148WIRTSCHAFTLICHES
UND UMWELTBE-
WUSSTES FAHREN
Die Anwendungsbedingungen und die
Fahrweise beeinflussen direkt den Kraft-
stoffverbrauch und die Umwelt.
Der Fahrer kann bei Einhaltung einiger
einfacher Regeln Schäden an der Umwelt
vermeiden und oft gleichzeitig auch den
Verbrauch reduzieren, ohne auf eine “bril-
lante” Fahrweise verzichten zu müssen.
Anschließend sind einige nützliche Hin-
weise aufgeführt, dank derer Fahrzeug-
haltungskosten und Schadstoffemissionen
reduziert werden können.
ALLGEMEINE ANMERKUNGEN
Wartung des Fahrzeugs
Der Fahrzeugzustand ist ein wesentli-
cher Faktor, der den Kraftstoffverbrauch,
den Fahrkomfort und die Lebensdauer
des Fahrzeugs beeinflußt. Aus diesem
Grund ist es ratsam, das Fahrzeug ord-
nungsgemäß zu warten und Kontrollen
als auch Einstellungen gemäß dem vorge-
sehenen Wartungsplan (siehe Abschnitte
... Zündkerzen, Leerlauf, Luft-/Dieseölfil-
ter, Zündeinstellungen) durchführen zu
lassen.
Reifen
Den Reifendruck regelmäßig im 4-Wo-
chentakt prüfen: bei geringem Reifen-
druck steigt der Verbrauch, insofern als
der Rollwiderstand größer ist. Es wird dar-
auf hingewiesen, daß unter diesen Bedin-
gungen die Reifenabnutzung zunimmt,
das Fahrverhalten des Wagens sich ver-
schlechtert und folglich auch die Fahrsi-
cherheit. Bei montierten Schnee-
ketten fahren Sie mit
mäßiger Geschwindig-
keit, meiden Sie Schlaglöcher, be-
fahren Sie keine Stufen bzw. Geh-
steige und fahren Sie nicht auf
langen, schneefreien Strecken, um
die Reifen, Aufhängungen und
Lenkung nicht zu beschädigen.
Die Schneeketten kön-
nen nur auf Räder mit
Felgen 6,5J x 16” und
Bereifung 215/55 R16 (*) oder
Felgen 7,5J x 17” und Bereifung
225/45 R17 montiert werden.
(*) Fur Versionen/Marte wo
vorgesehen reifen 205/55 R16.
149
Unnötige Lasten
Nicht mit überlastetem Kofferraum rei-
sen. Fahrzeuggewicht (vor allem im
Stadtverkehr) und Fahrzeuglage wirken
sich stark auf Verbrauch und Stabilität
aus.
Gepäck-/Skiträger
Den Gepäckträger bzw. Skiträger sofort
nach dem Gebrauch vom Fahrzeugdach
abnehmen. Da die Aerodynamik durch
dieses Zubehör reduziert und somit der
Verbrauch negativ beeinflußt wird. Für
den Transport besonders sperriger Gepäck-
stücke vorzugsweise einen Anhänger ver-
wenden.
Elektrische Verbraucher
Elektrische Geräte nicht länger als nötig
einsetzen. Die heizbare Heckscheibe, Er-
satzscheinwerfer, Scheibenwischer, das
Heizungsrad haben einen erheblichen En-
ergieverbrauch, weshalb sich bei zuneh-
mendem Strombedarf, der Kraftstoffver-
brauch erhöht (bis zu + 25% im Stadtver-
kehr).Klimaanlage
Die Klimaanlage belastet ebenfalls spür-
bar die Motorleistung und läßt den Ver-
brauch ansteigen (bis zu + 20% durch-
schnittlich). Bei entsprechender Außen-
temperatur vorzugsweise die Luftdüsen
einsetzen.
Spoiler
Der Einsatz von Spoilern, die nicht von
Alfa Romeo zugelassen sind, kann sich
ungünstig auf Aerodynamik und Ver-
brauch auswirken.FAHRWEISE
Anlassen
Den Motor nicht bei stehendem Fahr-
zeug weder bei Leerlaufdrehzahl noch im
höheren Drehzahlbereich warmlaufen las-
sen: auf diese Weise erwärmt sich der
Motor viel langsamer, wobei Verbrauch
und Emissionen zunehmen. Es ist deshalb
ratsam, sofort und langsam anzufahren
und höhrere Drehzahlbereiche zu vermei-
den. Der Motor läuft so schneller warm.
Unnötige Maßnahmen
Kurze Beschleunigungen beim Stehen
an der Ampel und vor Abstellen des Mo-
tors sind zu vermeiden. Letzere wie auch
das “Zwischengasgeben” sind bei moder-
nen Fahrzeugen absolut überflüssig. Maß-
nahmen dieser Art erhöhen nur den Ver-
brauch und tragen zur Umweltverschmut-
zung bei.
Gangwahl
Je nach Verkehr und Streckenverhältnis-
sen, immer wenn möglich, den höheren
Gang einlegen. Wird der niedrigere Gang
verwendet, um spritziger zu beschleuni-
gen, steigt der Verbrauch an.
150
EINSATZBEDINGUNGEN
Kaltstart
Das Zurücklegen kurzer Strecken und
häufige Kaltstarts verhindern, daß der
Motor die optimale Betriebstemperatur er-
reicht. Es kommt zu einem bedeuteten-
den Mehrverbrauch (von +15% bis zu
+30% im Stadtverkehr) und einer Zunah-
me der Schadstoffemissionen.
Verkehrslage und
Straßenverhältnisse
Ein erheblicher Mehrverbrauch ist durch
zähflüssigen Verkehr bedingt, wenn im
Stau oder in Großstädten mit zahlreichen
Ampeln die niedrigen Gänge häufig ge-
wechselt werden.
Auch kurvenreiche Strecken, Gebirgs-
straßen oder holprige Straßenbeläge wir-
ken sich ungünstig auf den Verbrauch
aus.
Halten im Verkehr
Bei längerem Halt (z. B. an Bahnüber-
gängen) sollte der Motor immer abge-
stellt werden.
SCHUTZ DER EINRICHTUNGEN
ZUR REDUZIERUNG DER
EMISSIONEN
Der korrekte Betrieb der Umweltschutz-
Einrichtungen gewährleistet nicht nur eine
umweltfreundliche Funktionsweise, son-
dern beeinflußt auch die Betriebsleistun-
gen des Fahrzeugs.
Diese Einrichtungen in gutem Zustand
halten, stellt folglich die erste Regel für
ein umweltbewußtes und wirtschaftliches
Fahren dar.
Die erste Vorsichtsmaßnahme ist die
sorgfältige Einhaltung des Plans der Pro-
grammierten Wartung.
Die Benzinmotoren nur mit bleifreiem
Benzin betreiben. Ebenso bedeutet der unsachgemäße Ein-
satz eines höheren Gangs, die Zunahme
von Verbrauch, Schadstoffemissionen und
Motorverschleiß.
Höchstgeschwindigkeit
Der Kraftstoffverbrauch steigt erheblich
mit zunehmender Geschwindigkeit: man
beachte, daß beim Übergang von 90 auf
120 km/h eine Zunahme des Verbrauchs
von zirka +30% festzustellen ist. Die Ge-
schwindigkeit außerdem so gleichmäßig
wie nur möglich halten, Abbremsungen
und überflüßige Beschleunigungen ver-
meiden, die den Kraftstoffverbrauch und
gleichzeitig den Schadstoffausstoß er-
höhen. Es wird ein “weicher” Fahrstil
empfohlen, bei dem unter weiser Voraus-
sicht, drohende Gefahren umgangen wer-
den, indem der Sicherheitsabstand einge-
halten wird und brüske Abbremsungen
vermieden werden.
Beschleunigung
Bei abruptem Beschleunigen, wobei die
Drehzahl der Motors hochschnellt, steigen
Verbrauch und Schadstoffausstoß erheb-
lich an. Es sollte immer stufenweise be-
schleunigt und das maximale Drehmo-
ment nicht überschritten werden.Bei Anlassschwierigkei-
ten nicht wiederholte
Versuche starten. Vor
allem das Anlassen durch An-
schieben, Abschleppen oder durch
Ausnutzen von Gefällen vermei-
den: Es sind alles Methoden, die
zur Beschädigung des Abgaska-
talysators führen können.
152 ZIEHEN
VON ANHÄNGERN
ALLGEMEINES
Das Fahrzeug kann einen Anhänger zie-
hen, nachdem eine entsprechende Anhän-
gerkupplung angebracht wurde. Bei Alfa
Romeo gibt es eine Anhängerkupplung,
die die erforderlichen Sicherheitsmerkma-
le besitzt und den geltenden Vorschriften
entspricht. Es wird empfohlen, den Einbau
der Anhängerkupplung beim Autorisierten
Kundendienst Alfa Romeo vornehmen zu
lassen. Damit wird das beste Ergebnis ge-
währleistet und wird jeder mögliche Man-
gel ausgeschlossen, der den Verfall der
Karosserie-Garantie bewirken könnte.Die Bremsanlage des Anhängers muß
von der Hydraulikanlage des Fahrzeugs
unabhängig sein.
Die Einheit Fahrzeug/Anhänger muß
den gesetzlichen Vorschriften der Straßen-
verkehrsordnung entsprechen.
Unter Anhängelast versteht man das Ge-
wicht des Anhängers im vollbeladenem
Zustand einschließlich allem Zubehör und
aller geladener persönlicher Gegenstände.
Um Strafen laut Gesetz zu vermeiden,
sollte man sich vor jeder Fahrt vergewis-
sern, daß das Gewicht des vollbeladenen
Anhängers nicht den im Fahrzeugbrief
eingetragenen Wert überschreitet.
In jedem Fall darf die vertikale Bela-
stung auf die Anhängerkupplung den
Wert nicht überschreiten, der im Kapitel
“Technische Merkmale” angegeben ist.Beim Anhängen eines Wohnwagens o-
der Anhängers prüfen, daß die Werte der
Anhängelast (im Fahrzeugbrief eingetra-
gen) und die der max. zul. Last auf dem
Anhängerkugelkopf des Fahrzeugs (steht
auf dem Schild an der Anhängerkupp-
lung) höher oder bestenfalls gleich sind
wie die der gesamten, auf die Öse des
Anhängers wirkende Last.
HINWEISE UND RATSCHLÄGE
Es folgen einige Hinweise für das Fah-
ren mit Anhänger:
– Spezifische, den geltenden Vorschrif-
ten entsprechende Rückspiegel anbrin-
gen.
– Gegenwärtig halten, daß das Ziehen
von Anhängern die max. Steigfähigkeit
reduziert.
– Auf Gefällen einen kleineren Gang
einschalten, anstatt ständig die Bremse
zu benutzen.
– Die für jedes Land beim Ziehen von
Anhängern spezifischen Geschwindigkeits-
grenzen beachten. Auf keinen Fall darf
die Höchstgeschwindigkeit von 100
km/h überschritten werden.
Auf gar keinen Fall die
hydraulische Bremsanla-
ge des Fahrzeugs zum Betätigen
der Anhängerbremse abändern.
ZUR BEACHTUNG
Das ABS-System, mit
dem das Fahrzeug aus-
gerüstet ist, steuert nicht das
Bremssystem des Anhängers. Auf
rutschigem Straßenbelag ist daher
äußerste Vorsicht geboten.
ZUR BEACHTUNG
155
– Öl im Getriebe/Differential.
– Flüssigkeit der Brems- und Kupplungs-
hydraulik.
Motorkühlmittel.
– Den Luftfilter kontrollieren und falls
erforderlich austauschen.
– Den Fülldruck der Reifen prüfen und
sie auf Schäden, Schnitte oder Brüchig-
keit untersuchen und sie ggf. erneuern.
– Die Motor-Treibriemen auf Zustand ü-
berprüfen.
– Nach dem Überprüfen des Ladezu-
standes der Batterie, die Klemmen ansch-
ließen.
– Das Alarmsystem, wo vorhanden, mit
dem Notschlüssel wieder aktivieren.
– Bei Getriebe im Leerlauf, den Motor
anlassen, ihn einige Minuten mit Leerlauf-
drehzahl laufen lassen und gleichzeitig
das Kupplungspedal wiederholt betätigen.AUSSERBETRIEBSET-
ZUNG DES
FAHRZEUGS
Wird das Fahrzeug längere Zeit nicht be-
nutzt, so sind folgende Vorsichtsmaßnah-
men zu beachten:
– Das Fahrzeug in einem überdachten,
trockenen und möglichst durchlüfteten
Raum abstellen.
– Einen Gang einlegen.
– Sich vergewissern, daß die Hand-
bremse nicht angezogen ist.
– Die lackierten Teile reinigen und mit
Silikonwachs schützen.
– Die Scheibenwischgummis mit Puder
behandeln und sie von der Scheibe abhe-
ben.
– Die Türfenster ein wenig öffnen.
– Das Fahrzeug mit einer Plane aus
Stoff oder aus perforiertem Kunststoff ab-
decken. Keine Planen aus kompaktem
Kunststoff verwenden, da sie das Verdun-
sten der auf der Fahrzeugoberfläche vor-
handenen Luftfeuchtigkeit verhindern.
– Den vorgeschriebenen Reifenfülldruck
um 0,5 bar erhöhen und ihn regelmäßigüberprüfen; die Reifen sollten möglichst
auf Holzbrettern gestellt werden.
– Das Alarmsystem (wo vorhanden)
mit der Fernsteuerung ausschalten und es
anschließend mit dem Notschlüssel deak-
tivieren.
– Die Polklemmen von der Batterie ab-
klemmen (zuerst die negative Klemme)
und dann den Ladezustand der Batterie ü-
berprüfen. Während des Fahrzeugstill-
standes ist diese Kontrolle monatlich zu
wiederholen. Die Batterie nachladen, falls
die Spannung im unbelasteten Zustand
unter 12,5 V sinkt.
ERNEUTE INBETRIEBNAHME
Vor der erneuten Inbetriebnahme des
Fahrzeugs nach einer langen Pause rät
man zur Durchführung folgender Arbeiten:
– Den Staub von der Karosserie nicht
im trockenen Zustand entfernen.
– Anhand einer Sichtkontrolle feststel-
len, ob Verluste von Flüssigkeiten (Öl,
Flüssigkeit der Brems- und Kupplungshy-
draulik, Motorkühlmittel, usw.) aufgetre-
ten sind.
– Das Motoröl und den Filter erneuern.
– Den Stand folgender Flüssigkeiten
prüfen:
156
– Prüfen, daß die verschiedenen Ver-
braucher (Scheinwerfer, Blinker, usw.)
einwandfrei funktionieren.
ZUR BEACHTUNG Für die korrekte
Ausführung der aufgelisteten Arbeiten be-
ziehen Sie sich bitte auf die einzelnen im
Kapitel “Wartung des Fahrzeugs” behan-
delten Punkte.lation von Zubehör entstanden sind, das
nicht von Fiat Auto S.p.A. geliefert oder
empfohlen und nicht entsprechend der ge-
lieferten Anweisungen installiert wurde.
FUNKGERÄTE
UND HANDYS
Funkgeräte (Handys, CB u. ä.) können
im Fahrzeuginneren nur dann benutzt wer-
den, wenn eine separate Außenantenne
am Fahrzeug installiert wurde.
ZUR BEACHTUNGDie Benutzung
dieser Geräte im Fahrzeuginneren (ohne
Außenantenne) kann nicht nur schwere Ge-
sundheitsschäden der Insassen sondern
auch Funktionsstörungen der elektronischen
Systeme des Fahrzeugs verursachen und
die Sicherheit des Fahrzeugs gefährden.
Außerdem wird die Wirksamkeit von Sen-
den und Empfang dieser Geräte durch die
Abschirmwirkung der Fahrzeugkarosse ein-
geschränkt.
In Bezug auf die Benutzung von Handys
(GSM, GPRS, UMTS) mit offizieller EG-Zu-
lassung wird empfohlen, sich genau an
die vom Hersteller des Handys gelieferten
Anweisungen zu halten.
INSTALLATION DER
ELEKTRISCHEN/
ELEKTRONISCHEN
VORRICHTUNGEN
Die nach dem Kauf des Fahrzeugs und
beim Kundendienst installierten elektri-
schen/elektronischen Vorrichtungen müs-
sen mit dem Kennzeichen und versehen
werden:
Fiat Auto S.p.A. genehmigt den Einbau
von Sende- und Empfangsapparaten unter
der Bedingung, dass die Installationen in
einem Fachzentrum kunstgerecht ausge-
führt und die Anweisungen des Herstellers
beachtet werden.
ZUR BEACHTUNGDer Einbau von
Vorrichtungen, die die Fahrzeugmerkmale
verändern, können zur Einziehung des Zu-
lassungsscheins durch die zuständigen
Behörden und ggf., auf die Defekte be-
schränkt, die durch die vorher genannte
Änderung verursacht wurden oder direkt
oder indirekt auf diese zurückzuführen
sind, zum Verfall der Garantie führen.
Fiat Auto S.p.A. weist jede Verantwor-
tung für Schäden ab, die durch die Instal-
Diese Arbeiten sind im
Freien durchzuführen. Die
Abgase enthalten das sehr giftige
und tödliche Kohlenoxyd.
ZUR BEACHTUNG
158 WENN EINE REIFEN-
PANNE AUFTRITT
Der Austausch des Rads
sowie die korrekte An-
wendung des Wagenhebers rufen
die Einhaltung der folgenden Vor-
sichtsmaßnahmen hervor:
Das stehende Fahrzeug nach den
geltenden Vorschriften signalisieren:
Warnblinklichter, Warndreieck, usw.
Vor allem bei schwer beladenem
Fahrzeug sollten die Passagiere
aussteigen und entfernt von den
Gefahren des Straßenverkehrs
warten, bis der Radwechsel durch-
geführt ist.
Auf abschüssigem oder unregel-
mäßigem Boden, Keile oder andere
für die Arretierung des Fahrzeugs
geeignete Gegenstände vor bzw.
hinter die Räder legen.
Das Gewinde der Schrauben vor
dem Einschrauben nicht schmieren:
Sie könnten sich von selbst lockern.
ZUR BEACHTUNG
Das vorhandene Ersatzrad
ist für das Fahrzeug geeig-
net: Es darf weder bei anderen Fahr-
zeugmodellen angewendet werden
noch dürfen Ersatzräder anderer Mo-
delle für dieses Fahrzeug verwendet
werden. Bei Fahrzeugen mit Berei-
fung 235/40 R18 und Ersatzrad mit
Bereifung 215/55 R16 (*) muss das
Ersatzrad bei Einhaltung der folgen-
den Hinweise verwendet werden, da
es anders als die Fahrzeugräder ist:
– Das Ersatzrad darf nur im Notfall
verwendet werden.
– Die Anwendung muss auf den
Mindestbedarf beschränkt werden
und die Geschwindigkeit darf 80
km/h nicht überschreiten.
– Die Fahreigenschaften des Fahr-
zeugs sind anders, wenn das Er-
satzrad verwendet wird: Somit Be-
schleunigungen und starke Brem-
sungen, brüske Lenkungen und
schnelle Kurven vermeiden.
– Regelmäßig sicherstellen, dass der
Druck des Ersatzreifens gleich 2,7
bar ist (2,7 kg/cm
2).
– Die gleichzeitige Anwendung von
zwei oder mehreren Ersatzrädern ist
nicht erlaubt. Das ausgetauschte
Rad so schnell wie möglich reparie-
ren lassen und wieder montieren.
ZUR BEACHTUNG
Bei Fahrzeugen mit Berei-
fung 235/40 R18 und Er-
satzrad mit Bereifung 215/55 R16
(*) darf am Ersatzrad auf keinen Fall
die Radkappe angebracht werden.
Außerdem befindet sich dem Ersatz-
rad ein orangefarbener Aufkleber,
auf dem die wichtigsten Hinweise
zur Anwendung des Ersatzrads und
die diesbezüglichen Anwendungsbe-
grenzungen zusammengefasst sind.
Das Klebeschild darf absolut nicht
entfernt oder verdeckt werden.
Das Klebeschild trägt folgende Hin-
weise in vier Sprachen:
– ZUR BEACHTUNG! Dient nur für
den vorübergehenden Gebrauch;
max. 80 km/h!
– So bald wie möglich durch ein
standardmäßiges Fahrzeugrad er-
setzen.
– Diesen Hinweis nicht verdecken.
Bei nicht korrekt positioniertem
Wagenheber kann das angehobene
Fahrzeug herunterfallen.
ZUR BEACHTUNG
(*) Fur Versionen/Marte wo vorgese-
hen reifen 205/55 R16.
159
Den Wagenheber nicht
für Lasten verwenden,
die größer sind als die
Last, die auf dem Wagenheber-
schild angegeben ist.Regelmäßig den Druck
der Reifen und des Er-
satzrads kontrollieren,
wobei man sich an die
Werte des Kapitels “Technische
Merkmale” hält.
Das Fahrzeng nur seitlich anhe-
ben. Das Fahrzeug darf auf gar
keinen Fall angehoben werden, in-
dem die Platte des Arms des
Werkstattwagenhebers unter dem
Aluminiumquerträger der Hinter-
radaufhängung angesetzt wird.
Am Reifenventil absolut
keine Eingriffe vorneh-
men. Keinerlei Werk-
zeuge zwischen Felge und Reifen
einfügen.
564PGSm
Abb. 1
RADWECHSEL
Es wird bestätigt daß:
– die Masse des Wagenhebers 2,100 kg
beträgt;
– der Wagenheber keiner Einstellung be-
darf;
– der Wagenheber nicht reparierbar ist; er
ist folglich bei Defekt durch einen originalen
zu ersetzen;
– kein Werkzeug außer seiner Bedie-
nungskurbel am Wagenheber anmontierbar
ist.
Beim Radwechsel wie folgt vorgehen:
– Das Fahrzeug so abstellen, daß es den Ver-
kehr nicht behindert und einen gefahrlosen
Radwechsel gestattet. Der Boden soll möglichst
eben und ausreichend kompakt sein.– Die Handbremse anziehen.
– Den ersten Gang oder den Rückwärts-
gang einschalten. Bei Fahrzeugen mit Au-
tomatikgetriebe den Schalthebel in Positi-
onPstellen.
– Den Gepäckraumdeckel öffnen.
– Die Gepäckraumbodenteppich anhe-
ben. (A, Abb. 1).
– Den Befestigungsnutring (A, Abb.
2) abschrauben und das Ersatzrad entfer-
nen.
– Nehmen Sie den Werkzeugkoffer (A,
Abb. 3), und stellen Sie ihn in die Nähe
des auszuwechselnden Rades.
Der Wagenheber dient
nur für den Radwechsel
des betreffenden Fahrzeugs oder
für Fahrzeuge desselben Modells.
Absolut nicht gestattet ist ein an-
derer Einsatz, wie zum Beispiel das
Anheben der Fahrzeuge anderer
Modelle. Ihn auf keinen Fall für Re-
paraturen unter dem Fahrzeug ver-
wenden.
ZUR BEACHTUNG