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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
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3
heißem Motor oder starker Sonnen-
einstrahlung Kraftstoff aus dem Tank
austreten.
3. Verschütteten Kraftstoff immer sofort aufwischen. ACHTUNG: Verschütte-
ten Kraftstoff sofort mit einem sau-
beren, trockenen, weichen Tuch ab-
wischen, da Kraftstoff lackierte
Oberflächen und Kunststoffteile an-
greift.
[GCA10071]
4. Sicherstellen, dass der Tankver- schluss fest zugedreht ist.
WARNUNG
GWA15151
Benzin ist giftig und kann schwere oder
tödliche Verletzungen verursachen. Ge-
hen Sie mit Benzin vorsichtig um. Sau-
gen Sie Benzin niemals mit dem Mund an. Falls Sie etwas Benzin verschluckt,
eine größere Menge an Benzindämpfen
eingeatmet oder etwas Benzin in Ihre
Augen bekommen haben, suchen Sie
sofort einen Arzt auf. Gelangt Benzin auf
Ihre Haut, betroffene Stellen mit Wasser
und Seife waschen. Gelangt Benzin auf
Ihre Kleidung, betroffene Kleidungsstü-
cke wechseln.
GAU13391
ACHTUNG
GCA11400
Ausschließlich bleifreien Kraftstoff tan-
ken. Der Gebrauch verbleiten Kraftstoffs
verursacht schwerwiegende Schäden
an Teilen des Motors (Ventile, Kolbenrin-
ge usw.) und der Auspuffanlage.
Ihr Yamaha-Motor ist ausgelegt für bleifrei-
es Superbenzin mit einer Research-Oktan-
zahl von 95 oder höher. Wenn Klopfen
(oder Klingeln) auftritt, wechseln Sie zu ei-
ner anderen Kraftstoffmarke. Die Verwen-
dung von bleifreiem Benzin verlängert die
Lebensdauer der Zündkerze(n) und redu-
ziert die Wartungskosten.
1. Kraftstofftank-Einfüllrohr
2. Maximaler Kraftstoffstand
2
1
Empfohlener Kraftstoff:
Ausschließlich bleifreies Superben-
zin
Fassungsvermögen des Kraftstoff-
tanks: 17.3 L (4.57 US gal, 3.81 Imp.gal)
Kraftstoffreservemenge (wenn die
Reserve-Warnleuchte aufleuchtet): 3.5 L (0.92 US gal, 0.77 Imp.gal)
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
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3
GAU51150
Kraftstofftank-Belüftungs-
schlauch und Überlaufschlauch Vor dem Betrieb des Motorrads folgende
Kontrolle vornehmen:●
Jeden Schlauchanschluss kontrollie-
ren.
●
Jeden Schlauch auf Risse oder Be-
schädigung prüfen und, falls beschä-
digt, austauschen.
●
Sicherstellen, dass das Ende jedes
Schlauchs nicht verstopft ist; ggf. den
Schlauch reinigen.
●
Sicherstellen, dass das Ende jedes
Schlauchs sich außerhalb der Verklei-
dung befindet.
GAU13445
Katalysatoren Dieses Fahrzeug ist mit Abgaskatalysato-
ren in der Auspuffanlage ausgerüstet.
WARNUNG
GWA10862
Die Auspuffanlage ist nach dem Betrieb
heiß. Zur Verhinderung von Brandgefahr
und Verbrennungen:●
Das Fahrzeug niemals in der Nähe
möglicher Brandgefahren parken,
wie zum Beispiel Gras oder anderen
leicht brennbaren Stoffen.
●
Das Fahrzeug nach Möglichkeit so
parken, dass Fußgänger oder Kin-
der nicht mit dem heißen Auspuff in
Berührung kommen können.
●
Sicherstellen, dass die Auspuffan-
lage abgekühlt ist, bevor Sie irgend-
welche Wartungsarbeiten durch-
führen.
●
Den Motor nicht länger als einige
Minuten im Leerlauf laufen lassen.
Bei langem Leerlaufbetrieb kann
sich der Motor stark erwärmen.
ACHTUNG
GCA10701
Ausschließlich bleifreies Benzin tanken.
Der Gebrauch verbleiten Benzins verur-
sacht nicht reparierbare Schäden am
Abgaskatalysator.
1. Kraftstofftank-Belüftungsschlauch und Über-laufschlauchU1JSG1G0.book Page 19 Wednesday, May 30, 2012 5:34 PM
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
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3
GAU39033
Sitzbank Fahrersitz
Fahrersitz abnehmenZiehen Sie das hintere Ende des Fahrersit-
zes wie in der Abbildung gezeigt nach oben,
entfernen Sie die Schrauben und ziehen
Sie dann den Sitz ab.
Fahrersitz montierenDie Zunge an der Vorderseite des Fahrer-
sitzes, wie in der Abbildung gezeigt, in die
Sitzhalterung stecken, den Sitz dann in die
ursprüngliche Lage bringen und anschlie-
ßend festschrauben.Beifahrersitz
Beifahrersitz abnehmen
1. Den Schlüssel in das Sitzbankschloss
stecken und dann im Uhrzeigersinn
drehen. 2. Den Schlüssel gegenhalten und dabei
den Beifahrersitz an der Vorderseite
anheben; anschließend den Sitz nach
vorn abziehen.
Beifahrersitz montieren
1. Die Zungen am Beifahrersitz, wie in der Abbildung gezeigt, in die Sitzhalte-
rungen stecken und den Sitz dann an
der Vorderseite nach unten drücken,
sodass er einrastet.
2. Den Schlüssel abziehen.HINWEISVor Fahrtantritt sicherstellen, dass die Sitz-
bank richtig montiert ist.
1. Schraube
1. Vorsprung
2. Sitzhalterung
1. Sitzbankschloss
2. Aufschließen.
1. Vorsprung
2. Sitzhalterung
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
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3
GAU39073
Helmhalte-Drahtseil Im Bordwerkzeug ist ein Helmhalte-Draht-
seil enthalten, um zwei Helme am Helmka-
belhalter an der Unterseite des Beifahrersit-
zes zu befestigen.
Zur Befestigung eines Helms mit dem
Helmhalte-Drahtseil1. Den Beifahrersitz abnehmen. (Siehe Seite 3-20.)
2. Den mittleren Karabinerhaken des Ka- bels am Kabelhalter einhaken.
3. Einen der anderen Karabinerhaken
des Kabels durch das Helmgurt-
schloss führen, und anschließend den
Karabinerhaken am Kabelhalter wie
dargestellt einhaken. 4. Den Beifahrersitz montieren.
WARNUNG! Niemals mit am Helm-
halte-Drahtseil befestigtem Helm
fahren, der Helm kann gegen Hin-
dernisse stoßen, was zu Kontroll-
verlust und einem Unfall führen
kann.
[GWA14331]
Zum Lösen des Helms vom Helmhalte-
Drahtseil1. Den Beifahrersitz abnehmen.
2. Die Karabinerhaken vom Kabelhalter lösen und anschließend das Kabel
vom Helmgurtschloss entfernen.
3. Den Beifahrersitz montieren.
1. Helmhalte-Drahtseil
2. Helmkabelhalter
3. Mittlerer Karabinerhaken
1. Karabinerhaken
2. Helmhalte-Drahtseil
3. Helm
1
2
3
1. Helmhalte-Drahtseil
2. Helm
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
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3
GAU39671
Rückspiegel Die Rückspiegel dieses Fahrzeugs können
zum Parken in beengtem Raum nach vorn
oder hinten eingeklappt werden. Die Rück-
spiegel vor der Fahrt in ihre ursprüngliche
Position bringen.
WARNUNG
GWA14371
Vor dem Fahren sicherstellen, dass die
Rückspiegel wieder in ihrer ursprüngli-
chen Position sind.
GAU38945
Teleskopgabel einstellen
WARNUNG
GWA10180
Beide Gabelholme stets gleichmäßig
einstellen. Eine ungleichmäßige Einstel-
lung beeinträchtigt Fahrverhalten und
Stabilität.Diese Teleskopgabel ist mit Federvorspan-
nungs-Einstellschrauben, Zugstufendämp-
fungs-Einstellschrauben, Druckstufen-
dämpfungs-Einstellschrauben (für schnelle
Druckstufendämpfung) und Druckstufen-
dämpfungs-Einstellschrauben (für langsa-
me Druckstufendämpfung) ausgestattet.ACHTUNG
GCA10101
Um eine Beschädigung der Einstellvor-
richtung zu vermeiden, darf nicht über
die Maximal- oder Minimaleinstellungen
gedreht werden.Federvorspannung
Zum Erhöhen der Federvorspannung (Fe-
derung härter) die Einstellschrauben an bei-
den Gabelholmen in Richtung (a) drehen.
Zum Verringern der Federvorspannung
(Federung weicher) beide Einstellschrau-
ben in Richtung (b) drehen.Die jeweilige Rille am Einstellmechanismus
muss mit der Oberkante der Teleskopga-
bel-Distanzhülse fluchten.
1. Fahrposition
2. Parkposition
2
2
1
2
2
1
1. Einstellschraube der Federvorspannung
1. Gegenwärtige Einstellung
2. Teleskopgabel-Distanzhülse
1
1
(a) (b)
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
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3
Zugstufendämpfung
Zum Erhöhen der Zugstufendämpfung
(Dämpfung härter) die Einstellschrauben an
beiden Gabelholmen in Richtung (a) dre-
hen. Zum Verringern der Zugstufendämp-
fung (Dämpfung weicher) beide Einstell-
schrauben in Richtung (b) drehen.Druckstufendämpfung
Zum Einstellen der Druckstufendämpfung
(für schnelle Dämpfung)Zum Erhöhen der Druckstufendämpfung
(Dämpfung härter) die Einstellschrauben an
beiden Gabelholmen in Richtung (a) dre-
hen. Zum Verringern der Druckstufendämp-
fung (Dämpfung weicher) beide Einstell-
schrauben in Richtung (b) drehen.
Zum Einstellen der Druckstufendämpfung
(für langsame Dämpfung)Zum Erhöhen der Druckstufendämpfung
(Dämpfung härter) die Einstellschrauben an
beiden Gabelholmen in Richtung (a) dre-
hen. Zum Verringern der Druckstufendämp-
fung (Dämpfung weicher) beide Einstell-
schrauben in Richtung (b) drehen.
Einstellen der Federvorspannung:
Minimal (weich):
0
Standard: 2
Maximal (hart): 5
1. Zugstufendämpfungs-Einstellschraube
1
1
(a) (b)
Einstellung der Zugstufendämp-
fung:
Minimal (weich):25 Klick(s) in Richtung (b)*
Standard:
20 Klick(s) in Richtung (b)*
Maximal (hart): 1 Klick(s) in Richtung (b)*
* Einstellschraube bis zum Anschlag in Richtung (a) gedreht
1. Druckstufendämpfungs-Einstellschraube (für
schnelle Dämpfung)Druckstufendämpfungs-Einstel-
lung (für schnelle Dämpfung):Minimal (weich):4 Umdrehung(en) in Richtung (b)*
Standard: 2 Umdrehung(en) in Richtung (b)*
Maximal (hart):
0 Umdrehung(en) in Richtung (b)*
* Einstellschraube bis zum Anschlag in Richtung (a) gedreht
1
1
(a)
(b)
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
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3
HINWEISObwohl die Gesamtanzahl von Klicks oder
Drehungen des Dämpfungs-Einstellmecha-
nismus aufgrund von kleinen Abweichun-
gen in der Herstellung nicht exakt den oben
genannten Vorgaben entsprechen mag, re-
präsentiert die tatsächliche Anzahl von
Klicks den gesamten Einstellbereich. Um eine präzise Einstellung zu erzielen, sollte
man die Anzahl der Klicks oder Drehungen
der einzelnen Dämpfungs-Einstellmecha-
nismen überprüfen und die obigen Anga-
ben entsprechend revidieren.
GAU42946
Federbein einstellen Dieses Federbein ist mit einem Einstellring
für die Federvorspannung, einer Einstell-
schraube für die Federbein-Zugstufen-
dämpfung, einer Einstellschraube für die
Federbein-Druckstufendämpfung (für
schnelle Druckstufendämpfung) und einer
Einstellschraube für die Federbein-Druck-
stufendämpfung (für langsame Druckstu-
fendämpfung) ausgestattet.ACHTUNG
GCA10101
Um eine Beschädigung der Einstellvor-
richtung zu vermeiden, darf nicht über
die Maximal- oder Minimaleinstellungen
gedreht werden.Federvorspannung
Zum Erhöhen der Federvorspannung (Fe-
derung härter) den Federvorspannring in
Richtung (a) drehen. Zum Verringern der
Federvorspannung (Federung weicher) den
Federvorspannring in Richtung (b) drehen.●
Die jeweilige Kerbe im Federvorspan-
nungs-Einstellring muss auf die Ge-
genmarkierung am Stoßdämpfer aus-
gerichtet werden.
●
Für die Einstellung den Spezialschlüs-
sel und die Verlängerung aus dem
Bordwerkzeug verwenden.
1. Druckstufendämpfungs-Einstellschraube (für
langsame Dämpfung)Druckstufendämpfungs-Einstel-
lung (für langsame Dämpfung):Minimal (weich):20 Klick(s) in Richtung (b)*
Standard: 15 Klick(s) in Richtung (b)*
Maximal (hart):
1 Klick(s) in Richtung (b)*
* Einstellschraube bis zum Anschlag in Richtung (a) gedreht
1
1
(a)
(b)
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
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3
Zugstufendämpfung
Zum Erhöhen der Zugstufendämpfung
(Dämpfung härter) die Einstellschraube in
Richtung (a) drehen. Zum Verringern der
Zugstufendämpfung (Dämpfung weicher)
die Einstellschraube in Richtung (b) drehen.Druckstufendämpfung
Druckstufendämpfung (für schnelle Dämp-
fung)Zum Erhöhen der Druckstufendämpfung
(Dämpfung härter) die Einstellschraube in
Richtung (a) drehen. Zum Verringern der
Druckstufendämpfung (Dämpfung weicher)
die Einstellschraube in Richtung (b) drehen.
1. Einstellring der Federvorspannung
2. Positionsanzeiger
3. Verlängerung
4. SpezialschlüsselEinstellen der Federvorspannung:
Minimal (weich):1
Standard:
4
Maximal (hart): 9
1
4
32
1. Zugstufendämpfungs-EinstellschraubeEinstellung der Zugstufendämp-
fung:Minimal (weich):20 Klick(s) in Richtung (b)*
Standard: 16 Klick(s) in Richtung (b)*
Maximal (hart):
3 Klick(s) in Richtung (b)*
* Einstellschraube bis zum Anschlag in Richtung (a) gedreht
1. Druckstufendämpfungs-Einstellschraube (für
schnelle Dämpfung)Druckstufendämpfungs-Einstel-
lung (für schnelle Dämpfung):Minimal (weich):
4 Umdrehung(en) in Richtung (b)*
Standard: 3 Umdrehung(en) in Richtung (b)*
Maximal (hart): 0 Umdrehung(en) in Richtung (b)*
* Einstellschraube bis zum Anschlag
in Richtung (a) gedreht
1
1
(a)
(b)
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