐
ben lassen.
Kühlmittel und Frostschutz 3 180.
Lenkunterstützungsflüssig‐ keitAchtung
Bereits geringste Verschmutzun‐
gen können Schäden am Lenk‐
system verursachen und das
ordnungsgemäße Funktionieren
verhindern. Achten Sie darauf,
dass keine Verschmutzungen an
die Innenseite des Ölbehälterde‐
ckels, an den Messstab oder in
den Ölbehälter gelangen.
Wenn der Flüssigkeitsstand im
Vorratsbehälter unter die Markierung
MIN absinkt, Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
Wenn beim Lenken ungewöhnliche
Geräusche auftreten oder die Lenk‐
unterstützung eine unerwartete
Reaktion aufweist, die Hilfe einer
Werkstatt in Anspruch nehmen.
148Fahrzeugwartungführen kann. Die Ursache für denVerlust von Bremsflüssigkeit von
einer Werkstatt beheben lassen.
Für das Fahrzeug nur zugelassene
Hochleistungs-Bremsflüssigkeit
verwenden.
Brems- und Kupplungsflüssigkeit
3 180.
Fahrzeugbatterie Die Fahrzeugbatterie ist wartungsfrei,
sofern das Fahrverhalten eine ausrei‐
chende Aufladung der Batterie
zulässt. Kurze Strecken und häufige
Motorstarts können die Fahrzeug‐
batterie entladen. Nicht benötigte
Stromverbraucher ausschalten.
Batterien gehören nicht in den Haus‐
müll. Sie müssen über entspre‐
chende Sammelstellen recycelt
werden.
Wird das Fahrzeug länger als
vier Wochen abgestellt, kann sich die Fahrzeugbatterie entladen.
Polklemme am Minuspol der Fahr‐
zeugbatterie abklemmen.
An- und Abklemmen der Fahrzeug‐
batterie nur bei ausgeschalteter
Zündung.
Batterieentladeschutz 3 107.
Fahrzeugbatterie ersetzen Hinweis
Jede Abweichung von den in diesem
Abschnitt aufgeführten Anweisun‐
gen kann zu einer zeitweisen Deak‐
tivierung der Stopp-Start-Automatik
führen.
Bei Fahrzeugen mit Stopp-Start-
System sicherstellen, dass bei einem Batteriewechsel die richtige Fahr‐zeugbatterie verwendet wird. Wir
empfehlen, den Austausch der Fahr‐
zeugbatterie von einer Werkstatt
durchführen zu lassen.
Stopp-Start-Automatik 3 117.Fahrzeugbatterie laden9 Warnung
Bei Fahrzeugen mit Stopp-Start-
Automatik darauf achten, dass die
Ladespannung bei Einsatz eines
Batterieladegeräts 14,6 Volt nicht
übersteigt. Andernfalls kann die
Fahrzeugbatterie beschädigt
werden.
Starthilfe 3 172.
Warnetikett