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Übersicht
Die elektrische Energie sorgt alleine für den Antrieb
des Fahrzeugs im Electric-Modus und im Hybrid-
Modus im Falle geringer Energieanforderung. Sie
dient als Unterstützung des Benzinmotors beim Start
und beim Beschleunigen.
Die elektrische Energie wird von einer
wiederaufladbaren Antriebsbatterie geliefert.
Elektrisches Antriebssystem
1.Ladeanschlüsse
2. Antriebsbatterie
3. Bordnetzbatterie
4. Wärmepumpe
5. Kabelloses Ladegerät
6. Elektromotor
7. Ladekabel
Die Ladeanschlüsse 1 ermöglichen 3 Ladearten:
–
Aufladen am Hausanschluss im Modus 2 mit
einem Hausanschluss und zugehörigem Ladekabel
7 . –
Schnellladung im Modus 3 mit einer
Schnellladestation (Wallbox).
–
Ultraschnellladung im Modus 4 mit einer
öffentlichen Schnellladestation.
Die 400V-Antriebsbatterie 2 nutzt die Lithium-Ionen-
Technologie. Sie speichert und liefert die benötigte
Energie für den Elektromotor, die Klimaanlage und
die Heizung. Der Ladezustand der Batterie wird
durch eine Anzeige und eine Kontrollleuchte auf
dem Kombiinstrument angezeigt.
Die 12 V-Bordnetzbatterie 3 versorgt das
konventionelle Fahrzeugnetz mit Strom. Sie wird
automatisch von der Antriebsbatterie über das
Bordladegerät aufgeladen.
Die Wärmepumpe 4 heizt den Fahrzeuginnenraum
und reguliert die Kühlung der Antriebsbatterie und
des Bordladegeräts.
Das Bordladegerät 5 ermöglicht Aufladen am
Hausanschluss (Modus 2) und Schnellladung
(Modus 3) sowie das Aufladen der
12 V-Bordnetzbatterie.
Der Elektromotor 6 ermöglicht den Antrieb
gemäß dem ausgewählten Fahrmodus und den
Fahrbedingungen. Energie wird während des
Bremsvorgangs und der Verzögerungsphasen
zurückgewonnen.
Aufkleber
Rubrik „Ergonomie und Komfort - Rückbank -
Kopfstützen hinten“:
Rubrik „Ergonomie und Komfort - Ausstattung
vorne - Induktive Smartphone-Ladestation“:
Rubriken „Beleuchtung und Sicht -
Lichtschalterhebel außen“ und „Bei einer Panne
- Glühlampenwechsel“:
Rubrik „Sicherheit - Allgemeine
Sicherheitsempfehlungen - Einbau von
elektrischem Zubehör“:
Rubrik „Sicherheit - Kindersitze - Deaktivierung
des Beifahrer-Front-Airbags“:
Rubrik „Sicherheit - ISOFIX-Halterungen“:
i-SizeTOP TETHER
Rubrik „Fahren - Elektrische Feststellbremse“:
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Übersicht
Rubrik „Fahren - Stop & Start“:
Rubrik „Praktische Tipps
- Kraftstoffkompatibilität“:
Rubrik „Praktische Tipps - Wiederaufladbare
Hybridfahrzeuge oder Elektrofahrzeuge -
Spezielle Empfehlungen“:
Rubrik „Praktische Tipps - Wiederaufladbares
Hybridsystem“:
Rubrik „Praktische Tipps - Aufladen der
Antriebsbatterie (Wiederaufladbarer Hybrid)“:
Rubrik „Praktische Tipps - Ladesystem
(Elektrisch)“:
Rubrik „Praktische Tipps - Aufladen der
Antriebsbatterie (Elektrisch)“:
Rubrik „Praktische Tipps - Motorhaube“:
Rubrik „Praktische Tipps - Füllstandskontrollen -
Motorkühlflüssigkeit (Elektrisch)“:
Rubrik „Bei einer Panne - Provisorisches
Reifenpannenset“:
Rubrik „Bei einer Panne - Reserverad“:
Rubrik „Bei einer Panne - 12 V-Batterie/
Bordnetzbatterien“:
- Bei Benzinmotoren, Dieselmotoren oder
Hybridmotoren
24V12V
- Bei wiederaufladbaren Hybridmotoren
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Sparsame Fahrweise
Sparsame Fahrweise
Die sparsame Fahrweise beinhaltet eine Reihe von
Anwendungen für jeden Tag, die es dem Autofahrer
ermöglichen, den Energieverbrauch (Kraftstoff und/
oder Strom) und die CO
2-Emissionen zu reduzieren.
Optimieren Sie die Nutzung Ihrer
Gangschaltung
Bei einem Schaltgetriebe fahren Sie vorsichtig los
und legen Sie unverzüglich den höheren Gang ein.
Schalten Sie in der Beschleunigungsphase zügig.
Bevorzugen Sie bei einem Automatikgetriebe den
Automatikmodus. Treten Sie das Gaspedal nicht
abrupt oder sehr kräftig.
Die Gangwechselanzeige fordert Sie dazu auf, den
am besten geeigneten Gang einzulegen. Wenn
diese Aufforderung auf dem Kombiinstrument
angezeigt wird, kommen Sie dieser nach.
Beim Automatikgetriebe erscheint diese Anzeige nur
im manuellen Modus.
Bevorzugen Sie eine defensive Fahrweise
Halten Sie die Sicherheitsabstände zwischen
den Fahrzeugen ein, nutzen Sie bevorzugt
die Motorbremse anstatt das Bremspedal,
treten Sie stufenweise auf das Gaspedal.
Diese Verhaltensweisen tragen dazu bei, den
Energieverbrauch und den CO
2-Ausstoß zu
reduzieren und die Geräuschkulisse des Verkehrs
zu vermindern.
Bei einem Hybridmotor ist die Motorbremse
effizienter. Verlangsamen Sie vorausschauend und
nutzen Sie bevorzugt, wenn die Bedingungen es erlauben, die Motorbremse, um die Antriebsbatterie
aufzuladen, rein elektrisch zu fahren und den
Kraftstoffverbrach zu senken.
Bevorzugen Sie bei einem EAT8-Getriebe und mit
dem Wählhebel im Modus
D
, außer im
Sport-Modus,
den „Freilaufmodus“, indem Sie Ihren Fuß langsam
ganz vom Gaspedal nehmen, um so Kraftstoff zu
sparen.
Wählen Sie bei fließendem Verkehr den
Geschwindigkeitsregler.
Kontrollieren Sie die Verwendung der
elektrischen Ausstattungen
Wenn der Fahrgastinnenraum vor dem Losfahren
überhitzt ist, lüften Sie ihn durch Herunterlassen
der Fenster und durch Öffnen der Lüftungsschieber,
bevor Sie die Klimaanlage verwenden.
Schließen Sie bei einer Geschwindigkeit ab 50
km/h
die Fenster und lassen Sie die Lüftungsschieber
offen.
Denken Sie daran, Ausstattungen zu verwenden,
die es ermöglichen, die Temperatur im
Fahrgastinnenraum zu begrenzen.
Wenn sie nicht automatisch gesteuert ist, schalten
Sie die Klimaanlage ab, sobald die gewünschte
Temperatur erreicht ist.
Schalten Sie das Entfrosten und das
Beschlagfreihalten ab, wenn diese nicht automatisch
gesteuert werden.
Schalten Sie frühestmöglich die Sitzheizung und das
beheizbare Lenkrad aus. Passen Sie die Verwendung der Scheinwerfer und/
oder Nebelleuchten an die Sichtverhältnisse an,
gemäß der in Ihrem Land geltenden Gesetzgebung.
Vermeiden Sie, besonders im Winter, den
Motor laufen zu lassen, bevor Sie den 1. Gang
einlegen.(außer bei sehr strengen winterlichen
Wetterbedingungen: Temperaturen unter -23
°C). Ihr
Fahrzeug heizt während der Fahrt schneller.
Wenn Sie als Beifahrer vermeiden, Ihre
Multimediageräte ( z. B. Film, Musik, Videospiele)
anzuschließen, tragen Sie dazu bei, den Verbrauch
von Energie einzuschränken.
Trennen Sie vor dem Verlassen des Fahrzeugs die
Verbindung aller tragbaren Geräte.
Reduzieren Sie die Ursachen für
Mehrverbrauch
Verteilen Sie Gewichte auf das gesamte Fahrzeug.
Platzieren Sie die schwersten Gepäckstücke im
Kofferraum möglichst dicht an der Rücksitzbank.
Schränken Sie die Zuladung Ihres Fahrzeugs
ein und minimieren Sie den aerodynamischen
Widerstand (z.
B. Dachträger, Dachgepäckträger,
Fahrradträger, Anhänger). Verwenden Sie am
besten einen Dachkoffer.
Entfernen Sie die Dachträger, den
Dachgepäckträger nach der Verwendung.
Wenn die Wintersaison vorbei ist, entfernen Sie
die Winterreifen und montieren Sie erneut die
Sommerreifen.
Beachten Sie die Wartungsanweisungen
Überprüfen Sie regelmäßig und in kaltem Zustand
den Luftdruck Ihrer Reifen. Beziehen Sie sich
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Sparsame Fahrweise
auf das Etikett an der Innenseite der Tür auf der
Fahrerseite.
Führen Sie diese Überprüfung insbesondere durch:
–
vor einer langen Fahrt.
–
bei jedem Saisonwechsel.
–
nach längerem Stillstand.
V
ergessen Sie auch nicht das Reserverad
und ggf. die Reifen des Anhängers oder des
Campinganhängers.
Warten Sie Ihr Fahrzeug (Motoröl, Ölfilter, Luftfilter,
Fahrzeuginnenraumfilter usw.) regelmäßig. Befolgen
Sie den Maßnahmen-Kalender im Wartungsplan des
Herstellers.
Bei einem BlueHDi-Dieselmotor trägt Ihr Fahrzeug
zur Umweltverschmutzung bei, wenn das SCR-
System defekt ist. Wenden Sie sich umgehend
an einen Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder an eine qualifizierte Fachwerkstatt, um
das Stickstoffemissionsniveau der geltenden
Gesetzgebung anzupassen.
Füllen Sie beim Tanken nach dem dritten
Abschalten
der Zapfpistole keinen Kraftstoff mehr nach, dies
könnte zu einem Überlaufen des Tanks führen.
Sie werden erst nach den ersten 3.000 Kilometern
einen regelmäßigeren Durchschnitt Ihres
Kraftstoffverbrauchs feststellen.
Optimierung der Reichweite von
elektrifizierten Fahrzeugen
Der Verbrauch der elektrischen Energie des
Fahrzeugs hängt wesentlich vom Streckenprofil, der
Geschwindigkeit und dem Fahrstil sowie von der
Verwendung von Heizung und Klimaanlage ab. Wählen Sie vorzugsweise die Bereiche ECO und
CHARGE der Leistungsanzeige, indem Sie ruhig
und mit einer gleichmäßiger Geschwindigkeit fahren.
Hybridfahrzeuge
Maximieren Sie die Trägheit des Fahrzeugs, indem
Sie das Gaspedal loslassen, damit das Fahrzeug
von selbst langsamer wird (z.
B. beim Bergabfahren
oder bei der Annäherung an eine Ampel).
Wenn das Gaspedal losgelassen wird und
sich der Cursor der Leistungsanzeige auf dem
Kombiinstrument noch im Bereich CHARGE bewegt,
ist die Energierückgewinnung optimal.
Die Energierückgewinnung ermöglicht es, die
„passiven“ Phasen des Fahrens (Verlangsamen der
Geschwindigkeit) effizient zu nutzen.
Die rückgewonnene Energie wird zum
Wiederaufladen der Antriebsbatterie eingesetzt und
steht dann für vollelektrisches Fahren oder weitere
Beschleunigung zur Verfügung.
Wenn die Antriebsbatterie fast vollständig
aufgeladen ist, wird die Energierückgewinnung
schrittweise reduziert.
Wiederaufladbare Hybridfahrzeuge
Schließen Sie das Fahrzeug so schnell wie möglich
an.
Verlangsamen Sie frühzeitig und nutzen Sie
bevorzugt, wenn die Bedingungen es erlauben,
regeneratives Bremsen (Leistungsanzeige im
Bereich CHARGE).
Wenn das Fahrzeug angeschlossen ist, führen Sie
vor der Fahrt eine Vorklimatisierung des Fahrzeugs
aus.
Zur Optimierung des Verbrauchs während der Fahrt: ►
Programmieren Sie
im GPS-Navigationssystem
des Fahrzeugs einen Zielort ein.
►
Wählen Sie den
Hybrid-Fahrmodus.
►
Stellen Sie sicher
, dass der Batterieladezustand
fast maximal ist.
►
V
erwenden Sie während der Fahrt nicht die
e-Save-Funktion.
►
V
erwenden Sie Heizung und Klimaanlage
wohlüberlegt.
Elektrofahrzeuge
Programmieren Sie im GPS-Navigationssystem
des Fahrzeugs einen Zielort ein, um den Verbrauch
während der Fahrt zu optimieren.
Seien Sie auf ein eventuell notwendiges
Abbremsen vorbereitet und bremsen Sie
gleichmäßig. Verwenden Sie dabei wenn möglich
die Motorbremse mit der Rekuperationsfunktion,
wodurch die Leistungsanzeige in den „CHARGE“-
Bereich wandert.
Verwenden Sie zum Beschlagfreihalten des
Fahrzeuginnenraums die Klimaanlage statt der
Heizung.
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Bordinstrumente
1Fahrerinformationen
Kombiinstrument
Das Kombiinstrument zeigt sämtliche Informationen
an, die der Fahrer bezüglich des Status der
verschiedenen Fahrzeugsysteme benötigt.
Diese Informationen werden in der Form von
Kontrollleuchten und Meldungen angezeigt.
Das Kombiinstrument ist in Form eines vollständig
digitalen Bildschirms aufgebaut.
Digitale Kombiinstrumente
Digitale Kombiinstrumente sind vom Typ Head-up
oder 3D-Head-up.
Diese können mithilfe eines Systems von Seiten und
Widgets personalisiert werden.
Je nach angezeigter Seite werden bestimmte
Informationen nicht angezeigt oder unterschiedlich
dargestellt.
Benzinmotor / Diesel
Hybrid
Wiederaufladbarer Hybrid
Elektrisch
1.Anzeige der Kühlflüssigkeitstemperatur (°C)
(Benzinmotor, Diesel oder Hybrid)
Gesamtkilometerzähler (km oder Meilen)
(Benzinmotor, Diesel oder Elektrisch)
Anzeige der Batterieladung und verbleibenden
Reichweite (km oder Meilen)(Wiederaufladbarer
Hybrid)
Anzeige der verbleibenden Reichweite (km oder
Meilen) (Elektrisch)
2. Gangwechselanzeige (Pfeil in Verbindung mit
vorgeschlagenem Gang) (Benzinmotor, Diesel,
Hybrid oder Wiederaufladbarer Hybrid)
Position des Gangwahlschalters und eingelegter
Gang bei Automatikgetriebe (Benzinmotor,
Diesel, Hybrid oder Wiederaufladbarer Hybrid)
Position Gangwahlschalter (Elektrisch)
Geschwindigkeitsanzeige (km/h oder mph)
3. Anzeige von Verkehrsschildern mit
Geschwindigkeitsbegrenzung
Fahrhilfe auf der reduzierten Anzeige (wenn die
Funktion aktiviert ist)
4. Drehzahlmesser (U/min) (Benzinmotor oder
Diesel)
Ausgewählter Fahrmodus (außer Modus
Normal)
Leistungsanzeige (Hybrid, Wiederaufladbarer
Hybrid oder Elektrisch)
READY Kontrollleuchte (Wiederaufladbarer
Hybrid oder Elektrisch)
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Bordinstrumente
5.Kraftstofftankanzeige und verbleibende
Reichweite (km oder Meilen) (Benzinmotor,
Diesel, Hybrid oder Wiederaufladbarer Hybrid)
Batterieladezustandsanzeige (Elektrisch)
Die Informationen, die auf der
Personalisierungsseite aufgeführt werden, sind wie
folgt:
–
Energieströme (Hybrid, Wiederaufladbarer Hybrid
oder Elektrisch)
–
Aktuelle Media-Quelle
–
Fahrassistenzsysteme (z.
B. Erweiterte
Erkennung von Verkehrsschildern)
–
Navigation (je nach
Ausstattung).
–
Motortemperatur (Benzinmotor
, Diesel oder
Hybrid).
–
Drehzahlmesser (Benzinmotor oder Diesel)
Anzeigen auf dem Kombiinstrument
Die auf dem Kombiinstrument angezeigten
Informationen (z.
B. Kontrollleuchten, Anzeigen)
können in Abhängigkeit von der Seite oder der
aktivierten Fahrhilfe einen festen oder einen
variablen Platz haben.
Für bestimmte Funktionen, die über eine Betriebs-
sowie eine Deaktivierungskontrollleuchte verfügen,
ist nur ein Platz vorgesehen.
Anzeigesprache und -einheiten Diese sind abhängig von der Konfiguration
des Touchscreens.
Wenn Sie im Ausland unterwegs sind, muss die
Geschwindigkeit in den offiziellen Einheiten des
betreffenden Landes angezeigt werden (km/h,
Kilometer oder mph, Meilen).
Auswahl der angezeigten Seite
Seiten werden standardmäßig im Kombiinstrument
gespeichert.
► Drücken Sie auf die Taste am Ende des
Lichtschalterhebels, um durch die verschiedenen
Seiten zu scrollen.
Die neue Seite wird unmittelbar angezeigt.
Wenn eine Meldung in einem temporären Fenster angezeigt wird, führt das Drücken
dieser Taste zum sofortigen Verschwinden dieses
Fensters.
Einstellung für angezeigte Seiten
Die verfügbaren Einstellungsoperationen sind:
Hinzufügen, Löschen und Layout der Seiten und
Widgets.
Es ist möglich, bis zu 5 Seiten zu speichern.
Jede Seite kann 1 oder 2 Widgets enthalten: –
Mit 1 Widget, große
Anzeige in mittlerer Position.
–
Mit 2 Widgets, reduzierte
Anzeige in seitlicher
Position.
Die Farbe jedes Fahrmodus kann personalisiert
werden. Eine Standardeinstellung wird
vorgeschlagen.
Die Einstellung passt ebenfalls zur
Ambientebeleuchtung (abhängig von der
Verfügbarkeit).
Die Einstellungen werden über die Anwendung Einstellungen >
Individualisierung auf dem Touchscreen geändert.
Weitere Informationen zur Personalisierung
- Kombiinstrument finden Sie in den
entsprechenden Rubriken über Audiosystem und
Telematik.
Kontroll- und Warnleuchten
Als Piktogrammanzeigen weisen diese Kontrollleuchten auf das Auftreten einer
Funktionsstörung hin (Warnleuchten) oder
geben Informationen über den Betriebsstatus
eines Systems (Kontrollleuchten für Betrieb bzw.
Deaktivierung). Bestimmte Kontrollleuchten leuchten
auf zwei Weisen auf (ununterbrochen und blinkend)
und/oder in verschiedenen Farben.
Mit den Leuchten verbundene Warnhinweise
Zusätzlich zum Aufleuchten einer Leuchte kann ein
akustisches Signal ertönen und/oder eine Meldung
auf einem Bildschirm angezeigt werden.
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Bordinstrumente
1Ob es sich um eine normale Situation handelt
oder eine Funktionsstörung vorliegt, lässt sich
nur erkennen, wenn man die Leuchtweise im
Zusammenhang mit dem Betriebszustand des
Fahrzeugs betrachtet. Weitere Informationen finden
Sie in der Beschreibung der einzelnen Leuchten.
Bei eingeschalteter Zündung
Bestimmte rote oder orangefarbene Warnleuchten
leuchten beim Einschalten der Zündung für die
Dauer einiger Sekunden auf. Nach Anlassen des
Motors, müssen diese erlöschen.
Für weitere Informationen zu einem System oder
einer Funktion siehe entsprechenden Abschnitt.
Ununterbrochen leuchtende
Kontrollleuchte
Beim Aufleuchten einer roten oder orangefarbenen
Kontrollleuchte liegt möglicherweise eine Störung
vor, die einer weiteren Diagnose bedarf.
Wenn eine Leuchte weiterhin leuchtet
Die Hinweise (1), (2) und (3) in der Beschreibung
der Warn- und Kontrollleuchten gibt an, ob zusätzlich
zu den empfohlenen Maßnahmen ein Fachmann
zurate gezogen werden muss.
(1): Unbedingt anhalten!
Stellen Sie das Fahrzeug ab, sobald dies gefahrlos
möglich ist und schalten Sie die Zündung aus.
(2): Wenden Sie sich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt.(3): Wenden Sie sich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt.
Liste der Warnleuchten
Rote Warnleuchten
STOPP
Ununterbrochen in Verbindung mit einer
anderen Kontrollleuchte, der Anzeige einer
Meldung und einem akustischen Signal
Es wurde ein schwerwiegendes Problem am
Motor, der Bremsanlage, der Servolenkung, dem
Automatikgetriebe oder der Elektrik festgestellt.
Führen Sie (1) und dann (2) aus.
Überhitzung der Antriebsbatterie (Hybrid,
Wiederaufladbarer Hybrid oder Elektrisch)
Ununterbrochen in Verbindung mit der STOP-Kontrollleuchte, der
Anzeige einer Meldung und einem akustischen
Signal.
Die Temperatur der Antriebsbatterie ist zu hoch.
Führen Sie (1) aus.
Alle Insassen müssen das Fahrzeug so schnell
wie möglich verlassen und sich in sichere
Entfernung begeben.
Führen Sie (2) aus.
Funktionsstörung der Antriebsbatterie
(Hybrid, Wiederaufladbarer Hybrid oder
Elektrisch)
Ununterbrochen in Verbindung mit der Service-Kontrollleuchte und der
Anzeige einer Meldung
Die Antriebsbatterie weist eine Störung auf.
Führen Sie (2) aus.
Maximale KühlflüssigkeitstemperaturUnunterbrochen Die Temperatur des Kühlkreislaufs ist zu
hoch.
Führen Sie (1) aus und warten Sie, bis sich der
Motor abgekühlt hat. Füllen Sie anschließend ggf.
Kühlflüssigkeit nach. Falls das Problem weiterhin
besteht, (2) ausführen.
Motoröldruck (Benzinmotor, Diesel, Hybrid
oder Wiederaufladbarer Hybrid)
Ununterbrochen Der Schmierkreislauf des Motors weist einen
Defekt auf.
Führen Sie (1) und dann (2) aus.
Funktionsstörung des Systems (Hybrid,
Wiederaufladbarer Hybrid oder Elektrisch)
Ununterbrochen Es wurde eine Funktionsstörung im System
festgestellt (Elektromotor oder Antriebsbatterie)
Führen Sie (1) und dann (2) aus.
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Bordinstrumente
Kabel angeschlossen (Wiederaufladbarer
Hybrid oder Elektrisch)
Ununterbrochen beim Einschalten der Zündung
Das Ladekabel ist an den Ladeanschluss des
Fahrzeugs angeschlossen.
Ununterbrochen beim Einschalten der Zündung, in Verbindung mit einer Meldung
Es ist nicht möglich, das Fahrzeug zu starten, wenn
das Ladekabel mit dem Anschluss des Fahrzeugs
verbunden ist.
Ziehen Sie das Ladekabel heraus und schließen Sie
die Ladeklappe.
Ladung der 12 V-BatterieUnunterbrochen Der Ladestromkreis der Batterie weist einen
Defekt auf (z.
B. verschmutzte Klemmen, Keilriemen
der Lichtmaschine zu locker oder gerissen).
Führen Sie (1) aus.
Wenn die elektrische Feststellbremse nicht mehr
funktioniert, halten Sie das Fahrzeug an:
►
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe: Legen Sie
einen Gang ein.
►
Bei Fahrzeugen mit
Automatikgetriebe oder
Gangwahlschalter: Bringen Sie den mitgelieferten
Unterlegkeil unter einem der Räder an.
Reinigen Sie die Klemmen und ziehen Sie sie fest.
Wenn die Kontrollleuchte nach dem Starten des
Motors nicht erlischt, führen Sie (2) aus.
BremsenUnunterbrochen Der Bremsflüssigkeitsstand im Bremskreis ist
stark abgesunken.
Führen Sie (1) durch und füllen Sie dann eine vom
Hersteller empfohlene Bremsflüssigkeit nach. Falls
das Problem weiterhin besteht, (2) ausführen.
Ununterbrochen Störung des elektronischen
Bremskraftverteilers (EBV)
Führen Sie (1) und dann (2) aus.
Elektrische FeststellbremseUnunterbrochen Die elektrische Feststellbremse ist
angezogen.
Blinkt Fehler beim Anziehen/Lösen
Führen Sie (1) aus: Parken auf flachem
(waagerechten) Untergrund.
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe: Legen Sie einen
Gang ein.
Wählen Sie bei einem Automatikgetriebe oder einem
Gangwahlschalter die Stellung P .
Schalten Sie die Zündung aus und führen Sie (2)
aus.
ServolenkungUnunterbrochen in Verbindung mit einem akustischen Signal
Die Servolenkung weist einen Defekt auf.
Führen Sie (1) und dann (2) aus.
Tür(en) nicht geschlossenUnunterbrochen in Verbindung mit einer Meldung zur betreffenden Fahrzeugöffnung
Ein akustisches Signal unterstützt den Hinweis,
wenn die Geschwindigkeit über 10
km/h liegt.
Eine Tür oder der Kofferraum ist nicht richtig
geschlossen.
Sicherheitsgurte nicht angelegt/abgelegtUnunterbrochen oder blinkend in Verbindung mit einem ansteigenden akustischen
Signalton.
Ein Sicherheitsgurt wurde nicht angelegt oder wurde
abgelegt.
Orangefarbene Warnleuchten
Service
Zeitweise in Verbindung mit der Anzeige einer Meldung
Es wurden ein oder mehrere geringfügige
Probleme festgestellt, denen keine spezielle(n)
Kontrollleuchte(n) zugewiesen ist/sind.
Stellen Sie anhand der Meldung auf dem
Kombiinstrument die Ursache fest.
Einige Probleme können Sie selbst beheben, wie
beispielsweise das Austauschen der Batterie in der
Fernbedienung.
Führen Sie in allen anderen Fällen, wie
beispielsweise einer Fehlfunktion der
Reifendrucküberwachung, (3) aus.