Warnleuchten Bedeutung
SRS-Warnleuchte
Es gibt eine Warnleuchte für das passive Sicherheitssystem (SRS) am Armaturenbrett. Das System führt
jedes Mal, wenn Sie den Zündschlüssel oder den Betriebsmodus auf ON stellen, einen Selbsttest durch.
Dabei leuchtet die SRS-Warnleuchte ein paar Sekunden auf und erlischt dann. Das ist normal und weist
darauf hin, dass das System ordnungsgemäß funktioniert.
Liegt an einer oder mehreren Komponenten des SRS ein Problem vor, leuchtet die Warnleuchte stetig.
Die SRS-Warnleuchte bezieht sich sowohl auf den SRS-Airbag als auch auf den Gurtstraffer.
Bei Fahrzeugen, die mit dem ERA-GLONASS System ausgestattet sind, schaltet sich die
SRS-Kontrollleuchte ein, wenn das ERA-GLONASS System eingeschaltet ist.
58) 59)
ABS-Warnleuchte (bei entsprechender Ausstattung)
Bei einer Fehlfunktion am Antiblockiersystem leuchtet die ABS-Warnleuchte auf. Normalerweise leuchtet
die ABS-Warnleuchte auf, wenn Sie den Zündschlüssel oder den Betriebsmodus auf ON stellen, und
erlischt nach ein paar Sekunden.
HINWEIS: Bei Fahrzeugen mit hinterer Differenzialsperre und elektronischer Stabilitätskontrolle
(Electronic Stability Control - ESC) werden ESC und ABS deaktiviert, solange die hintere
Differenzialsperre aktiviert ist. Die ESC-Kontrollleuchte, die ESC OFF-Kontrollleuchte und die
ABS-Warnleuchte leuchten, solange diese Funktionen deaktiviert sind. Dabei handelt es sich nicht um
eine Fehlfunktion. Sobald die hintere Differenzialsperre ausgeschaltet wird, erlöschen die Leuchten und
funktionieren wieder normal. Siehe „ESC-Kontrollleuchte, ESC OFF-Kontrollleuchte“.
Wenn nur die ABS-Warnleuchte leuchtet:
Vermeiden Sie starkes Bremsen und hohe Geschwindigkeiten. Halten Sie das Fahrzeug an einer
sicheren Stelle an.
Lassen Sie den Motor erneut an und sehen Sie nach, ob die Leuchte nach ein paar Minuten Fahrt
erlischt. Wenn sie während der Fahrt nicht wieder aufleuchtet, liegt kein Problem vor.
Wenn die Warnleuchte jedoch nicht erlischt oder während der Fahrt wieder aufleuchtet, empfiehlt sich
dringend eine Fahrzeuginspektion.
Wenn die ABS-Warnleuchte und die Bremswarnleuchte gleichzeitig aufleuchten:
Das ABS und die Bremskraftregelung funktionieren möglicherweise nicht. Bei harten Bremsmanövern
könnte das Fahrzeug instabil reagieren.
Vermeiden Sie starkes Bremsen und hohe Geschwindigkeiten.
Halten Sie das Fahrzeug an einer sicheren Stelle an. Außerdem empfiehlt es sich, das Fahrzeug
überprüfen zu lassen.
60) 61)
112
DAS ARMATURENBRETT
SICHERHEITSGURTE
Sicherheitsgurte sind bei einem Unfall
der beste Schutz für Sie selbst und Ihre
Passagiere. Daher ist das korrekte
Anlegen der Sicherheitsgurte von
größter Wichtigkeit.
Die Sicherheitsgurte vorne verfügen alle
über einen Gurtstraffer (Einzelkabine
und Club-Kabine). Die Sicherheitsgurte
vorne und hinten außen verfügen alle
über einen Gurtstraffer (Doppelkabine).
Sie werden genauso verwendet wie
herkömmliche Sicherheitsgurte.
Siehe „Gurtstraffer und
Gurtkraftbegrenzer“.
117) 118) 119) 120) 121) 122) 123) 124) 125) 126)
3-Punkt-Sicherheitsgurt (mit
Gurtsperre)
Bei diesen Sicherheitsgurten ist keine
Längeneinstellung erforderlich. Ist der
Gurt angelegt, passt er sich an die
Bewegungen des Trägers an. Bei einem
plötzlichen oder starken Aufprall jedoch
strafft er sich automatisch und hält den
Träger im Sitz zurück.
In einigen Märkten (beispielsweise
Schweden) bzw. bei entsprechender
Ausstattung verfügen die Fahrzeuge
vorne und hinten über Rollengurte mit
Doppelverriegelung. Manipulieren Sie
Sicherheitsgurte oder deren
Halterungen auf gar keinen Fall. Wenn
Probleme auftreten, empfiehlt es sich,
die Sicherheitsgurte baldmöglichst bei
einer Fiat-Werkstatt prüfen zu lassen.ANMERKUNG Man kann prüfen, ob
der Gurt sich ordnungsgemäß strafft,
indem man ihn ruckartig nach vorn
zieht.
Anlegen des Gurts
1. Fassen Sie den Sicherheitsgurt an
der Schlosszunge und ziehen Sie ihn
langsam heraus.
ANMERKUNG Wenn der
Sicherheitsgurt blockiert und sich nicht
herausziehen lässt, ziehen Sie einmal
kräftig daran und lassen ihn wieder
aufrollen. Ziehen Sie ihn danach noch
einmal langsam heraus.
2. Führen Sie die Schlosszunge ins
Gurtschloss ein, bis sie mit einem
Klicken einrastet.
3. Ziehen Sie leicht am Gurt, wenn Sie
den straffen Sitz etwas lockern wollen.
127)
62) 63)
Lösen des Gurts
Halten Sie den Gurt an der
Schlosszunge fest und drücken Sie auf
die Taste am Gurtschloss.
ANMERKUNG Der Gurt wird
automatisch aufgewickelt. Halten Sie
die Schlosszunge dabei fest, sodass
sich der Gurt langsam aufwickelt.
Andernfalls könnte es zu Schäden im
Fahrzeug kommen.
ANMERKUNG Wenn ein
Sicherheitsgurt (A) oder Ring (B)
verschmutzt ist, kann es vorkommen,
dass der Gurt nicht reibungslos
aufgewickelt wird. Wenn der
Sicherheitsgurt und Ring verschmutzt
sind, reinigen Sie diese mit einer
neutralen Seife oder
Waschmittellösung.
195AA0008466
196AA0008293
116
SICHERHEIT
166)Airbags entfalten sich extrem schnell.
Unter bestimmten Umständen kann der
Aufprall auf sich entfaltende Airbags zu
Abschürfungen, Blutergüssen, leichten
Platzwunden oder Ähnlichem führen.
167)EINE KORREKTE SITZPOSITION IST
EXTREM WICHTIG. Sitzt der Fahrer oder
Beifahrer zu nah am Lenkrad oder
Armaturenbrett, wenn der Airbag auslöst,
drohen schwere oder gar tödliche
Verletzungen. Airbags entfalten sich extrem
schnell und mit großer Wucht. Wenn der
Fahrer oder der Beifahrer eine ungünstige
Sitzposition einnimmt oder nicht
angeschnallt ist, bieten die Airbags unter
Umständen nicht nur keinen Schutz,
sondern können beim Auslösen sogar
schwere oder tödliche Verletzungen
verursachen.
168)Setzen Sie sich nicht auf die
Sitzkante. Achten Sie darauf, dass sich Ihre
Unterschenkel nicht zu nah am
Armaturenbrett befinden. Lehnen Sie sich
mit Kopf oder Brust nicht zu weit nach vorn
in Richtung Lenkrad oder Armaturenbrett.
Stützen Sie sich mit den Füßen nicht am
Armaturenbrett ab und legen Sie Füße oder
Beine nicht auf das Armaturenbrett.
169)Lassen Sie beim Fahren die Hände
immer am Lenkrad, damit sich der Airbag
bei Bedarf ungehindert entfalten kann.
Fahren Sie nicht mit vorgebeugtem
Oberkörper. Lehnen Sie den Rücken
gerade gegen die Rückenlehne.
170)Platzieren Sie Babys und kleine Kinder
möglichst auf dem Rücksitz und sichern
Sie sie mit einem ordnungsgemäß
montierten Kinderrückhaltesystem. Die
Rücksitzbank ist der sicherste Ort für
Babys und kleine Kinder.171)Babys und kleine Kinder sollten auf
keinen Fall ohne Kinderrückhaltesystem im
Fahrzeug transportiert werden. Achten Sie
darauf, dass sie während der Fahrt nicht
aufstehen und sich am Armaturenbrett
festhalten. Halten Sie sie auch nicht im Arm
oder auf dem Schoß. Andernfalls könnten
sie bei einem Zusammenstoß oder durch
einen auslösenden Airbag schwer verletzt
oder getötet werden. Kinder müssen
immer in einem geeigneten
Kinderrückhaltesystem transportiert
werden und darin eine korrekte Sitzposition
einnehmen. Siehe das Kapitel
„Kinderrückhaltesystem“ in dieser
Betriebsanleitung.
172)Montieren Sie bei aktiviertem
Beifahrerairbag KEIN rückwärts gerichtetes
Kinderrückhaltesystem auf dem
Beifahrersitz. Wenn der Airbag bei einem
Unfall auslöst, besteht unabhängig von der
Schwere des Aufpralls die Gefahr tödlicher
Verletzungen für das Kind. Deaktivieren Sie
daher immer den Beifahrerairbag, wenn ein
rückwärts gerichtetes
Kinderrückhaltesystem auf dem
Beifahrersitz montiert wird. Der
Beifahrersitz muss außerdem so weit wie
möglich nach hinten geschoben werden,
damit das Kinderrückhaltesystem nicht das
Armaturenbrett berührt. Aktivieren Sie den
Beifahrerairbag unverzüglich wieder, sobald
das Kinderrückhaltesystem entfernt wurde.
173)Ältere Kinder müssen den
Sicherheitsgurt anlegen und können bei
Bedarf durch eine Sitzerhöhung in die
korrekte Sitzposition gebracht werden.174)Lebensgefahr! Installieren Sie AUF
KEINEN FALL ein rückwärts gerichtetes
Kinderrückhaltesystem auf einem Sitz mit
AKTIVEM AIRBAG. Andernfalls besteht für
das Kind ERHEBLICHE VERLETZUNGS-
UND SOGAR LEBENSGEFAHR.
175)Montieren Sie kein Zubehör, das die
Kontrollleuchte verdecken könnte, und
überkleben Sie sie auch nicht mit einem
Aufkleber. Denn in diesem Fall könnten Sie
nicht mehr sehen, ob der Beifahrerairbag
aktiviert oder deaktiviert ist.
176)Drehen Sie immer den Zündschlüssel
auf „LOCK“ oder stellen Sie den
Betriebsmodus auf OFF, bevor Sie den
Ein-/Aus-Schalter für den Beifahrerairbag
betätigen. Andernfalls besteht die Gefahr
schwerer oder gar tödlicher Verletzungen.
Außerdem könnte die Funktion der Airbags
beeinträchtigt werden. Warten Sie nach
dem Drehen des Zündschlüssels auf
„LOCK“ oder dem Schalten in den
Betriebsmodus OFF mindestens
60 Sekunden, bis Sie den Ein-/Aus-
Schalter für den Beifahrerairbag betätigen.
Das SRS-Airbagsystem ist so ausgelegt,
dass immer genügend Spannung zum
Auslösen der Airbags zur Verfügung steht.
Wenn Sie den Ein-/Aus-Schalter für den
Beifahrerairbag betätigen, ziehen Sie
danach immer den Schlüssel ab.
Andernfalls könnte der Ein-/Aus-Schalter
für den Beifahrerairbag in eine falsche
Position geraten.
144
SICHERHEIT
ANMERKUNG Wenn die
Kontrollleuchte für die elektronische
Stabilitätskontrolle (Electronic Stability
Control - ESC) leuchtet, funktioniert der
Bremsassistent unter Umständen nicht.
Notbremslicht (bei entsprechender
Ausstattung)
Das Notbremslicht soll vor
Auffahrunfällen schützen. Dazu wird die
Warnblinkanlage bei einem plötzlichen
Bremsmanöver automatisch
eingeschaltet, sodass von hinten
herannahende Fahrzeuge durch
schnelles Blinken gewarnt werden.
Wenn sich das Notbremslicht
einschaltet, beginnt auch die
Kontrollleuchte für die Warnblinkanlage
im Kombiinstrument rasch zu blinken.
ANMERKUNG Das Notbremslicht wird
aktiviert, wenn alle folgenden
Voraussetzungen gegeben sind.
Die Geschwindigkeit liegt bei
mindestens 55 km/h.
Das Bremspedal wird betätigt und
das Sicherheitssystem erkennt an der
Verlangsamung des Fahrzeugs und der
Reaktion des Antiblockiersystems
(ABS), dass es sich um ein plötzliches
Bremsmanöver handelt.
Das Notbremslicht wird deaktiviert,
wenn eine der folgenden
Voraussetzungen gegeben ist.
Der Fahrer nimmt den Fuß vom
Bremspedal.
Der Warnblinkschalter wird gedrückt.
Das Sicherheitssystem erkennt an
der Verlangsamung des Fahrzeugs und
der Reaktion des Antiblockiersystems
(ABS), dass es sich nicht um ein
plötzliches Bremsmanöver handelt.
Antiblockiersystem (ABS) (bei
entsprechender Ausstattung)
Das Antiblockiersystem (ABS)
verhindert, dass die Räder beim
Bremsen blockieren. Dadurch bleibt
das Fahrzeug manövrierfähig und
reagiert weiterhin auf Lenkbewegungen.
Tipps zum Fahren
Achten Sie jederzeit auf ausreichenden
Sicherheitsabstand zum
vorausfahrenden Fahrzeug. Lassen Sie
auch bei einem Fahrzeug mit ABS einen
besonders großen Sicherheitsabstand
beim:
Fahren auf verschneiten oder
Schotterstraßen
Fahren mit Schneeketten
Fahren auf Straßen mit
Straßenschäden wie Schlaglöchern,
Spurrillen oder Ähnlichem
Fahren auf Straßen mit Unebenheiten
Das ABS reagiert nicht nur auf
plötzliche Bremsmanöver. Es verhindert
ein Blockieren der Räder auch beim
Überfahren von Kanaldeckeln,
Metallplatten an Baustellen,
Markierungsknopfreihen oder sonstigen
Unebenheiten.Wenn das ABS in Aktion tritt, spürt man
unter Umständen ein Pulsieren des
Bremspedals sowie Vibrationen der
Karosserie und des Lenkrads.
Außerdem ist beim Betätigen des
Bremspedals unter Umständen ein
Widerstand zu spüren.
Treten Sie das Bremspedal in einer
solchen Situation einfach fest durch
und halten Sie es in dieser Stellung.
„Pumpen“ Sie nicht. Andernfalls
reduziert sich die Bremswirkung.
Beim Losfahren unmittelbar nach dem
Anlassen des Motors ist aus dem
Motorraum ein Betriebsgeräusch zu
hören oder der Fahrer spürt einen Stoß
vom Bremspedal. Beides ist normal.
Das ABS führt lediglich einen Selbsttest
durch. Es liegt keine Fehlfunktion vor.
Das ABS ist einsatzbereit, wenn das
Fahrzeug ein Geschwindigkeit von etwa
10 km/h erreicht. Bei
Geschwindigkeiten unter 7 km/h steht
das ABS nicht zur Verfügung.
202) 203) 204) 205) 206) 207) 208) 209) 210)
Nach Fahrten auf winterlichen
Straßen
Entfernen Sie nach Fahrten auf
verschneiten oder vereisten Straßen
gegebenenfalls sämtliche Schnee- und
Eisreste um die Räder. Achten Sie bei
Fahrzeugen mit ABS darauf, die
Raddrehzahlsensoren (A) und die Kabel
an den Rädern nicht zu beschädigen.
147
Electronic Stability Control (ESC)
(bei entsprechender Ausstattung)
Das elektronische Stabilitätsprogramm
(Electronic Stability Control - ESC)
koordiniert die Funktionen von
Antiblockiersystem, Traktionskontrolle
und aktiver Stabilitätskontrolle und
sorgt auf diese Weise für die
Kontrollierbarkeit und Traktion des
Fahrzeugs. Bitte lesen Sie dieses
Kapitel zusammen mit den
Ausführungen zu Antiblockiersystem,
Traktionskontrolle und elektronischer
Stabilitätskontrolle.
211) 212) 213) 214)
ANMERKUNG In folgenden Fällen kann
aus dem Motorraum ein
Betriebsgeräusch zu hören sein. Dieses
Geräusch tritt beim ESC-Selbsttest auf.
Unter Umständen spürt der Fahrer
dabei auch einen Stoß vom
Bremspedal.Es liegt keine Fehlfunktion vor:
Wenn der Zündschlüssel oder der
Betriebsmodus auf ON gestellt wird.
Wenn das Fahrzeug nach dem
Anlassen des Motors eine Weile
gefahren wird.
ANMERKUNG Wenn das elektronische
Stabilitätsprogramm (Electronic Stability
Control) in Aktion tritt, ist unter
Umständen ein Vibrieren der Karosserie
zu spüren oder ein jaulendes Geräusch
aus dem Motorraum zu hören. Das
bedeutet, dass das System
ordnungsgemäß funktioniert. Es liegt
keine Fehlfunktion vor.
ANMERKUNG Wenn die
ABS-Warnleuchte aufleuchtet, ist das
elektronische Stabilitätsprogramm
(ESC) nicht in Funktion.
ANMERKUNG Bei Fahrzeugen mit
hinterer Differenzialsperre werden ESC
und ABS deaktiviert, solange die hintere
Differenzialsperre aktiviert ist. Die
ESC-Kontrollleuchte, die ESC
OFF-Kontrollleuchte und die
ABS-Warnleuchte leuchten, solange
diese Funktionen deaktiviert sind. Dabei
handelt es sich nicht um eine
Fehlfunktion. Sobald die hintere
Differenzialsperre ausgeschaltet wird,
erlöschen die Leuchten und
funktionieren wieder normal. Siehe
„ABS-Warnleuchte“ und
„ESC-Kontrollleuchte, ESC
OFF-Kontrollleuchte“.Electronic Stability Control
Die elektronische Stabilitätskontrolle
(Electronic Stability Control) soll dem
Fahrer helfen, das Fahrzeug auf
rutschigen Straßen oder bei schnellen
Lenkbewegungen unter Kontrolle zu
halten. Das System steuert die
Motorleistung und die Bremswirkung
auf die einzelnen Räder.
ANMERKUNG Die elektronische
Stabilitätskontrolle (Electronic Stability
Control) funktioniert nicht, wenn der
Fahrmodus-Drehregler auf „4L“ (Easy
Select 4WD) oder „4LLc“ (Super Select
4WD II) gestellt ist. Wenn die
elektronische Stabilitätskontrolle
(Electronic Stability Control) in Betrieb
ist und der Fahrmodus-Drehregler auf
„2H“ oder „4H“ (Easy Select 4WD) bzw.
„2H“, „4H“ oder „4HLc“ (Super Select
4WD II) gestellt ist, wird die
elektronische Stabilitätskontrolle
automatisch deaktiviert, sobald man
den Fahrmodus-Drehregler auf „4L“
(Easy Select 4WD) oder „4LLc“ (Super
Select 4WD II) stellt.
ANMERKUNG Die elektronische
Stabilitätskontrolle (Electronic Stability
Control) tritt bei Geschwindigkeiten von
etwa 15 km/h oder mehr in Aktion.
ANMERKUNG Bei Fahrzeugen mit
hinterer Differenzialsperre funktioniert
die elektronische Stabilitätskontrolle
(Electronic Stability Control) nicht,
solange die hintere Differenzialsperre
aktiviert ist.
242AHA103693
148
SICHERHEIT
ZUR BEACHTUNG
218)Wenn Sie beim Hangaufwärtsfahren
bremsen müssen, treten Sie das
Bremspedal. Versuchen Sie auf keinen Fall,
den Berganfahrassistenten als Alternative
zu nutzen. Andernfalls besteht Unfallgefahr.
219)Stellen Sie nicht den Zündschalter auf
„LOCK“ oder „ACC“ bzw. den
Betriebsmodus auf ACC oder OFF, solange
der Berganfahrassistent noch in Aktion ist.
Denn in diesem Fall funktioniert der
Berganfahrassistent nicht mehr und es
besteht Unfallgefahr.
ZUR BEACHTUNG
77)Verlassen Sie sich nicht allein darauf,
dass der Berganfahrassistent das Fahrzeug
am Zurückrollen hindert. Unter bestimmten
Umständen kann das Fahrzeug selbst bei
aktiviertem Berganfahrassistenten
zurückrollen, wenn Sie das Bremspedal
nicht kräftig genug betätigen, wenn das
Fahrzeug schwer beladen, die Straße sehr
steil oder rutschig oder ein Anhänger an
das Fahrzeug angekoppelt ist usw.
78)Der Berganfahrassistent hält ein
Fahrzeug beim Anfahren an Steigungen nur
für bis zu 2 Sekunden stabil.
79)Wenn die Warnleuchte aufleuchtet,
funktioniert der Berganfahrassistent nicht.
Fahren Sie in diesem Fall besonders
vorsichtig an.80)Stellen Sie das Fahrzeug an einer
sicheren Stelle ab und schalten Sie den
Motor aus. Lassen Sie den Motor erneut an
und sehen Sie nach, ob die Warnleuchte
nun nicht mehr leuchtet, In diesem Fall
funktioniert der Berganfahrassistent wieder
normal. Wenn die Warnleuchte weiterhin
leuchtet oder immer wieder aufleuchtet,
brauchen Sie das Fahrzeug zwar nicht
sofort anzuhalten. Sie sollten es jedoch von
einer Fiat-Werkstatt überprüfen lassen.
81)Nie den Motor beim Fahren abschalten.
Wenn der Motor nicht läuft, ist das Lenkrad
extrem schwergängig. In diesem Fall
besteht Unfallgefahr.
82)Lassen Sie das Lenkrad nicht bis zum
Anschlag eingeschlagen. Andernfalls
könnte die Servolenkung beschädigt
werden.
83)Verlassen Sie sich nicht zu sehr auf das
TSA. Bei rutschiger Straße, starkem
Seitenwind, unsachgemäßer
Gewichtsverteilung oder Beladung
und/oder bei hohen Geschwindigkeiten ist
das TSA unter Umständen nicht in der
Lage, die Fahrstabilität zu gewährleisten.
Passen Sie Ihre Fahrweise immer an die
Straßen-, Verkehrs- und Wetterverhältnisse
sowie an Gewicht und Verteilung der
Beladung an.
84)In folgenden Fällen funktioniert das
Anhängerstabilitätsprogramm nicht: 1 –
Wenn sich der Anhänger aufgrund eines
abrupten Bremsmanövers bzw. durch
Bremsen auf einer Gefällstrecke quer zum
Fahrzeug stellt. 2 – Wenn das Gespann
durch plötzliche Lenkbewegungen ins
Schleudern gerät.
152
SICHERHEIT
Säuglinge und Kleinkinder müssen
gemäß den gesetzlichen Vorschriften im
Fahrzeug gesichert werden, damit sie
im Falle eines Unfalls so gut wie
möglich geschützt sind.
Lassen Sie Kinder nicht im
Kofferraum spielen. Während der Fahrt
ist der Aufenthalt im Kofferraum sehr
gefährlich.
Einladen von Gepäck
Achten Sie beim Einladen von Gepäck
darauf, dass dies nicht über die
Sitzlehnen ragt. Zum einen würde dies
die Sicht nach hinten einschränken,
zum anderen besteht die Gefahr, dass
beim harten Bremsen Gepäckstücke
mit großer Wucht in die Fahrgastzelle
geschleudert werden.
ZUR BEACHTUNG
221)Verlegen Sie für das Fahrzeug
geeignete Fußmatten ordnungsgemäß,
damit die Fußmatten nicht die Pedale
blockieren. Damit die Fußmatten nicht
verrutschen können, sichern Sie sie mit
dem Haken usw. Wenn eine Fußmatte auf
einem Pedal liegt oder mehrere Fußmatten
übereinander liegen, kann das Pedal
blockiert werden, was einen schweren
Unfall verursachen kann.
156
START UND BETRIEB
FESTSTELLBREMSE
Ziehen Sie zum Parken die
Feststellbremse gut an, sodass das
Fahrzeug nicht losrollen kann.
So ziehen Sie die Bremse an
Treten Sie fest auf das Bremspedal und
halten Sie es gedrückt. Ziehen Sie dann
den Hebel nach oben (A), ohne den
Knopf am Ende des Handgriffs zu
drücken.
86)
ANMERKUNG Ziehen Sie den Hebel
der Feststellbremse so fest an, dass
das Fahrzeug stehen bleibt, wenn Sie
den Fuß vom Bremspedal nehmen.
ANMERKUNG Wenn das Fahrzeug
nicht stehen bleibt, sobald Sie den Fuß
vom Bremspedal nehmen, lassen Sie
das Fahrzeug sofort überprüfen.So lösen Sie die Bremse
Treten Sie fest auf das Bremspedal und
halten Sie es gedrückt. Ziehen Sie dann
den Hebel leicht nach oben (A).
Drücken Sie den Knopf am Ende des
Handgriffs (B).
Senken Sie den Hebel vollständig (C).
87) 88)
ANMERKUNG Damit sich die
Feststellbremse nicht versehentlich
lösen kann, muss der Hebel leicht nach
oben gezogen werden, bevor er
gesenkt werden kann. Sie können den
Hebel nicht senken, wenn Sie einfach
nur den Knopf drücken.
ZUR BEACHTUNG
86)Wenn Sie die Feststellbremse anziehen
wollen, treten Sie zunächst fest auf das
Bremspedal, um das Fahrzeug zum völligen
Stillstand zu bringen. Ziehen Sie dann den
Hebel der Feststellbremse hoch. Wenn Sie
den Hebel der Feststellbremse hochziehen,
während das Fahrzeug noch rollt, könnten
die Hinterräder blockieren, sodass das
Fahrzeug instabil wird. Außerdem könnte es
zu einer Fehlfunktion der Feststellbremse
kommen.
87)Vergewissern Sie sich vor dem
Anfahren, dass die Feststellbremse
vollständig gelöst ist und die
Bremswarnleuchte nicht mehr leuchtet.
Wenn Sie mit angezogener Feststellbremse
fahren, überhitzt die Bremse, sodass sie
nicht mehr richtig bremst. Auch Schäden
an der Bremse sind möglich.
88)Wenn die Bremswarnleuchte auch bei
vollständig gelöster Feststellbremse nicht
erlischt, liegt am Bremssystem eventuell
eine Störung vor. Lassen Sie das Fahrzeug
sofort überprüfen. Näheres siehe
„Bremswarnleuchte“.
245AA0001018
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159