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5-4. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Toyota Safety Sense
Das Toyota Safety Sense-System
umfasst die Fahrerassistenzsy-
steme und trägt zu einem sicheren
und komfortablen Fahrerlebnis
bei:
WARNUNG
■Toyota Safety Sense
Das Toyota Safety Sense-System wurde so konzipiert, dass der Fahrer das Fahr-
zeug sicher bewegen kann. Mit dem System werden die Folgen für die Insas-sen bei einer Kollision minimiert. Zudem
wird der Fahrer bei normalen Fahrsituatio- nen wirkungsvoll unterstützt. Da die Erkennungsgenauigkeit und die Kontroll-
leistung, die dieses System bieten kann, beschränkt sind, sollten Sie sich nicht zu stark auf dieses System verlassen. Der
Fahrer ist allein dafür verantwortlich, genau auf die Umgebung zu achten und das Fahrzeug sicher zu bewegen.
■Sicherer Betrieb
●Verlassen Sie sich nicht zu stark auf das System. Der Fahrer ist allein dafür ver-
antwortlich, genau auf die Umgebung zu achten und das Fahrzeug sicher zu bewegen. Dieses System funktioniert
unter Umständen nicht in allen Situatio- nen und die bereitgestellte Unterstüt-zung kann eingeschränkt sein. Wenn
sich der Fahrer im Hinblick auf die Fahr- zeugsicherheit zu sehr auf dieses System verlässt, kann dies zu Unfällen
mit schweren oder sogar tödlichen Ver- letzungen führen.
●Versuchen Sie nicht, den Betrieb des
Systems zu testen, da es unter Umstän- den nicht ordnungsgemäß funktioniert, was zu einem Unfall führen kann.
●Wenn Ihr Eingreifen erforderlich ist, während Fahrmanöver durchgeführt
werden, oder wenn eine Systemstö- rung auftritt, wird eine Warnmeldung angezeigt oder es ertönt ein Warnsum-
mer. Wenn eine Warnmeldung in der Anzeige eingeblendet wird, folgen Sie den angezeigten Anweisungen.
●In Abhängigkeit von den Außengeräu-schen, von der Lautstärke des Audiosy-stems usw. kann der Warnsummer
unter Umständen schwer zu hören sein. Darüber hinaus kann je nach den Stra-ßenbedingungen der Betrieb des
Systems nur schwer wahrnehmbar sein.
■Wenn das System deaktiviert werden muss
Deaktivieren Sie in den folgenden Situatio-
nen das System.
Andernfalls funktioniert das System unter Umständen nicht ordnungsgemäß, was zu Unfällen mit schweren oder sogar tödli-
chen Verletzungen führen kann.
●Wenn das Fahrzeug aufgrund einer Überladung oder eines platten Reifens
stark geneigt ist
●Beim Fahren mit extrem hohen Geschwindigkeiten
●Beim Abschleppen eines anderen Fahr-zeugs
●Wenn das Fahrzeug auf einem Lkw,
Schiff, Zug usw. transportiert wird
●Wenn das Fahrzeug angehoben ist und die Räder sich frei drehen können
●Bei der Inspektion des Fahrzeugs mit einem Trommeltester, wie z. B. einem Rollenprüfstand oder einem Tachome-
tertester, oder bei der Verwendung einer Auswuchtmaschine
●Wenn das Fahrzeug sportlich gefahren
oder im Gelände bewegt wird
●Reinigen des Fahrzeugs in einer auto- matischen Autowaschanlage
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5-4. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
Das Audiosystem wird stummgeschaltet, bis
der Fahrer wieder reagiert.
Wenn das Fahrzeug abgebremst wird,
leuchten die Bremslic hter in Abhängigkeit
von den Straßenbedingungen usw.
Nach dem Abbremsen des Fahrzeugs auf
die festgelegte Geschwindigkeit wird die
Warnblinkanlage eingeschaltet.
Nachdem festgestellt wurde, dass der
Fahrer nicht reagiert, ertönt ein Dauer-
summer und es wird eine Meldung
angezeigt, um den Fahrer zu warnen.
Gleichzeitig wird das Fahrzeug lang-
sam bis zum Stillstand abgebremst.
Während des Abbremsvorgangs wird
die Warnblinkanlage eingeschaltet, um
andere Fahrer zu warnen.
Nachdem das Fahrzeug zum Stillstand
gekommen ist, wird automatisch die
Feststellbremse betätigt. Nach dem
Eintritt in die Stopp- und Halte-Phase
ertönt weiterhin der Dauersummer. Die
Warnblinkanlage wird eingeschaltet,
um andere Fahrer zu warnen, und die
Türen werden entriegelt.
*: Je nach Ausstattung
Abbrems-Stopp-Phase
Stopp-Halte-Phase
BSM (Totwinkel-Assistent)*
Der Totwinkel-Assistent verwen-
det Radarsensoren, die rechts und
links an der Innenseite des Heck-
stoßfängers montiert sind, um den
Fahrer beim Spurwechsel zu
unterstützen und die Sicherheit zu
erhöhen.
WARNUNG
■Warnhinweise bezüglich der Verwen-
dung des Systems
●Der Fahrer trägt die alleinige Verantwor- tung für die Fahrsicherheit. Fahren Sie immer sicher und beobachten Sie auf-
merksam die umgebenden Bereiche des Fahrzeugs.
●Die Totwinkel-Assistenzfunktion ist eine
ergänzende Funktion, die den Fahrer warnt, wenn sich ein anderes Fahrzeug im toten Winkel der Außenspiegel befin-
det oder von hinten dem Totwinkelbe- reich schnell nähert. Verlassen Sie sich nicht zu stark auf die Totwinkel-Assi-
stenzfunktion. Die Funktion kann nicht einschätzen, ob die Fahrspur sicher gewechselt werden kann. Wenn Sie
sich zu stark auf diese Funktion verlas- sen, kann es daher zu einem Unfall mit schweren oder sogar tödlichen Verlet-
zungen kommen.
Da das System unter bestimmten Umstän- den möglicherweise nicht ordnungsgemäß
funktioniert, ist es wichtig, dass sich der Fahrer selbst per Sichtprüfung ein Bild über die aktuelle Situation verschafft.
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5-4. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
Multi-Informationsanzeige
Ein-/Ausschalten des SEA-Systems (Safe
Exit Assist)
Wenn das System feststellt, dass eine hohe
Wahrscheinlichkeit eines Zusammenstoßes
mit einer Tür besteht, wird die betreffende
Tür in der Multi-Informationsanzeige ange-
zeigt. Wenn darüber hinaus die Tür geöffnet
wird, während eine Außenspiegel-Kontroll-
leuchte leuchtet, ertönt ein Summer als War-
nung.
Außenspiegel-Kontrollleuchten
Wenn ein Fahrzeug oder Fahrrad erkannt
wird, das mit einer Tür (außer Heckklappe)
zusammenstoßen könnte, wenn diese geöff-
net wird, leuchtet die Außenspiegel-Kontroll-
leuchte auf der erkannten Seite auf. Wenn
die Tür auf der erkannten Seite geöffnet ist,
blinkt die Außenspiegel-Kontrollleuchte.
■Sichtbarkeit der Außenspiegel-Kontroll- leuchten
Bei starkem Sonnenlicht sind die Außenspie-
gel-Kontrollleuchten manchmal nur schwer erkennbar.
■Summer
Wenn die eingestellte Lautstärke des Audio- systems hoch ist oder die Umgebungsgeräu-
sche laut sind, kann der Summer unter Umständen schwer zu hören sein.
■Kundenspezifische Anpassung
Einige Funktionen können angepasst wer- den. ( S.588)
Systemkomponenten
WARNUNG
■Gewährleistung des ordnungsgemä-
ßen Betriebs des Systems
Die SEA-Sensoren (Safe Exit Assist) sind links und rechts am Heckstoßfänger ver-baut. Beachten Sie die folgenden Punkte,
um sicherzustellen, dass das SEA-System ordnungsgemäß funktioniert.
●Halten Sie die Sensor und die umge-
benden Bereiche am Heckstoßfänger jederzeit sauber.Wenn ein Sensor oder der umgebende
Bereich eines Sensors am Heckstoß- fänger verschmutzt oder mit Schnee bedeckt ist, funktioniert das SEA-
System unter Umständen nicht und es wird eine Warnmeldung angezeigt. Beseitigen Sie in diesem Fall den
Schmutz oder Schnee und fahren Sie das Fahrzeug ca. 10 Minuten lang so, dass die Betriebsbedingungen der SEA-
Funktion erfüllt sind. Wenn die Warn- meldung nicht ausgeblendet wird, las-sen Sie das Fahrzeug von einem
Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einem
anderen kompetenten Fachbetrieb überprüfen.
●Bringen Sie kein Zubehör, keine Aufkle-ber (auch keine transparenten Aufkle-ber), kein Aluminiumklebeband usw. an
einem Sensor oder im Umgebungsbe- reich eines Sensors am Heckstoßfänger an.
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5-4. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Situationen eintreten. • In Abhängigkeit von der Form des Objekts und von anderen Faktoren besteht die
Möglichkeit, dass sich die Erkennungsdi- stanz verringert oder dass die Erkennung nicht möglich ist.
• Die Erkennung kann unmöglich sein, wenn sich Objekte zu nahe am Sensor befinden.• Zwischen der Erkennung und der Anzeige
(Warnsummer ertönt) eines statischen Objekts kann eine kurze Verzögerung auf-treten. Auch bei niedrigen Geschwindigkei-
ten besteht die Möglichkeit, dass ein Objekt in einen Bereich von 30 cm eintritt, bevor die Anzeige erscheint und der
Warnsummer ertönt. • In Abhängigkeit von der Lautstärke des Audiosystems oder des Gebläsegeräuschs
der Klimaanlage kann der Summer unter Umständen überhört werden.• Bedingt durch die Summer anderer
Systeme kann es schwierig sein, die Töne dieses Systems zu hören.
■Objekte, die das System unter Umstän-den nicht ordnungsgemäß erkennt
Die Form eines Objekts kann verhindern,
dass der Sensor das Objekt erkennt. Achten Sie besonders auf die folgenden Objekte:
●Drähte, Zäune, Seile usw.
●Baumwolle, Schnee und andere Materi-
alien, die Schallwellen absorbieren
●Scharfkantige Gegenstände
●Niedrige Objekte
●Hohe Objekte, deren oberer Bereich in Richtung Ihres Fahrzeugs hervorsteht
Personen werden unter Umständen nicht erkannt, wenn sie bestimmte Arten von Klei-
dung tragen.
■Situationen, in denen das System unter Umständen nicht ordnungsgemäß arbeitet
Bestimmte Fahrzeugbedingungen und die
Umgebung können sich auf die Möglichkeit des Sensors auswirken, Objekte korrekt zu erkennen. Bestimmte Fälle, in denen dies
auftreten kann, sind nachfolgend aufgelistet.
●Ein Sensor ist mit Schmutz, Schnee, Was-
sertropfen oder Eis bedeckt. (Dieses Pro- blem kann durch die Reinigung der
Sensoren gelöst werden.)
●Ein Sensor ist eingefroren. (Dieses Pro-
blem kann durch Auftauen des Sensors gelöst werden.) Wenn bei besonders kalter Witterung ein
Sensor eingefroren is t, ist die Sensoran- zeige unter Umständen ungewöhnlich oder Objekte, wie z.B. eine Wand, werden nicht
erkannt.
●Wenn ein Sensor oder der Bereich um
einen Sensor extrem heiß oder kalt ist.
●Bei einer extrem holprigen Straße, an Stei- gungen, auf Kies oder auf Gras.
●Wenn Fahrzeughupen, Fahrzeugdetekto-ren, Motorradmotoren, Druckluftbremsen von großen Fahrzeugen, der
Begrenzungssonar anderer Fahrzeuge oder andere Vorrichtungen, die Ultraschall-wellen generieren, in der Nähe des Fahr-
zeugs betrieben werden
●Ein Sensor ist mit Spritzwasser oder
Regentropfen bedeckt.
●Wenn sich Objekte zu nahe am Sensor
befinden.
●Wenn ein Fußgänger Kleidung trägt, die
keine Ultraschallwellen reflektiert (z.B. Fal- ten- oder Rüschenröcke).
●Wenn sich Objekte im Erkennungsbereich befinden, die nicht senkrecht zum Boden stehen, die sich nicht senkrecht zur Fahr-
trichtung des Fahrzeugs befinden, die ungleichmäßig sind oder die schwanken.
●Wenn starker Wind weht
●Beim Fahren bei schlechten Wetterbedin-
gungen, z. B. bei Nebel, Schneefall oder Sandstürmen
●Wenn sich ein Objekt, das nicht erkannt werden kann, zwischen dem Fahrzeug und einem erkannten Objekt befindet
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5-4. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Die RCTA-Funktion kann unter in
der Multi-Informationsanzeige akti-
viert/deaktiviert werden. ( S.182)
Wenn die RCTA-Funktion deaktiviert ist,
leuchtet die Kontrollleuchte für Fahrerassi-
stenzsysteme ( S.175). Zu diesem Zeit-
punkt wird “Ausparkhilfe AUS” in der Multi-
Informationsanzeige angezeigt. Die RCTA-
Funktion wird immer aktiviert, wenn der
Startschalter auf ON gedreht wird.
■Sichtbarkeit der Außenspiegel-Kontroll- leuchten
Bei starkem Sonnenlicht sind die Außenspie-
gel-Kontrollleuchten manchmal nur schwer erkennbar.
■Hörbarkeit des RCTA-Summers
Der RCTA-Summer kann unter Umständen bei lauten Geräuschen, wie z.B. von der
Audioanlage, schwer zu hören sein.
■Radarsensoren
S.338
■Arbeitsweise der RCTA-Funktion
Die RCTA-Funktion nutzt Radarsenso-
ren zum Erkennen von Fahrzeugen, die
sich von hinten rechts oder links
nähern, und informiert den Fahrer
durch blinkende Außenspiegel-Kontroll-
leuchten und zusätzlich akustisch
durch einen Summer über das Vorhan-
densein solcher Fahrzeuge.
Sich annähernde Fahrzeuge
Erfassungsbereiche für sich annä-
hernde Fahrzeuge
■RCTA-Symbolanzeige
Wenn ein Fahrzeug erkannt wird, das
sich dem Fahrzeugheck von rechts
oder links nähert, wird Folgendes in der
Multimedia-Anzeige angezeigt.
Diese Abbildung zeigt das Beispiel
eines Fahrzeugs, das sich von beiden
Seiten des Fahrzeugs annähert.
■Erkennungsbereiche der RCTA-
Funktion
Die Bereiche, in denen Fahrzeuge
erkannt werden können, sind unten
dargestellt.
Ein-/Ausschalten der RCTA-
Funktion
RCTA-Funktion
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5-4. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
• Wenn ein Stoßfängerschutz, wie z.B. eine zusätzliche Zierleiste, am Heckstoßfänger montiert ist
• Wenn die Ausrichtung der Heckkamera verstellt wurde• Wenn eine Abschleppöse am Heck des
Fahrzeugs angebracht ist • Wenn Wasser über die Linse der Heckka-mera fließt
• Wenn die Heckkamera mit Anhaftungen (Schmutz, Schnee, Eis usw.) bedeckt oder zerkratzt ist
• Wenn im Erkennungsbereich blinkendes Licht vorhanden ist, wie z.B. die Warnblink-anlage eines anderen Fahrzeugs
• Wenn Schneeketten oder Notfall-Repara- tur-Kits für Reifen verwendet werden
●Situationen, in denen der Betrieb der Hec-kkamera-Erkennungsfunktion nur schwer wahrnehmbar ist
• Der Summer kann unter Umständen schwer zu hören sein, wenn die Umge-bungsgeräusche laut sind, die eingestellte
Lautstärke des Audiosystems hoch ist, die Klimaanlage verwendet wird usw.• Wenn die Temperatur im Innenraum hoch
oder niedrig ist, funktioniert der Bildschirm des Audiosystems unter Umständen nicht ordnungsgemäß.
*: Je nach Ausstattung
■Statische Objekte im Front- und
Heckbereich des Fahrzeugs (je
nach Ausstattung)
S.371
■Fahrende Fahrzeuge im Heckbe-
reich des Fahrzeugs (je nach Aus-
stattung)
S.374
PKSB (Einparkunterstüt-
zungs-Bremse)*
Das Einparkunterstützungs-
Bremssystem umfasst die folgen-
den Funktionen, die beim Fahren
mit niedriger Geschwindigkeit
oder beim Rückwärtsfahren, z.B.
beim Einparken, aktiv sind. Wenn
das System erkennt, dass eine
hohe Wahrscheinlichkeit eines
Zusammenstoßes mit einem
erkannten Objekt oder Fußgänger
besteht, wird eine Warnung aus-
gegeben, damit der Fahrer ein
Ausweichmanöver einleiten kann.
Wenn das System feststellt, dass
die Wahrscheinlichkeit eines
Zusammenstoßes mit einem
erkannten Objekt oder Fußgänger
extrem hoch ist, werden die Brem-
sen automatisch betätigt, um den
Zusammenstoß zu vermeiden
oder die Wucht des Aufpralls zu
verringern.
PKSB-System (Einparkunter-
stützungs-Bremse)
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7-1. Wartung und Pflege
■Vordere Seitenfenster mit IR-Schutzbe- schichtung (Fahrzeuge mit IR-Schutz-beschichtung)
Die vorderen Seitenfenster besitzen eine IR-
Schutzbeschichtung. Beachten Sie Folgen- des, um eine Beschädigung der IR-Schutz-beschichtung zu verhindern:
●Wenn die Fenster verschmutzt sind, wischen Sie sie schnellstmöglich vorsichtig
mit einem in Wasser oder lauwarmes Was- ser getauchtem Tuch ab.
●Wenn die Fenster stark verschmutzt sind, öffnen und schließen Sie sie nicht wieder-holt.
WARNUNG
■Wasser im Fahrzeug
●Verschütten Sie keine Flüssigkeit im Fahrzeug. Dies kann zu Fehlfunktionen der elektri-
schen Bauteile führen und einen Brand verursachen.
●SRS-Teile oder elektrische Leitungen im
Innenraum dürfen nicht nass werden. ( S.41) Durch Funktionsstörungen in der elektri-
schen Anlage können die Airbags aus- gelöst oder in ihrer Funktion
beeinträchtigt werden, was zu lebens- gefährlichen Verletzungen führen kann.
●Fahrzeuge mit kabellosem Ladegerät:
Das kabellose Ladegerät ( S.461) darf nicht nass werden. Andernfalls kann das Ladegerät heiß werden und Ver-
brennungen oder Stromschläge verur- sachen, die zu schweren Verletzungen oder sogar zum Tod führen können.
■Innenreinigung (insbesondere die Instrumententafel)
Verwenden Sie kein Reinigungswachs und keine Reinigungspolitur. Die Instrumenten-
tafel kann von der Frontscheibe reflektiert werden, sodass die Sicht des Fahrers beeinträchtigt wird. Dies kann zu einem
Unfall mit lebensgefährlichen bzw. tödli- chen Verletzungen führen.
HINWEIS
■Reinigungsmittel
●Die folgenden Reinigungsmittel dürfen
nicht verwendet werden, da sie zu Ver- färbungen im Innenraum führen bzw. Streifen oder Beschädigungen der lac-
kierten Flächen verursachen können:
• Innenraum außer Sitze: Organische Substanzen wie Benzol oder Benzin, alkalische oder saure Lösungsmittel,
Farbstoffe oder Bleichmittel
• Sitze: Alkalische oder saure Lösungen wie z. B. Verdünner, Benzol oder Alko-hol
●Verwenden Sie kein Reinigungswachs und keine Reinigungspolitur. Die lackier-ten Flächen der Instrumententafel und
anderer Teile der Innenausstattung kön- nen beschädigt werden.
■Wasser auf dem Boden
Waschen Sie den Fahrzeugboden nicht
mit Wasser. Fahrzeugsysteme wie, z. B. das Audiosy-stem, können beschädigt werden, wenn
Wasser mit den elektrischen Bauteilen unter dem Fahrzeugboden in Berührung kommt. Außerdem kann auf diese Weise
Rost an der Karosserie entstehen.
■Beim Reinigen der Innenseite der
Frontscheibe
Achten Sie darauf, dass kein Glasreiniger auf die Linse gelangt. Die Linse darf außerdem nicht berührt werden. ( S.287)
■Reinigung der Innenseite der Heck- scheibe
●Verwenden Sie zur Reinigung der Heck-scheibe keinen Scheibenreiniger, da
hierdurch die Heizdrähte der Heckschei- benheizung oder die Antenne beschä-digt werden können. Benutzen Sie
einen Lappen und lauwarmes Wasser, um die Scheibe zu reinigen. Führen Sie die Wischbewegungen parallel zu den
Heizdrähten oder der Antenne aus.
●Achten Sie darauf, die Heizdrähte und die Antenne nicht zu zerkratzen oder zu
beschädigen.
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8-2. Maßnahmen im Notfall
■Warnsummer
In manchen Fällen kann der Warnsummer bedingt durch laute Umgebungsgeräusche oder durch die Lautstärke der Audio-Anlage
nicht gehört werden.
■Beifahrer-Erkennungssensor, Warn- leuchte und Warnsummer für Sicher-heitsgurt
●Wenn Gepäck auf den Beifahrersitz gelegt wird, löst der Beif ahrer-Erkennungssensor
möglicherweise ein Blinken der Warn- leuchte und eine Aktivierung des Warnsummers aus, obwohl sich keine Per-
son auf dem Sitz befindet.
●Wenn ein Kissen auf den Sitz gelegt wird,
erkennt der Sensor den Beifahrer mögli- cherweise nicht, und die Warnleuchte funk-tioniert nicht korrekt.
■Warnleuchte für elektrische Servolen-
kung (Warnsummer)
Wenn die Ladung der 12-Volt-Batterie nicht mehr ausreicht oder die Spannung vorüber-gehend abfällt, leuchtet möglicherweise die
Warnleuchte für die elektrische Servolenkung auf und der Warnsummer ertönt unter Umständen.
■Wenn die Reifendruck-Warnleuchte auf-
leuchtet
Prüfen Sie die Reifen auf Einstiche bzw. Druckverlust.
Wenn ein Reifen defekt ist: S.546
Wenn keiner der Reifen defekt ist: Schalten Sie den Startschalter aus und dre-
hen Sie ihn anschließend auf ON. Prüfen Sie, ob die Reifendruckwarnleuchte leuchtet oder blinkt.
Wenn die Reifendruckwarnleuchte ca. 1
Minute lang blinkt und anschließend einge- schaltet bleibt
Es liegt möglicherweise eine Funktionsstö- rung im Reifendruck-Warnsystem vor. Las-
sen Sie das Fahrzeug umgehend von einem
Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota- Vertragswerkstatt oder einem anderen kom-petenten Fachbetrieb überprüfen.
Wenn die Reifendruck-Warnleuchte auf-
leuchtet
1 Wenn sich die Reifen ausreichend abge- kühlt haben, prüfen Sie den Fülldruck jedes Reifens und bringen ihn auf den
vorgeschriebenen Wert.
2 Wenn die Warnleuchte auch nach mehre- ren Minuten nicht erlischt, prüfen Sie, ob der Fülldruck jedes Reifens dem vorge-
schriebenen Wert entspricht, und führen Sie die Reifendruck-Erfassung durch. ( S.496)
Wenn die Warnleuchte auch mehrere Minu-
ten nach der Durchführung der Reifendruck- Erfassung nicht erlischt, lassen Sie das Fahr-zeug umgehend von einem Toyota-Vertrags-
händler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einem anderen kompetenten Fachbe-trieb untersuchen.
■Die Reifendruck-Warnleuchte kann
auch durch natürliche Ursachen einge- schaltet werden
Die Reifendruck-Warnleuchte kann auch durch natürliche Ursa chen ausgelöst werden,
z. B. durch natürliche Luftlöcher und Ände- rungen des Reifendrucks durch Temperatur-wechsel. In diesem Fall wird die Warnleuchte
(nach einigen Minuten) durch Anpassen des Reifendrucks ausgeschaltet.
■Bedingungen, unter denen das Reifen-druck-Warnsystem möglicherweise
nicht ordnungsgemäß funktioniert
S.493