2-9
FAHREN MIT DEM HYUNDAI
WARNUNG:
Ihr ABS kann keine Unfälle verhindern, die auf falsche oder gefährlicheFahrweisen zurückzuführen sind. DasABS verbessert zwar das Bremsverhalten des Autos in Notfällen, dennoch sollte immer ausreichender Sicherheitsabstandzu vorwegfahrenden Fahrzeugen oderanderen Gegenständen gehalten werden.Bei schlechten Straßenbedingungen solltedie Fahrgeschwindigkeit immer reduziert werden. Der Bremsweg kann bei Fahrzeugen mit Antiblockiersystem in denfolgenden Fällen länger sein als beiFahrzeugen ohne Antiblockiersystem.
o Auf rauhen, kies- oder
schneebedeckten Straßen.
o Fahren mit Schneeketten.
o Auf unebenen Straßen und Straßen mit Schlaglöchern.
Unter den oben genannten Bedingungen sollten immer mit reduzierter Geschwindigkeit gefahren werden. DieSicherheit eines Fahrzeugs mit ABS solltenicht durch riskantes Fahrverhaltenerprobt werden. Dadurch können Sie sichselbst und andere Personen gefährden.
C120A02A-AST ANTIBLOCKIERSYSTEM (ABS) (falls vorhanden) Das Antiblockiersystem verhindert das Blockieren der Räder bei einer plötzlichen Vollbremsung. Ein Computer mißt die Raddrehzahl und steuert den Bremsdruckan allen vier Rädern. Dadurch wird dieLenkfähigkeit und die Fahrstabilität auchwährend der Vollbremsung sichergestellt. HINWEIS: Beim Bremsen ist ein leichtes Pulsieren des Bremspedals möglich. Während derFahrt können ebenfalls Geräusche ausdem Motorraum hörbar werden. Diesewerden durch den Selbstprüfungs-vorgang des ABS verursacht und bedeuten, daß das System einwandfrei funktioniert.
o Vor dem Schalten in einen niedrigeren
Gang abbremsen. Andernfalls kann nicht in einen niedrigeren Gang geschaltet werden.
o Grundsätzlich die Handbremse verwen- den. Zum Parken reicht es nicht aus, dasAutomatikgetriebe in die Position "P" zuschalten.
o Beim Fahren auf glatten Straßen besondere Vorsicht walten lassen.Besonders beim Bremsen, Beschleu-nigen oder Schalten ist vorsichtigvorzugehen. Ein abrupterMotordrehzahlwechsel kann auf glatten Straßen dazu führen, daß die Antriebsräder den Bodenkontakt verlieren,und das Fahr-zeug außer Kontrolle gerät.
VORSICHT:
o Hohe Kurvengeschwindigkeiten vermeiden.
o Keine schnellen Lenkradbewegungen
machen, wie z. B. bei schnellenSpurwechseln oder bei schnellen,scharfen Drehungen.
o Stets Ihren Sicherheitsgurt anlegen.
o Die Überschlaggefahr wird erhöht, wenn das Fahrzeug bei Autobahngeschwin- digkeit nicht mehr zu beherrschen ist.
o Die Beherrschung über das Fahrzeug wird oft verloren, wenn zwei oder mehrRäder von der Fahrbahn abkommen und der Fahrer übersteuert, um wiederauf die Fahrbahn zu kommen.
o Wenn man mit dem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, keine starkenLenkbewegungen machen. Stattdessen die Fahrzeuggeschwindigkeitverringern, bevor man wieder auf dieStraße fährt.
FAHREN MIT DEM HYUNDAI
2-12 bahnen eine der effektivsten Möglich- keiten, den Kraftstoffverbrauch zu senken.
o Das Brems- oder Kupplungspedal nicht übermäßig beanspruchen. Dies würde denKraftstoffverbrauch erhöhen und auch zueinem größeren Verschleiß der Teileführen. Verbleibt der Fuß beim Fahrenauf dem Bremspedal, kann es darüber hinaus zu einer Überhitzung der Bremsen kommen, wodurch die Brems-wirkungvermindert wird und ernste Folgenentstehen können.
o Immer auf die Reifen achten. Sie müssen immer den vorgeschriebenen Reifen- luftdruck aufweisen. Ein zu hoher oder zu niedriger Reifenluftdruck führt zuunnötigem Reifenverschleiß. Den Reifen-luftdruck mindestens einmal monatlichüberprüfen.
o Sicherstellen, daß die Räder richtig
eingestellt sind. Durch das Überfahren von Bordsteinkanten oder zu schnelles Fahren über unregelmäßigen Boden kanndie Radausrichtung beeinträchtigt werden.Eine schlechte Radausrichtung führt zuschnellerer Abnutzung der Reifen undsonstigen Problemen sowie zu einem erhöhten Kraftstoffverbrauch.
o Das Fahrzeug in gutem Zustand halten. Aus Gründen eines geringeren Kraftstoff- verbrauchs und verringerter Wartungs-kosten das Fahrzeug entsprechend dem
o Das Fahrzeug nicht mit Kupplung und
Gaspedal an einem Hang halten. Dadurch kann das Getriebe überhitzen. Stattdessen stets die Hand- oder Fußbremsebentutzen.
C140A01A-AST WIRTSCHAFTLICH FAHREN
Werden die nachfolgenden Empfehlungen beachtet, kann Kraftstoff gespart und einelängere Fahrleistung gewährleistet werden:
o Gleichmäßig fahren und moderat be- schleunigen. Keine Kavalierstarts veran- stalten oder bei Vollgas schalten und einegleichmäßige Fahrgeschwindigkeitbeibehalten. Zwischen Verkehrsampelnnicht rasen. Die Geschwindigkeit mö-glichst dem Verkehr anpassen, so daß keine unnötigen Schaltvorgänge erfor- derlich sind.Soweit wie möglich dichten Verkehrvermeiden. Zu den anderen Fahrzeugenimmer einen Sicherheitsabstand ein-halten, so daß ein unnötiges Bremsen verhindert werden kann. Auf diese Weise wird darüber hinaus die Bremsabnutzungverringert.
o Mit einer vernünftigen Geschwindigkeit fahren. Je schneller gefahren wird, destohöher ist der Kraftstoffverbrauch. Das Fahren bei einer gemäßigten Ge- schwindigkeit ist besonders auf Auto-
oder Rückwärtsgang (mechanischesGetriebe) schalten. Ist das Fahrzeug bergabwärts gerichtet, die Vorderräder zum Bordstein einschlagen, um ein Rollendes Fahrzeugs zu verhindern. Ist dasFahrzeug bergaufwärts gerichtet, dieVorderräder zur Straße hin einschlagen,um das Fahrzeug zusätzlich am Rollen zu hindern. Ist kein Bordstein vorhanden, oder ist es aufgrund von anderenBedingungen erforderlich, das Fahrzeugam Rollen zu hindern, die Räderblockieren.
o Unter bestimmten Bedingungen kann die
Handbremse in der angezogenen Stellungeinfrieren. Dies ist besonders dannmöglich, wenn sich um dieHinterradbremse Schnee oder Eisansammelt, oder wenn die Bremsen naßsind. Besteht die Möglichkeit, daß dieBremsen einfrieren können, die Bremsen nur zeitweilig anziehen, um den Wähl-/ Schalthebel in die Parkstellung "P"(Automatikgetriebe) oder in den 1. oderRückwärtsgang (Schaltgetriebe) zuschieben, und die Hinterräder zublockieren, so daß das Fahrzeug nicht wegrollen kann. Dann die Handbremse lösen.
2-15
FAHREN MIT DEM HYUNDAI
Sand, Schaufel, Starterkabel, Fensterkratzer, Handschuhe, Zeltbahn und Arbeitsanzug. C170A01A-AST FAHREN BEI HOHER GESCHWIN- DIGKEIT Überprüfungen vor dem Fahrantritt
1. Reifen: Vor dem Fahren auf Autobahnen den Reifenluftdruck kontrollieren. Ein zu niedriger Reifenluftdruck führt zu Überhitzung undmöglichen Schäden des Reifens. Keineverschlissenen oder beschädigten Reifenverwenden, da dies zu einer Verringerungdes Haftvermögens oder zu einer Reifen- panne führt.
HINWEIS:
Den auf den Reifen angegebenen maximalen Reifendruck nicht über-schreiten.
2. Kraftstoff, Kühlmittel und Motoröl: Bei hoher Geschwindigkeit wird 1,5mal mehr Kraftstoff verbraucht als im Stadtverkehr.Nicht vergessen, sowohl Motorkühlmittel alsauch Motoröl zu überprüfen.
3. Ventilatorriemen: Ein lockerer oder beschädigter Riemen kannzu einer Überhitzung des Motors führen. C180A01A-AST VERWENDUNG DER LEUCHTEN
Die Leuchten regelmäßig auf korrekten Betrieb überprüfen und säubern. BeiTagfahrten mit schlechter Sicht ist esnützlich, mit eingeschaltetem Abblendlichtzu fahren. Dies ermöglicht es nicht nur, gesehen zu werden, sondern auch besser zu sehen.
C190A01A-GST ANHÄNGER- ODER FAHRZEUG- SCHLEPPBETRIEB Wenn Sie mit lhrem Fahrzeug einen Anhänger oder ein Fahrzeug ziehen wollen,beachten Sie die geltenden gesetzlichenRegelungen. Da die gesetzlichen Regelungen für das Ziehen von Anhängern, anderen Fahr-zeugenoder Geräten von Land zu Landunterschiedlich sind, müssen eventuellunterschiedliche Anforderungen erfülltwerden. Fragen Sie lhren Hyundai-Händler, bevor Sie ein Gespann lenken. VORSICHT: Benutzen Sie lhren Hyundai in den ersten2000 km nicht als Zugfahrzeug, damit derMotor richtig eingefahren werden kann.Wenn Sie diese Vorschrift nicht beachten, kann ein Motor- oder Getriebe-schaden die Folge sein.
Hinterradbremsen Schnee oder Eis ange-sammelt hat, oder wenn die Bremsen naß sind. Ist ein Einfrieren der Handbremse ab- zusehen, die Handbremse nur zwischen-zeitlich anziehen, um den Wählhebel in dieParkstellung "P" (Automatikgetriebe) oder inden 1. oder Rückgang (Schaltgetriebe) zuschalten und die Hinterräder zu blockieren, um das Fahrzeug am Rollen zu hindern. Dann die Handbremse lösen. C160J01A-AST Verhindern, daß sich Eis und Schnee am Unterboden ansammeln Unter bestimmten Witterungsbedingungen können sich unter den Kotflügeln Schnee und Eis bilden, wodurch die Lenkung beeinträchtigt wird. Ist dies beim Fahrenunter schweren Winterbedingungen möglich,muß die Unterseite des Fahrzeugs inregelmäßigen Abständen überprüft werden,um sicherzustellen, daß die Bewegung der Vorderräder und der Lenkungselemente nicht behindert werden. C160K01A-AST Notausrüstung Je nach Witterungsbedingungen muß beim Fahren eine Notausrüstung mitgeführtwerden. Diese umfaßt u.a. Schneeketten,Abschleppseil, Taschenlampe, Lichtsignal,
3-5
IM NOTFALL
D060B01Y-AST
1. Reserverad und Werkzeug Reserverad, Wagenheber und Werkzeug- tasche aus dem Kofferraum nehmen.
D040B01Y
D060K01FC-GST RADKAPPE (Falls vorhanden)
3. Wechseln eines platten Reifens.
4. Die Radkappe so wieder aufsetzen, daß
der Vorsprung an der Radkappe in die Nut der Felge paßt; dann mit der Handauf die Mitte der Radkappe schlagen.
D060K04Y
D060K03Y
Aluminiumfelge
Stahlfelge
1. Den Schraubendreher mit Tuch umwickeln, um ein Verkratzen zu vermeiden.
2. Einen Schraubendreher in die Nut der
Radkappe einführen, und die Radkappevorsichtig abstemmen. D060C01A-AST
2. Blockieren des Rads
Platter Reifen
Das Rad, das sich diagonal gegenüber dem platten Reifen befindet, muß blockiert werden,um ein Rollen des Fahrzeugs beim Anhebenmit dem Wagenheber zu ver-hindern. SSA3050D
D060D02A-AST
3. Lockern der Radmuttern
D060D01Y
IM NOTFALL
3-6
D060E01A-AST
4. Ansetzen des Wagenhebers
D060F01E-AST
5. Wagen anheben
Nachdem eine Stange in den Radmutternschlüssel eingeführt wurde, dieStange wie in der Abbildung dargestellt inden Wagenheber einsetzen. Zum Anheben des Fahrzeugs den Radmutternschlüssel in Uhrzeigerrichtung drehen. Wenn sich dasFahrzeug zu heben beginnt, nochmalssicherstellen, daß der Wagenheber richtigsteht und nicht wegrut-schen kann. Wennder Wagenheber auf weichem oder sandigem Grund steht, muss er eventuell auf einem Brett, einem flachen Stein oder einemanderen geeigneten Objekt abgestütztwerden, damit er nicht in den Boden sinkt. Den Wagen hoch genug anheben, damitnicht nur das Rad mit dem defekten Reifen abgenommen, sondern auch das voll aufgepumpte Reserverad aufgesetzt werdenkann. WARNUNG: Nicht unter das angehobene Fahrzeugkriechen! Dies ist sehr gefährlich, da dasFahrzeug fallen und schwere Verlet- zungen verursachen kann. Wird das Fahrzeug mit dem Wagenheber ange-hoben, darf sich niemand darin befinden. D060G02Y-AST
6. Radwechsel Dann die Radmuttern lösen und von Hand abschrauben, das Rad von den Stiftschrauben abziehen und flach hinlegen, damit es nicht wegrollen kann. Bringen Sie
Vor dem Anheben des Fahrzeugs müssendie Radmuttern gelockert werden. Dazu den Handgriff des Schraubenschlüssels in Gegenuhrzeigerrichtung drehen. Dabeidarauf achten, daß die Buchse desSchraubenschlüssels voll über der Muttersitzt, so daß er nicht abgleiten kann. Um diemaximale Hebelwirkung zu erzielen, positionieren Sie den Schlüssel so, daß der Griff, wie in der Abbildung gezeigt, nachlinks zeigt. Dann halten Sie den Schlüsselam Ende des Griffs und drücken ihn mitgleichmäßigem Druck nach unten. Jetzt nochnicht die Muttern entfernen. Sie müssen lediglich um eine halbe Drehung gelockert werden.
HEF-111A
Die Standfläche des Wagenhebers muß auf festem, ebenem Untergrund stehen. Der Wagenheber muß wie in der Abbildung dargestellt positioniert werden.
HXDOM091
D060G01Y
3-7
IM NOTFALL
die Bohrungen des Reserve-rades mit den Radbolzen in Überein-stimmung und schieben das Reser-verad auf die Bolzen. Sollte dies schwierig sein, stellen Sie dasRad leicht schräg und bringen Sie das obersteLoch im Reserverad mit dem oberstenRadbolzen in Überein-stimmung; dannbewegen Sie das Rad vor und zurück, bis es sich über die restlichen Bolzen schieben läßt. verhindert. Verunreinigungen müssenentfernt werden. Ist kein einwandfreier Kontakt zwischen Rad und Nabe gewähr- leistet, können sich die Radmutternlockern, und das Rad kann abfallen.
SSA3071H
WARNUNG: Red und radkappen können scharfeKanten haben. Gehen Sie vorsichtig damitum, um mögliche Verletzungen zuvermeiden. Vor dem Aufsetzen des Rads sicher- stellen, daß sich nichts auf der Nabe oder
auf dem Rad (z.B. Schlamm, Teer,Schotter usw.) befindet, das eine feste Verbindung zwischen Rad und Nabe D060H01Y-AST
7. Montage von Radkappe und Rad-
muttern
Zum Aufsetzen des Rades das Rad festhalten und die Radmuttern auf die Bolzen aufsetzenund fingerfest anziehen. Die Muttern müssenmit den dünnen Enden nach innen montiertwerden. Bewegen Sie den Reifen hin und her, um festzustellen, ob er richtig sitzt, dann ziehen Sie die Muttern nochmals mitdem Rad-mutternschlüssel von Hand fest. D060I01Y-GST
8. Fahrzeug absenken und Radmuttern
anziehen
Wagenheberkurbel gegen den Uhrzeigersinn drehen, um den Wagen abzusenken. Den Radmutternschlüssel wie in der Illustrationgezeigt ansetzen und die Radmutternfestziehen. Darauf achten, daß die Steck-hülse vollständig über die Mutter gestecktist. Nicht auf den Radmutternschlüssel stellen und ihn auch nicht mit einem Rohr verlängern. Dann jede Mutter nochmals auf festen Sitz prüfen und die Radkappe wieder aufsetzen.Nach einem derartigen Radwechsel sollten die Radmuttern möglichst bald in einer Ga- rage auf korrektes Anzugs-drehmomentkontrolliert werden.D060H01Y
D060D02Y
WARTUNG DES FAHRZEUGS
5-6 F070H01A-AST
o Hinterradbremstrommeln und
-beläge, Handbremse
Die Teile auf Kerben, Brandstellen, undichte Stellen, Bruch und übermäßigen Verschleißüberprüfen. Das gesamte Handbrems-
system, z.B. Handbremshebel, Kabel usw. überprüfen. Genauere Wartungsanwei- sungen sind dem Werkstatthandbuch zuentnehmen. F070P01A-AST
o Antriebswelle und Faltenbälge Faltenbälge und Klemmen der Antriebswelle auf Risse, Qualitätsminderung oder Beschä-digung überprüfen. Beschädigte Teile auswechseln und, falls erforderlich, neues Schmierfett verwenden.
F070E02A-GST o Automatikgetriebeöl und Filter Der Ölstand muß im Bereich “HOT” des Ölmeßstabs liegen, nachdem der Motor unddas Getriebe die normale Betriebstemperatur erreicht haben. Den Stand des Automatikgetriebeöls bei laufendem Motorund in Neutralstellung mit angezogenerFeststellbremse prüfen. Zum Auswechselnoder Auffüllen DIAMOND ATF SP-
III oder
SK ATF SP- III verwenden.
F070F01A-AST
o Bremsschläuche und -leitungen Schläuche und Leitungen auf korrekten
Einbau, Abrieb, Risse, Beeinträchtigung und undichte Stellen überprüfen. Abgenutzte oder beschädigte Teile sofort auswechseln. F070G02A-AST
o Bremsflüssigkeit Bremsflüssigkeitsstand im Ausgleichsbe- hälter kontrollieren. Das Niveau muß sichzwischen "MIN"- und "MAX"-Markierungbefinden. Nur Bremsflüssigkeit mit der DOT3 oder DOT 4 Spezifikation verwenden. F070K01A-AST
o Auspuffrohr und -schalldämpfer Auspuffrohr, Auspufftopf und Aufhän- gungsanschlüsse auf lockeren Sitz oderBeschädigung überprüfen.
F070M01A-AST
o Lenkung, Gestänge und Faltenbäl- ge/Kugelgelenk des unteren Quer- lenkers
Bei Fahrzeugstillstand das Lenkrad auf übermäßiges freies Spiel überprüfen. Das Gestänge auf Biegungen oder Beschädigung überprüfen. Die Staubschutzfaltenbälge undKugelgelenke auf Qualitätsminderung, Risseoder Beschädigung untersuchen. Be-schädigte Teile auswechseln.
6-5
SELBSTHILFE
Markierung bewegt hat. Den Motor ausschalten und den Schalthebel in die Parkstellung "P" (automatisches Ge- triebe) oder in den Rückwärtsgang(mechanisches Getriebe) schalten.
2. Die Motorhaube öffnen und den Deckel
des Motoröl-Einfüllstutzens abnehmen.
3. Unter das Fahrzeug kriechen und die Ablaßschraube durch Drehen in Gegen- uhrzeigerrichtung mit einem entspre- chend großen Schraubenschlüssellockern. Zuerst sicherstellen, daß sichdie Ablaufwanne in der korrekten Posi-tion befindet, um das Öl aufzufangen,dann die Ablaßschraube vollständig lösen.
WARNUNG:Beim Ablassen des Motoröls sehrvorsichtig vorgeben, da es noch so heißsein kann, daß es Verbrennungenverursacht.
4. Wenn das Öl abgelaufen ist, die Ablaßschraube mit einem neuen Dicht- ring wieder ansetzen und durch Drehen im Uhrzeigersinn mit ca. 35 Nm anziehen. Anzugsmoment der Ablaßschraube: 3.5 ~ 4.5 kgf.m
5. Den Ölfilter durch Drehen im Gegenuhrzeigersinn mit einemÖlfilterschlüssel korrekter Größeentfernen.
G040A03A-AST ÖL-UND FILTERWECHSEL
G040A01Y/G040A02Y
DOHC
V6
Motoröl und- filter müssen entsprechend der in den Wartungstabellen in Kapitel 5aufgeführten Wartungsintervallen ausge-wechselt werden. Wird das Fahrzeug hoherFahrbeanspruchung ausgesetzt, ist ein häufigerer Wechsel von Öl und Filter erforderlich. Zum Auswechseln von Öl und Filter wie folgt vorgehen:
1. Das Fahrzeug auf ebenem Untergrund
abstellen und die Handbremse anziehen. Den Motor anlasssen und warmlaufen lassen, bis sich die Nadel auf derTemperaturanzeige über die niedrigste
G350A01A-GST ÖLVERBRAUCH Funktion des Motoröls Das Motoröl dient zur Schmierung und Kühlung des Motorinneren. Ölverbrauch Es ist normal, daß ein Motor bei normalem
Fahrverhalten etwas Öl verbraucht. Die Ursachen für den Ölverbrauch in einem normalen Motor sind wie folgt:
o Öl wird zur Schmierung von Kolben,
Kolbenringen und Zylindern verwendet. Wenn ein Kolben im Zylinder nach untenbewegt wird, verbleibt ein dünner Ölfilmauf der Zylinderwand. Durch hohen
Unterdruck, der während des Motorbetriebs erzeugt wird, wird etwasÖl in den Brennraum gesogen. DiesesÖl, zusammen mit etwas Öl von der
Zylinderwand, wird während desVerbrennungsprozesses durch die sehr heißen Verbrennungsgase verbrannt.
o Der Ölverbrauch hängt in besonderem Maße von der Viskosität und der Qualitätdes Öls, der Motordrehzahl und dem Fahrverhalten usw. ab. Bei schwierigenEinsatzbedingungen wird mehr Ölverbraucht, z.B. bei hohen
Geschwindigkeiten und häufigemBeschleunigen und Abbremsen.