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Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
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PRI
In der “Prime”-Stellung des Kraftstoffhahns
fließt auch bei abgestelltem Motor noch
Kraftstoff zu den Vergasern. Dies erlaubt
ein Starten des Motors, nachdem dem
Motor der Kraftstoff ausgegangen ist. So-
bald der Motor läuft, den Kraftstoffhahn
dann auf “ON” (bzw. “RES”) drehen.
GAU02976
Chokehebel “ ”Ein kalter Motor benötigt zum Starten ein
fetteres Luft-Kraftstoff-Gemisch, das eine
spezielle Kaltstarteinrichtung, der sog.
Choke, liefert.
Zum Aktivieren des Chokes (Kaltstart-
anreicherung des Gemischs) den Choke-
hebel bis zum Anschlag in Richtung
a
schieben. Während des Warmfahrens
kann der Chokehebel allmählich zurück-
gestellt werden.
Zum Abschalten des Chokemechanismus
(normaler Fahrbetrieb mit warmem Motor)
den Hebel bis zum Anschlag in Richtung
b
schieben.
GAU01721
SitzbankAbnehmen
Den Schlüssel in das Helmhalterschloß
stecken und wie abgebildet drehen.
1. Pfeilmarkierung auf “PRI”PRI: Prime
1. Chokehebel “ ”
1. Öffnen.
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Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
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Aufsetzen
Die Zunge an der Vorderseite in die Sitz-
halterung stecken und die Sitzbank herun-
terdrücken.HINWEIS:@ Sicherstellen, daß die Sitzbank richtig mon-
tiert ist. @
GAU00260
HelmhalterDer Helmhalter wird mit dem Schlüssel wie
dargestellt geöffnet. Zum Verriegeln den
Helmhalter in die Ausgangsstellung (Ver-
riegelungsstellung) zurückbringen.
GW000030
WARNUNG
@ Niemals mit einem am Helmhalter ange-
hängten Helm fahren. Dieser kann sich
an Hindernissen verfangen oder irgend-
wo anschlagen und auf diese Weise
einen Sturz oder Unfall verursachen. @
GAU01688
AblagefachIn diesem Ablagefach kann ein Bügel-
schloß untergebracht werden. Es ist
ratsam, ein Original-Bügelschloß von
YAMAHA zu benutzen. Stets sicherstel-
len, daß es gut im Ablagefach festge-
schnallt ist. Die Befestigungsgummis
auch ohne Schloß festschnallen, um sie
nicht zu verlieren.
Die Betriebsanleitung und Fahrzeugpa-
piere zum Schutz vor Feuchtigkeit in
einem Plastikbeutel aufbewahren. Bei der
Fahrzeugwäsche darauf achten, daß kein
Wasser in das Ablagefach hineingerät.
1. Zunge
2. Sitzhalterung
1. Öffnen.
1. Bügelschloß
2. Befestigungsgummi (´ 2)
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Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
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GAU00285
Teleskopgabel einstellenAn der Teleskopgabel kann die Federvor-
spannung folgendermaßen eingestellt wer-
den.
GW000037
WARNUNG
@ Beide Gabelholme stets gleichmäßig
einstellen. Eine ungleichmäßige Einstel-
lung beeinträchtigt das Fahrverhalten. @Zum Erhöhen der Federvorspannung die
Einstellschraube in Richtung
a drehen,
zum Verringern der Federvorspannung die
Einstellschraube in Richtung
b drehen.
GC000013
ACHTUNG:@ Die Einstellung läßt sich an den umlau-
fenden Rillen ablesen. Beide Gabelhol-
me stets gleichmäßig einstellen. @CI-18G
GAU01783
Federbeine einstellenDie Federvorspannung beider Hinterrad-
federbeine kann folgendermaßen einge-
stellt werden:
Zum Erhöhen der Federvorspannung
(Federung härter) die Federvorspann-
ringe gemäß Abbildung drehen.
1. Einstellschraube (Federvorspannung)
1. Einstellung hier ablesen.
2. Gabelverschlußschraube
HARTNOR-
MALWEICH
Einstel-
lung1234 5 67
1. Oberer Federvorspannring
2. Unterer Federvorspannring
a
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Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
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Zum Reduzieren der Federvorspannung
(Federung weicher) die Federvorspann-
ringe gemäß Abbildung drehen.
GW000040
WARNUNG
@ Beide Federbeine stets gleichmäßig ein-
stellen. Eine ungleichmäßige Einstel-
lung beeinträchtigt das Fahrverhalten. @
GAU00316
WARNUNG
@ Die Stoßdämpfer enthalten Stickstoff
unter hohem Druck. Vor Arbeiten an den
Stoßdämpfern die folgenden Erläuterun-
gen sorgfältig durchlesen und die gege-
benen Vorsichtsmaßnahmen befolgen.
Der Hersteller übernimmt keinerlei Haf-
tung für Unfälle, Verletzungen oder
Schäden, die auf unsachgemäße Be-
handlung der Stoßdämpfer zurückzu-
führen sind.l
Die Stoßdämpfer unter keinen Um-
ständen öffnen oder manipulieren.
l
Die Stoßdämpfer vor Hitze und offe-
nen Flammen schützen. Der hitze-
bedingte Druckanstieg kann eine
Explosion des Stoßdämpfers be-
wirken.
l
Den Gaszylinder vor Verformung
und Beschädigung schützen. Ein
deformierter Gaszylinder vermin-
dert die Dämpfwirkung.
l
Arbeiten an den Stoßdämpfern soll-
ten nur vom YAMAHA-Händler aus-
geführt werden.
@
1. Oberer Federvorspannring
2. Unterer Federvorspannring
b
Einstellung
HART
NORMAL/WEICH
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Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
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GAU00324
Spanngurt-HalterungenUnterhalb des Beifahrersitzes befinden sich
vier (davon zwei herausklappbare) Spann-
gurt-Halterungen zur Gepäck-Befestigung.
GAU00330
SeitenständerDer Seitenständer befindet sich auf der lin-
ken Seite. Er ist mit einem Schalter ausge-
stattet, der den Motor bei ausgeklapptem
Seitenständer stoppt und ebenso ein An-
lassen des Motors verhindert, wenn der
Seitenständer nicht vollständig eingeklappt
ist. (Die Funktionsweise des Zündunterbre-
chungs- und Anlaßsperrschalter-Systems
ist auf Seite 5-1 beschrieben.)
GW000044
WARNUNG
@ Niemals mit ausgeklapptem Seitenstän-
der fahren. Ein nicht völlig hochgeklapp-
ter Seitenständer kann besonders in
Linkskurven durch Bodenberührung
schwere Stürze verursachen. Aus die-
sem Grund hat YAMAHA den Seitenstän-
der mit einem Zündunterbrechungs-
schalter versehen, der ein Starten und
Anfahren mit ausgeklapptem Seitenstän-
der verhindert. Die Prüfung des Kupp-
lungs- und des Seitenständerschalters
ist nachfolgend erläutert. Falls Störun-
gen an diesen Schaltern festgestellt wer-
den, das Fahrzeug umgehend von einem
YAMAHA-Händler überprüfen und ggf.
reparieren lassen. @
GAU00332
Seitenständer- und Kupplungs-
schalter prüfenDie Funktion der beiden Schalter folgender-
maßen prüfen:
GW000046
WARNUNG
@ l
Das Fahrzeug auf den Hauptstän-
der stellen.
l
Falls irgend etwas nicht in Ordnung
scheint, das Fahrzeug umgehend
von einem YAMAHA-Händler über-
prüfen lassen.
@CD-08G
1. Spanngurt-Halterung (´ 4)
Zündschlüssel auf “ON” und Motor-
stoppschalter auf “ ” stellen.Gang einlegen und Seitenständer hoch-
klappen.Kupplungshebel ziehen und Starter-
schalter drücken.Motor springt an.
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Motor stirbt ab.Seitenständer ausklappen.Kupplungsschalter funktionsfähig.Seitenständerschalter funktionsfähig.
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Routinekontrolle vor Fahrtbeginn
Routinekontrolle vor Fahrtbeginn ....................................................... 4-1