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Klimatisierung143die Luftfeuchtigkeit zu, die Schei‐
ben können von innen beschla‐
gen. Die Qualität der Innenraum‐
luft nimmt mit der Zeit ab, dies
kann bei den Fahrzeuginsassen zu Ermüdungserscheinungen füh‐
ren.
Bei warmer und sehr feuchter Umge‐
bungsluft kann die Windschutz‐
scheibe von außen beschlagen,
wenn ein kühler Luftstrom darauf ge‐
richtet wird. Bei von außen beschla‐
gender Windschutzscheibe die
Scheibenwischer einschalten und l
ausschalten.
Automatischer Umluftbetrieb
Ein Luftfeuchtesensor schaltet bei zu
feuchter Innenluft automatisch auf
Außenluft um.
Grundeinstellungen
Einige Einstellungen können im Menü „Systemeinstellungen“ im
Info-Display geändert werden. Fahr‐
zeugpersonalisierung 3 111.
Zuheizer
Elektrische Zusatzheizung Quickheat ist eine elektrische Zusatz‐
heizung, mit der die Fahrgastzelle au‐
tomatisch schneller aufgeheizt wer‐
den kann.Belüftungsdüsen
Verstellbare
Belüftungsdüsen
Bei eingeschalteter Kühlung muss
mindestens eine Belüftungsdüse ge‐
öffnet sein.
Zum Öffnen der Düse das Einstell‐
rädchen zum größeren Symbol W dre‐
hen. Durch Drehen am Einstellrad die
Luftmenge an der Düse einstellen.
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144Klimatisierung
Richtung des Luftstroms durch Kip‐
pen und Schwenken der Lamellen
einstellen.
Zum Schließen der Düse das Einstell‐ rädchen zum kleineren Symbol W dre‐
hen.
9 Warnung
Keine Gegenstände an den La‐
mellen der Belüftungsdüsen an‐
bringen. Gefahr von Beschädi‐
gung und Verletzung bei einem
Unfall.
Starre Belüftungsdüsen
Weitere Belüftungsdüsen befindensich unterhalb von Windschutz‐
scheibe und Seitenscheiben sowie im Fußraum.Wartung
Lufteinlass
Der Lufteinlass im Motorraum außen
vor der Windschutzscheibe muss zur
Luftzufuhr frei sein. Gegebenenfalls Laub, Schmutz oder Schnee entfer‐nen.
Innenraumluftfilter Der Innenraumfilter reinigt die von au‐
ßen eintretende Luft von Staub, Ruß, Pollen und Sporen.
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Klimatisierung145Regelmäßiger Betrieb
Um eine gleichbleibend gute Funktion zu gewährleisten, muss die Kühlung
einmal im Monat unabhängig von Wit‐
terung und Jahreszeit einige Minuten eingeschaltet werden. Bei zu niedri‐
ger Außentemperatur ist ein Betrieb
mit Kühlung nicht möglich.
Service
Für eine optimale Kühlleistung wird
empfohlen, ab dem dritten Jahr nach der Erstanmeldung des Fahrzeugs
die Klimaanlage jährlich zu kontrollie‐ ren. Das schließt Folgendes ein:
● Funktions- und Drucktest
● Funktion der Heizung
● Dichtheitsprüfung
● Kontrolle der Antriebsriemen
● Ablauf von Kondensator und Ver‐
dampfer reinigen
● Leistungskontrolle
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146Fahren und BedienungFahren und
BedienungFahrhinweise ............................. 147
Kontrolle über das Fahrzeug ...147
Lenken ..................................... 147
Starten ....................................... 147
Einfahren ................................. 147
Zündschlossstellungen ............147
An-/Aus-Schalter .....................148
Verzögerte Stromabschaltung . 150
Motor anlassen ........................150
Schubabschaltung ...................152
Stopp-Start-System .................152
Fahrzeug abstellen ..................155
Motorabgase .............................. 157
Diesel-Partikelfilter ..................157
Katalysator .............................. 158
Automatikgetriebe ......................158
Getriebe-Display ......................158
Wählhebel ............................... 159
Manuell-Modus ........................160
Elektronisch gesteuerte Fahrprogramme ...................... 160
Störung .................................... 161
Stromunterbrechung ................161Schaltgetriebe ............................ 162
Automatisiertes Schaltgetriebe ..162
Getriebe-Display ......................163
Wählhebel ............................... 163
Manuell-Modus ........................164
Elektronisch gesteuerte Fahrprogramme ...................... 165
Störung .................................... 165
Bremsen .................................... 165
Antiblockiersystem ..................165
Parkbremse ............................. 166
Bremsassistent ........................168
Berg-Anfahr-Assistent .............168
Fahrsysteme .............................. 169
Traktionskontrolle ....................169
Elektronische Stabilitätsregelung ..................170
Sport-Modus ............................ 171
Fahrerassistenzsysteme ............172
Geschwindigkeitsregler ...........172
Geschwindigkeitsbegrenzer ....174
Auffahrwarnung .......................176
Abstandswarnung ....................178
Aktive Gefahrenbremsung .......179
Einparkhilfe .............................. 181
Toter-Winkel-Warnung ............189
Rückfahrkamera ......................190
Verkehrszeichen-Assistent ......193
Spurhalteassistent ...................197Kraftstoffe.................................. 199
Kraftstoffe für Otto-Motoren .....199
Kraftstoffe für Diesel-Motoren . 199
Tanken .................................... 200
Kraftstoffverbrauch, CO 2-
Emission ................................ 201
Anhängerzugvorrichtung ...........202
Allgemeine Informationen ........202
Fahrverhalten, Fahrhinweise ...202
Anhängerbetrieb ......................203
Zugvorrichtung ........................ 203
Anhänger-Stabilitäts- Assistent ................................. 206
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Fahren und Bedienung147FahrhinweiseKontrolle über das
Fahrzeug
Das Fahrzeug niemals mit
abgestelltem Motor rollen lassen
(außer bei einem Autostopp)
Viele Systeme funktionieren dann
nicht (z. B. Bremskraftverstärker, Ser‐
volenkung). Sie gefährden sich und
andere.
Stopp-Start-Automatik 3 152.
Leerlaufanhebung Wenn die Fahrzeugbatterie aufgrunddes Batteriezustands geladen wer‐
den muss, erfordert dies eine erhöhte
Leistungsabgabe der Lichtmaschine.
Dies wird durch eine Leerlaufanhe‐
bung erreicht, die hörbare Geräusche
verursachen kann.
Im Driver Information Center wird
eine Meldung angezeigt.Pedale
Um den vollen Pedalweg zu gewähr‐
leisten, dürfen im Bereich der Pedale
keine Fußmatten liegen.
Verwenden Sie nur Fußmatten, die
richtig passen und durch die Halte‐ rungen auf der Fahrerseite befestigt
sind.
Lenken Bei ausgefallener Lenkunterstützung
durch eine Motorabschaltung oder
eine Systemstörung kann das Fahr‐
zeug gelenkt werden, allerdings mit höherem Kraftaufwand.Starten
Einfahren
Während den ersten Fahrten nicht
unnötig scharf bremsen.
Während der ersten Fahrt kann es zu
Rauchentwicklung kommen, da
Wachs und Öl aus der Abgasanlage verdampfen. Das Fahrzeug nach der
ersten Fahrt im Freien abstellen und
Dämpfe nicht einatmen.
Während des Einfahrens verbraucht
das Fahrzeug eventuell mehr Kraft‐ stoff und Motoröl und der Reinigungs‐
vorgang des Diesel-Partikelfilters fin‐
det öfter statt. Ein Autostopp wird unter Umständen unterbunden, damit
sich die Batterie aufladen kann.
Diesel-Partikelfilter 3 157.
Zündschlossstellungen Schlüssel drehen:
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148Fahren und Bedienung0:Zündung aus: Einige Funktionen
bleiben aktiv, bis der Schlüssel
abgezogen oder die Fahrertür
geöffnet wird, sofern die Zündung zuvor eingeschaltet war1:Zündschalterstellung Zubehör:
Die Lenkradsperre wird gelöst,
einige elektrische Funktionen
können bedient werden. Die Zün‐
dung ist ausgeschaltet2:Zündschalterstellung Zündung
ein: Die Zündung ist eingeschal‐
tet, der Dieselmotor glüht vor. Die
Kontrollleuchten leuchten auf
und die meisten elektrischen
Funktionen können bedient wer‐
den3:Motor anlassen: Schlüssel los‐
lassen, sobald der Anlassvor‐
gang eingeleitet wird
Lenkradsperre
Schlüssel aus dem Zündschloss ab‐ziehen und Lenkrad drehen, bis es
einrastet.
9 Gefahr
Niemals während der Fahrt den
Schlüssel aus dem Zündschloss
ziehen, weil dadurch die Lenkrad‐
sperre aktiviert wird.
An-/Aus-Schalter
Der elektronische Schlüssel muss
sich im Fahrzeug befinden.
Zündschalterstellung Zubehör
Engine Start/Stop einmal drücken,
ohne das Kupplungs- oder Brems‐ pedal zu betätigen. Die gelbe LED im
Knopf leuchtet auf. Die Lenkrad‐
sperre wird gelöst und einige elektri‐
sche Funktionen können bedient wer‐ den. Die Zündung ist ausgeschaltet.Zündschalterstellung Zündung ein
Engine Start/Stop 6 Sekunden lang
gedrückt halten, ohne das Kupp‐
lungs- oder Bremspedal zu betätigen.
Die grüne LED im Knopf leuchtet auf,
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Fahren und Bedienung149der Dieselmotor glüht vor. Kontroll‐
leuchten leuchten auf und die meis‐ ten elektrischen Funktionen könnenbedient werden.Motor anlassen
Das Kupplungspedal (Schaltge‐
triebe) bzw. Bremspedal (Automatik‐
getriebe oder automatisiertes Schalt‐
getriebe) betätigen und noch einmal
auf Engine Start/Stop drücken. Knopf
loslassen, sobald der Anlassvorgang eingeleitet wird.Zündung aus
In jeder Zündschalterstellung oder bei laufendem Motor im Stillstand kurzauf Engine Start/Stop drücken. Einige
Funktionen bleiben aktiv, bis die Fah‐
rertür geöffnet wird, sofern die Zün‐
dung zuvor eingeschaltet war.Notabschaltung während der Fahrt
Engine Start/Stop länger als
2 Sekunden drücken oder zweimal kurz innerhalb von 5 Sekunden
drücken 3 150.Lenkradsperre
Die Lenkradsperre wird automatisch
aktiviert, wenn:
● das Fahrzeug stillsteht.
● die Zündung ausgeschaltet wurde.
● die Fahrertür geöffnet wird.
Zum Lösen der Lenkradsperre die
Fahrertür öffnen und schließen und
die Zündung in Zubehörstellung brin‐
gen oder den Motor direkt anlassen.9 Warnung
Das Fahrzeug darf bei entladener
Batterie nicht abgeschleppt bzw.
durch Anschieben oder Anschlep‐ pen gestartet werden, da die
Lenkradsperre nicht gelöst wer‐
den kann.
Notfallbedienung von
Fahrzeugen mit elektronischem
Schlüsselsystem
Beim Ausfall des elektronischen
Schlüssels oder wenn seine Batterie
entleert ist, kann beim Versuch, das
Fahrzeug anzulassen, Keine Funk‐
fernbedienung erkannt oder Batterie
Funkfernbedienung ersetzen im Dri‐
ver Information Center angezeigt
werden.
Legen Sie den elektronischen
Schlüssel allein wie abgebildet in die
Mitte des Senderbereiches flach in
Längsrichtung mit den Tasten nach
oben.
Andere Gegenstände wie andere
Schlüssel, Transponder, Anhänger,
Münzen usw. müssen von der Mittel‐
konsole entfernt werden.
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150Fahren und BedienungTreten Sie auf das Kupplungspedal
(Schaltgetriebe) bzw. Bremspedal
(Automatikgetriebe oder automati‐
siertes Schaltgetriebe) und drücken Sie auf Engine Start/Stop .
Zum Ausschalten des Motors erneut
auf Engine Start/Stop drücken. Neh‐
men Sie den elektronischen Schlüs‐
sel von der Mittelkonsole.
Diese Möglichkeit ist nur für den Not‐ fall bestimmt. Batterie des elektroni‐
schen Schlüssels möglichst bald wechseln 3 22.
Zum Entriegeln und Verriegeln der
Türen siehe „Störung der Funkfern‐
bedienung oder des elektronischen
Schlüsselsystems“ 3 25.
Verzögerte
Stromabschaltung
Folgende Elektroniksysteme können
bis zum Öffnen der Fahrertür bzw. bis zu 10 Minuten nach Ausschalten der
Zündung aktiv bleiben:
● Elektrische Fensterheber
● Schiebedach
● ZubehörsteckdosenMotor anlassen
Fahrzeuge mit Zündschloss
Den Schlüssel in die Stellung 1 dre‐
hen, um das Lenkradschloss zu lö‐ sen.
Schaltgetriebe: Kupplung und Brems‐
pedal betätigen.
Automatikgetriebe: Bremspedal betä‐ tigen und den Wählhebel auf P oder
N stellen.
Automatisiertes Schaltgetriebe:
Bremspedal betätigen.
Gaspedal nicht betätigen.
Dieselmotoren: Schlüssel zum Vor‐ glühen in Stellung 2 drehen und war‐
ten, bis Kontrollleuchte ! erlischt.
Schlüssel kurz in Stellung 3 drehen
und loslassen: Der Anlasser wird
nach einer kurzen Verzögerung auto‐
matisch betätigt, bis der Motor läuft;
siehe automatische Anlassersteue‐
rung.
Schaltgetriebe: Bei einem Autostopp
lässt sich der Motor durch Betätigen
des Kupplungspedals starten 3 152.
Automatikgetriebe oder automatisier‐
tes Schaltgetriebe: Bei einem Auto‐
stopp kann der Motor durch Freigabe des Bremspedals gestartet werden
3 152.