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SPEZIALWERKZEUGE
Kolbenbolzen-Abzieher
YU-1304, 90890-01304 Zum Ausbau des Kolbenbolzens
Kraftstoffstandmesser "1"
YM-1312-A, 90890-01312
Kraftstoffstandmesser-Adapter "2"
YM-01470, 90890-01470Zur Messung des Kraftstoffstandes
in der Vergaser-Schwimmerkammer
Kühlerverschlussdeckel-Prüfgerät
YU-24460-01, 90890-01325
Kühlerverschlussdeckel-Adapter
YU-33984, 90890-01352Zur Prüfung des Kühlsystems
Polrad-Abzieher
YU-33270-B, 90890-01362 Dieses Werkzeug dient zum Tren-
nen des Kurbelgehäuses sowie zum
Ausbauen der Kurbelwelle aus einer
der Gehäusehälften.
Hakenschlüssel
YU-33975, 90890-01403 Zum vorschriftsmäßigen Festziehen
der Lenkkopf- Ringmutter
Abdeckschraubenschlüssel
YM-01500, 90890-01500Zum Lockern und Festziehen des
Gabelventils.
Abdeckschrauben-Ringschlüssel
YM-01501, 90890-01501Zum Lockern und Festziehen des
Dämpferrohrs. Werkzeug/Teilenummer Anwendung Abbildung
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SPEZIALWERKZEUGE
Gabeldichtring-Treiber
YM-A0948, 90890-01502 Zum Einbau des Gabeldichtrings
Taschen-Multimeter
YU-3112-C, 90890-03112 Zur Prüfung von Widerständen,
Spannungen und Stromstärken
Kupplungshalter
YM-91042, 90890-04086Zum Festhalten der Kupplung beim
Lösen und Festziehen der Kup-
plungsnaben-Mutter
Zündfunkenstrecken-Tester
YM-34487
Zündungstester
90890-06754Zur Prüfung des Zündsystems
YAMAHA-Dichtmasse Nr.1215
(ThreeBond
® Nr.1215)
90890-85505Zum Abdichten von Kurbelgehäuse-
Passflächen und dergleichen. Werkzeug/Teilenummer Anwendung Abbildung
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BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
BEDIENUNGSELEMENTE
UND DEREN FUNKTION
MOTORSTOPPSCHALTER
Der Motorstoppschalter "1" befindet
sich links am Lenker. Den Motor-
stoppschalter gedrückt halten, bis der
Motor stoppt.
KUPPLUNGSHEBEL
Der Kupplungshebel "1" befindet sich
links am Lenker. Er dient zum Aus-/
Einkuppeln. Zum Auskuppeln den
Kupplungshebel zügig ziehen, beim
Einkuppeln gefühlvoll loslassen. Dies
gewährleistet ein weiches Aus- und
Einrücken der Kupplung.
FUSSCHALTHEBEL
Das 6-Gang-Getriebe dieses Motor-
rads ist ideal abgestuft. Die Gänge
werden über den Fußschalthebel "1"
links am Motor geschaltet.
KICKSTARTERHEBEL
Den Kickstarterhebel "1" ausklappen.
Zum Anlassen des Motors den Kick-
starterhebel langsam niedertreten,
bis deutlicher Widerstand spürbar
wird; anschließend den Kickstarter
kräftig durchtreten. Da dieses Modell
mit einem Primärkickstarter aus-
gerüstet ist, kann der Motor bei ein-
gelegtem Gang und gezogener
Kupplung gestartet werden. Es ist je-
doch ratsam, den Motor in der Leer-
laufstellung des Getriebes
anzulassen.GASDREHGRIFF
Der Gasdrehgriff "1" befindet sich re-
chts am Lenker. Er gibt Gas und nim-
mt es weg. Zum Gasgeben den
Drehgriff öffnen; zum Gaswegneh-
men den Drehgriff schließen.
HANDBREMSHEBEL
Der Starterschalter "1" befindet sich
rechts am Lenker. Mit diesem Hebel
wird die Vorderradbremse betätigt.
FUSSBREMSHEBEL
Der Fußbremshebel "1" befindet sich
an der rechten Fahrzeugseite. Mit
diesem Hebel wird die Hinterrad-
bremse betätigt.
KRAFTSTOFFHAHN
Der Kraftstoffhahn leitet den Kraftst-
off vom Tank zum Vergaser und filtert
ihn gleichzeitig. Die beiden Kraftstoff-
hahnstellungen sind nachfolgend be-
schrieben:
OFF:
In dieser Stellung ist der Kraftstoff-
hahn geschlossen und die Kraftstoff-
zufuhr unterbrochen. Der
Kraftstoffhahn sollte nach Abstellen
des Motors in diese Stellung gebracht
werden.ON:
In dieser Stellung wird der laufende
Motor mit Kraftstoff versorgt. Diese
Stellung ist für den Normalbetrieb.
STARTERKNOPF (CHOKE)
Wenn es kalt ist, benötigt der Motor
zum Anwerfen ein fetteres Luft-Kraft-
stoffgemisch. Ein spezieller Starter-
kreislauf, der über den Starterknof "1"
kontrolliert wird, liefert dieses Gemi-
sch. Den Starterknopf herausziehen,
um den Kreislauf zum Anwerfen des
Motors zu öffnen. Wenn der Motor
warmgelaufen ist, den Knopf hinein-
stoßen, um den Kreislauf zu
schließen.
STARTEN UND EINFAHREN
KRAFTSTOFF
Öl im nachfolgend angegebenen Ver-
hältnis dem Kraftstoff beimengen. Im-
mer frischen Marken-Kraftstoff
verwenden und das Öl erst am Renn-
tag dem Kraftstoff beimengen. Nie-
mals ein Kraftstoff/Öl-Gemisch
verwenden, das mehr als einige
Stungen alt ist.
Falls es zu Zündfunkenklopfen kom-
mt, eine andere Benzin-Marke oder
Benzin mit einer höheren Oktanzahl
verwenden.
Empfohlener Kraftstoff:
Nur bleifreies Super-
benzin mit einer Oktan-
zahl (Roz) von 95 oder
höher.
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STARTEN UND EINFAHREN
Niemals zwei verschiedene Ölso-
rten zusammenmischen. Es kann
zu Ölklumpenbildung führen. Falls
Sie die Ölsorten wechseln
möchten, unbedingt zuvor den
Kraftstoffbehälter und die Vergas-
erschwimmerkammer entleeren,
bevor die neue Ölsorte eingefüllt
wird.
HANDHABUNGSHINWEISE
Vor dem Anfahren der Maschine,
unbedingt die unter „Prüfungen
vor lnbetriebnahme" aufgeführten
Kontrollen ausführen.
Niemals den Motor in einem ge-
schlossenen Raum starten oder
betreiben. Die Abgase sind giftig
und können in kürzester Zeit zu
Bewusstlosigkeit bzw. Stets für
eine gute Belüftung sorgen.
LUFTFILTER WARTEN
Entsprechend dem Abschnitt "LUFT-
FILTER REINIGEN" in KAPITEL 3,
Schaumfilteröl auf den Filtereinsatz
auftragen. (Ein Überschuss an Öl
kann Startprobleme verursachen.)
KALTEN MOTOR ANLASSEN
1. Das Getriebe auf Neutral
schalten.
2. Den Kraftstofhahn öffnen (Posi-
tion "ON") und den Starterknopf
(CHOKE) voll öffnen.3. Den Gasdrehgriff vollständig zu-
drehen und den Kickstarter kräftig
durchtreten, um den Motor zu
starten.
4. Den Motor bei Leerlauf-Drehzahl)
warmlaufen lassen; für das
Warmlaufen werden normaler-
weise etwa eine bis zwei Minuten
benötigt.
5. Der Motor ist warmgelaufen,
wenn er bei ausgeschaltetem
Starterknopf (CHOKE) normal auf
das Gasgeben anspricht.
Den Motor nicht übermäßig lange
im Leerlauf betreiben.
WARMEN MOTOR ANLASSEN
Den Starterknopf (CHOKE) nicht be-
dienen. Den Gasdrehgriff etwas öff-
nen und den Kickstarter kräftig
durchtreten, um den Motor zu starten.
Während des anfänglichen Betrie-
bes sind die folgenden Einfahr-
vorgänge einzuhalten, um
optimales Leistungsvermögen si-
cherzustellen und Motorschäden
zu vermeiden.
EINFAHRVORSCHRIFTEN
1. Vor dem Starten des Motors, den
Kraftstofftank für das Einfahren
mit einem Benzin/Öl-Gemisch wie
dargestellt füllen.
2. Die unter „Prüfungen vor Inbe-
triebnahme" aufgeführten Kotrol-
len ausführen.
3. Den Motor starten und warm-
laufen lassen. Die Leerlauf-
drehzahl kontrollieren und die
Funktion der Bedienungsele-
mente und des Motorstoppknop-
fes "ENGINE STOP" prüfen.
4. Die Maschine in den unteren
Gängen bei gemäßigter Dross-
elöffnung für fünf bis acht Minuten
fahren. Den Motor danach ab-
schalten und den Zustand der
Zündkerze kontrollieren; während
des Einfahrens sollte die Zündke-
rze leicht verölt (fettes Gemisch)
sein.
5. Den Motor abkühlen lassen. Den
Motor wieder starten und die
Maschine für etwa fünf Minuten
unter den gleichen Bedingungen betreiben, wie sie oben beschrie-
ben wurden. Danach jeweils kurz
in die höheren Gänge schalten
und das Ansprechen auf Vollgas
kontrollieren. Den Motor wieder
abschalten und nochmals die
Zündkerze kontrollieren.
6. Den Motor abkühlen lassen, dan-
ach wieder starten und die
Maschine nochmals für fünf Mi-
nuten betreiben. Nun dürfen die
höheren Gänge auch bei Vollgas
eingesetzt werden, wobei jedoch
längeres Vollgasfahren zu verme-
iden ist. Anschließend den Zu-
stand der Zündkerze prüfen.
7. Den Motor abkühlen lassen, den
Zylinderkopf ausbauen und Kol-
ben und Zylinder kontrollieren.
Den Kolben ggf. mit Sandpapier
der Körnung 600 glätten. Alle
Bauteile reinigen und vorsichtig
wieder einbauen.
8. Das Benzin/Öl-Gemisch für das
Einfahren aus dem Kraftstofftank
entleeren und das vorgeschrie-
bene Gemisch einfüllen.
9. Den Motor starten und die Betrie-
bsbedingungen der Maschine im
gesamten Betriebsbereich über-
prüfen. Den Motor abschalten
und den Zustand der Zündkerze
kontrollieren. Den Motor wieder
starten und die Maschine für etwa
10 bis 15 Minuten betreiben. Dan-
ach ist die Maschine einsatzbereit
für Rennen.
• Entsprechend dem Abschnitt
"ANZUGSDREHMOMENTE KON-
TROLLIEREN", nach dem Ein-
fahren sowie vor jedem Rennen
samtliche Befestigungselemente
kontrollieren. Alle Befestigung-
selemente wie erforderlich festz-
iehen.
• Wenn eines der folgenden Teile
erneuert wurde, dann muss die
Maschine wiederum eingefahren
werden.
ZYLINDER UND KURBELWELLE:
Etwa eine Stunde Einfahrzeit ist
erforderlich.
KOLBEN, KOLBENRING UND
ZAHNRÄDER:
Diese Teile erfordern eine Ein-
fahrzeit von etwa 30 Minuten bei
Halbgas oder weniger. Bei
laufendem Motor sorgfältig die
Betriebsbedingungen kontrol-
lieren.
Kraftstofftank-Fassungs-
vermögen:
8.0 L (1.76 Imp gal, 2.11
US gal)
Mischöl:
Empfohlenes Öl:
Yamalube "2-R"
(Yamalube Zweitakt-
Rennöl)
Mischungsverhält-
nis: 30:1
Falls nicht verfügbar,
gleichwertigen Öltyp
wählen.
Mischöl:
Yamalube "2-R"
Mischungsverhältnis:
15:1
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ANZUGSDREHMOMENTE KONTROLLIEREN
ANZUGSDREHMOMENTE KONTROLLIEREN
Die entsprechenden Anzugsdrehmomente sind dem Abschnitt "ANZUGSMOMENT" in KAPITEL 2 zu entnehmen.
Fahrgestell Rahmen und Rahmenhinterteil
Sitzbank-Krafstofftank-Baugruppe Kraftstofftank und Rahmen
Auspuffsystem Schalldämpfer und Rahmenhinterteil
Motorlager Rahmen und Motor
Motorhalterung und Motor
Motorhalterung und Rahmen
Lenkung Lenkkopf und Lenker Lenkrohr und Rahmen
Lenkschaft und obere Gabelbrücke
Obere Gabelbrücke und Lenker
Radaufhängung Vorn Lenkkopf und Gabelholme Gabelholme und obere Gabelbrücke
Teleskopgabel und untere Gabelbrücke
Hinten Bei Umlenksystem Umlenkhebel
Hebel und Rahmen
Hebel und Federbein
Hebel und Schwinge
Federbeinbefestigung Federbein und Rahmen
Schwingenbefestigung Anzugsdrehmoment der Schwingenachse
Rad Radbefestigung Vorn Anzugsdrehmoment der Radachse
Anzugsdrehmoment der Achshalterung
Hinten Anzugsdrehmoment der Radachse
Rad und Kettenrad
Bremsen Vorn Bremssattel und Teleskopgabel
Bremsscheibe und Rad
Anzugsdrehmoment der Hohlschraube
Hauptbremszylinder und Lenker
Anzugsdrehmoment der Entlüftungsschraube
Anzugsdrehmoment der Bremsschlauch- Hal-
terung
Hinten Fußbremshebel und Rahmen
Bremsscheibe und Rad
Anzugsdrehmoment der Hohlschraube
Hauptbremszylinder und Rahmen
Anzugsdrehmoment der Entlüftungsschraube
Anzugsdrehmoment der Bremsschlauch- Hal-
terung
Kraftstoffanlage Kraftstofftank und Kraftstoffhahn
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PFLEGE UND LAGERUNG
PFLEGE UND LAGERUNG
FAHRZEUGWÄSCHE
Regelmäßige Wäsche optimiert das
Aussehen, die Leistung und die Leb-
ensdauer des Motorrads und seiner
Bestandteile.
1. Vor der Fahrzeugwäsche den
Schalldämpfer zudekken, damit
kein Wasser eindringen kann. Hi-
erzu einen Plastikbeutel überstül-
pen und mit Gummiband
befestigen.
2. Falls der Motor stark verölt ist,
einen Kaltreiniger mit dem Pinsel
auftragen. Kaltreiniger von Kette,
Kettenrädern und Radachsen
fern halten.
3. Schmutz und Kaltreiniger mit
einem schwachen Wasserstrahl
abspülen.
Vermeiden Sie eine Hochdruck-
oder Dampfstrahlreinigung, da
dies zu Wassereintritt und Verfall
der Dichtungen führen kann.
4. Nach dem Abspülen sämtliche
Oberflächen mit warmem Wasser
und einem milden Reinigungsmit-
tel waschen. Schwer zugängliche
Stellen mit einer Bürste reinigen.
5. Das Motorrad umgehend mit sau-
berem Wasser abspülen und mit
einem weichen Tuch gründlich
abtrocknen.
6. Die Antriebskette anschließend
mit einem Papierhandtuch trok-
kenreiben und sofort schmieren,
damit sie nicht rostet.
7. Die Sitzbank mit einem Kunstst-
offpflegemittel behandeln.
8. Alle lackierten und verchromten
Oberflächen mit Pflegewachs be-
handeln. Keine Pflegemittel mit
Scheurmitteln verwenden, um
Kratzer zu vermeiden.
9. Anschließend den Motor anlas-
sen und einige Minuten lang be-
treiben.LAGERUNG
Soll das Motorrad länger als 60 Tage
gelagert werden, sind gewisse
Schutzmaßnahmen notwendig. Das
Motorrad nach der Wäsche, wie
nachfolgend beschrieben, auf die La-
gerung vorbereiten:
1. Das Benzin aus dem Kraftstoff-
tank ablassen und den Vergaser
entleeren.
2. Die Zündkerze herausdrehen,
einen Esslöffel SAE 10W-40 Mo-
toröl in die Zündkerzenbohrung
gießen und die Zündkerze wieder
eindrehen. Bei betätigtem Motor-
stoppschalter mehrmals den
Kickstarterhebel durchtreten, um
die Zylinderwandungen mit Öl zu
bedecken.
3. Die Antriebskette abnehmen,
gründlich reinigen und an-
schließend schmieren. Die Kette
montieren oder in einem am Rah-
men angebundenen Plastikbeutel
aufbewahren.
4. Sämtliche Seilzüge ölen.
5. Das Motorrad so abstützen, dass
die Räder sich frei drehen lassen.
6. Einen Plastikbeutel über die
Schalldämpferöffnung binden,
damit keine Feuchtigkeit ein-
dringt.
7. Ist der Lagerort feucht oder sal-
zhaltig, sämtliche Metallflächen
mit Sprühöl behandeln. Öl von
Gummiteilen und der Sitzbank
fern halten.
Anfallende Reparaturen oder Inspek-
tion vor der Stilllegung ausführen.
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ALLGEMEINE TECHNISCHE DATEN
ALLGEMEINE TECHNISCHE DATEN
ALLGEMEINE TECHNISCHE DATEN
Modellbezeichnung: YZ125B (USA, CDN, AUS, NZ)
YZ125 (EUROPE, ZA)
Modell-Code-Nummer: 1SR1 (USA, CDN)
1SR2 (EUROPE)
1SR4 (AUS, NZ, ZA)
Abmessungen: USA, AUS, NZ, ZA EUROPA, CDN
Gesamtlänge 2,135 mm (84.1 in) 2,139 mm (84.2 in)
Gesamtbreite 827 mm (32.6 in)←
Gesamthöhe 1,315 mm (51.8 in) 1,318 mm (51.9 in)
Sitzhöhe 997 mm (39.3in) 998 mm (39.3 in)
Radstand 1,443 mm (56.8 in)←
Bodenfreiheit 386 mm (15.2 in) 388 mm (15.3 in)
Gewicht:
Gewicht (fahrfertig) 94 kg (207 lb)
Motor:
Bauart Wassergekühlter Zweitakt-Motor, Benzin
Zylinder Einzylinder
Hubraum 124 cm
3 (4.36 Imp oz, 4.19 US oz)
Bohrung × Hub 54 × 54.5 mm (2.126 × 2.146 in)
Verdichtungsverhältnis 8.6–10.7 : 1
Startsystem Kickstarter
Schmiersystem: Benzin/Öl-Gemisch (30 : 1)(Yamalube 2-R)
Ölsorte oder Qualität (Zweitakt):
Getriebeöl Empfohlene Marke: YAMALUBE
SAE10W-40
API Service, Sorte SG oder höher
JASO MA
Ölwechsel ohne Filterwechsel 0.66 L (0.58 Imp qt, 0.69 US qt)
Gesamtmenge 0.70 L (0.62 Imp qt, 0.74 US qt)
Kühlsystem-Fassungsvermögen: 0.9 L (0.79 Imp qt, 0.95 US qt)
Luftfilter: Nassfiltereinsatz
Kraftstoff:
Bauart Nur bleifreies Superbenzin mit einer Oktanzahl (Roz) von
95 oder höher.
Tankinhalt 8.0 L (1.76 Imp gal, 2.11 US gal)
Vergaser:
Typ/Hersteller TMXχ38SS/MIKUNI
Zündkerze:
Typ/Hersteller BR9EVX/NGK (entstört)
Elektrodenabstand 0.6–0.7 mm (0.024–0.028 in)
Kupplungsbauart: Mehrscheiben-Ölbadkupplung
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ALLGEMEINE TECHNISCHE DATEN
Getriebe:
Primärantrieb Zahnrad
Primärübersetzung 3.368 (64/19)
Achsantrieb Kette
Sekundärübersetzung 3.692 (48/13)
Ausführung Sequenzielles 6-Gang-Klauengetriebe
Betätigung Fußschalthebel (links)
Getriebeabstufung:
1. Gang 2.385 (31/13)
2. Gang 1.933 (29/15)
3. Gang 1.588 (27/17)
4. Gang 1.353 (23/17)
5. Gang 1.200 (24/20)
6. Gang 1.095 (23/21)
Fahrwerk: USA, ZA, AUS, NZ EUROPA, CDN
Rahmenbauart Schleifenrohrrahmen mit
geteiltem Unterzug←
Lenkkopfwinkel 25.50 ° 25.60 °
Nachlauf 105 mm (4.13 in) 107 mm (4.21 in)
Reifen:
Bauart Schlauch-Reifen
Dimension vorn 80/100-21 51M
Dimension hinten 100/90-19 57M
Reifenluftdruck (vorn und hinten) 100 kPa (1.0 kgf/cm
2, 15 psi)
Bremsen:
Vorderradbremse Einscheibenbremse
Betätigung Handbremshebel (rechts)
Hinterradbremse Einscheibenbremse
Betätigung Fußbremshebel (rechts)
Radaufhängung:
Vorderradaufhangung Teleskopgabel
Hinterradaufhangung Monocross-Schwinge (mit Umlenkhebelabstützung)
Federung/Dämpfung:
Vorn Spiralfeder, hydraulisch gedämpft
Federbein Federbein mit gasdruckunterstütztem Stoßdämpfer und
Spiralfeder
Radfederweg:
Vorn 300 mm (11.8 in)
Hinten 315 mm (12.4 in)
Elektrische Anlage:
Zündsystem Schwunglichtmagnetzünder