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fung (Dämpfung weicher) beide
Einstellschrauben in Richtung (b) drehen.HINWEISObwohl die Gesamtanzahl von Klicks des
Dämpfungs-Einstellmechanismus aufgrund
von kleinen Abweichungen in der Herstel-
lung nicht exakt den oben genannten Vor-
gaben entsprechen mag, repräsentiert die tatsächliche Anzahl
von Klicks den gesam-
ten Einstellbereich. Um eine präzise Ein-
stellung zu erzielen, sollte man die Anzahl
Positionen der einzelnen Dämpfungs-Ein-
stellmechanismen überprüfen und die obi-
gen Angaben entsprechend revidieren.
Für YZF-R1M:
Dieses Modell ist mit der elektronischen
Rennfederung von ÖHLINS ausgestattet.
Die Zug- und Druckstufen-Dämpfkräfte
werden elektronisch eingestellt. (Siehe
ERS (Elektronische Rennfederung) auf Sei-
te 4-20.)
Federvorspannung
Die Einstellung der Federvorspannung wird
manuell vorgenommen.
1. Das Fahrzeug ausschalten.
2. Die Gummiabdeckung an jedem Steckverbinder nach hinten schieben.
3. Den Steckverbinder an jedem Gabel- holm abnehmen. ACHTUNG: Um
eine Beschädigung der Steckver-
binder zu verhindern, keine scharf-
kantigen Werkzeuge verwenden
oder übermäßigen Kräfte aufbrin-
gen.
[GCA22770]
4. Zum Erhöhen der Federvorspannung
(Federung härter) di e Einstellschrau-
ben an beiden Gabelholmen in Rich-
tung (a) drehen. Zum Verringern der
Federvorspannung (Federung wei-
cher) beide Einstellschrauben in Rich-
tung (b) drehen.
1. Druckstufendämpfungs-EinstellschraubeEinstellen der Druckstufendämp-
fung: Minimal (weich): 23 Klick(s) in Richtung (b)*
Standard: 17 Klick(s) in Richtung (b)*
Maximal (hart):
0 Klick(s) in Richtung (b)*
* Einstellschraube bis zum Anschlag in Richtung (a) gedreht
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(a) (b)
1. Gummiabdeckung
2. Stecker
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5. Den Steckverbinder an jedem Gabel- holm anbringen.
6. Die Gummiabdeckung in die ursprüng-
liche Position bringen.
GAU66492
Federbein einstellen
WARNUNG
GWA10222
Dieses Federbein enthält Stickstoff un-
ter hohem Druck. Lesen Sie die folgen-
den Informationen aufmerksam durch,
bevor Sie mit dem Federbein hantieren.
Den Stoßdämpfer unter keinen Um-
ständen öffnen oder manipulieren.
Das Federbein keinen offenen
Flammen oder anderen Hitzequel-
len aussetzen. Dies kann durch zu
hohen Gasdruck zur Explosion des
Bauteils führen.
Den Zylinder niemals verformen
oder beschädigen. Zylinderschä-
den führen zu schlechtem Dämp-
fungsverhalten.
Entsorgen Sie ein beschädigtes
oder abgenutztes Federbein nicht
selbst. Bringen Sie das Federbein
zu einer Yamaha-Fachwerkstatt zurWartung.
ACHTUNG
GCA10102
Um eine Beschädigung der Einstellvor-
richtung zu vermeiden, darf nicht über
die Maximal- oder Minimaleinstellungengedreht werden. Für YZF-R1:
Dieses Modell ist mit einstellbarer Federung
ausgestattet. Die Federvorspannung , Zug-
stufendämpfung, Druckstufendämpfung bei
schneller Einfederung und Druckstufen-
dämpfung bei langsamer Einfederung kann
eingestellt werden.
Federvorspannung
1. Die Kontermutter lockern.
2. Zum Erhöhen der Federvorspannung (Federung härter) den Federvor-
spannring in Richtung (a) drehen. Zum
Verringern der Federvorspannung
(Federung weicher) den Federvor-
spannring in Richtung (b) drehen.
Die Einstellung der Federvorspannung
wird durch Messung von Abstand A
bestimmt. Je größer Abstand A ist,
desto höher ist die Federvorspannung;
je kleiner Abstand A ist, desto geringer
ist die Federvorspannung.
Für die Einstellung den Spezial-
schlüssel aus dem Bordwerkzeug
verwenden.
1. Einstellschraube der FedervorspannungEinstellen der Federvorspannung:Minimal (weich):
0 Umdrehung(en) in Richtung (a)*
Standard: 5 Umdrehung(en) in Richtung (a)*
Maximal (hart): 15 Umdrehung(en) in Richtung
(a)*
* Einstellmutter bis zum Anschlag in Richtung (b) gedreht
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(a) (b)
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3. Die Kontermutter vorschriftsmäßig festziehen. ACHTUNG: Die Konter-
mutter stets mit dem vorgeschrie-
benen Anzugsmoment gegen den
Einstellring festziehen.
[GCA22760]
Zugstufendämpfung
Zum Erhöhen der Zugstufendämpfung
(Dämpfung härter) die Einstellschraube in
Richtung (a) drehen. Zum Verringern der
Zugstufendämpfung (Dämpfung weicher)
die Einstellschraube in Richtung (b) drehen. Druckstufendämpfung
Druckstufendämpfung bei schneller Einfe-
derungZum Erhöhen der Druckstufendämpfung
(Dämpfung bei schneller Einfederung här-
ter) die Einstellschraube in Richtung (a) dre-
hen. Zum Verringern der
1. Federvorspannring
2. Kontermutter
1. Abstand A
(a)(b)1
2
1
Federvorspannung:
Minimal (weich):Abstand A = 77.5 mm (3.05 in)
Standard:
Abstand A = 79.0 mm (3.11 in)
Maximal (hart): Abstand A = 85.5 mm (3.37 in)
Anzugsmoment: Kontermutter:
25 Nm (2.5 m·kgf, 18 ft·lbf)
1. Einstellschraube (Zugstufen-Dämpfungs-
kraft) Einstellung der Zugstufendämpfung:Minimal (weich):
23 Klick(s) in Richtung (b)*
Standard: 12 Klick(s) in Richtung (b)*
Maximal (hart): 0 Klick(s) in Richtung (b)*
* Einstellschraube bis zum Anschlag in
Richtung (a) gedreht(a) (b)
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Druckstufendämpfung (Dämpfung weicher)
die Einstellschraube in Richtung (b) drehen.
Druckstufendämpfung bei langsamer Einfe-derungZum Erhöhen der Druckstufendämpfung
(Dämpfung bei langsamer Einfederung här- ter) die Einstellschraube in Richtung (a) dre-
hen. Zum Verringern der
Druckstufendämpfung (Dämpfung weicher)
die Einstellschraube in Richtung (b) drehen.
HINWEISUm eine präzise Einstellung zu erzielen,
sollte man die Anzahl der Klicks oder Um-drehungen für jeden einzelnen Dämp-
fungs-Einstellmechanismus überprüfen.
Der Verstellumfang entspricht möglicher-
weise aufgrund von kleinen Abweichungen
in der Herstellung nicht exakt den aufge-
führten technischen Angaben.
Für YZF-R1M:
Dieses Modell ist mit der elektronischen
Rennfederung von ÖHLINS ausgestattet.
Druckstufendämpfung und Zugstufen-
dämpfung
Die Zug- und Druckstufendämpfung wer-
den elektronisch gesteuert und können
über den MENU-Bildschirm eingestellt wer-
den. Siehe ERS auf Seite 4-20 für weitere
Informationen zur Durchführung dieser Ein-
stellungen.
Federvorspannung
Die Einstellung der Federvorspannung wird
manuell vorgenommen.ACHTUNG
GCA10102
Um eine Beschädigung der Einstellvor-
richtung zu vermeiden, darf nicht über
die Maximal- oder Minimaleinstellungengedreht werden.
1. Die Kontermutter lockern.
1. Einstellschraube (schnelle Druckstufen- dämpfung) Einstellung der Druckstufendämp-
fung bei schneller EinfederungMinimal (weich):5.5 Umdrehung(en) in Richtung
(b)*
Standard: 3 Umdrehung(en) in Richtung (b)*
Maximal (hart): 0 Umdrehung(en) in Richtung (b)*
* Einstellschraube bis zum Anschlag in
Richtung (a) gedreht
(a) (b)
1
1. Einstellschraube (langsame Druckstufen-
dämpfung) Einstellung der Druckstufendämp-
fung bei langsamer EinfederungMinimal (weich):
18 Klick(s) in Richtung (b)*
Standard: 10 Klick(s) in Richtung (b)*
Maximal (hart): 0 Klick(s) in Richtung (b)*
* Einstellschraube bis zum Anschlag in
Richtung (a) gedreht
(a) (b)
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2. Zum Erhöhen der Federvorspannung (Federung härter) den Federvor-
spannring in Richtung (a) drehen. Zum
Verringern der Federvorspannung
(Federung weicher) den Federvor-
spannring in Richtung (b) drehen.
Die Einstellung der Federvorspannung
wird durch Messung von Abstand A
bestimmt. Je größer Abstand A ist,
desto höher ist die Federvorspannung;
je kleiner Abstand A ist, desto geringer
ist die Federvorspannung.
Für die Einstellung den Spezial-
schlüssel aus dem Bordwerkzeug
verwenden.
3. Die Kontermutter vorschriftsmäßigfestziehen. ACHTUNG: Die Konter-
mutter stets mit dem vorgeschrie-
benen Anzugsmoment gegen den
Einstellring festziehen.
[GCA22760] GAU67050
EXUP-SystemDieses Modell ist mit einem Yamaha
EXUP-System (EXhaust
Ultimate Power
valve) ausgestattet. Dieses System ver-
stärkt die Motorleistung durch ein Ventil,
das den Abgasstrom innerhalb des Vor-
schalldämpfers steuert.ACHTUNG
GCA15611
Die im Yamaha-Werk vorgenommene
Einstellung des EXUP-Systems beruht
auf zahlreichen Tests. Eine Änderung
dieser Einstellung ohne ausreichende
Fachkenntnis kann zu Leistungsabfallund Motorschäden führen.
1. Federvorspannring
2. Kontermutter
1
(a) (b)
2
1. Abstand AFedervorspannung:
Minimal (weich):
Abstand A = 0 mm (0.00 in)
Standard: Abstand A = 4 mm (0.16 in)
Maximal (hart): Abstand A = 9 mm (0.35 in)
Anzugsmoment: Kontermutter:25 Nm (2.5 m·kgf, 18 ft·lbf)
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GAU15306
SeitenständerDer Seitenständer befindet sich auf der lin-
ken Seite des Rahmens. Den Seitenstän-
der mit dem Fuß hoch- oder
herunterklappen, während das Fahrzeug in
aufrechter Stellung gehalten wird.HINWEISDer Seitenständerschalter ist ein Bestand-
teil des Zündunterbrechungs- und Anlass-
sperrschalter-Systems, der die Zündung in
bestimmten Situationen unterbricht. (Im fol-
genden Abschnitt wird das Zündungsunter-
brechungs- undAnlasssperrschalte r-System erklärt.)
WARNUNG
GWA10242
Niemals mit ausgeklapptem oder nicht
richtig hochgeklapptem Seitenständer
(oder einem der nicht oben bleibt) fah-
ren. Ein nicht völlig hochgeklappter Sei-
tenständer kann den Fahrer durch
Bodenberührung ablenken und so zum
Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug
führen. Yamaha hat den Seitenständer
mit einem Zündunterbrechungsschalter
versehen, der ein Starten und Anfahren
mit ausgeklapptem Seitenständer ver-
hindert. Prüfen Sie deshalb das System
regelmäßig. Falls Störungen an diesem System festgestellt werden, das Fahr-
zeug umgehend von einer
Yamaha-Fachwerkstatt instand setzen
lassen.
GAU44893
Zündunterbrechungs- u.
Anlasssperrschalter-SystemDas Zündunterbrechungs- und Anlass-
sperrschalter-System umfasst den Seiten-
ständer-, den Kupplungs- sowie
Leerlaufschalter und erfüllt folgende Zwe-
cke:
Es verhindert ein Anlassen des Motors
bei eingelegtem Gang und hochge-
klapptem Seitenständer, solange der
Kupplungshebel nicht gezogen wird.
Es verhindert ein Anlassen des Motors
bei eingelegtem Gang und gezoge-
nem Kupplungshebel, solange der
Seitenständer nicht hochgeklappt ist.
Es schaltet die Zündung aus, falls ein
Gang eingelegt ist und der Seitenstän-
der bei laufendem Motor ausgeklappt
wird.
Die Funktion des Systems sollte regelmä-
ßig auf nachfolgende Weise geprüft wer-
den.
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Bei ausgeschaltetem Motor:
1. Seitenständer ausklappen.
2. Sicherstellen, dass der Motorstoppschalter
auf
3. Den Schlüssel in die Anlassstellung drehen.
4. Das Getriebe in die Leerlaufstellung schalten.
5. Starterschalter drücken.
Springt der Motor an?
Mit laufendem Motor:
6. Seitenständer hochklappen.
7. Kupplungshebel gezogen halten.
8. Gang einlegen.
9. Seitenständer herunterklappen.
Geht der Motor aus?
Nachdem der Motor ausgegangen ist:
10. Seitenständer hochklappen.
11. Kupplungshebel gezogen halten.
12. Starterschalter drücken.
Springt der Motor an?
Das System ist OK. Das Motorrad darf gefahren werden.
Der Leerlaufschalter arbeitet möglicherweise nicht korrekt.Das Motorrad sollte bevor es wieder gefahrenwird von einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüft
werden.Der Seitenständerschalter arbeitet möglicherweise nicht korrekt.Das Motorrad sollte bevor es wieder gefahrenwird von einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüft
werden.
Der Kupplungsschalter arbeitet möglicherweise
nicht korrekt.Das Motorrad sollte bevor es wieder gefahren
wird
von einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüft
werden.
JA NEIN JA NEIN JA NEIN
Falls eine Fehlfunktion auftritt, das System vor der
nächsten Fahrt von einer Yamaha-Fachwerkstatt
überprüfen lassen.
WARNUNG
“ ” gestellt ist.
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GAU59950
Nebenverbraucher-Steckverbinder
WARNUNG
GWA12532
Zum Schutz vor elektrischem Schlag
oder Kurzschluss sicherstellen, dass
der Deckel montiert ist, wenn der Neben-
verbraucheranschluss nicht verwendetwird.ACHTUNG
GCA20090
Das über den Nebenverbraucheran-
schluss angeschlossene Zubehör darf
insgesamt 24 W (2 A) nicht überschrei-
ten und sollte nicht bei abgestelltem Mo-
tor benutzt werden, andernfalls kann die
Sicherung durchbrennen oder die Batte-rie sich entladen. Dieses Fahrzeug ist mit einem Nebenver-
braucher-Steckverbinder ausgestattet. Bei
Schlüsselstellung “ON” kann mit dem Ne-
benverbraucher-Steckverbinder ein
12-V-Zubehör verwendet werden.
1. Nebenverbraucheranschluss-Steckverbin-
der
2. Nebenverbraucher-Steckverbinder-Deckel21
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