91
Sicherheit
5Vertauschen Sie die Gurtschlösser nicht, sie
würden in diesem Fall ihre Schutzfunktion nicht
voll erfüllen.
Um die ordnungsgemäße Funktion der
Gurtschlösser sicherzustellen, stellen Sie vor
dem Anlegen sicher, dass keine Fremdkörper
(wie z. B. eine Münze) vorhanden sind.
Vergewissern Sie sich vor und nach dem
Gebrauch, dass der Gurt richtig aufgerollt ist.
Vergewissern Sie sich nach dem Umklappen
oder Verschieben eines Sitzes oder einer
Rückbank, dass der Sicherheitsgurt richtig
positioniert und aufgerollt ist.
Anlegen des Sicherheitsgurts Der Beckengurt muss so tief wie möglich
am Becken anliegen.
Der Schultergurt muss über die Schulter
verlaufen, und zwar so, dass er nicht am Hals
anliegt.
Vorne kann die Anpassung der Sitzhöhe
möglicherweise notwendig sein, um die
Einstellung der Position des Sicherheitsgurts
vorzunehmen.
Ein Sicherheitsgurt kann nur wirksamen Schutz
bieten, wenn:
–
er so fest wie möglich am Körper anliegt,
–
Sie ihn in einer gleichmäßigen Bewegung
vorziehen und darauf achten, dass er sich nicht
verdreht,
–
nur eine einzige Person damit angeschnallt ist,
–
er keine Schnittspuren aufweist und nicht
ausgefranst ist,
– er nicht ausgetauscht, umgebaut
oder verändert wurde, wodurch seine
Funktionstüchtigkeit beeinträchtigt wird.
Empfehlungen für die Beförderung von Kindern
Benutzen Sie einen geeigneten Kindersitz für
Kinder unter 12 Jahren
oder einer Körpergröße
unter 1,50 m.
Schnallen Sie niemals mehrere Kinder mit einem
einzigen Gurt an.
Halten Sie während der Fahrt kein Kind auf dem
Schoß.
Für weitere Informationen zu den Kindersitzen
siehe entsprechende Rubrik.
Inspektion Wenden Sie sich aufgrund der geltenden
Sicherheitsvorschriften für alle Arbeiten an
den Sicherheitsgurten Ihres Fahrzeugs an
eine qualifizierte Fachwerkstatt, die über die
Kompetenz und das geeignete Material verfügt
– dies ist bei einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes sichergestellt.
Lassen Sie die Sicherheitsgurte in regelmäßigen
Abständen durch einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder eine qualifizierte
Fachwerkstatt überprüfen, vor allem wenn sie
Beschädigungsspuren aufweisen.
Reinigen Sie die Gurte mit Seifenwasser oder
einem bei einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes erhältlichen Textilreiniger.
Airbags
Allgemeines
Das System dient dazu, die Fahrzeuginsassen auf
den Vordersitzen und den Seitensitzen hinten bei
einem starken Aufprall zu schützen. Die Airbags
ergänzen die Wirkung der Sicherheitsgurte, die mit
Gurtkraftbegrenzern ausgestattet sind.
Elektronische Sensoren registrieren und analysieren
die frontalen oder seitlichen Aufprallkräfte in den
Aufprallerfassungsbereichen:
–
Bei einem starken
Aufprall entfalten sich die
Airbags sofort, um die Fahrzeuginsassen besser zu
schützen. Unmittelbar nach dem Aufprall entweicht
das Gas schnell aus den Airbags, damit die Sicht
nicht beeinträchtigt wird oder die Insassen das
Fahrzeug verlassen können.
–
Es ist möglich, dass die
Airbags bei einem
leichten Aufprall, einem Heckaufprall sowie bei
bestimmten Überschlagunfällen nicht ausgelöst
werden. In diesen Fällen sind die Insassen des
Fahrzeugs durch die Sicherheitsgurte geschützt.
Die Heftigkeit des Aufpralls ist von der Art des
Hindernisses und der Fahrzeuggeschwindigkeit zum
Zeitpunkt des Aufpralls abhängig.
Die Airbags funktionieren nicht bei ausgeschalteter Zündung.
Dieses System wird nur ein Mal ausgelöst. Sollte
es zu einem zweiten Aufprall kommen (im Laufe
desselben oder eines weiteren Unfalls), wird der
Airbag nicht mehr ausgelöst.
92
Sicherheit
Aufprallerfassungsbereiche
A.Frontalaufprallbereich
B. Seitenaufprallbereich
Beim Auslösen eines bzw. der Airbags kann
es durch die Aktivierung der Pyropatrone im
System zu einem Knall und zu leichter
Rauchentwicklung kommen.
Der auftretende Rauch ist nicht giftig, kann
jedoch bei empfindlichen Personen Reizungen
hervorrufen.
Der Knall beim Auslösen eines oder mehrerer
Airbags kann für einen kurzen Zeitraum zu einer
leichten Beeinträchtigung des Hörvermögens
führen.
* Weitere Informationen zur Deaktivierung des Beifahrer-Front-Airbags finden Sie im entsprechenden Abschnitt.
Front-Airbags
Dieses System schützt bei einem starken
Frontalaufprall Fahrer und Beifahrer und vermindert
die Verletzungsgefahr im Kopf- und Brustbereich.
Auf der Fahrerseite ist der Airbag in der Mitte des
Lenkrads eingebaut, auf der Beifahrerseite im
Armaturenbrett oberhalb des Handschuhfachs.
Die Front-Airbags sind adaptiv. Insbesondere verringert sich ihre Härte bei
einem Insassen von niedriger Statur und dem
Sitz in einer vorderen Längsposition.
Auslösung
Mit Ausnahme des Beifahrer-Front-Airbags,
wenn dieser deaktiviert ist*, werden die Airbags
bei einem starken Frontalaufprall, der auf den
Frontalaufprallbereich A insgesamt oder teilweise
wirkt, ausgelöst. Der Front-Airbag entfaltet sich zwischen Brust- und
Kopfbereich des vorderen Fahrzeuginsassen und
dem Lenkrad auf der Fahrerseite und zwischen
Kopf- und Brustbereich und dem Armaturenbrett auf
der Beifahrerseite, um die Schleuderbewegung nach
vorn abzuschwächen.
Seiten-Airbags
Dieses System schützt bei einem starken
Seitenaufprall Fahrer und Beifahrer und vermindert
die Verletzungsgefahr im Brustbereich sowie
zwischen Hüfte und Schulter.
Jeder Seiten-Airbag ist in das Sitzlehnengestell an
der Türseite integriert.
Auslösung
Bei einem starken Seitenaufprall, der auf den
gesamten Seitenaufprallbereich B oder einen Teil
desselben wirkt, werden sie einseitig ausgelöst.
94
Sicherheit
wenden Sie sich bitte an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes.
Befestigen Sie nichts an den Sitzrückenlehnen
oder hängen dort etwas auf (Kleidung usw.), da
dies beim Entfalten des Airbags zu Verletzungen
am Brustkorb oder den Armen führen kann.
Rücken Sie mit dem Oberkörper nicht näher an
die Tür als nötig.
Die Vordertüren des Fahrzeugs enthalten
Seitenaufprallsensoren.
Eine beschädigte Tür sowie jeglicher nicht
sachgemäßer Eingriff (Modifizierung oder
Reparatur) an den Vordertüren oder deren
Innenverkleidung kann die Funktionsweise
dieser Sensoren beeinträchtigen – Gefahr der
Fehlfunktion der Seiten-Airbags!
Arbeiten an diesem System dürfen ausschließlich
von einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt vorgenommen werden
Kopf-AirbagsBringen Sie nichts am Dachhimmel an
bzw. hängen Sie nichts am Dachhimmel auf,
da dies beim Entfalten des Kopf-Airbags zu
Kopfverletzungen führen könnte.
Bauen Sie die am Dachhimmel montierten
Haltegriffe nicht aus. Sie sind Teil der Befestigung
der Kopf-Airbags.
Aktive Motorhaube
Die aktive Motorhaube dient dazu, die Sicherheit von
Fußgängern bei einem Frontalaufprall zu optimieren.
Das pyrotechnische System wird an den
Scharnieren der Motorhaube ausgelöst, um diese
anzuheben, wenn die Sensoren vorne am Fahrzeug
eine Kollision erkannt haben.
Beim Auslösen der aktiven Motorhaube kommt es zu einer leichten, unschädlichen
Rauchentwicklung und die Aktivierung der
Pyropatrone im System verursacht einen Knall.
Die Airbag-Kontrollleuchte leuchtet auf.
Versuchen Sie nach der Aktivierung nicht,
die Motorhaube zu öffnen oder zu schließen.
Rufen Sie den Abschleppdienst an oder
wenden Sie sich an den nächsten Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder eine qualifizierte
Fachwerkstatt. Fahren Sie nicht schneller als
30
km/h.
Achten Sie darauf, die Höhe des Fahrersitzes
einzustellen. Gefahr durch Sichtbehinderung!
Dieses System wird nur ein Mal ausgelöst. Sollte es zu einem zweiten Aufprall kommen
(im Laufe desselben oder eines weiteren Unfalls),
wird die aktive Motorhaube nicht mehr ausgelöst.
Lassen Sie das System nach einem Unfall oder
Diebstahl des Fahrzeugs stets überprüfen.
Nehmen Sie keine Änderungen an den
pyrotechnischen Systemen in der Nähe der
Stützzylinder unter der Motorhaube vor. Es
besteht Explosionsgefahr!
Arbeiten an diesem System dürfen ausschließlich
von einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt vorgenommen werden
Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung leuchtet diese Kontrollleuchte auf dem Kombiinstrument in
Verbindung mit der Anzeige einer Meldung und
einem akustischen Signal auf. Wenden Sie sich
unbedingt an einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt, um das System überprüfen zu
lassen.
Die aktive Motorhaube wird bei einem Aufprall
möglicherweise nicht ausgelöst.
Kindersitze
Die Gesetzgebung für den Transport von Kindern ist in jedem Land unterschiedlich.
105
Fahren
6Fahrempfehlungen
► Halten Sie sich grundsätzlich an die
Straßenverkehrsordnung und fahren Sie stets
umsichtig.
►
Richten Sie Ihre
Aufmerksamkeit auf Ihre
Umgebung, und lassen Sie Ihre Hände am Lenkrad,
um jederzeit auf jede Eventualität reagieren zu
können.
►
Bevorzugen Sie eine defensive Fahrweise, seien
Sie auf das Bremsen vorausfahrender Fahrzeuge
gefasst und halten Sie insbesondere bei schlechtem
Wetter einen längeren Sicherheitsabstand ein.
►
Halten Sie das Fahrzeug an, um
Bedienungsschritte durchzuführen, die eine erhöhte
Aufmerksamkeit erfordern (z.
B. Einstellungen).
►
Bei längeren Fahrten empfiehlt es sich, alle zwei
Stunden eine Pause einzulegen.
Wichtig!
Lassen Sie den Motor niemals in geschlossenen Räumen ohne
ausreichende Belüftung laufen.
Verbrennungsmotoren stoßen giftige Abgase wie
Kohlenmonoxid aus. Es besteht Vergiftungs- und
Lebensgefahr.
Bei starken winterlichen Bedingungen (Temperaturen unter -23°C) muss der Motor
vor dem Losfahren vier Minuten im Leerlauf
betrieben werden, um ein ordnungsgemäßes
Funktionieren und die Langlebigkeit der
mechanischen Bauteile (Motor und Getriebe) zu
gewährleisten.
Fahren Sie niemals mit angezogener Feststellbremse. Gefahr der Überhitzung
und der Beschädigung der Bremsanlage!
Das Fahrzeug niemals auf entflammbarem Untergrund (z. B.
trockenes Gras, Laub) parken oder mit
laufendem Motor stehen lassen.Die
Auspuffanlage des Fahrzeugs ist sehr heiß, auch
noch einige Minuten nach dem Ausschalten des
Motors. Brandgefahr!
Fahren Sie niemals auf von Vegetation bedeckter Fahrbahn (z. B. hohes Gras,
Laub, Ernten, Abfälle) wie einem Feld, einer
mit Büschen bewachsenen Landstraße oder
einem Rasenseitenstreifen.
Die Vegetation könnte mit der Auspuffanlage des
Fahrzeugs oder anderen Systemen in Kontakt
kommen, die sehr heiß sind. Brandgefahr!
Stellen Sie sicher, dass Sie keine Gegenstände im Fahrzeuginnenraum
zurücklassen, die bei Sonneneinstrahlung wie
eine Lupe wirken und einen Brand verursachen
könnten. Es besteht Brandgefahr oder die Gefahr
der Beschädigung von Oberflächen im Fahrzeug!
Lassen Sie ein Fahrzeug mit laufendem Motor niemals unbeaufsichtigt. Wenn Sie
Ihr Fahrzeug bei laufendem Motor verlassen
müssen, ziehen Sie die Feststellbremse an und
schalten Sie das Automatikgetriebe auf N oder P.
Lassen Sie Kinder niemals
unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurück.
PSE (PEUGEOT Sport Engineered)Wiederholtes starkes Bremsen kann bei
diesem Fahrzeug zu lauten Knallgeräuschen
führen, die völlig normal sind.
Fahren Sie weiter, jedoch ohne stark zu
bremsen, damit die Bremsanlage abkühlen kann.
Die Leistung der Bremsanlage wird nicht
beeinträchtigt.
Auf überschwemmten Straßen
Es wird dringend empfohlen, nicht auf
überschwemmten Straßen zu fahren, denn
dies könnte den Verbrennungsmotor oder den
Elektromotor, das Getriebe sowie die elektrischen
Systeme Ihres Fahrzeugs stark beschädigen.
106
Fahren
Wenn Sie unbedingt eine überschwemmte Fahrbahn
befahren müssen:
►
V
ersichern Sie sich, dass die Wassertiefe 15 cm
nicht überschreitet. Bedenken Sie dabei auch
die Wellenbildung durch die Bewegung anderer
Verkehrsteilnehmer.
►
Deaktivieren Sie die Funktion Stop & Start.
►
Bei wiederaufladbaren Hybridmotoren stellen Sie
den Auswahlschalter für den Fahrmodus in Position
4WD (je nach Version).
►
Fahren Sie so langsam wie möglich, ohne den
Motor abzuwürgen. Überschreiten Sie auf keinen
Fall die Geschwindigkeit von 10
km/h.
►
Halten Sie nicht an und schalten Sie den Motor
nicht aus.
Bremsen Sie beim Verlassen der überschwemmten
Straße mehrmals hintereinander leicht ab, sobald
es die Sicherheitsbedingungen erlauben, um die
Bremsscheiben und Bremsklötze zu trocknen.
Wenden Sie sich bei Zweifeln hinsichtlich des
Zustands Ihres Fahrzeugs an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt.
Abschleppen
Das Fahren mit Anhänger beansprucht das Zugfahrzeug in stärkerem Maße und
erfordert besondere Aufmerksamkeit.
Die maximal zulässige Anhängelast darf nicht überschritten werden.
In Höhenlagen: Die maximale Anhängelast
muss pro 1.000 Meter um jeweils 10% reduziert
werden. Die Luft verliert mit zunehmender
Höhe an Dichte, wodurch sich die Motorleistung
verringert.
Neues Fahrzeug: Legen Sie mindestens eine Fahrstrecke von 1.000 km zurück,
bevor Sie das erste Mal einen Anhänger ziehen.
Lassen Sie den Motor bei hohen Außentemperaturen nach dem Anhalten
zum Abkühlen 1 bis 2 Minuten lang im Stand
laufen.
Vor dem Losfahren
Stützlast
► Verteilen Sie die Last im Anhänger so, dass sich
die schwersten Gegenstände so nahe wie möglich
an der Achse befinden und die höchstzulässige
Stützlast (am Auflagepunkt des Fahrzeugs) nicht
überschritten wird.
Reifen
► Prüfen Sie den Reifendruck am Zugfahrzeug
und Anhänger und beachten Sie die empfohlenen
Reifendruckwerte.
Beleuchtung
► Überprüfen Sie die elektrische Signalanlage des
Anhängers und die Leuchtweitenverstellung der
Scheinwerfer des Fahrzeugs.
Bei Verwendung einer original PEUGEOT- Anhängerkupplung wird die Einparkhilfe
hinten automatisch deaktiviert.
Während der Fahrt
Kühlung
Beim Ziehen eines Anhängers am Berg steigt die
Kühlflüssigkeitstemperatur. Die maximal zulässige
Anhängelast hängt vom Grad der Steigung und von
der Außentemperatur ab. Die Kühlkapazität des
Ventilators erhöht sich nicht mit der Motordrehzahl.
►
Reduzieren Sie Geschwindigkeit und Drehzahl,
um übermäßiges Aufheizen zu verhindern.
►
Achten Sie ständig auf die
Kühlflüssigkeitstemperatur.
Halten Sie beim Aufleuchten dieser Kontrollleuchte und der STOP-
Kontrollleuchte an und stellen Sie den Motor
schnellstmöglich ab.
Bremsen
Das Verwenden der Motorbremse wird empfohlen,
um ein Überhitzen der Bremsen zu vermeiden. Beim
Fahren mit Anhänger verlängert sich der Bremsweg.
Seitenwind
Denken Sie an die erhöhte Windempfindlichkeit
Ihres Fahrzeugs.
11 0
Fahren
Beim Parken an starkem Gefälle, wenn Ihr Fahrzeug schwer beladen ist, oder im
Anhängerbetrieb
Schlagen Sie bei einem Automatikgetriebe die
Räder zur Bordsteinkante hin ein und wählen Sie
Modus P aus.
Im Anhängerbetrieb ist das Parken des
Fahrzeugs an einem Gefälle unter 12% zulässig.
Manueller Betrieb
Manuelles Lösen
Bei eingeschalteter Zündung oder laufendem Motor:
► Betätigen Sie das Bremspedal.
►
Drücken Sie den Betätigungsschalter kurz,
während Sie das Bremspedal gedrückt halten.
Wenn das Bremspedal nicht gedrückt wird, wird die Feststellbremse nicht gelöst und es
erscheint eine Meldung.
Manuelles Anziehen
Bei stehendem Fahrzeug:
► Ziehen Sie kurz den Betätigungsschalter .
Die Anforderung zum Anziehen der Feststellbremse
wird durch ein Blinken der Kontrollleuchte am
Betätigungsschalter bestätigt.
Automatikbetrieb
Automatisches Lösen
Vergewissern Sie sich zuerst, dass der Motor läuft
und die Fahrertür verschlossen ist.
Die elektrische Feststellbremse wird
automatisch und schrittweise gelöst, sobald das
Fahrzeug in Bewegung gesetzt wird.
►
T
reten Sie das Bremspedal.
►
Stellen Sie die Gangwahl auf
D, M oder R .
►
Lassen Sie das Bremspedal los und treten Sie
das Gaspedal.
Wenn die Bremse nicht automatisch gelöst wird, prüfen Sie, ob die Vordertüren korrekt
geschlossen sind.
Geben Sie im Stillstand bei laufendem Motor nicht unnötig Gas. Es besteht die
Gefahr, dass sich die Feststellbremse löst.
Automatisches Anziehen
Bei Fahrzeugstillstand wird die Feststellbremse
automatisch beim Ausschalten des Motors
angezogen.
Nach Abwürgen des Motors oder beim Übergang in den STOP-Modus bei Stop &
Start wird die Feststellbremse nicht automatisch
angezogen.
Im Automatikmodus kann die Feststellbremse jederzeit mit dem
Betätigungsschalter manuell angezogen oder
gelöst werden.
Besondere Bedingungen
Blockieren des Fahrzeugs bei laufendem
Motor
Um das Fahrzeug bei laufendem Motor zu
blockieren, den Betätigungsschalter kurz anziehen.
Parken des Fahrzeugs mit gelöster
Feststellbremse
Bei großer Kälte (Frost) wird empfohlen, die Feststellbremse nicht anzuziehen.
Um das Fahrzeug gegen Wegrollen zu sichern,
blockieren Sie ein Rad mit den Unterlegkeilen.
Der Modus P wird beim Ausschalten der
Zündung automatisch eingelegt. Die Räder
sind dann blockiert.
Weitere Informationen zum Freilaufmodus
finden Sie im entsprechenden Abschnitt.
Wenn Sie die Fahrertür öffnen, während sich das Getriebe im Modus N befindet,
ertönt ein akustisches Signal und der Modus
P
wird eingelegt. Das akustische Signal verstummt,
wenn die Fahrertür geschlossen wird.
111
Fahren
6Deaktivieren des
Automatikbetriebs
In bestimmten Situationen wie bei extremer Kälte
oder während des Anhängerbetriebs (Wohnwagen,
Abschleppen) kann es erforderlich sein, den
Automatikmodus des Systems zu deaktivieren.
► Starten Sie den Motor .
► Falls die Feststellbremse gelöst ist, ziehen Sie
sie mit dem Betätigungsschalter an.
►
Nehmen Sie den Fuß ganz vom Bremspedal.
►
Drücken Sie den Betätigungsschalter 10 bis
höchstens 15 Sekunden.
►
Lassen Sie den Betätigungsschalter los.
►
Halten Sie das Bremspedal gedrückt.
►
Ziehen Sie den Betätigungsschalter 2 Sekunden.
Die Deaktivierung der automatischen Funktionen wird durch Aufleuchten dieser
Kontrollleuchte auf dem Kombiinstrument bestätigt.
►
Lassen Sie den Betätigungsschalter und das
Bremspedal los.
Ab diesem Moment kann die Feststellbremse
nur manuell mithilfe des Betätigungsschalters
angezogen und gelöst werden. ►
Wiederholen Sie dieses V
erfahren zur
Reaktivierung des Automatikbetriebs (wird
durch Erlöschen der Kontrollleuchte auf dem
Kombiinstrument bestätigt).
Notbremsung
Wenn das Betätigen des Bremspedals kein
effizientes Bremsen bewirkt oder in Ausnahmefällen
(z.
B. Unwohlsein des Fahrers, Fahrassistenz),
kann das Fahrzeug durch anhaltendes Ziehen am
Betätigungsschalter der elektrischen Feststellbremse
gebremst werden. Der Bremsvorgang wird
fortgesetzt solange am Betätigungsschalter
gezogen wird, und abgebrochen, wenn der
Betätigungsschalter losgelassen wird.
Die Stabilität des Fahrzeuges wird bei einer
Betätigung der Notbremsung durch die Systeme
ABS und DSC aufrecht erhalten.
Bei einer Funktionsstörung der Notbremsung
wird die Meldung „Fehler Feststellbremse“ auf
dem Kombiinstrument angezeigt.
Bei einer durch Aufleuchten einer oder beider Kontrollleuchte/n
angezeigten Funktionsstörung des ABS und
DSC-Systems auf dem Kombiinstrument ist die
Fahrzeugstabilität nicht mehr gewährleistet.
►
Stellen Sie in diesem Fall die Fahrzeugstabilität
durch aufeinanderfolgendes und wiederholtes
Ziehen und Loslassen des Betätigungsschalters der
elektrischen Feststellbremse bis zum Stillstand des
Fahrzeugs sicher.
Automatikgetriebe
Bei Benzinmotoren /
Dieselmotoren
Automatikgetriebe mit 8 Stufen und Impuls- Gangwahlschalter. Dieses Getriebe bietet auch
einen Schaltbetrieb mit Gangwechsel mithilfe der
Schaltwippen hinter dem Lenkrad.
Mit wiederaufladbaren
Hybridmotoren
Automatikgetriebe mit 8 Stufen und Impuls-Gangwahlschalter und regenerativem Bremsen.
Mit Ausnahme von manuellem Modus und
regenerativem Bremsen ist die Funktionsweise die
gleiche wie bei anderen EAT8 Getrieben.
Impuls-Gangwahlschalter
11 2
Fahren
P.Auto Park
Drücken Sie auf diese Taste, um zum
Parkmodus zu schalten.
Zum Parken des Fahrzeugs: Vorderreifen sind
blockiert.
R. Reverse (Rückwärtsgang)
N. Neutral (Leerlauf)
Für Freilauf und Bewegen des Fahrzeugs bei
ausgeschalteter Zündung
Weitere Informationen zum Freilaufmodus
finden Sie im entsprechenden Abschnitt.
D. Automatikmodus
Das Getriebe steuert die Gangwechsel
entsprechend dem Fahrstil, dem Straßenprofil
und der Beladung des Fahrzeugs.
M. Manueller Modus (Benzinmotor
/ Diesel)
Drücken Sie auf diese Taste, um zum manuellen
Modus zu schalten.
Der Fahrer schaltet die Gänge mithilfe der
Bedienelemente am Lenkrad.
B. Fahren im Automatikmodus mit regenerativem
Bremsen (Wiederaufladbarer Hybrid)
Drücken Sie auf diese Taste, um die Funktion
Regeneratives Bremsen zu aktivieren.
Das Getriebe steuert auch das Bremsen, wenn
das Gaspedal losgelassen wird.
►
Im Modus
N, mit dem Fuß auf dem
Bremspedal, drücken Sie, jedoch nicht über den
Widerstandspunkt hinaus: •
Nach vorne, Modus
R wird ausgewählt.
•
Nach hinten, Modus
D wird ausgewählt. Lassen Sie den
Gangwahlschalter nach jedem
Drücken vollständig los; er kehrt in seine
ursprüngliche Position zurück.
Besondere Bedingungen
Um Modus N zu vermeiden (schneller Wechsel von
D zu R und zurück):
►
Drücken Sie im Modus
R über den
Widerstandspunkt hinaus nach hinten, Modus D wird
ausgewählt.
►
Drücken Sie im Modus
D über den
Widerstandspunkt hinaus nach vorne, Modus R wird
ausgewählt.
►
Um zu Modus
N zurückzukehren, drücken Sie,
jedoch nicht über den Widerstandspunkt hinaus.
Bedienelemente am Lenkrad
(Je nach Ausstattung)
Im Modus M oder
D können mit den Schaltwippen
am Lenkrad die Gänge manuell ausgewählt werden.
Mit ihnen kann weder der Leerlauf eingelegt noch
der Rückwärtsgang eingelegt oder verlassen
werden.
► Ziehen Sie die Schaltwippe mit dem Symbol „ +“
oder „- “ zu sich heran, um in einen höheren bzw.
niedrigeren Gang zu schalten.
Auf dem Kombiinstrument angezeigte Informationen
Bei Einschalten der Zündung wird der Getriebestatus
auf dem Kombiinstrument angezeigt.
P Parken
R Rückwärtsgang
N Neutral
D1...8 Automatischer Vorwärtsgang
B1...8 Automatischer Vorwärtsgang mit aktiviertem
regenerativem Bremsen
M1...8 Manueller Vorwärtsgang
Bei vollelektrischem Antrieb wird der eingelegte
Gang nicht angezeigt.
Bei Ausschalten der Zündung bleibt die
Getriebestellung für einige Sekunden auf dem
Kombiinstrument angezeigt.