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Fahren und Bedienung135
Der Geschwindigkeitsregler ist nun
im Standbymodus und es erscheint
eine entsprechende Meldung im Dri‐
ver Information Center.
Auf die gewünschte Geschwindigkeit
beschleunigen und Schalter <
oder ] drücken. Die aktuelle Ge‐
schwindigkeit wird jetzt gespeichert
und gehalten. Das Gaspedal muss
dazu nicht mehr betätigt werden.
Die Kontrollleuchte m leuchtet im
Kombiinstrument grün auf zusammen
mit der Meldung U und eine entspre‐
chende Meldung erscheint im Driver
Information Center.
Beschleunigen durch Gas geben ist
möglich. Die gespeicherte Geschwin‐
digkeit blinkt im Instrument. Nach
Loslassen des Gaspedals wird die
gespeicherte Geschwindigkeit wieder eingestellt.
Der Geschwindigkeitsregler bleibt
während des Gangschaltens akti‐
viert.
Die Geschwindigkeit bleibt bis zum
Ausschalten der Zündung gespei‐
chert.
Geschwindigkeit erhöhen Bei aktivem Geschwindigkeitsregler
kann die Fahrzeuggeschwindigkeit
stufenlos oder in kleinen Schritten er‐
höht werden. Dazu den Schalter <
nach unten drücken oder mehrmals auf ihn tippen.
Wenn der Schalter losgelassen wird,
wird die aktuelle Geschwindigkeit ge‐ speichert und gehalten.
Wahlweise beschleunigen Sie auf die
gewünschte Geschwindigkeit und
speichern diese durch Drücken des
Schalters <.
Geschwindigkeit verringern
Bei aktivem Geschwindigkeitsregler
kann die Fahrzeuggeschwindigkeit
stufenlos oder in kleinen Schritten
verringert werden. Dazu den Schal‐
ter ] nach unten drücken oder mehr‐
mals auf ihn tippen.
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136Fahren und Bedienung
Wenn der Schalter losgelassen wird,
wird die aktuelle Geschwindigkeit ge‐ speichert und gehalten.
Deaktivierung
Den Schalter § drücken: Der Ge‐
schwindigkeitsregler wird deaktiviert
und die grüne Kontrollleuchte m im
Instrument erlischt.
Automatisches Ausschalten: ■ Die Fahrzeuggeschwindigkeit fällt unter 30 km/h.
■ Das Bremspedal wird gedrückt.
■ Das Kupplungspedal wird ge‐ drückt.
■ Wählhebel in N.
Die Geschwindigkeit wird gespeichert und im Driver Information Center er‐
scheint eine entsprechende Meldung.
Erneute Aktivierung
Bei einer Geschwindigkeit von mehr
als 30 km/h den Schalter R drücken.Wenn die gespeicherte Geschwindig‐
keit deutlich über der aktuellen Ge‐
schwindigkeit liegt, beschleunigt das
Fahrzeug kräftig, bis die gespeicherte Geschwindigkeit erreicht ist.
Durch Drücken des Schalters < wird
außerdem der Geschwindigkeitsreg‐ ler erneut aktiviert, jedoch nur mit der
aktuellen Fahrgeschwindigkeit, nicht
mit der gespeicherten Geschwindig‐
keit.
Gespeicherte Geschwindigkeit
löschen Schalter m drücken: Die grünen Kon‐
trollleuchten U und m im Instrument
erlöschen.
Geschwindigkeitsbegrenzer
des Geschwindigkeitsreglers
Der Geschwindigkeitsbegrenzer ver‐
hindert, dass das Fahrzeug eine ein‐
gestellte Höchstgeschwindigkeit
überschreitet. Diese muss über
30 km/h liegen.Aktivierung
Schalter U drücken. Kontrollleuchte
U im Instrumentendisplay leuchtet
gelb.
Die Geschwindigkeitsbegrenzerfunk‐
tion des Geschwindigkeitsreglers ist
nun im Standbymodus und es er‐ scheint eine entsprechende Meldung
im Driver Information Center.
Auf die gewünschte Geschwindigkeit
beschleunigen und Schalter <
oder ] drücken. Die aktuelle Ge‐
schwindigkeit wird aufgezeichnet.
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Fahren und Bedienung137
Das Fahrzeug kann normal gefahren
werden. Es ist jedoch nicht möglich,
die programmierte Höchstgeschwin‐
digkeit zu überschreiten. Eine Aus‐
nahme bilden Notfälle.
Wo die Geschwindigkeitsbegrenzung nicht eingehalten werden kann, z.B.
bei steiler Bergabfahrt, blinkt die Ge‐ schwindigkeitsbegrenzung im Driver
Information Center.
Höchstgeschwindigkeit erhöhen
Die Höchstgeschwindigkeit kann stu‐
fenlos oder in kleinen Schritten erhöht
werden. Dazu den Schalter < nach
unten drücken oder mehrmals auf ihn
tippen.
Höchstgeschwindigkeit verringern
Die Höchstgeschwindigkeit kann stu‐
fenlos oder in kleinen Schritten ver‐
ringert werden. Dazu den Schalter ]
nach unten drücken oder mehrmals
auf ihn tippen.Höchstgeschwindigkeit
überschreiten
Bei einem Notfall ist es möglich, die
Höchstgeschwindigkeit durch starkes
Betätigen des Gaspedals über den
Punkt des Widerstandes hinaus zu
überschreiten.
Die Geschwindigkeitsgrenze blinkt
während dieses Zeitraums im Driver
Information Center.
Den Fuß vom Gaspedal nehmen: Die Geschwindigkeitsbegrenzungsfunk‐
tion wird wieder aktiviert, sobald eine
Geschwindigkeit unter der Höchstge‐
schwindigkeit erreicht ist.
Hinweis
Bei Fahrzeugen mit Geschwindig‐
keitsbegrenzer kann die Höchstge‐
schwindigkeit nicht durch vollständi‐
ges Durchdrücken des Gaspedals
festgelegt werden. Geschwindig‐
keitsbegrenzer 3 138.
Deaktivierung
Schalter § drücken: Die Geschwin‐
digkeitsbegrenzung wird deaktiviert
und das Fahrzeug kann normal ge‐
fahren werden.Die Geschwindigkeitsgrenze wird ge‐ speichert und im Driver Information
Center erscheint eine entsprechende Meldung.
Erneute Aktivierung
Schalter R drücken. Die Geschwin‐
digkeitsbegrenzungsfunktion ist er‐ neut aktiviert.
Durch Drücken des Schalters < wird
außerdem der Geschwindigkeitsbe‐ grenzer erneut aktiviert, jedoch nur
mit der aktuellen Fahrgeschwindig‐
keit, nicht mit der gespeicherten Ge‐
schwindigkeit.
Gespeicherte Höchstgeschwindigkeit
löschen
Schalter U drücken.
Die gelbe Kontrollleuchte U im In‐
strumentendisplay erlischt.
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138Fahren und BedienungGeschwindigkeitsbegren‐
zer
Geschwindigkeitsbegrenzer der HöchstgeschwindigkeitIn Übereinstimmung mit örtlichen
oder nationalen Bestimmungen kann
das Fahrzeug mit einem Geschwin‐
digkeitsbegrenzer mit fester Höchst‐
geschwindigkeit ausgestattet sein,
der nicht deaktiviert werden kann.
Falls verbaut, befindet sich ein Warn‐ aufkleber an der Instrumententafel,
auf dem die feste Höchstgeschwin‐
digkeitsbegrenzung (90 bis
130 km/h) angegeben ist.
Eine Überschreitung der zulässigen
Höchstgeschwindigkeit kann kurzzei‐
tig aus physikalischen Gründen bei
einer Bergabfahrt auftreten.
Ein Warnsummer ertönt
10 Sekunden lang wenn das Fahr‐
zeug die eingestellte Grenze kurzzei‐
tig überschreitet.
Fahrzeuge, die auch mit einem Ge‐
schwindigkeitsbegrenzer des Ge‐
schwindigkeitsreglers ausgestattetsind: die Höchstgeschwindigkeit kann nicht durch Durchtreten des Gaspe‐
dals über den Anschlag überschritten
werden.
Geschwindigkeitsbegrenzer des Ge‐
schwindigkeitsreglers 3 134.
Einparkhilfe Die Einparkhilfe erleichtert das Rück‐
wärtseinparken durch Messen des
Abstands zwischen dem Fahrzeug‐
heck und Hindernissen. Dennoch
trägt der Fahrer beim Einparken die
volle Verantwortung.Das System besteht aus vier Ultra‐
schallsensoren im hinteren Stoßfän‐
ger.
Hinweis
Im Sensorbereich angebrachte Teile
verursachen Funktionsstörungen.
Aktivierung
Bei Einlegen des Rückwärtsgangs
schaltet sich das System automatisch ein. Betriebsbereitschaft wird durch
einen kurzen akustischen Alarm an‐
gezeigt.
Wird ein Hindernis erkannt, ertönt ein akustisches Signal. Das Intervall zwi‐ schen den Signaltönen wird kürzer, je
weiter sich das Fahrzeug dem Hin‐
dernis nähert. Bei einem Abstand von weniger als 30 cm wird ein Dauerton
ausgegeben.9 Warnung
Unterschiedlich reflektierende
Oberflächen von Gegenständen
oder Kleidung sowie externe
Page 141 of 227

Fahren und Bedienung139Schallquellen können unter be‐
sonderen Umständen zur Nicht‐
erkennung von Hindernissen
durch das System führen.
Besondere Vorsicht gilt bei niedri‐
gen Gegenständen, die den unte‐
ren Teil des Stoßfängers beschä‐
digen können.Achtung
Die Funktion des Systems kann eingeschränkt sein, wenn die Sen‐
soren verdeckt sind, z. B. durch
Eis oder Schnee.
Die Leistung des Einparkhilfesys‐
tems kann durch hohe Lasten be‐
einträchtigt sein.
Besondere Bedingungen beste‐
hen, wenn höhere Fahrzeuge be‐
teiligt sind (z. B. Geländefahr‐
zeuge, Minivans, Lkws). Die Er‐
kennung von Hindernissen im
oberen Bereich solcher Fahr‐
zeuge kann nicht garantiert wer‐
den.
Gegenstände mit einer sehr klei‐ nen reflektierenden Fläche, wie
etwa schmale Gegenstände oder
weiche Materialien, werden vom
System möglicherweise nicht er‐
kannt.
Die Einparkhilfe kann keine Ob‐
jekte außerhalb des Erfassungs‐
bereichs erkennen.
Deaktivierung
Das System kann permanent oder
vorübergehend deaktiviert werden.
Vorübergehende Deaktivierung
Das System bei eingeschalteter Zün‐ dung und eingelegtem
Rückwärtsgang durch Drücken der
Taste r auf der Instrumententafel
vorübergehend deaktivieren. Die
Kontrollleuchte in der Taste leuchtet.
Die Deaktivierung wird dadurch an‐
gezeigt, dass bei Einlegen des
Rückwärtsgangs kein Signal ertönt.
Die Funktion wird wieder aktiviert
durch erneutes Drücken der Taste
r oder beim nächsten Einschalten
der Zündung.
Permanente Deaktivierung
Das System bei eingeschalteter Zün‐
dung und eingelegtem
Rückwärtsgang durch Drücken und
Halten der Taste r auf der Instru‐
mententafel für ca. 3 Sekunden per‐ manent deaktivieren. Die Kontroll‐
leuchte in der Taste leuchtet perma‐
nent.
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140Fahren und Bedienung
Das System ist deaktiviert und arbei‐
tet nicht. Die Deaktivierung wird da‐
durch angezeigt, dass bei Einlegen
des Rückwärtsgangs kein Signal er‐
tönt.
Die Funktion wird durch Drücken und Halten der Taste r für ca. 3 Sekun‐
den wieder aktiviert.
Störung Wenn das System eine Betriebsstö‐
rung erkennt, ertönt beim Einlegen
des Rückwärtsgangs ca. 5 Sekunden
lang ein durchgehender Warnton.
Eine Werkstatt aufsuchen, um die
Störungsursache beheben zu lassen.Achtung
Bei Rückwärtsfahrt sollte der Be‐
reich frei von Hindernissen sein,
die an den Fahrzeugunterboden
schlagen könnten.
Ein Gegenschlagen an der Hinter‐
achse, das nicht offenkundig er‐ kennbar sein muss, kann zu un‐
gewöhnlichen Änderungen am
Handling des Fahrzeugs führen.
Wenden Sie sich an eine Werk‐
statt wenn ein derartiges Auftref‐
fen auf ein Hindernis erfolgte.
Rückfahrkamera
Die Kamera befindet sich normaler‐
weise unter der Kennzeichenleiste;
der Bildschirm in der Sonnenblende
des Fahrers.
Funktionen
Die Rückfahrkamera ermöglicht es
dem Fahrer, beim Zurückschieben
den Bereich um das Fahrzeugheck
auf dem Bildschirm zu sehen.
Das System lässt sich über die
Start-/Stopp- Taste rechts neben dem
Bildschirm ein- bzw. ausschalten.
Die restlichen Tasten auf dem Bild‐
schirm dienen zur Auswahl der Vide‐
oquelle AV1 oder AV2 und zur An‐
passung von Bildschirmhelligkeit und
-kontrast.
Um optimale Sicht zu gewährleisten,
darf die Rückfahrkamera nicht durch
Schmutz, Schnee oder Eis verdeckt
sein.9 Warnung
Das System ist als Rückfahrhilfe
gedacht und stellt keinen Ersatz für die Sicht des Fahrers dar.
Lassen Sie sich durch diese Funk‐ tion nicht zu riskanten Rückschie‐bemanövern verleiten.
Wenn Sie beim Zurückschieben
nicht genügend aufpassen, kann
dies zu Schäden am Fahrzeug,
Körperverletzungen oder sogar
Page 143 of 227

Fahren und Bedienung141Todesfällen führen. Vor dem Zu‐
rückschieben immer die Außen‐
spiegel überprüfen und über die
Schulter schauen.
Der Fahrer hat trotz der Fahreras‐ sistenzsysteme die volle Verant‐wortung für die Bedienung des
Fahrzeugs.Kraftstoffe
Kraftstoffe für Diesel-
Motoren Nur Dieselkraftstoffe nach EN 590
verwenden. Der Kraftstoff muss
schwefelarm (max. 10 ppm) sein.
Gleichwertige standardisierte Kraft‐
stoffe mit einem Volumenanteil an
Biodiesel (= FAME gemäß EN14214)
von max. 7 % (wie DIN 51628 oder gleichwertige Normen) sind zulässig.
In Ländern außerhalb der Europä‐
ischen Union Euro-Diesel-Kraftstoff
mit einem Schwefelgehalt unter
50 ppm verwenden.Achtung
Die Verwendung von Kraftstoff,
der nicht EN 590 oder gleicharti‐
gen Spezifikationen entspricht,
kann zu Leistungsverlust des Mo‐
tors, erhöhtem Verschleiß oder
Schäden am Motor führen und
Ihre Garantieansprüche ein‐
schränken.
Schiffsdieselkraftstoffe, Heizöle, Die‐
selkraftstoffe, die ganz aus Pflanzen
hergestellt werden, wie z. B. Rapsöl
oder Biodiesel, Aquazole und ähnli‐ che Diesel-Wasser-Emulsionen dür‐
fen nicht verwendet werden. Es ist
nicht zulässig, Dieselkraftstoffe zur
Verdünnung mit Kraftstoffen für Otto-
Motoren zu vermischen.
Fließvermögen und Filtrierbarkeit von
Dieselkraftstoffen sind temperaturab‐ hängig. Bei niedrigen Temperaturen
Dieselkraftstoff mit garantierten Win‐
tereigenschaften tanken.
Diesel-Kraftstofffilter 3 154, Diesel-
Kraftstoffsystem entlüften 3 155.
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142Fahren und BedienungTanken9Gefahr
Vor dem Tanken Motor abstellen
und etwaige externe Heizungen
mit Brennkammern ausschalten.
Mobiltelefon abschalten.
Beim Tanken die Bedienungs- und Sicherheitsvorschriften der Tank‐
stelle beachten.
9 Gefahr
Kraftstoff ist brennbar und explo‐
siv. Das Rauchen beim Tanken ist daher untersagt. Auch der Um‐
gang mit offenem Feuer und Fun‐
ken ist untersagt.
Wenn Sie Kraftstoffgeruch in Ih‐
rem Fahrzeug feststellen, lassen
Sie die Ursache unverzüglich in
einer Werkstatt beheben.
Achtung
Bei falscher Betankung nicht die
Zündung einschalten.
Der Kraftstoffeinfüllstutzen mit Bajo‐ nettverschluss befindet sich links
vorn am Fahrzeug.
Die Tankdeckelklappe lässt sich nur
öffnen, wenn das Fahrzeug entriegelt und die Tür offen ist. Die Tankdeckel‐
klappe von Hand öffnen.
Den Tankdeckel durch Drehen nach
links abschrauben.
Der Tankdeckel lässt sich am unteren Haken der Tankdeckelklappe einhän‐
gen.
Zum Tanken die Zapfpistole bis zum
Anschlag in die Tanköffnung einfüh‐
ren und betätigen.
Nach dem automatischen Abschalten
können noch maximal
zwei Portionen Kraftstoff hinzugefügt
werden.Achtung
Übergelaufenen Kraftstoff sofort abwischen.
Nach dem Tanken den Kraftstofftank‐
deckel wieder aufsetzen und nach
rechts drehen.
Tankklappe schließen.
Tankdeckel Nur Original-Tankdeckel verwenden.
Fahrzeuge mit Dieselmotoren haben
spezielle Tankdeckel.