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4-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
*: Je nach Ausstattung
Das System kann Folgendes erkennen
(die erkennbaren Objekte variieren in
Abhängigkeit von der Funktion.):
Fahrzeuge
Radfahrer
Fußgänger
■Pre-Collision-Warnung
Wenn das System eine hohe Wahr-
scheinlichkeit eines Frontalzusammen-
stoßes erkennt, ertönt ein Summer und
eine Warnmeldung wird in der Multi-
Informationsanzeige angezeigt, um den
Fahrer aufzufordern, Gegenmaßnah-
men einzuleiten.
■Pre-Collision-Bremsassistent
Wenn das System eine hohe Wahr-
scheinlichkeit eines Frontalzusammen-
stoßes erkennt, wendet das System
eine größere Bremskraft an, je nach-
dem, wie stark das Bremspedal durch-
getreten wird.
■Pre-Collision-Bremsfunktion
Wenn das System feststellt, dass die
Wahrscheinlichkeit eines Frontalzu-
sammenstoßes extrem hoch ist, wer-
den die Bremsen automatisch betätigt,
um den Aufprall zu vermeiden oder die
Wucht des Aufpralls zu verringern.
■Notlenkungsunterstützung
Wenn das System eine hohe Wahr-
scheinlichkeit einer Kollision mit einem
Fußgänger feststellt und einen ausrei-
chend großen freien Platz innerhalb der
Spur erkennt, in den das Fahrzeug
gelenkt werden kann, und der Fahrer
ein Ausweichmanöver oder eine Aus-
weichlenkung eingeleitet hat, greift die
PCS (Pre-Collision-
System)*
Das Pre-Collision-System verwen-
det einen Radarsensor und eine
Frontkamera, um Objekte
( S.213) vor dem Fahrzeug zu
erkennen. Wenn das System eine
hohe Wahrscheinlichkeit eines
Frontalzusammenstoßes mit
einem Objekt erkennt, wird der
Fahrer durch eine Warnung aufge-
fordert, Gegenmaßnahmen zu
ergreifen, und der potenzielle
Bremsdruck wird erhöht, um den
Fahrer bei der Vermeidung eines
Zusammenstoßes zu unterstützen.
Wenn das System feststellt, dass
die Wahrscheinlichkeit eines Fron-
talzusammenstoßes mit einem
Objekt extrem hoch ist, werden die
Bremsen automatisch betätigt, um
den Zusammenstoß zu vermeiden
oder die Wucht des Aufpralls zu
verringern.
Das Pre-Collision-System lässt sich
deaktivieren/aktivieren und der
Warnzeitpunkt kann geändert wer-
den. ( S.216)
Erkennbare Objekte
Systemfunktionen

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HV Owner's Manual_Europe_M52N32_de
4-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
■Aktivieren/Deaktivieren des Pre-
Collision-Systems
Das Pre-Collision-System kann unter
( S.441) in der Multi-Informations-
anzeige aktiviert/deaktiviert werden.
Das System wird automatisch immer dann
aktiviert, wenn der Startschalter auf ON
gedreht wird.
Das System wird deaktiviert, die PCS-
Warnleuchte leuchtet auf und in der
Multi-Informationsanzeige wird eine
Meldung angezeigt.
■Ändern des Warnzeitpunkts des
Pre-Collision-Systems
Der Warnzeitpunkt für das Pre-Colli-
sion-System kann unter ( S.441)
in der Multi-Informationsanzeige geän-
dert werden.
Die Einstellung für den Warnzeitpunkt des
Systems wird beibehalten, wenn der Start-
schalter ausgeschaltet wird. Wenn das Pre-
Collision-System jedoch deaktiviert ist und
wieder aktiviert wird, wird der Warnzeitpunkt
wieder auf die Standardeinstellung (Mittel)
gesetzt.
Wenn der Warnzeitpunkt für das Pre-Colli-
sion-System geändert wird, wird auch der
Zeitpunkt für den Eingriff der Notlenkungs-
WARNUNG
●Wenn das Fahrzeug abgeschleppt wird
●Wenn Ihr Fahrzeug ein anderes Fahr- zeug abschleppt
●Beim Transport des Fahrzeugs per Lkw,
Boot, Zug oder ähnlichen Transportmit- teln
●Wenn das Fahrzeug angehoben und
das Hybridsystem eingeschaltet ist und die Räder sich frei drehen können
●Bei der Inspektion des Fahrzeugs mit
einem Trommeltester, wie z. B. einem Rollenprüfstand oder einem Tachome-tertester, oder bei der Verwendung einer
Auswuchtmaschine
●Wenn Frontgrill oder Frontstoßfänger bei einem Unfall oder aus anderen
Gründen einem starken Aufprall ausge- setzt waren
●Wenn das Fahrzeug nicht stabil gefah-
ren werden kann, wie z. B. nach einem Unfall oder einer Funktionsstörung
●Wenn das Fahrzeug s portlich gefahren
oder im Gelände bewegt wird
●Wenn der Reifenfülldruck nicht korrekt
ist
●Wenn die Reifen stark abgefahren sind
●Wenn Reifen mit einer von den Spezifi-
kationen abweichenden Größe montiert sind
●Wenn Schneeketten montiert sind
●Wenn ein Notrad oder ein Notfall-Repa-ratur-Kit für Reifen verwendet wird
●Wenn Ausrüstungsteile (z.B. Schnee-
pflug usw.), die den Radarsensor oder die Frontkamera verdecken können, vorübergehend am Fahrzeug montiert
sind
Ändern der Einstellungen des
Pre-Collision-Systems

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4-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
• Beim Fahren durch Dampf oder Rauch • Beim Fahren in der Nähe eines Objekts, das Funkwellen reflektiert, wie z. B. große
LKWs oder Leitplanken • Beim Fahren in der Nähe eines Fern-sehturms, einer Sendestation, eines Kraft-
werks, eines mit einem Radar ausgestatteten Fahrzeugs oder einer anderen Einrichtung, in der starke Funk-
wellen oder starkes elektrisches Rauschen vorhanden ist• Wenn in der näheren Umgebung Objekte
vorhanden sind, die die Funkwellen des Radars reflektieren können (Tunnel, Fach-werkbrücken, Schotterstraßen, schneebe-
deckte Straßen mit Spuren usw.) • Beim Abbiegen nach rechts/links, wenn ein entgegenkommendes Fahrzeug oder ein
kreuzender Fußgänger den Weg Ihres Fahrzeugs bereits verlassen hat• Beim Abbiegen nach rechts/links nahe vor
einem entgegenkommenden Fahrzeug oder einem kreuzenden Fußgänger• Beim Abbiegen nach rechts/links, wenn ein
entgegenkommendes Fahrzeug oder ein kreuzender Fußgänger anhält, bevor er in den Weg Ihres Fahrzeugs gelangt
• Beim Abbiegen nach rechts/links, wenn ein entgegenkommendes Fahrzeug vor Ihrem Fahrzeug nach rechts/links abbiegt
• Beim Lenken in die Richtung des Gegen- verkehrs
■Situationen, in denen das System unter
Umständen nicht ordnungsgemäß arbeitet
●In manchen Situationen, wie z. B. in den folgenden Fällen, wird ein Objekt unter Umständen nicht vom Radarsensor und
von der Frontkamera erkannt, was dazu führt, dass das System nicht ordnungsge-mäß funktioniert:
• Wenn sich ein erkennbares Objekt Ihrem
Fahrzeug nähert • Wenn Ihr Fahrzeug oder ein erkennbares Objekt wackelt
• Wenn ein erkennbares Objekt ein abruptes Manöver durchführt ( wie z. B. plötzliche Ausweichmanöver oder Beschleunigungs-
und Abbremsvorgänge) • Wenn Ihr Fahrzeug sich einem erkennba-ren Objekt schnell nähert
• Wenn ein erkennbares O bjekt nicht direkt vor Ihrem Fahrzeug fährt
• Wenn sich ein erkennbares Objekt in der Nähe einer Wand, eines Zauns, einer Leit-planke, eines Kanaldeckels, eines Fahr-
zeugs, einer Stahlplatte auf der Straße usw. befindet• Wenn sich ein erkennbares Objekt unter
einer baulichen Struktur befindet • Wenn ein Teil eines erkennbaren Objekts durch ein anderes Objekt, z.B. große
Gepäckstücke, ein Regenschirm oder eine Leitplanke, verdeckt ist• Wenn in der näheren Umgebung Objekte
vorhanden sind, die die Funkwellen des Radars reflektieren können (Tunnel, Fach-werkbrücken, Schotterstraßen, schneebe-
deckte Straßen mit Spuren usw.) • Wenn die Funkwellen von einem Radar eines anderen Fahrzeugs beeinträchtigt
werden • Wenn sich mehrere erkennbare Objekte nahe beieinander befinden
• Wenn die Sonne oder anderes Licht direkt auf ein erkennbares Objekt trifft• Wenn ein erkennbares Objekt einen wei-
ßen Farbton hat und extrem hell ist • Wenn ein erkennbares Objekt nahezu die-selbe Farbe oder Helligkeit wie seine
Umgebung hat • Wenn ein erkennbares Objekt vor Ihrem Fahrzeug einschert oder plötzlich auf-
taucht • Wenn die Front Ihres Fahrzeugs von Was-

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4-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
ser, Schnee, Staub usw. getroffen wird • Wenn vor Ihnen eine sehr helle Licht-quelle, wie z. B. die Sonne oder die
Scheinwerfer des Gegenverkehrs, direkt auf die Frontkamera trifft• Wenn Sie sich der Seite oder Front eines
vorausfahrenden Fahrzeugs nähern • Wenn es sich bei einem vorausfahrenden Fahrzeug um ein Motorrad handelt
• Wenn ein vorausfahrendes Fahrzeug sehr schmal ist, wie z.B. ein PMV (Personal Mobility Vehicle)
• Wenn ein vorausfahrendes Fahrzeug einen kleinen Heckbereich hat, wie z. B. ein unbeladener Lkw
• Wenn ein vorausfahrendes Fahrzeug einen niedrigen Heckbereich hat, wie z. B. ein Tieflader
• Wenn ein vorausfahrendes Fahrzeug eine extrem große Bodenfreiheit hat
• Wenn die Ladung eines vorausfahrenden Fahrzeugs über den Heckstoßfänger hin-
ausragt • Wenn ein vorausfahrendes Fahrzeug eine ungewöhnliche Form hat, wie z. B. ein
Traktor oder ein Seitenwagen • Wenn ein vorausfahrendes Fahrzeug ein Kinderfahrrad, ein mit großen Gegenstän-
den beladenes Fahrrad, ein Fahrrad, das von mehr als einer P erson gefahren wird, oder ein Fahrrad mit einer speziellen Form
(Fahrrad mit Kindersitz, Tandem usw.) ist • Wenn ein Fußgänger oder ein Radfahrer
inklusive Fahrrad eine Höhe von weniger als ca. 1 m oder mehr als ca. 2 m hat• Wenn ein Fußgänger/Radfahrer übergroße
Bekleidung (z. B. einen Regenmantel, ein langes Kleid usw.) trägt, wodurch sich seine Silhouette nicht klar und deutlich
abzeichnet • Wenn sich ein Fußgänger nach vorn beugt oder in die Hocke geht oder wenn sich ein
Radfahrer nach vorn beugt • Wenn sich ein Fußgänger/Radfahrer schnell fortbewegt
• Wenn ein Fußgänger einen Kinderwagen, einen Rollstuhl, ein Fahrrad oder ein ande-res Fahrzeug schiebt
• Beim Fahren bei schlechten Wetterbedin- gungen, z. B. bei starken Regenfällen, dichtem Nebel, Schneefall oder Sandstür-
men • Beim Fahren durch Dampf oder Rauch• Beim Fahren bei dunklen Umgebungsbe-
dingungen, wie z. B. in der Morgen- oder Abenddämmerung oder bei Nacht oder in einem Tunnel, wodurch ein erkennbares
Objekt nahezu dieselbe Farbe wie seine Umgebung hat• Beim Fahren in einem Bereich, in dem sich
die Umgebungshelligkeit plötzlich ändert, wie z. B. am Anfang und Ende eines Tun-nels
• Nach dem Start des Hybridsystems wird das Fahrzeug eine gewisse Zeit lang nicht gefahren
• Wenn innerhalb weniger Sekunden nach einem Rechts-/Linksabbiegevorgang erneut rechts/links abgebogen wird
• Beim Durchfahren einer Kurve und wenige Sekunden nach dem Durchfahren einer Kurve
• Wenn Ihr Fahrzeug ins Schlingern gerät • Wenn die Fahrzeugfront angehoben oder abgesenkt wird
• Wenn die Räder falsch ausgerichtet sind

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4-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
• Wenn ein Wischerblatt die Frontkamera blockiert• Das Fahrzeug wird mit extrem hohen
Geschwindigkeiten bewegt • Beim Befahren einer Gefällestrecke• Wenn der Radarsensor oder die Frontka-
mera falsch justiert ist • Wenn beim Fahren in einer Spur, die durch mehr als eine Spur getrennt ist, entgegen-
kommende Fahrzeuge fahren und dabei nach rechts/links abbiegen• Wenn beim Abbiegen nach rechts/links
das auf der gegenüberliegenden Fahrbahn entgegenkommende Fahrzeug außerhalb des Sensor-Erkennungsbereichs ist
• Beim Abbiegen nach rechts/links, wenn ein Fußgänger sich Ihrem Fahrzeug von hin-
ten oder von der Seite nähert
●Neben den oben genannten Punkten ist
die Notlenkungsunterstützung in manchen Situationen, wie z.B. in den folgenden Fäl-len, nicht aktiv.
• Wenn die weißen (gelben) Spurlinien schwer zu erkennen sind, weil sie z.B. ver-blasst sind, auseinander oder ineinander
laufen oder weil ein Schatten auf ihnen liegt• Wenn die Spur breiter oder schmaler als
im Normalfall ist • Wenn ein helles oder dunkles Muster auf der Straßenoberfläche vorhanden ist, wie
z.B. aufgrund von Straßenreparaturen • Wenn ein Fußgänger in der Nähe der Mit-
tellinie des Fahrzeugs erkannt wird • Wenn das Ziel zu nah ist• Wenn nicht genügend sicherer oder freier
Platz vorhanden ist, in den das Fahrzeug gelenkt werden kann• Wenn ein Fahrzeug entgegenkommt
• Wenn die VSC-Funktion aktiv ist
●In manchen Situationen, wie z. B. in den
folgenden Fällen, kann nicht genügend Bremskraft oder Lenkkraft erreicht werden, wodurch das System nicht ordnungsge-
mäß funktionieren kann: • Wenn die Bremswirkung nicht im vollen Umfang vorhanden ist, wie z. B. bei extrem
kalten, heißen oder feuchten Bremsbelä- gen• Wenn das Fahrzeug nicht ordnungsgemäß
gewartet wird (stark abgenutzte Bremsen oder Reifen, falscher Reifenfülldruck usw.)• Wenn das Fahrzeug auf Schotterpisten
oder anderen rutschigen Untergründen bewegt wird• Wenn die Straßenoberfläche tiefe Radspu-
ren aufweist • Beim Befahren einer Gefällestrecke• Beim Fahren auf einer Straße, die links
und rechts abfällt
■Wenn das VSC deaktiviert ist
●Wenn das VSC deaktiviert ist ( S.284),
sind der Pre-Collision-Bremsassistent und die Pre-Collision-Bremsfunktion ebenfalls deaktiviert.
●Die PCS-Warnleuchte leuchtet auf und in der Multi-Informationsanzeige wird “VSC
ausgeschaltet. PCS-Bremse nicht verfüg- bar.” angezeigt.

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4-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
*: Je nach Ausstattung
Beim Fahren auf einer Straße mit deut-
lich erkennbaren weißen (gelben) Spur-
linien warnt das LTA-System den
Fahrer, wenn das Fahrzeug möglicher-
weise von der aktuellen Spur oder dem
aktuellen Kurs abweicht*. Das System
kann außerdem mit einem sanften
Lenkradeingriff dabei helfen, ein Abwei-
chen von der Spur oder vom Kurs zu
verhindern*. Wenn darüber hinaus die
dynamische Radar-Geschwindigkeits-
regelung mit maximalem Drehzahlbe-
reich in Betrieb ist, betätigt das System
das Lenkrad, um die Position des Fahr-
zeugs innerhalb der Spur zu halten.
Das LTA-System erkennt weiße (gelbe)
Spurlinien oder eine Straßenverlaufs-
markierung* anhand der Frontkamera.
Darüber hinaus erkennt es vorausfah-
rende Fahrzeuge mit der Frontkamera
und per Radar.
*: Abgrenzung zwischen dem Asphalt und
der Seite der Straße, wie z.B. Gras, Erde
oder Randstein
LTA (Spurhalteassistent)*
Funktionsübersicht
WARNUNG
■Vor der Verwendung des LTA-
Systems
●Verlassen Sie sich nicht ausschließlich auf das LTA-System. Das LTA-System fährt das Fahrzeug nicht automatisch
und bewirkt auch nicht, dass der Fahrer dem Bereich vor dem Fahrzeug weniger Aufmerksamkeit schenken muss. Der
Fahrer trägt jederzeit die volle Verant- wortung für die Gewährleistung der Fahrsicherheit, indem er aufmerksam
auf die Umgebungsbedingungen achtet und bei Bedarf das Lenkrad so betätigt, dass der Pfad des Fahrzeugs korrigiert
wird. Der Fahrer muss außerdem bei Ermüdungserscheinungen, wie z. B. bei langen Fahrten, Pausen einlegen.
●Wenn die entsprechenden Fahrmanö-ver nicht durchgeführt werden oder nicht die nötige Aufmerksamkeit aufge-
bracht wird, können Unfälle mit lebens- gefährlichen bzw. tödlichen Verletzungen die Folge sein.
■Für das LTA-System ungeeignete Situationen
Schalten Sie in den folgenden Situationen
das System mit dem LTA-Schalter aus. Andernfalls können Unfälle mit lebensge-fährlichen bzw. tödlic hen Verletzungen die
Folge sein.
●Das Fahrzeug wird auf einer Straßen- oberfläche gefahren, die wegen Regen,
Schnee, Eis usw. rutschig ist.
●Das Fahrzeug wird auf einer verschnei- ten Straße gefahren.
●Weiße (gelbe) Linien sind aufgrund von Regen, Schnee, Nebel, Staub usw. schwer erkennbar.
●Das Fahrzeug wird aufgrund von Bauar-beiten in einer tem porären Spur oder einer beschränkt en Spur gefahren.
●Das Fahrzeug wird in einem Baustellen- bereich gefahren.
●Ein Ersatzrad, Schneeketten usw.
wurde(n) montiert.

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4-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
●Wenn das System feststellt, dass der Fah- rer fährt, ohne das Lenkrad festzuhalten, während das System aktiv ist
Wenn der Fahrer weiterhin nicht die Hände
an das Lenkrad legt, ertönt der Summer, der
Fahrer wird gewarnt und die Funktion wird
vorübergehend deaktiviert. Diese Warnung
wird auch dann angezeigt , wenn der Fahrer
das Lenkrad kontinuierlich nur mit leichten
Bewegungen betätigt.
Der Summer ertönt auch dann, wenn der
Alarmtyp auf Lenkradvibration eingestellt ist.
●Wenn das System feststellt, dass das
Fahrzeug in einer Kurve möglicherweise von der Spur abwei chen kann, während die Spurzentrierungsfunktion arbeitet.
In Abhängigkeit von den Fahrzeug- und Stra-
ßenbedingungen wird die Warnung unter
Umständen nicht angezeigt. Wenn das
System außerdem feststellt, dass das Fahr-
zeug durch eine Kurve fährt, werden Warnun-
gen früher als bei einer Geradeausfahrt
angezeigt.
●Wenn das System feststellt, dass der Fah- rer fährt, ohne das Lenkrad festzuhalten, während die Lenkradunterstützung der
Lenkungsunterstützungsfunktion aktiv ist.
Wenn der Fahrer weiterhin nicht die Hände
an das Lenkrad legt und die Lenkradunter-
stützung aktiv ist, ertönt der Summer und der
Fahrer wird gewarnt. Immer wenn der Sum-
mer erneut ertönt, wird die Summdauer ver-
längert.
Der Summer ertönt auch dann, wenn der
Alarmtyp auf Lenkradvibration eingestellt ist.
■Fahrzeugschlingerwarnung
Wenn das System bei aktiver Schlinger- warnfunktion feststellt, dass das Fahrzeug ins Schlingern gerät, ertönt ein Summer und
es werden eine Meldung, in der der Fahrer zum Einlegen einer Pause aufgefordert wird, und das in der Abbildung dargestellte Symbol
in der Multi-Informationsanzeige angezeigt.
In Abhängigkeit von den Fahrzeug- und Stra-
ßenbedingungen wird die Warnung unter Umständen nicht angezeigt.
■Warnmeldung
Wenn die folgende Warnmeldung in der Multi-Informationsanzeige angezeigt wird
und die LTA-Kontrollleuchte orange leuchtet, führen Sie die entsprechenden Fehlerbehe-bungsmaßnahmen durch. Wenn eine andere
Meldung angezeigt wird, befolgen Sie die am Bildschirm angezeigten Anweisungen.
●“LTA-Fehlfunktion Bitte Händler kontaktie-ren”
Das System funktioniert unter Umständen
nicht ordnungsgemäß. Lassen Sie das Fahr-
zeug von einem Toyota-Vertragshändler bzw.
einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einem
anderen kompetenten Fachbetrieb überprü-
fen.
●“LTA nicht verfügbar”
Das System ist vorübergehend nicht aktiv, da
eine Störung bei einem anderen Sensor als
der Frontkamera aufgetreten ist. Schalten
Sie das LTA-System aus, warten Sie kurz
und schalten Sie dann das LTA-System wie-
der ein.
●“LTA bei aktueller Geschwindigkeit nicht verfügbar”
Die Funktion kann nicht verwendet werden,
da die Fahrzeuggeschwindigkeit den LTA-

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4-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
Dieser Modus arbeitet mit einem Radar zum Erkennen von Fahrzeugen bis zu ca.
100 m vor Ihrem Fahrzeug, ermittelt die aktuelle Entfernung zum vorausfahrenden
Fahrzeug und stellt kontinuierlich einen geeigneten Abstand sic her. Der
gewünschte Fahrzeugabstand kann auch mit dem Abstandsschalter e ingestellt wer-
den.
Beim Befahren von Bergabstrec ken kann der Fahrzeugabstand kürzer werden.
Beispiel für konstante Geschwindigkeitsregelung
Wenn es keine vorausfahrenden Fahrzeuge gibt
Das Fahrzeug bewegt sich mit der vom Fahrer eingestellten Geschwindigkeit.
Beispiel für automatisches Verringern der Fahrzeuggeschwindigkeit und
Abstandsregelung
WARNUNG
●Wenn Regen, Schnee usw. an der Vor-
derseite des Radarsensors oder der Frontkamera anhaftet
●Bei Verkehrsbedingungen, bei denen
häufig wiederholt beschleunigt und abgebremst werden muss
●Wenn sich das Fahrzeug im Anhänger-
betrieb befindet (Fahrzeuge mit Abschlepppaket) oder abgeschleppt wird
●Wenn ein Annäherungswarnsummer oft zu hören ist
Fahren im Abstandsregelungsmodus