der Motorbremswirkung. Bei Bedarf zusätzlich
vorsichtig bremsen, jedoch das Blockieren der
Räder vermeiden.
WARNHINWEISE!
Bleibt der Motor stehen oder wird das Fahr-
zeug immer langsamer, sodass Sie das Ende
der Steigung nicht erreichen, versuchen Sie
keinesfalls zu wenden. Dabei kann das Fahr-
zeug umkippen und sich überschlagen. Fah-
ren Sie vorsichtig gerade rückwärts bis zum
Fuß der Steigung. Lassen Sie niemals das
Fahrzeug im Leerlauf rückwärts einen Berg
hinunterrollen, indem Sie nur die Bremsen
benutzen.
Fahren Sie niemals schräg bergauf oder
bergab, sondern immer in Richtung der Stei-
gung aufwärts oder abwärts.
Falls die Räder kurz vor Ende der Steigung
durchzudrehen beginnen, nehmen Sie Gas
weg und versuchen, durch abwechselndes
langsames Einschlagen der Lenkung nach
links und rechts, die Geschwindigkeit des Fahr-
zeugs zu halten. Durch das Einschlagen der Lenkung
krallen sich die Räder in den Boden,
was normalerweise ausreicht, um das Ende der
Steigung zu erreichen.Bergab fahrenLegen Sie einen kleinen Gang ein und schalten
das Verteilergetriebe auf 4WD LOW. Fahren Sie
den Berg langsam hinunter und nutzen Sie
dabei die auf alle vier Räder wirkende Brems-
wirkung des Motors. Auf diese Weise lassen
sich Geschwindigkeit und Fahrtrichtung am
besten einhalten.
Auf langen Gefällstrecken kann wiederholtes
Bremsen zum Nachlassen und in Extremfällen
zum Verlust der Bremswirkung führen. Nutzen
Sie nach Möglichkeit die Bremswirkung des
Motors durch Herunterschalten aus.
Nach GeländefahrtenFahren im Gelände bedeutet eine stärkere Be-
anspruchung des Fahrzeugs als normale Stra-
ßenfahrt. Es empfiehlt sich daher, nach Gelän-
defahrten eine Kontrolle auf Schäden
vorzunehmen. Auf diese Weise lassen sich
mögliche Schäden frühzeitig erkennen und be-
heben, sodass Ihr Fahrzeug startklar ist, wenn
Sie es brauchen. •
Überprüfen Sie die gesamte Bodengruppe
des Fahrzeugs. Prüfen Sie Reifen, Karosse-
riestruktur, Lenkung, Radaufhängung und
Auspuffanlage auf Beschädigung.
• Prüfen Sie den Kühler auf Schlamm- bzw.
Schmutzablagerungen und reinigen Sie ihn
bei Bedarf.
• Prüfen Sie, ob sich Schraubverbindungen
gelöst haben, besonders am Rahmen, an
Teilen des Antriebsstrangs, der Lenkung und
der Radaufhängung. Ziehen Sie die Schrau-
ben bei Bedarf mit dem vorgeschriebenen
Anzugsmoment fest. Die Sollwerte sind im
Werkstatthandbuch angegeben.
• Prüfen Sie, ob sich Zweige oder Pflanzen-
teile eingeklemmt haben. Sie können eine
Brandgefahr darstellen. Dieses Material
kann Kraftstoffleitungen, Bremsschläuche,
Gummibälge der Achsgelenke und Antriebs-
wellen beschädigen.
• Nach längerem Betrieb in Schlamm, Sand,
Wasser oder ähnlichen Schmutzbeanspru-
chungen den Kühler, den Lüfter, die Brems-
scheiben, Bremsbeläge und Achsgelenke
umgehend prüfen und reinigen lassen.
254
WARNHINWEISE!
•Niemals die Parkstellung eines Automatik-
getriebes als Ersatz für die Feststellbremse
verwenden. Die Feststellbremse vor dem
Verlassen des Fahrzeugs stets fest anzie-
hen, um es gegen Wegrollen zu sichern, da
dies zu Schäden oder Verletzungen führen
kann.
• Kinder auf keinen Fall unbeaufsichtigt im
Fahrzeug lassen. Kinder unbeaufsichtigt im
Fahrzeug zu lassen, ist aus verschiedenen
Gründen gefährlich. Ein Kind oder andere
Personen können schwer oder sogar le-
bensgefährlich verletzt werden.
• Lassen Sie das Schlüssel-Griffstück nicht
im Zündschloss. Ein Kind könnte die Fens-
terheber oder andere elektrische Systeme
betätigen oder das Fahrzeug in Gang set-
zen.
(Fortsetzung)WARNHINWEISE!(Fortsetzung)
• Überzeugen Sie sich vor dem Losfahren,
dass die Feststellbremse vollständig gelöst
ist. Fahren mit angezogener Feststell-
bremse kann zu Bremsversagen und zu
einer Kollision führen.
• Ziehen Sie die Feststellbremse vor dem
Verlassen des Fahrzeugs stets fest an, da
es sonst wegrollen und Beschädigungen
oder Verletzungen verursachen kann. Stel-
len Sie außerdem sicher, dass das Ge-
triebe in Stellung PARK geschaltet ist. An-
dernfalls kann das Fahrzeug wegrollen und
Schäden oder Verletzungen verursachen.
ACHTUNG!
Wenn die Bremswarnleuchte bei gelöster
Feststellbremse eingeschaltet bleibt, zeigt
dies eine Störung der Bremsanlage an. Die
Bremsanlage sofort durch eine Vertragswerk-
statt instand setzen lassen.
ELEKTRONISCHE
BREMSREGELUNG
Ihr Fahrzeug ist mit einem modernen elektroni-
schen Bremsregelungssystem ausgestattet,
das das Antiblockiersystem (ABS), die
Antriebsschlupfregelung (ASR), den Bremsas-
sistent (BAS), den Wank- und Überrollschutz
(ERM) und das elektronische Stabilitätssystem
(ESC) beinhaltet. Alle diese fünf Systeme arbei-
ten zusammen, um die Stabilität und die Kont-
rolle über das Fahrzeug bei unterschiedlichen
Fahrbedingungen zu verbessern.
Darüber hinaus verfügt Ihr Fahrzeug über die
Anhänger-Schlingerstabilisierung (TSC), den
Berganfahrassistenten (HSA), das Bremssperr-
differenzial (BLD), die Notbremsbereitschaft,
das Trockenbremsen bei Regen, und, bei Aus-
stattung mit dem zweistufigen Verteilergetriebe
MP 3023, über die Bergabfahrhilfe (HDC).
258
Antiblockiersystem (ABS)
Dieses System unterstützt den Fahrer in
schwierigen Bremssituationen, die Kontrolle
über das Fahrzeug zu behalten. Das System
regelt den Bremsdruck, um ein Blockieren der
Räder zu verhindern und hilft bei rutschiger
Fahrbahnoberfläche, ein Rutschen des Fahr-
zeugs zu vermeiden.
WARNHINWEISE!
Das Antiblockiersystem (ABS) kann die auf
das Fahrzeug wirkenden physikalischen Ge-
setze nicht außer Kraft setzen oder die durch
die vorherrschenden Straßenverhältnisse ge-
gebene Traktion verbessern. Das ABS kann
Unfälle nicht verhindern, auch die nicht, die
aus zu schnellem Fahren in Kurven, auf rut-
schigem Untergrund oder bei Aquaplaning
resultieren. Die Möglichkeiten eines mit ABS
ausgestatteten Fahrzeugs dürfen niemals auf
leichtsinnige oder gefährliche Weise so aus-
genutzt werden, dass die Sicherheit des Fah-
rers oder anderer Personen gefährdet wird!
Antriebsschlupfregelung (ASR)
Die Antriebsschlupfregelung überwacht die
Stärke des Radschlupfs der angetriebenen Rä-
der. Wird das Durchdrehen eines Rades regis-
triert, wird/werden das/die durchdrehende(n)
Rad/Räder abgebremst und die Motorleistung
wird verringert, um für verbesserte Beschleuni-
gung und Stabilität zu sorgen. Eine Funktion
des TCS-Systems, das Bremssperrdifferenzial
(BLD), arbeitet ähnlich wie ein Sperrdifferenzial
und begrenzt das Durchdrehen eines Rades
auf einer angetriebenen Achse. Wenn sich ein
Rad einer angetriebenen Achse schneller dreht
als das andere, bremst das System das durch-
drehende Rad ab. Dadurch wird ein höheres
Motordrehmoment an das nicht durchdrehende
Rad übertragen. Diese Funktion bleibt auch
dann aktiviert, wenn das ESC-System in die
BetriebsartTeilabschaltung geschaltet ist.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter
Elektronisches Stabilitätssystem (ESC) in die-
sem Abschnitt.
Bremsassistent (BAS)Der Bremsassistent soll das Bremsverhalten
des Fahrzeugs bei einer Notbremsung optimie-
ren. Das System erkennt die Situation einer
Notbremsung an der Geschwindigkeit und der
Kraft, mit der das Bremspedal betätigt wird,
und optimiert dann den Druck zu den Bremsen.
Bremswege können dadurch verkürzt werden.
Der Bremsassistent ist eine Ergänzung des
Antiblockiersystems (ABS). Die maximale Un-
terstützung durch den Bremsassistenten wird
durch schnelles Betätigen der Bremsen ausge-
löst. Um die Wirkung des Bremsassistenten voll
zu nutzen, muss das Bremspedal während des
gesamten Bremsvorgangs ständigdurchge-
treten bleiben (Bremspedal nicht pumpen ).
Verringern Sie den Druck auf das Bremspedal
erst dann, wenn nicht mehr gebremst werden
muss. Sobald das Bremspedal losgelassen
wird, wird der Bremsassistent deaktiviert.
259
ACHTUNG!
•Bei Verwendung eines nicht passenden
Tankdeckels kann das Kraftstoffsystem
oder die Abgasreinigungsanlage beschä-
digt werden. Ein nicht passender Tankde-
ckel kann zur Verunreinigung der Kraftstoff-
anlage führen. Außerdem kann ein
schlecht sitzender nachgerüsteter Tankde-
ckel dazu führen, dass die Systemkontroll-
leuchte (MIL) aufgrund von austretenden
Kraftstoffdämpfen aufleuchtet.
• Wenn der Tankdeckel nicht korrekt befes-
tigt ist, kann die MIL aufleuchten.
• Um Spritzer zu vermeiden, sollte der Tank
nicht überfüllt werden.
WARNHINWEISE!
• Wenn der Tankdeckel des Fahrzeugs ab-
genommen ist bzw. wenn das Fahrzeug
betankt wird, darf im oder in der Nähe des
Fahrzeugs nicht geraucht und nicht mit
offenem Feuer hantiert werden!
(Fortsetzung)
WARNHINWEISE!(Fortsetzung)
• Niemals bei laufendem Motor tanken. Dies
ist in den meisten Staaten ein Verstoß
gegen die Brandschutzbestimmungen, der
möglicherweise auch die Systemkontroll-
leuchte aufleuchten lässt.
• Werden tragbare Behälter oder Kanister im
Innen- oder Gepäckraum eines Fahrzeugs
mit Benzin gefüllt, besteht Brandgefahr. Sie
können sich Brandverletzungen zuziehen.
Stellen Sie Benzinbehälter zum Befüllen
immer auf dem Boden ab.
HINWEIS:
• Wenn ein Klicken der Zapfpistole zu hö-
ren ist oder die Zapfpistole abschaltet, ist
der Tank voll.
• Den Tankdeckel um eine vierte Drehung
festdrehen, bis ein Klickgeräusch hörbar
ist. Dies ist das Zeichen dafür, dass der
Tankdeckel fest sitzt und abdichtet.
• Ist der Tankdeckel nicht korrekt festgezo-
gen, leuchtet die Systemkontrollleuchte auf. Achten Sie nach dem Tanken immer
darauf, dass der Tankdeckel korrekt fest-
gezogen ist.
Tankklappen-Notentriegelung
Wenn Sie die Tankklappe nicht öffnen können,
verwenden Sie die Tankklappen-
Notentriegelung.
1. Die Heckklappe öffnen.
2. Entfernen Sie die linke hintere Staufach-
klappe.
3. Ziehen Sie am Entriegelungszug.
Warnmeldung für lockeren
Tankdeckel
Wenn das Fahrzeugdiagnosesys-
tem feststellt, dass der Tankdeckel
locker, nicht korrekt montiert oder
beschädigt ist, erscheint im
Kontrollleuchten-Anzeigenbereich
des Infodisplays (EVIC) die Mel-
dung Loose Gascap (lockerer Tankdeckel).
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter
Infodisplay (EVIC) in Instrumententafel . Zie-
hen Sie in diesem Fall den Tankdeckel fest und
drücken Sie die Taste SELECT (Auswählen),
282
WARNHINWEISE!(Fortsetzung)
• Fahrzeug und Anhänger bei Anhän-
gerbetrieb nicht überladen. Überladung
kann zum Verlust der Kontrolle über Fahr-
zeug und Anhänger führen sowie mangel-
hafte Leistung oder Schäden an Bremsan-
lage, Achsen, Motor, Getriebe, Lenkung,
Radaufhängung, Karosseriestruktur oder
Reifen verursachen.
• Sicherheitsketten zwischen Fahrzeug und
Anhänger sind stets zu verwenden. Die
Ketten immer am Abschlepphaken des
Fahrzeugs befestigen. Die Ketten unter der
Anhängerstütze über Kreuz führen und da-
bei genug Spiel für Kurvenfahrten lassen.
(Fortsetzung)WARNHINWEISE!(Fortsetzung)
• Das Fahrzeug mit Anhänger nicht auf Stei-
gungen bzw. Gefällen parken. Vor dem
Verlassen des Fahrzeugs die Feststell-
bremse anziehen. Das Automatikgetriebe
des abzuschleppenden Fahrzeugs in Park-
stellung P schalten. Bei Allradfahrzeugen
sicherstellen, dass das Verteilergetriebe
nicht in NEUTRAL ist. Anhängerräder stets
mit Keilen blockieren.
• Das kombinierte zulässige Gesamtgewicht
darf nicht überschritten werden.
• Das Gesamtgewicht muss zwischen
Zugfahrzeug und Anhänger so verteilt
werden, dass die folgenden vier Werte
nicht überschritten werden:
1. Zulässiges Gesamtgewicht des Zugfahr-
zeugs
2. Zulässiges Gesamtgewicht des Anhängers
3. Zulässige Achslast
4. Zulässige Stützlast der Anhängevorrich-
tung. Anforderungen für den Anhängerbetrieb –
Reifen
Der korrekte Reifendruck ist Voraussetzung
für einen sicheren und komfortablen Betrieb
des Fahrzeugs. Herstellung des korrekten
Reifendrucks siehe Reifen – Allgemeine In-
formationen in Start und Betrieb .
Die Reifen des Anhängers sind vor dessen Verwendung auf korrekten Luftdruck zu prü-
fen.
Die Reifen sind zudem auf Verschleiß oder sichtbare Schäden zu überprüfen. Korrekte
Sichtprüfung siehe unter Reifen – Allge-
meine Informationen in Start und Betrieb .
Reifenwechsel siehe Reifen – Allgemeine
Informationen in Start und Betrieb . Die
Montage von Reifen mit einer höheren Trag-
fähigkeit hat keinen Einfluss auf das zuläs-
sige Gesamtgewicht und die zulässigen
Achslasten des Fahrzeugs.
287
ACHTUNG!
Es kann zu Schäden am Getriebe kommen,
wenn das Getriebe bei Verteilergetriebe-
Stellung LEERLAUF (N) und laufendem Mo-
tor in Stellung P (PARK) geschaltet wird. Bei
Verteilergetriebe in Stellung LEERLAUF (N)
sicherstellen, dass der Motor abgestellt ist,
bevor das Getriebe in PARK geschaltet wird.
14. Das Fahrzeug mit einer geeigneten Ab-
schleppstange am Zugfahrzeug anhängen.
15. Lösen Sie die Feststellbremse.
16. Das Batterie-Minuskabel (-) abklemmen
und entfernt vom Minuspol der Batterie sichern.
HINWEIS:
• Schritte 1 bis 6 sind Anforderungen, die
vor dem Drücken der LEERLAUF- (N)-
Taste erfüllt werden müssen und erfüllt
bleiben müssen, bis die vier Sekunden
abgelaufen sind und der Schaltvorgang
abgeschlossen ist. Wenn eine oder meh-
rere dieser Forderungen vor dem Drücken
der LEERLAUF- (N)-Taste nicht erfüllt
sind oder während der vier Sekunden nicht erfüllt bleiben, blinkt die
LEERLAUF- (N)-Kontrollleuchte ununter-
brochen, bis alle Anforderungen erfüllt
sind oder bis die LEERLAUF- (N)-Taste
freigegeben wird.
• Damit ein Schaltvorgang ablaufen kann
und damit die Fahrbereichskontrollleuch-
ten funktionieren, muss die Zündung ein-
geschaltet (ON/RUN) sein. Wenn die Zün-
dung nicht eingeschaltet ist, erfolgt der
Schaltvorgang nicht und es leuchtet oder
blinkt keine Kontrollleuchte.
• Eine blinkende LEERLAUF- (N)-
Kontrollleuchte zeigt an, dass die Anfor-
derungen für den Schaltvorgang nicht er-
füllt wurden.
Aus Stellung LEERLAUF (N) schalten
Bereiten Sie Ihr Fahrzeug anhand der folgen-
den Beschreibung für den normalen Fahrbe-
trieb vor.
1. Das Fahrzeug vollständig zum Stehen brin-
gen und mit dem Zugfahrzeug verbunden las-
sen.
2. Die Feststellbremse fest anziehen. 3. Batterie-Minuskabel (-) wieder anschließen.
4. Das Schlüssel-Griffstück in Stellung LOCK/
OFF drehen (wenn es zuvor bewegt wurde
oder wenn der Motor angelassen wurde).
5. Das Schlüssel-Griffstück in Stellung ON/
RUN drehen, aber nicht den Motor anlassen.
6. Das Bremspedal drücken und gedrückt hal-
ten.
7. Schalten Sie das Getriebe in Stellung NEU-
TRAL.
8. Mit einer Kugelschreiberspitze oder einem
ähnlichen Gegenstand die versenkte
Verteilergetriebe-N- (Leerlauf-)Taste vier Se-
kunden lang drücken, bis die Leuchte hinter
dem Symbol
N (beim Wählschalter) zu blin-
ken beginnt und damit anzeigt, dass der
Schaltvorgang im Gange ist. Die Leuchte er-
lischt, sobald der Schaltvorgang abgeschlos-
sen ist. Die Meldung FOUR WHEEL DRIVE
SYSTEM IN NEUTRAL (Allradantrieb in Stel-
lung NEUTRAL) wird nicht mehr am Infodisplay
(EVIC) angezeigt. Weitere Informationen hierzu
finden Sie unter Infodisplay (EVIC) in Instru-
mententafel .
295
WAGENHEBER, BEDIENUNG UND
RADWECHSEL
WARNHINWEISE!
•Es ist gefährlich, unter ein aufgebocktes
Fahrzeug zu kriechen. Das Fahrzeug kann
vom Wagenheber abrutschen und Sie kön-
nen unter dem Fahrzeug eingeklemmt wer-
den. Sie können sogar erdrückt werden.
Unter ein hochgebocktes Fahrzeug dürfen
niemals Körperteile geraten. Für Arbeiten
unter dem Fahrzeug muss das Fahrzeug
auf einer Hebebühne angehoben werden.
• Der Wagenheber dient nur als Werkzeug
für den Radwechsel. Er darf nicht zum
Anheben des Fahrzeugs für Wartungsar-
beiten verwendet werden. Stellen Sie das
Fahrzeug zum Anheben immer auf festem
und ebenem Untergrund ab. Meiden Sie
vereiste oder rutschige Oberflächen.
Ansatzpunkte des WagenhebersDer Scherenwagenheber und die Werkzeuge
zum Radwechsel befinden sich im hinteren
Laderaum unter dem Laderaumboden.
ReserveradfachDas Notrad ist unter dem Laderaumboden im
hinteren Laderaum verstaut.
Vorbereitungen für Wagenheber
1. Parken Sie das Fahrzeug auf einer festen,
ebenen Oberfläche. Meiden Sie vereiste oder
rutschige Oberflächen.
WARNHINWEISE!
Arbeiten Sie beim Radwechsel nicht an der
Fahrzeugseite, die dem fließenden Verkehr
zugewandt ist. Fahren Sie weit genug von der
Straße weg, um zu vermeiden, dass Sie beim
Gebrauch des Wagenhebers oder beim Rad-
wechsel angefahren werden.
2. Die Warnblinkanlage des Fahrzeugs ein-
schalten.
3. Ziehen Sie die Feststellbremse an.
4. Schalten Sie den Wählhebel in Stellung
PARK.
5. Schalten Sie die Zündung aus. 6. Das dem zu wech-
selnden Rad diagonal
gegenüberliegende
Rad mit Unterlegkeilen
oder Holzklötzen vorn
und hinten blockieren.
Soll beispielsweise das
rechte Vorderrad ge-
wechselt werden, ist
das linke Hinterrad zu blockieren.
Wagenheberfach
299
HINWEIS:
Vor dem Anheben müssen alle Personen
aus dem Fahrzeug aussteigen.
7. Für Fahrzeuge mit Quadra-Liftfinden Sie
weitere Informationen zur automatischen Hö-
henregulierung unter Quadra-Lift – je nach
Ausstattung in Start und Betrieb .
Anweisungen für den
Wagenhebereinsatz
WARNHINWEISE!
Halten Sie sich beim Radwechsel genau an
diese Sicherheitshinweise, um Verletzungen
oder Schäden am Fahrzeug zu vermeiden:
• Das Fahrzeug vor dem Anheben immer auf
festem und ebenem Untergrund und so
weit wie möglich vom Straßenrand entfernt
abstellen.
• Die Warnblinkanlage des Fahrzeugs ein-
schalten.
• Das dem zu wechselnden Rad diagonal
gegenüberliegende Rad blockieren.
(Fortsetzung)
WARNHINWEISE!(Fortsetzung)
• Die Feststellbremse fest anziehen. Bei ei-
nem Automatikgetriebe den Wählhebel in
Stellung PARK schalten.
• Den Motor niemals anlassen oder laufen
lassen, wenn das Fahrzeug mit dem Wa-
genheber angehoben ist.
• Im angehobenen Fahrzeug darf auch keine
Person sitzen.
• Nicht unter das Fahrzeug kriechen, wenn
es mit dem Wagenheber angehoben ist.
• Den Wagenheber nur an den dafür vorge-
sehenen Stellen ansetzen und nur zum
Reifenwechsel verwenden.
• Achten Sie beim Radwechsel am Straßen-
rand unbedingt auf den fließenden Verkehr.
• Achten Sie beim Verstauen eines Rads
darauf, dass der Ventilschaft zum Boden
zeigt, denn nur dann ist das Rad sicher
verstaut. 1. Nehmen Sie Reserverad, Wagenheber und
Wagenhebergriff aus dem Staufach.
2. Lockern Sie die Radmuttern, ohne sie abzu-
schrauben. Drehen Sie hierzu die Muttern mit
dem Radmutternschlüssel eine Umdrehung
nach links, bevor das Rad vom Boden abge-
hoben wird.
3. Wagenheber und Hebewerkzeuge montie-
ren.
Wagenheberaufkleber mit Warnhinweisen
300