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Fahrzeugwartung167Laderaumleuchte
1. Streuscheibenzusammenbau miteinem Schlitzschraubendreher
von den Clips lösen.
2. Den hinteren Deckel an der Leuchtenbaugruppe ausbauen.
3. Glühlampe wechseln.
4. Den hinteren Deckel und die Leuchtenbaugruppe einbauen.
Handschuhfachbeleuchtung
1. Streuscheibenbaugruppe mit einem flachen Schraubendreher
lösen.
2. Glühlampe wechseln.
3. Die Streuscheibenbaugruppe ein‐
bauen.
Instrumententafelbeleuch‐ tung
Lampenwechsel von einer Werkstatt
durchführen lassen.
Elektrische Anlage
Sicherungen
Ersatz entsprechend der Beschrif‐
tung auf der defekten Sicherung
durchführen.
Vor Auswechseln einer Sicherung be‐ treffenden Schalter und Zündung
ausschalten.
Es gibt verschiedene Arten von Si‐
cherungen im Fahrzeug.
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168Fahrzeugwartung
Je nach Ausführung lässt sich eine
durchgebrannte Sicherung anhand
des geschmolzenen Drahtes erken‐
nen. Sicherung nur dann ersetzen,
wenn die Ursache für die Störung be‐
hoben wurde.
Es empfiehlt sich, stets einen kom‐
pletten Satz Sicherungen mitzufüh‐
ren. Reservesicherungen an dafür
vorgesehener Stelle im Sicherungs‐
kasten unterbringen.
Einige Funktionen können durch
mehrere Sicherungen abgesichert
sein.
Sicherungen können auch ohne Vor‐
handensein einer Funktion einge‐
steckt sein.
Hinweis
Möglicherweise gelten nicht alle Be‐ schreibungen des Sicherungskas‐
tens in dieser Betriebsanleitung für
Ihr Fahrzeug. Siehe Aufkleber des
Sicherungskastens.
Sicherungszieher
Am Sicherungskasten in der Instru‐
mententafel kann ein Sicherungszie‐
her verfügbar sein.
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Fahrzeugwartung169Sicherungszieher von oben oder seit‐
lich auf die verschiedenen Ausführun‐ gen von Sicherungen stecken und Si‐
cherung herausziehen.
Sicherungskasten in der Instrumententafel
Der Sicherungskasten befindet sich
auf der linken Seite der Instrumenten‐ tafel hinter einer Verkleidung.
Am oberen Teil der Verkleidung zie‐ hen und diese entfernen, um den Si‐
cherungskasten freizulegen.
Keine Gegenstände hinter dieser
Verkleidung verstauen.
Einige Stromkreise können durch
mehrere Sicherungen abgesichert
sein.
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Fahrzeugwartung171Nr.Stromkreis1AdBlue-Einspritzbatterie2Fahrzeugbatterie (mit elektroni‐
schem Schlüsselsystem)3APC-Batteriesicherung (mit
elektronischem Schlüssel‐
system)4Heizungs- und Belüftungs‐
system5Anpassungen6Anpassungen7Heizungs- und Belüftungs‐
system8Zusätzliche Heizung und
Lüftung / Klimaanlage9Zusätzliches Heizungs- und
Belüftungssystem10Elektrische Außenspiegel /
zusätzliche Anpassungen11Heizbare AußenspiegelNr.Stromkreis12Radio / Multimedia / elektrische
Außenspiegel / Diagnose‐
buchse13Multimedia / Anhängerzugvor‐
richtung14Komfortleuchten / Batterieentla‐
deschutz15Kraftstoffeinspritzanlage /
Reifendruck-Kontrollsystem /
elektronisches Schlüsselsystem16Warnblinker / Blinker17Zentralverriegelung18Linkes Fernlicht / rechtes
Abblendlicht / Rückleuchten /
linkes Tagfahrlicht19Nebelscheinwerfer / Nebel‐
schlussleuchten / Kennzeichen‐
beleuchtung20Alarm / Hupe / Beleuchtung /
Wischer21InstrumentNr.Stromkreis22Lichtschalter23Heckscheibenwischer / Wind‐
schutzscheibenwaschpumpe /
Hupe24APC allgemeinen Batterie25Rückfahrlicht26Bremsschalter27Kraftstoffeinspritzung / Anlasser28Airbag / Lenksäulenverriegelung29Elektrische Fensterbetätigung
Beifahrer30Servolenkung31Bremslicht32APC-Batteriesicherung (mit
elektronischem Schlüssel‐
system)33Serviceanzeige34Zigarettenanzünder / Steckdose
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172FahrzeugwartungNr.Stromkreis35Rechtes Fernlicht / linkes
Abblendlicht / Standlicht /
rechtes Tagfahrlicht36Bremsleuchten / ABS / Wegfahr‐
sperre37Innenbeleuchtung / Klimaanlage38Starten mit elektronischem
Schlüsselsystem39Heckscheibenwischer40Warn- und Signaltöne41Zubehörsteckdose Laderaum42Elektrische Fensterbetätigung
Fahrer43Hintere Zubehörsteckdose44Starten / Karosseriesteuergerät45Sitzheizung46Heizung / Klimaanlage47Scheibenwischer48TachographNach dem Austausch defekter Siche‐
rungen die Verkleidung wieder an‐
bringen.Wagenwerkzeug
Wagenheber, Radschlüssel, Rad‐
schraubenhülse, Torx-Schlüssel,
Adapter, Haken für Radabdeckung,
Abschleppöse sind in einer Einheit
zusammengefasst und unter dem
Fahrersitz verstaut.
Sitz nach vorn schieben und Rücken‐
lehne nach vorn umklappen 3 47 , um
auf den Werkzeugkasten zuzugrei‐ fen. Der Werkzeugkasten kann mit
einer Flügelmutter gesichert sein.
Radwechsel 3 181, Reserverad
3 183.
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Fahrzeugwartung173Fahrzeuge mit Reifenreparaturset:
Der Haken für die Radabdeckungen
und der Torx-Schlüssel befinden sich
im Kasten des Reifenreparatursets
unter dem Fahrersitz.
Reifenreparaturset 3 178.Räder und Reifen
Reifenzustand, Felgenzustand Über Kanten langsam und möglichst
im rechten Winkel fahren. Das Über‐
fahren scharfer Kanten kann zu Rei‐
fen- und Felgenschäden führen. Rei‐
fen beim Parken nicht am Bordstein
einklemmen.
Räder regelmäßig auf Beschädigun‐
gen untersuchen. Bei Beschädigun‐
gen bzw. ungewöhnlichem Ver‐
schleiß Hilfe einer Werkstatt in An‐
spruch nehmen.
Wir empfehlen, die Vorder- und Hin‐
terräder nicht zu tauschen, da dies
die Fahrzeugstabilität beeinträchti‐
gen kann. Immer die weniger ver‐
schlissenen Reifen an die Hinter‐
achse montieren.
Reifen Werkseitig montierte Reifen sind auf
das Fahrwerk abgestimmt und bieten optimalen Fahrkomfort und Sicher‐
heit.Winterreifen
Winterreifen verbessern die Fahrsi‐
cherheit bei Temperaturen unter
7 °C und sollten deshalb auf allen Rä‐
dern montiert werden.
Je nach länderspezifischen Bestim‐
mungen ist ein Hinweisschild mit der
zulässigen Höchstgeschwindigkeit
für die Reifen im Blickfeld des Fahrers anzubringen.
Reifenbezeichnungen
z. B. 195/65 R 16 C 88 Q195:Reifenbreite in mm65:Querschnittsverhältnis (Rei‐
fenhöhe zu Reifenbreite) in %R:Gürtelbauart: RadialRF:Bauart: RunFlat16:Felgendurchmesser in ZollC:Gewerblicher Einsatz (com‐
mercial)88:Tragfähigkeits-Kennzahl,
z. B.: 88 entspricht 567 kgQ:Geschwindigkeits-Kennbuch‐
stabe
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174FahrzeugwartungGeschwindigkeits-Kennbuchstabe:Q:bis 160 km/hS:bis 180 km/hT:bis 190 km/hH:bis 210 km/hV:bis 240 km/hW:bis 270 km/h
Reifen mit vorgeschriebener
Laufrichtung
Reifen mit vorgeschriebener Lauf‐
richtung so montieren, dass sie in
Fahrtrichtung abrollen. Die Laufrich‐
tung ist an einem Symbol (z. B. Pfeil) an der Reifenflanke erkennbar.
Reifendruck Reifendruck mindestens alle
14 Tage und vor jeder größeren Fahrt
bei kalten Reifen kontrollieren. Reser‐ verad nicht vergessen. Dies gilt auch
bei Fahrzeugen mit Reifendruck-Kon‐
trollsystem.
Das Reifendruckhinweisschild am
Fahrertürrahmen gibt die Originalrei‐
fen und die entsprechenden Reifen‐
drücke an. Reifen immer auf die am
Hinweisschild angegebenen Druck‐ werte auffüllen.
Reifendrücke 3 209.
Die Reifendruckangaben beziehen
sich auf kalte Reifen. Gültig für Som‐
mer- und Winterreifen.
Reservereifen immer mit dem Reifen‐ druck für volle Belastung befüllen.
Ein falscher Reifendruck beeinträch‐
tigt Sicherheit, Fahrverhalten, Fahr‐
komfort und Kraftstoffverbrauch und
erhöht den Reifenverschleiß.
Der empfohlene Reifendruck variiert
je nach den Bedingungen. Ermitteln
Sie den richtigen Reifendruckwert an‐
hand der folgenden Schritte:
1. Motoridentifikationsnummer er‐ mitteln. Motordaten 3 199.
2. Entsprechenden Reifen ermitteln.
Die Reifendrucktabelle zeigt die mög‐ lichen Reifenkombinationen 3 209.
Die für Ihr Fahrzeug zugelassenen Reifentypen finden Sie in der EWG-
Konformitätserklärung, die mit Ihrem
Fahrzeug ausgeliefert wurde, bzw. in
anderen, nationalen Zulassungsun‐
terlagen.
Der Fahrer ist für die korrekte Anpas‐ sung des Reifendrucks verantwort‐
lich.9 Warnung
Ein zu geringer Reifendruck kann
zu starker Reifenerwärmung, in‐
neren Beschädigungen und da‐
durch bei hohen Geschwindigkei‐
ten zur Laufflächenablösung und
sogar zum Platzen des Reifens
führen.