161
– Die fünf Befestigungsschrauben hin-
eindrehen (A, Abb. 12).– Das Fahrzeug herunterkurbeln und
den Wagenheber entfernen (Abb. 13).
Abb. 7
A0D0041m
Abb. 6
A0D0040m
– Die Radbefestigungsschrauben laut
Darstellung in (Abb. 14) festziehen.
– An den Fahrzeugen mit Stahlfelgen,
die gleich wie das Ersatzrad sind, kann
die Radkappe auf das Ersatzrad montiert
werden, wobei die Anleitungen des fol-
genden Abschnitts beachtet werden.
ZUR BEACHTUNG Die Radkappe
muss am Ersatzrad montiert werden, wenn
dieses anders als die normal mitgelieferten
Räder ist.
Nach dem Radwechsel:
– Das Ersatzrad in den vorgesehenen Sitz
auf der Ablage des Kofferraums legen und
mit dem Nutring (A, Abb. 2) befestigen.
– Stecken Sie den Wagenheber und die
Werkzeuge in den Koffer, und legen Sie
ihn wieder in den Gepäckraum.
A0D0133m
Abb. 8
162
MONTAGE DES NORMALEN
WAGENRADES
Das Rad wieder montieren und dabei
wie folgt verfahren:
– Das Fahrzeug so abstellen, daß es
den Verkehr nicht behindert und einen ge-
fahrlosen Radwechsel gestattet. Der Bo-
den soll möglichst eben und ausreichend
kompakt sein.
– Die Handbremse anziehen.
– Den ersten Gang oder den Rückwärts-
gang einschalten. Bei Fahrzeugen mit Au-
tomatikgetriebe den Schalthebel in Positi-
onPstellen.
– Den Gepäckraumdeckel öffnen.
– Die Gepäckraumbodenteppich anhe-
ben. (A, Abb. 1)– Nehmen Sie den Werkzeugkoffer (A,
Abb. 3) und das zu montierende Rad,
und legen Sie sie in die Nähe des auszu-
wechselnden Rades.
– Die Radkappe (A, Abb. 4), falls
vorhanden, entfernen, indem sie am
Rand mit einem dem Werkzeugkasten
entnommenen Flachkopfschraubenzieher
angehoben wird.– Mit dem mitgelieferten L-förmigen
(B, Abb. 5) Schlüssel alle Befestigungs-
bolzen (A) um etwa eine Drehung
lockern.
– Den Wagenheber unter das Fahrzeug
in die Nähe des auszuwechselnden Rades
stellen (Abb. 6):
Position1: Austausch des Hinterrads
Position2: Austausch des Vorderrads.
– Den Wagenheber mit der Kurbel (A,
Abb. 7) so weit ausfahren, bis der Stift
(B) im oberen Teil des Wagenhebers, kor-
rekt in die Öffnung des Aufbaus (C) paßt.
– Den L-förmigen Schlüssel (A, Abb.
8) in den Bolzen (B) des Wagenhebers
einführen.
– Die Kurbel des Wagenhebers so lange
drehen, bis das auszuwechselnde Rad eini-
ge Zentimeter vom Boden angehoben ist.
392PGSm
Abb. 10
1026PGSm
Abb. 11
A0D0134m
Abb. 9
A0D0135m
Abb. 12
165
ALLGEMEINE HINWEISE
– Bei Ausfall eines Lichtes ist vor Erneue-
rung der Lampe die entsprechende Siche-
rung auf Unversehrtheit zu überprüfen.
– Für die Lage der Sicherungen siehe
den Abschnitt “Wenn eine Sicherung
durchgebrannt ist”, in diesem Kapitel.
– Vor dem Erneuern einer nicht bren-
nenden Lampe prüfen, daß die Kontakte
nicht oxydiert sind.
– Die defekten Lampen müssen gegen
andere desselben Typs und mit derselben
Leistung ausgetauscht werden.
– Nach der Erneuerung der Scheinwer-
ferlampen, aus Sicherheitsgründen immer
die Einstellung überprüfen.
LAMPENARTEN (Abb. 23)
Im Fahrzeug sind verschiedene Arten
von Lampen eingebaut:
A. Vollglaslampen
Sie sind mit Druck eingesetzt. Zum Ent-
fernen, sie herausziehen.
B. Lampen mit Bajonettsockel
Zum Entfernen aus der Lampenfassung:
am Glaskolben hineindrücken, gegen den
Uhrzeigersinn drehen und die Lampe her-
ausziehen.
C. Zylindrische Lampen
Zum Entfernen, sie aus den Kontakten
befreien.
D. Halogenlampen
Zum Entfernen der Lampe, die Befesti-
gungsfeder der Lampe selbst aus dem
Sitz nehmen.WENN EIN AUSSEN-
LICHT AUSFÄLLT
3045CAm
3054CAm
Abb. 23
Änderungen oder Repa-
raturen an der elektri-
schen Anlage, die nicht vor-
schriftsgemäß und nicht unter
Berücksichtigung der technischen
Merkmale der Anlage ausgeführt
werden, können Betriebsstörungen
und Brandgefahr verursachen.
ZUR BEACHTUNG
ZUR BEACHTUNGAuf der Innen-
fläche der Scheinwerfer kann ein leichter
Beschlag erscheinen: dies bedeutet keine
Anomalie, es handelt sich nur um ein
natürliches Vorkommnis bei niedrigen
Temperaturen aufgrund der Luftfeuchtig-
keit. Der Beschlag verschwindet schnell
nach Einschaltung der Scheinwerfer. Sind
dagegen Tropfen im Inneren der Schein-
werfer vorhanden, lässt dies auf Wasse-
rinfiltration schließen, bitte wenden Sie
sich an das Autorisierten Kundendienst Al-
fa Romeo wenden.
193
Vorrichtungen und Funktionen Sicherung Ampère Abbildung
Telefon (Hörer) 18 5A Abb. 865 10A Abb. 86
Tonverstärker 20 25A Abb. 93
Vorglühen Kerzen (Ausführungen JTD) 8 60A Abb. 89
Vorrichtung 4 - Abb. 93
11 - Abb. 93
Vorrichtung Anhänger 12 10A Abb. 93
Windschutzscheibenheizung 7 15A Abb. 93
Zentralverriegelung (Steuergerät ABI) 19 20A Abb. 93
Zigarettenanzünder 7 20A Abb. 86
Zusätzliche Heizung (Ausführungen JTD) 17 20A Abb. 89
13 10A Abb. 93
Vorrichtungen und Funktionen Sicherung Ampère Abbildung
Steuergerät ABS 9 5A Abb. 86
7 40A Abb. 89
3 40A Abb. 89
Steuergerät elektronische Einspritzung 20 10A Abb. 89
21 15A Abb. 89
22 20A Abb. 89
Steuergerät Klimaanlage 19 5A Abb. 86
Steuergerät Motorenkontrolle 18 7,5A Abb. 89
Steuergerät Motorenkühlung 16 5A Abb. 86
Steuerungen Radio am Lenkrad 5 10A Abb. 86
System Alfa Romeo Code 20 5A Abb. 86
16 5A Abb. 86
System EOBD (Dose) 18 5A Abb. 86
System I.C.S. 5 10A Abb. 86
6 7,5A Abb. 86
7 20A Abb. 86
18 5A Abb. 86
195
Um Schäden in der elek-
trischen Anlage des
Fahrzeugs zu vermei-
den, unbedingt die Anleitungen
des Herstellers der Kabel beach-
ten, die einen ausreichend großen
Querschnitt besitzen und genü-
gend lang sein müssen, damit die
beiden Fahrzeuge sich nicht
berühren.
Auf keinen Fall ein Bat-
terieladegerät für den
Notstart verwenden:
Sie könnten dadurch die elektro-
nischen Systeme beschädigen,
vor allem die Steuergeräte der
Zünd-/Einspritzanlage.
Beim An-/Abklemmen
der Batterieklemmen
des Fahrzeugs entste-
hen Spannungen, die in den elek-
tronischen Anlagen des Fahr-
zeugs Probleme verursachen
können. Diese Arbeit ist folglich
dem Fachpersonal zu überlassen.
Am Ende des Vorgangs wird die Batte-
rieabdeckung wieder eingebaut.
ZUR BEACHTUNGWenn die Batte-
rie vollständig entladen war, kann die
Ausführung des Verfahrens zur “Selbstleh-
rung” des I.C.S. - Systems Alfa Romeo
wie folgt notwendig werden:
– Den Motor im Leerlauf in Betrieb set-
zen, um das Wiederaufladen der Batterie
zu ermöglichen und den nächsten Start
zu gewährleisten.
– Den Motor abstellen.
– Den Zündschlüssel auf MARstellen
und in dieser Position 30-60 Sek. beibe-
halten, dann in die Position STOPca. 5-
10 Sekunden stellen, danach kann der
Motor gestartet werden.
Diese Startprozedur muß
von in dieser Arbeit er-
fahrenen Personen durchgeführt
werden, da bei einer falschen Vor-
gangsweise eine starke Funkenbil-
dung entstehen kann. Außerdem ist
die Flüssigkeit in der Batterie gif-
tig und korrosiv; deshalb den Kon-
takt mit der Haut und den Augen
vermeiden. Außerdem wird emp-
fohlen, sich nicht mit freien Flam-
men oder brennenden Zigaretten
der Batterie zu nähern und das Bil-
den von Funken zu vermeiden.
ZUR BEACHTUNG
196
448PGS
WENN DER WAGEN
ODER EIN ANDERES
FAHRZEUG
ABGESCHLEPPT
WERDEN MUSS
Abschleppen des Fahrzeugs
(Abb. 97)
Die Abschleppringe für das Fahrzeug be-
finden sich unten links und rechts im Wa-
genkastenuntergestell.
Abschleppen eines anderen
Fahrzeugs (Abb. 98-99)
Der zusammen mit dem Fahrzeug gelie-
ferte Abschleppring befindet sich im Werk-
zeugbehälter unter der Verkleidung im
Kofferraum.Bei der Montage des Abschleppringes ist
wie folgt vorzugehen:
– Den Ring aus dem Werkzeugbehälter
nehmen.
– Den mit Druck im hinteren Stoßfänger
eingesetzten kleinen Deckel (A,
Abb. 98) wie folgt entfernen:
Den Schraubendreher aus dem Werk-
zeugbehälter unter dem Gepäckraum-Bo-
denteppich nehmen.
Abb. 97
A0D0089mA0D0088m
Abb. 98 Abb. 99Die Seite mit flacher Klinge verwenden;
die Spitze mit einem weichen Tuch schüt-
zen; nun den Schraubendreher im oberen
Bereich des Stöpsels einführen und lang-
sam drücken, bis die Klammer ausrastet.
– Den Ring (B, Abb. 99) vollständig
einschrauben.
A0D0090m
Sich vergewissern, daß
der Abschleppring voll-
ständig eingeschraubt ist (es sind
zirka 8 Umdrehungen im Mutter-
gewinde erforderlich); das Mutter-
gewinde vor dem Einschrauben des
Ringes sorgfältig reinigen.
ZUR BEACHTUNG
197
WENN DAS
FAHRZEUG
ANGEHOBEN
WERDEN MUSS
MIT DEM WAGENHEBER
Siehe Abschnitt “Wenn eine Reifenpan-
ne auftritt”, in diesem Kapitel.
Es wird bestätigt daß:
– die Masse des Wagenhebers 2,100
kg beträgt;
– der Wagenheber keiner Einstellung
bedarf;
– der Wagenheber nicht reparierbar ist;
er ist folglich bei Defekt durch einen origi-
nalen zu ersetzen;
– außer seiner Bedienungskurbel kein
anderes Werkzeug am Wagenheber an-
montierbar ist.
Vor dem Abschleppen den
Zündschlüssel auf MAR
und anschließend auf STOP drehen,
ohne ihn abzuziehen. Beim Abzie-
hen schaltet sich automatisch das
Lenkschloß ein und gestattet somit
nicht mehr das Einschlagen der Rä-
der. Beachten Sie, daß beim Ab-
schleppen die Unterstützung des
Bremskraftverstärkers und der Ser-
volenkung fehlt und folglich am
Bremspedal und am Lenkrad be-
deutend mehr Kraft aufgewandt
werden muß. Keine Seile zum Ab-
schleppen verwenden; Ruckbewe-
gungen vermeiden. Beim Abschlep-
pen prüfen, daß das Abschleppele-
ment an der Befestigungsstelle
keine Bauteile des Fahrzeugs be-
schädigt. Beim Abschleppen sind die
entsprechenden Vorschriften der
Straßenverkehrsordnung hinsicht-
lich Abschleppeinrichtung und Ver-
haltensweise im Straßenverkehr zu
beachten.
ZUR BEACHTUNG
Der Wagenheber dient
nur für den Radwechsel
des betreffenden Fahrzeugs oder
für Fahrzeuge desselben Modells.
Absolut nicht gestattet ist ein an-
derer Einsatz , wie zum Beispiel
das Anheben der Fahrzeuge ande-
rer Modelle. Ihn auf keinen Fall für
Reparaturen unter dem Fahrzeug
verwenden.
ZUR BEACHTUNG
Bei nicht korrekt positio-
niertem Wagenheber
kann das angehobene Fahrzeug
herunterfallen.
Den Wagenheber nicht für Lasten
verwenden, die größer sind als die
Last, die auf dem Wagenheber-
schild angegeben ist.
ZUR BEACHTUNG
198BEI UNFÄLLEN
– Immer die Ruhe bewahren.
– Wenn Sie nicht direkt in den Unfall
verwickelt sind, halten Sie mindestens
ungefähr zehn Meter von der Unfallstelle
entfernt an.
– Halten Sie auf der Autobahn, ohne
die Haltespur zu blockieren.
– Stellen Sie den Motor ab und schal-
ten Sie die Warnblinkanlage ein.
– Beleuchten Sie nachts die Unfallstelle
durch die Scheinwerfer.
– Verhalten Sie sich vorsichtig, damit
Sie nicht überfahren werden.
– Weisen Sie auf die Unfallstelle durch
gut sichtbares Aufstellen des Warndrei-
ecks im vorgesehenen Abstand hin.
– Rufen Sie Hilfe, auf der Autobahn über
die entsprechenden Notrufsäulen, und ma-
chen Sie hierbei möglichst präzise Angaben.
– Bei Auffahrunfällen vor allem auf-
grund mangelnder Sicht, besteht höchste
Gefahr, daß weitere Fahrzeuge in den Un-
fall verwickelt werden, deshalb sofort das
Fahrzeug verlassen und hinter der Leit-
blanke Schutz suchen. Beim Anheben des Fahr-
zeugs darf der Wagen-
heber oder der Teller
des Arms des Werkstattwagen-
hebers nur an den in der Abb.
100 gezeigten Stellen 1-2 ange-
setzt werden.
Zwischen den Teller des Wagen-
hebers und den Wagenkasten ei-
nen Gummidübel mit höchstens
60x60 mm Abmessung und 30
mm Stärke schieben. Der Dübel
muß sich in die entsprechende
Öffnung in der Verkleidung unter
der Tür einfügen lassen.
MIT DEM BALKENHEBER ODER
MIT DEM
WERKSTATTWAGENHEBER
Das Fahrzeug darf nur seitlich angeho-
ben werden. Die Enden der Balken oder
der Werkstattwagenheber sind dabei in
dem dargestellten Bereich (1-2) zu posi-
tionieren, und zwar zirka 30 cm vor dem
Radkastenprofil (Abb. 100).
A0D0040m
Abb. 100