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INSTRUMENTENTAFEL
VERSIONEN MIT BENZINMOTOR (Abb. 101)
A- Temperaturanzeige der Motor-
kühlflüssigkeit mit Warnlampe für
Übertemperatur
B- Tachometer (Geschwindigkeits-
anzeige)
C- Multifunktionsdisplay für Sym-
bole/Meldungen/Defektanzeigen und
CONNECT-InformationswiederholungD- Drehzahlmesser
E- Kraftstoffstandanzeige mit Re-
servelampe
F- Anzeige des aktuellen Kraft-
stoffverbrauchs
G- MeldelampenH- Display für Kilometerzahl (Ge-
samt- und Teilstrecke) und Automa-
tikgetriebe
I- Nullstelltaste für Gesamt- und
Tageskilomer/Löschen der Defekt-
meldungen auf dem Display
Abb. 101L0A0230b
105
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VERSIONEN MIT DIESELMOTOR (Abb. 102)
Abb. 102L0A0231b
A- Temperaturanzeige der Motor-
kühlflüssigkeit mit Warnlampe für
Übertemperatur
B- Tachometer (Geschwindigkeits-
anzeige)
C- Multifunktions-Display für Sym-bole/Meldungen/Defektmeldungen und
CONNECT-Informationswiederholung
D- Drehzahlmesser
E- Kraftstoffstandanzeige mit Re-
servelampe
F- Anzeige des aktuellen Kraft-
stoffverbrauchsG- Meldelampen
H- Display für Kilometerzahl (Ge-
samt- und Teilstrecke) und Automa-
tikgetriebe
I- Nullstelltaste für Gesamt- und
Tageskilometer/Löschung der De-
fektmeldungen auf dem Display
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BORD-
INSTRUMENTE
TACHOMETER (GESCHWINDIG-
KEITSANZEIGE) (Abb. 103)
Zeigt die Geschwindigkeit des Fahr-
zeugs in Stundenkilometern (km/h)
an. Die Anzeige erfolgt bei einer Ge-
schwindigkeit von über 4 km/h ca
(siehe Beschreibung im Abschnitt „An
der Tankstelle“)..DREHZAHLMESSER (Abb. 104)
Der Gefahrenbereich (rot-gestri-
chelt) kennzeichnet eine zu hohe
Drehzahl des Motors. Das Fahren mit
Drehzahlmessanzeige im roten Be-
reich ist zu vermeiden.
Wenn sich der Motor im Leerlauf
befindet, kann der Drehzahlmesser
eine kontinuierliche oder wiederholte
Zunahme der Drehzahl anzeigen. Die-
ses Verhalten ist nicht ungewöhnlich,
da dies im Normalbetrieb z.B. beim
Einschalten der Klimaanlage oder des
Elektroventilators geschieht. Vor al-
lem dient eine langsame Veränderung
der Drehzahl dazu, den Ladezustand
der Batterie zu erhalten.ZUR BEACHTUNGDie Gefahren-
bereiche und Anschlagswerte der
Drehzahlmesser können je nach Ver-
sion unterschiedlich sein.
ZUR BEACHTUNGDie Kontrolle-
lektronik der elektronischen Einsprit-
zung reduziert progressiv den Zufluss
des Kraftstoffes, wenn der Motor
“überdreht” wurde mit darausfolgen-
der progressiver Einschränkung der
Motorenleistung.
Abb. 103
L0A0232b
Abb. 104
L0A0233b
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ZUR BEACHTUNGBeim Tanken
muss der Motor immer ausgestellt sein
und der Zündschlüssel auf STOPste-
hen. Ist der Motor während dem Tan-
ken zwar abgestellt und steht aber der
Zündschlüssel auf MAR, könnte dies
eine zeitbegrenzte Falschanzeige des
Kraftstoffstandes auf Grund der in-
ternen Systemlogik verursachen, was
nicht als Fehler des Systems zu inter-
pretieren ist.ANZEIGE DES AKTUELLEN
KRAFTSTOFFVERBRAUCHS
(Abb. 107)
Das Instrument Azeigt den aktuel-
len Kraftstoffverbrauch: Um eine zu
große Schwankung der Werte zu ver-
meiden, wird der durchschnittliche
Verbrauch der letzten Minuten in
l/100 km (Verbrauch in Litern pro
100 km) angegeben.
Diese Angabe erlaubt dem Fahrer
die Bewertung der Verbrauchsdiffe-
renz je nach Fahrstil.Der Zeiger des Instruments geht:
– auf den Wert 0 l/100 km bei ste-
hendem Fahrzeug
– nahe den Wert 2 l/100 km bei Ge-
schwindigkeiten von 4 bis 20 km/h
und bei Freigabe des Gaspedals bei
fahrendem Fahrzeug
– auf den aktuellen Verbrauchswert
(zwischen 2 und 20 l/100 km) für
Geschwindigkeiten über 20 km/h.
Abb. 107
L0A0234b
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SEITLICHE, HINTERE
AIRBAGS
AUSGESCHLOSSEN
(wo vorgesehen)
Die Lampe leuchtet, wenn die hin-
teren Seitenairbag (Side Bag) durch
den betreffenden Schlüsselschalter de-
aktiviert wurden. STÖRUNG DES
EOBD-SYSTEMS
Bei Normalbedingungen
leuchtet die Lampe nach Drehen des
Zündschlüssels auf MARauf, muss
aber nach Start des Motors wieder
ausgehen.
Bleibt die Lampe an oder leuchtet
sie während der Fahrt und es er-
scheint die Meldung “DEFEKT MO-
TORSTEURSYSTEM” auf dem Mul-
tifunktionsdisplay, so bedeutet dies:
bei kontinuierlichem Leuchten-
die Störung des Versorgungs/Anlass-
Systems, was starke Abgasemissionen
und eventuellen Leistungsverlust,
schlechte Lenkbarkeit und hohen
Verbrauch verursachen könnte.
Die Fahrt kann unter diesen Bedin-
gungen fortgesetzt werden, es ist aber
zu vermeiden, dem Motor starke Lei-
stungen oder hohe Geschwindigkeit
abzuverlangen. Eine längere Benut-
zung des Fahrzeugs bei eingeschalte-
ter Kontrollleuchte verursacht jedoch
Schäden. Bitten wenden Sie sich
schnellstmöglich an das Lancia Kun-
dendienstnetz. BEIFAHRER-AIRBAG
DEAKTIVIERT
Die Lampe leuchtet bei
Deaktivierung des Beifahrer- Fron-
tairbags durch den betreffenden
Schlüsselschalter.
SICHERHEITSGURTE
Die Lampe leuchtet, wenn
bei Zündschlüssel auf MAR
der Fahrer den Sicherheitsgurt nicht
angeschnallt hat.
F
<
U
À
NEBELSCHLUSSLICHT
Die Kontrollleuchte schal-
tet sich bei Einschaltung
des Nebelschlusslichts ein.
AIRBAG-DEFEKT
Wird der Zündschlüssel
aufMARgedreht, leuchtet
die Lampe kurz auf, muss aber nach
einigen Sekunden ausgehen. Leuchtet
die Lampe und erscheint die Meldung
“DEFEKT AIRBAG-ANLAGE” auf
dem Multifunktionsdisplay bedeutet
dies, dass in der Airbaganlage eine
Störung vorhanden ist.
4
¬
Schaltet sich die Kontroll-
leuchte¬nicht ein, wenn
der Schlüssel auf MAR ge-
dreht wird, oder bleibt sie
während der Fahrt eingeschaltet,
liegt möglicherweise eine Störung in
den Rückhaltesystemen vor. In die-
sem Fall ist es möglich, dass der
Airbag oder die Gurtstraffer bei ei-
nem Unfall nicht oder in einer be-
grenzten Anzahl von Fällen unab-
sichtlich aktiviert werden. Wenden
Sie sich bitte vor der Fortsetzung Ih-
rer Fahrt für eine sofortige Kon-
trolle des Systems an das Lancia-
Kundendienstnetz.
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Geschwindigkeit des Fahrzeugs
Warnlampe/Symbol
4
Meldung
GESCHWINDIGKEITS-
GRENZE ÜBERSCHRITTEN
GESCHWIND.
VERRINGERNBedeutung der Meldung
Die Geschwindigkeit des
Fahrzeuges
überschreitet den auf CONNECT
konfigurierten HöchstwertMaßnahme
Die Fahrtgeschwindigkeit
reduzieren
Cruise Control
Warnlampe/Symbol
Ü
Meldung
CRUISE CONTROL
EINGESCHALTETBedeutung der Meldung
Cruise Control
(Regler für konstante
Geschwindigkeit) ist eingeschaltetBemerkungen
–
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VERTEILERDÜSEN
Das Fahrzeug ist mit drei Verteiler-
düsen auf dem Armaturenbrett, d.h.
zweiA(Abb. 118) auf der Fahrerseite
und eine B(Abb. 119) auf der Bei-
fahrerseite ausgestattet, durch die
Luft in diffuser Weise in das Fahr-
zeuginnere eintritt.
Diese Sonderfunktion gestattet die
langsame Lufteinströmung in das
Fahrzeuginnere, ungefähr mit halber
Geschwindigkeit gegenüber dem Nor-
malbetrieb, über die zusätzlichen Dü-
sen, wodurch der direkte Luftstrom
auf die Insaßen und auch das Aus-
trittsgeräusch der Luft aus den Düsen
verkleinert wird, mit verbessertem
Fahrkomfort für die Fahrgäste.ZUR BEACHTUNGBei sehr hohen
Außentemperaturen (über 30 °C) ist
es empfehlenswert - zur schnelleren
Einstellung der gewünschten Tempe-
ratur - die Verteilerdüsen erst dann
einzuschalten, wenn die Anlage die
normale Funktionsweise erreichte.
ZUR BEACHTUNGIn den Versio-
nen mit Schiebedach mit Solarzellen
(wo vorgesehen) empfiehlt es sich, für
die Überprüfung des Einschritts der
ersten Gebläsegeschwindigkeit der
Klimaanlage während des Parkens
vor dem Verlassen des Fahrzeugs die
Luftauslässe zu schließen und die
Luftverteilung nur aus den mittleren
Auslässen des Armaturenbretts ein-
zustellen.
Abb. 119
L0A0060b
Abb. 120
L0A0059b
Abb. 118
L0A0061b
145
Die (offenen) Luftverteilungsdüsen
werden nur dann benutzt, wenn die
Luftverteilung aus den Düsen auf
dem Armaturenbrett ausgewählt ist.
Die Verteilerdüsen öffnen sich, wenn
die Bedientasten (Abb. 120) der mitt-
leren Düsen auf dem Armaturenbrett
über den oberen Anschlag hinaus ge-
dreht werden:
– Bedienelement Afür die Verteiler-
düsen auf der Fahrerseite
– Bedienelement Bfür die Verteiler-
düse auf der Beifahrerseite
Am Anschlag jedes Schiebehebels
befindet sich ein Druckknopf, der bei
Betätigung ein Signal an die Elektro-
nik des Belüftungkontrollsystems sen-
det.
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AUTOMATISCHE
KLIMAANLAGE
ALLGEMEIN
Das Fahrzeug kann mit einer auto-
matischen KLimaanlage mit Doppel-
bereich- oder Multibereichbetrieb
ausgestattet sein.
Die automatische Doppelbereich-
Klimaanlage reguliert Temperatur,
Luftverteilung und Menge in zwei Be-
reichen des Innenraum des Fahrzeugs:
auf der Seite des Fahrers und des Bei-
fahrers.
Die Mehrbereich-Klimaanlange regu-
liert die Temperatur, Luftverteilung
und Menge in drei Bereichen des Fahr-
gastraums: auf der Seite des Fahrers,
des Beifahrers und für die Passagiere
auf den Rücksitzen.
Die Verwaltung des vorderen und
hinteren Fahrzeugbereichs ist alter-
nativ. Leuchtet die Led auf dem
DruckknopfREARnicht, ist die Kon-
trolle des vorderen Fahrzeugbereichs
tätig.Bei Druck auf den Knopf REAR
(die Led auf dem Knopf leuchtet)
wird die Bedientastengruppe für dieRücksitze aktiv unter Ausschluss des
Beifahrerbereichs.
Die Kontrolle der Temperatur ar-
beitet mit dem Prinzip des “thermi-
schen Ausgleichs”. Das System arbei-
tet kontinuierlich für ein konstantes
Gleichgewicht zwischen der aus- und
eintretenden thermischen Energie für
die Temperaturstabilisierung im
Fahrgastraum und um eventuelle
Veränderungen der äußeren Klima-
bedingungen auszugleichen, einsch-
ließlich der Sonnenbestrahlung. Für
die optimale Kontrolle der Tempera-
tur im Fahrzeuginnenraum ist die An-
lage auch mit einem Sonnenbestrah-
lungssensor ausgestattet.
Das System wird durch einen Ver-
schmutzungssensor vervollständigt,
der in der Lage ist, automatisch den
Umluftbetrieb einzuschalten, um die
unangenehme Auswirkung der ver-
schmutzten Außenluft, besonders im
Stadtverkehr, bei Kolonnenfahrt, im
Tunnel und bei Betätigung der Schei-
benwaschvorrichtung (mit dem cha-
rakteristischen Alkoholgeruch) zu re-
duzieren.
Die Kontrolle der Luftqualität er-
folgt auch durch den Staub/Pollen-schutzfilter mit Aktivkohle, der eine
doppelte Filtrierfunktion sowohl der
in der Luft enthaltenen Partikel als
auch eine Abschwächung der Höchst-
werte einiger Verschmutzungsstoffe
ausführt.
Die Parameter und die automatisch
kontrollierten Funktionen sind:
– Lufttemperatur an den Luftdüsen
für Fahrer/Fahrgäste (vorn/hinten);
– Luftverteilung durch die Düsen für
Fahrer/Fahrgäste (vorn/hinten);
– Ventilatorgeschwindigkeit (konti-
nuierliche Veränderung des Luft-
stroms);
– Kompressoreinschaltung (für Ab-
kühlung der Luft);
– Umluftbetrieb.
Alle diese Funktionen können per
Hand eingestellt werden, d.h. der Ein-
schritt auf das System für die belie-
bige Einstellung oder Veränderung
der Parameter ist möglich. In diesem
Fall führt das System aber nicht die
automatische Kontrolle der manuell
veränderten Funktionen aus, soweit
dies nicht aus Sicherheitsgründen für
die Beibehaltung der gewünschten
Temperatur notwendig ist.