101
Fahrbetrieb
6Diese Telemetriedaten (Quer- und
Längsbeschleunigung, Leistung, Ladedruck,
usw.) sind nur indikativ.
Anzeige für Gangwechsel
(Je nach Motorisierung)
System, mit dessen Hilfe der Kraftstoffverbrauch
gesenkt werden kann, indem eine Empfehlung für den
am besten geeigneten Gang gegeben wird.
Funktionsweise
Je nach Fahrbedingungen und Fahrzeugausstattung
kann Ihnen das System empfehlen, einen Gang bzw.
mehrere Gänge zu überspringen.
Die Schaltempfehlungen sind lediglich optional. Die
Straßenverhältnisse, die Verkehrsdichte bzw. die
Sicherheit bei der Wahl des richtigen Gangs sollten
nach wie vor berücksichtigt werden. Der Fahrer
entscheidet also, ob er den Empfehlungen des
Systems nachkommt oder nicht.
Diese Funktion kann nicht deaktiviert werden.
Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe ist das
System nur im manuellen Betrieb aktiv.
Der Hinweis erscheint in Form eines Pfeils und
dem vorgeschlagenen Gang auf dem
Kombiinstrument.
Das System passt seine Schaltempfehlung
an die Fahrbedingungen (Fahren an einem
Hang, Fahrzeugbeladung, usw.) sowie an die
Anweisungen des Fahrers (Leistung,
Beschleunigen, Bremsen usw.) an.
Das System empfiehlt nie:
–
den 1. Gang einzulegen,
–
den Rückwärtsgang einzulegen.
STOP & START
Die STOP & START-Funktion versetzt den Motor
während eines Stopps (an roten Ampeln, im Stau
usw.) kurzzeitig in den Standby-Modus (STOP-
Modus). Der Motor springt automatisch wieder an
(START-Modus), sobald der Fahrer wieder anfahren
möchte.
Die für den Stadtverkehr konzipierte Funktion soll den
Kraftstoffverbrauch und die Abgasemissionen senken
und den Geräuschpegel im Stand reduzieren.
Dies hat keine Auswirkung auf die
Fahrzeugfunktionen, insbesondere das Bremsen.
Deaktivierung/Reaktivierung
Die Funktion wird beim Einschalten der Zündung
standardmäßig aktiviert.
Zum Deaktivieren/Reaktivieren der Funktion:
Mit der Taste am Armaturenbrett
► Drücken Sie die Taste.
Eine Meldung auf dem Kombiinstrument bestätigt die
Statusänderung.
Wenn die Funktion deaktiviert ist, leuchtet die
orangefarbene Kontrollleuchte. Wenn sich der Motor
dabei im Standby-Modus befindet, wird er sofort
wieder gestartet.
Mit der Taste des Touchscreens
Wird über das Touchscreen-Menü
Fahrbeleuchtung /Fahrzeug eingestellt.
Eine Meldung auf dem Kombiinstrument bestätigt die
Statusänderung.
Wenn die Funktion deaktiviert ist und sich der Motor
dabei im Standby-Modus befindet, wird er sofort
wieder gestartet.
Zugehörige Kontrollleuchten
Funktion aktiviert.
Öffnen der Motorhaube
Deaktivieren Sie vor jedem Eingriff im
Motorraum das STOP & START-System, um
102
Fahrbetrieb
jegliche Verletzungsgefahr durch automatisches
Neustarten des Motors zu vermeiden.
Fahrweise auf überschwemmten Straßen
Bevor Sie sich in einen überschwemmten
Bereich begeben, wird dringend empfohlen, das
STOP & START-System zu deaktivieren.
Für weitere Informationen zu Fahrhinweisen,
insbesondere auf überschwemmter Fahrbahn,
siehe entsprechenden Abschnitt.
Funktionsweise
Grundlegende Betriebsbedingungen
– Die Fahrertür muss geschlossen sein.
– Der Sicherheitsgurt des Fahrers muss angelegt
sein.
–
Die Batterie muss über eine ausreichende Ladung
verfügen.
–
Die Motortemperatur muss im Nennbetriebsbereich
liegen.
–
Die
Außentemperatur muss zwischen 0 °C und
35°C liegen.
Den Motor auf Standby schalten
(STOP-Modus)
Der Motor schaltet automatisch auf Standby, sobald
der Fahrer seine Absicht zum Anhalten signalisiert. –
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe
: bei einer
Geschwindigkeit von weniger als 3 km/h (mit Motor
BlueHDi 130 S&S) oder bei stehendem Fahrzeug
(andere Motoren), wenn Sie den Schalthebel in den
Leerlauf stellen und das Kupplungspedal loslassen.
–
Fahrzeuge
mit Automatikgetriebe: bei stehendem
Fahrzeug, wenn Sie das Bremspedal betätigen oder
den Gangwählhebel in die Position N schieben.
Zeitzähler
Die während der Fahrt im Standby-Modus verbrachte
Zeit wird von einem Zeitzähler addiert. Bei jedem
Einschalten der Zündung wird der Zeitzähler auf Null
gestellt.
Sonderfälle:
Der Motor schaltet nicht in den Standby-Modus, wenn
keine der Betriebsbedingungen erfüllt ist, sowie in den
folgenden Fällen:
–
Es liegt eine starke Neigung vor (Steigung oder
Gefälle).
–
Das Fahrzeug hat seit dem letzten Starten (mit
dem Schlüssel oder der
Taste „START/STOP“) eine
Geschwindigkeit von 10
km/h nicht überschritten.
–
Die elektrische Feststellbremse ist angezogen ist
oder wird gerade angezogen.
–
Der Motor muss laufen, um eine angenehme
T
emperatur im Fahrzeuginnenraum
aufrechtzuerhalten.
–
Das Beschlagfreihalten der Scheiben ist aktiviert.
–
Der Bremskraftverstärker ist aktiv
.
In diesen Fällen blinkt diese Kontrollleuchte für
einige Sekunden und erlischt dann.
Nach dem Neustart des Motors wird der
STOP-Modus möglicherweise erst aktiviert,
wenn das Fahrzeug eine Geschwindigkeit von
8
km/h erreicht hat.
Während eines Parkvorgangs ist der Modus
STOP für einige Sekunden nach Verlassen
des Rückwärtsganges oder Drehen des Lenkrads
deaktiviert.
Neustart des Motors (Modus START)
Der Motor startet automatisch neu, sobald der Fahrer
seine Absicht zum Losfahren signalisiert.
►
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe
: mit ganz
durchgetretener Kupplung.
►
Fahrzeuge
mit Automatikgetriebe:
•
Mit dem Gangwählhebel in Position D
oder M: bei
gelöstem Bremspedal.
•
Mit dem Gangwählhebel auf Position N
und
gelöstem Bremspedal: mit dem Gangwählhebel
auf Position D oder M.
•
Mit dem Gangwählhebel in Position P
und
durchgetretenem Bremspedal: mit dem
Gangwählhebel auf Position R, N, D oder M.
•
Rückwärtsgang eingelegt.
Sonderfälle:
Der Motor startet automatisch, wenn alle
Betriebsbedingungen erfüllt sind, sowie in den
folgenden Fällen:
–
Die elektrische Feststellbremse wird gerade
angezogen.
– Die Fahrzeuggeschwindigkeit überschreitet 3 km/h.
– Bestimmten Bedingungen (Bremsassistent,
Einstellung der Klimaanlage usw.).
In diesen Fällen blinkt diese Kontrollleuchte für
einige Sekunden und erlischt dann.
Funktionsstörungen
Je nach Ausstattung des Fahrzeugs:Im Fall einer Funktionsstörung des Systems
blinkt diese Kontrollleuchte auf dem
Kombiinstrument.
Blinkt die Kontrollleuchte dieser Taste und
erscheint eine Meldung in Verbindung mit
einem akustischen Signal.
Lassen Sie das Fahrzeug von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
Das Fahrzeug ist im „STOP“-Modus.
Bei Auftreten eines Fehlers leuchten alle
Kontrollleuchten des Kombiinstruments auf.
Je nach Ausführung kann auch eine Warnmeldung
angezeigt werden, um Sie aufzufordern, den
Gangwählhebel auf die Position N zu stellen und das
Bremspedal zu betätigen.
► Schalten Sie die Zündung aus und dann den Motor
mit dem Schlüssel oder über die Taste „START/STOP“
erneut ein.
Das STOP & START-System erfordert eine 12
V-Batterie mit spezieller Technologie und
Eigenschaften.
Alle Arbeiten im Zusammenhang mit dieser
Batterie müssen von einem Vertreter des
103
Fahrbetrieb
6– Die Fahrzeuggeschwindigkeit überschreitet 3 km/h.
– Bestimmten Bedingungen (Bremsassistent,
Einstellung der Klimaanlage usw
.).
In diesen Fällen blinkt diese Kontrollleuchte für
einige Sekunden und erlischt dann.
Funktionsstörungen
Je nach Ausstattung des Fahrzeugs:Im Fall einer Funktionsstörung des Systems
blinkt diese Kontrollleuchte auf dem
Kombiinstrument.
Blinkt die Kontrollleuchte dieser Taste und
erscheint eine Meldung in Verbindung mit
einem akustischen Signal.
Lassen Sie das Fahrzeug von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
Das Fahrzeug ist im „STOP“-Modus.
Bei Auftreten eines Fehlers leuchten alle
Kontrollleuchten des Kombiinstruments auf.
Je nach Ausführung kann auch eine Warnmeldung
angezeigt werden, um Sie aufzufordern, den
Gangwählhebel auf die Position N zu stellen und das
Bremspedal zu betätigen.
►
Schalten Sie die Zündung aus und dann den Motor
mit dem Schlüssel oder über die
Taste „START/STOP“
erneut ein.
Das STOP & START-System erfordert eine 12
V-Batterie mit spezieller Technologie und
Eigenschaften.
Alle Arbeiten im Zusammenhang mit dieser
Batterie müssen von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder in einer
qualifizierten Fachwerkstatt vorgenommen werden.
Reifendrucküberwachung
Dieses System überwacht automatisch den
Reifendruck während der Fahrt.
Es vergleicht die von den Raddrehzahlsensoren
gelieferten Informationen mit den Referenzwerten,
die nach jeder Neueinstellung des Reifendrucks
oder nach einem Radwechsel neu initialisiert
werden müssen.
Das System löst einen Alarm aus, sobald es einen
Reifendruckabfall an einem oder mehrerer Reifen
erkennt.
Die Reifendruckerkennung ersetzt nicht die
Wachsamkeit des Fahrers.
Das System ist kein Ersatz für die regelmäßige
Prüfung des Reifendrucks (einschl. des
Reifendrucks des Reserverads), insbesondere vor
einer langen Fahrstrecke.
Fahren bei niedrigem Reifendruck, insbesondere
bei erschwerten Fahrbedingungen (schwere
Beladung, erhöhte Geschwindigkeit, lange
Strecke):
–
verschlechtert das Fahrverhalten.
–
verlängert die Bremswege.
–
bewirkt eine vorzeitige
Abnutzung der Reifen.
–
erhöht den Energieverbrauch.
Die für das Fahrzeug festgelegten
Reifendruckwerte stehen auf dem
Reifendruck-Aufkleber.
Zusätzliche Informationen zum Thema Kenndaten
finden Sie im entsprechenden Abschnitt.
Kontrolle des Reifendrucks
Der Reifendruck muss bei "kalten" Reifen
kontrolliert werden (Fahrzeug unbenutzt seit 1 Std.
oder nach einer Strecke von weniger als 10
km,
gefahren mit gemäßigter Geschwindigkeit).
Andernfalls 0,3 bar zu den auf dem Aufkleber
genannten Werten addieren.
Schneeketten
Das System muss nach der Montage oder
Demontage von Schneeketten nicht reinitialisiert
werden.
Warnung niedriger Reifendruck
Dies wird durch das ununterbrochene
Leuchten der Warnleuchte angezeigt, in
Verbindung mit einem akustischen Signal und, je nach
Ausstattung, der Anzeige einer Meldung.
►
Reduzieren Sie sofort die Geschwindigkeit,
vermeiden Sie Lenkmanöver und abruptes Bremsen.
►
Halten Sie sofort an, sofern es die
V
erkehrsbedingungen erlauben.
11 0
Fahrbetrieb
Funktionsstörung
Das Anzeigen von Strichen (erst blinkend, dann
ununterbrochen) weist auf eine Funktionsstörung des
Geschwindigkeitsbegrenzers hin.
Lassen Sie das System von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder in einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
Spezielle Empfehlungen zum
Geschwindigkeitsregler
Aktivieren Sie den Geschwindigkeitsregler zur Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer nur dann,
wenn die Verkehrsbedingungen Ihnen das Fahren
bei gleichbleibender Geschwindigkeit über einen
gewissen Zeitraum sowie das Einhalten eines
ausreichenden Sicherheitsabstandes erlauben.
Bleiben Sie aufmerksam wenn der
Geschwindigkeitsregler aktiviert ist. Wenn Sie
eine der Tasten zum Ändern der Geschwindigkeit
gedrückt halten, kann sich die Geschwindigkeit
Ihres Fahrzeugs abrupt ändern.
Bei starkem Gefälle kann der
Geschwindigkeitsregler nicht verhindern, dass
das Fahrzeug die eingestellte Geschwindigkeit
überschreitet. Bremsen Sie, sofern dies zur
Regelung der Geschwindigkeit Ihres Fahrzeugs
erforderlich ist.
Bei starker Steigung oder im Abschleppbetrieb
kann die eingestellte Geschwindigkeit nicht erreicht
bzw. gehalten werden.
Überschreitung der programmierten
Fahrzeuggeschwindigkeit
Die eingestellte Geschwindigkeit kann
vorübergehend durch kräftiges Durchdrücken
des Gaspedals über den Widerstand hinaus
überschritten werden (die eingestellte
Geschwindigkeit blinkt).
Um zur eingestellten Geschwindigkeit
zurückzukehren, nehmen Sie den Fuß vom
Gaspedal (wenn diese erreicht ist, hört die
Geschwindigkeitsanzeige auf zu blinken).
Funktionsgrenzen
In folgenden Situationen darf die Funktion
keinesfalls verwendet werden:
–
im Stadtgebiet, wo Fußgänger die Straße
überqueren können
–
bei starkem V
erkehr (außer Versionen mit
Stopp-&-Go-Funktion)
–
auf kurvigen oder steilen Straßen
–
auf rutschiger oder überfluteter Fahrbahn
–
bei ungünstigen W
etterbedingungen
–
beim Fahren auf einer Rennstrecke
–
bei Fahrten auf einem Rollenprüfstand
–
bei V
erwendung von Schneeketten,
Antirutschdecken oder Reifen mit Spikes
Geschwindigkeitsregler
Siehe Allgemeine Hinweise zu
Fahrassistenzsystemen und Einparkhilfen
und Spezielle Empfehlungen zum
Geschwindigkeitsregler.
Dieses System behält automatisch die
Fahrzeuggeschwindigkeit auf dem vom Fahrer
einprogrammierten Einstellwert, ohne dass das
Gaspedal betätigt wird.
Das Einschalten des Geschwindigkeitsreglers erfolgt
manuell.
Es wird eine Mindestgeschwindigkeit des Fahrzeugs
von 30
km/h benötigt.
Bei einem Schaltgetriebe muss mindestens der 3.
Gang eingelegt sein.
Bei einem Automatikgetriebe muss der Modus
D
oder
mindestens der 2. Gang in Modus
M
eingelegt sein.
Je nach Motor wird der
Geschwindigkeitsregler manuell (Taste 4)
oder durch Betätigung des Brems- oder
Kupplungspedals oder aus Sicherheitsgründen
auch beim Auslösen des elektronischen
Stabilitätsprogramms (ESP) ausgesetzt.
Je nach Motor bleibt bei einem Schaltgetriebe
und STOP & START-System der
Geschwindigkeitsregler nach einem Gangwechsel
aktiv.
Die Geschwindigkeit wird beim Ausschalten
der Zündung gelöscht.
Bedienelement am Lenkrad
1. ON (Position CRUISE) / OFF (Position 0)
2. Aktivieren der aktuellen Geschwindigkeitsregelung
/ Verringern der Geschwindigkeit
3. Aktivieren der aktuellen Geschwindigkeitsregelung
/ Erhöhen der Geschwindigkeit
4. Pause / Wiederaufnahme der
Geschwindigkeitsregelung mit der zuvor
gespeicherten Sollgeschwindigkeit
5. Je nach Ausführung:
Anzeige der mit der Speicherung der
Geschwindigkeiten aufgezeichneten
Geschwindigkeitsgrenzwerte
oder
Berücksichtigung der von der Erkennung
von Verkehrsschildern (Anzeige von MEM)
vorgeschlagenen Geschwindigkeit
Für weitere Informationen zur Speicherung von
Geschwindigkeiten oder zur Erkennung von
Verkehrsschildern siehe entsprechenden Abschnitt.
11 8
Fahrbetrieb
Deaktivierung / Aktivierung
Standardmäßig wird das System bei jedem Start
automatisch aktiviert.
Die Deaktivierung des Systems wird durch das
Aufleuchten dieser Warnleuchte in Verbindung
mit der Anzeige einer Meldung signalisiert.
Funktionsbedingungen und
Funktionsgrenzen
Fahrzeug fährt vorwärts
ESP-System funktionsfähig
DSC-System aktiviert
Die Sicherheitsgurte aller Insassen sind angelegt.
Konstante Geschwindigkeit auf wenig kurviger Straße.
In den folgenden Fällen wird empfohlen, das System
über das Konfigurationsmenü des Fahrzeugs zu
deaktivieren:
–
Anhängerbetrieb,
–
beim
Transport langer Gegenstände auf den
Dachträgern oder der Dachgalerie,
–
bei Fahrzeugen mit angelegten Schneeketten,
–
vor einem W
aschvorgang in einer Waschanlage,
wenn der Motor läuft,
–
vor dem
Auffahren auf einen Rollenstand in der
Werkstatt,
–
wenn das Fahrzeug abgeschleppt wird und der
Motor läuft,
–
wenn die Bremsleuchten nicht funktionieren,
–
bei beschädigter Stoßstange vorne,
–
nach einem Einschlag auf der Windschutzscheibe
auf Höhe der Kamera.
Das System wird automatisch deaktiviert,
wenn der Einsatz eines Notrads als
Reserverad festgestellt wird oder wenn eine
Störung der seitlichen Bremsleuchten festgestellt
wird.
Das Fahren mit Bremsleuchten, die nicht
vollständig funktionsfähig sind, kann
gefährlich sein.
Es kann vorkommen, dass Warnungen nicht
oder zu spät ausgegeben werden oder Ihnen
nicht gerechtfertigt erscheinen.
Der Fahrer muss stets aufmerksam bleiben, um
die Kontrolle über das Fahrzeug zu behalten und
jederzeit aktiv eingreifen zu können, um einen
Unfall zu verhindern.
Nach einem Aufprall stoppt die Funktion
automatisch. Wenden Sie sich an einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder an
eine qualifizierte Fachwerkstatt, um das System
überprüfen zu lassen.
Abstandswarner
Diese Funktion warnt den Fahrer, dass sein Fahrzeug
Gefahr läuft, mit einem anderen vor ihm fahrenden
Fahrzeug oder einem Fußgänger in seiner Fahrspur
zu kollidieren.
Änderung der Warnschwellen
Diese Auslösechwelle bestimmt die Art, wie Sie im
Falle eines Risikos einer Kollision gewarnt werden
möchten.
►
Wählen Sie eine der drei vorgegebenen Schwellen
aus:
–
„Fern“
–
„Normal“
–
„Nah“
Die letzte berücksichtigte Schwelle wird bei
Ausschalten der Zündung gespeichert.
Funktionsweise
Je nach vom System erkannter Kollisionsgefahr
und der vom Fahrer gewählten Auslöseschwelle
können mehrere Warnstufen ausgelöst und auf dem
Kombiinstrument angezeigt werden.
Das System berücksichtigt die Fahrzeugdynamik,
die Geschwindigkeit Ihres Fahrzeugs
und des vorausfahrenden Fahrzeugs, die
Umgebungsbedingungen und den Betrieb des
Fahrzeugs (Betätigung der Pedale, des Lenkrads
usw.), um zum geeigneten Zeitpunkt eine Warnung
auszulösen.
Stufe 1 (orangefarben): Nur visuelle
Warnung, die signalisiert, dass das
Vorderfahrzeug sehr nah ist.
Die Meldung „ Fahrzeug nah “ wird angezeigt.
Stufe 2 (rot): visuelle und akustische
Warnung, die signalisieren, dass ein Aufprall
unmittelbar bevorsteht.
Die Meldung „ Bremsen Sie! “ wird angezeigt.
Wenn Ihr Fahrzeug bei der Annäherung an
ein anderes Fahrzeug eine zu hohe
Geschwindigkeit hat, kann es sein, dass die erste
Stufe nicht angezeigt wird; es wird sofort
Warnstufe 2 angezeigt.
Wichtig: Warnstufe 1 wird nicht angezeigt, wenn
die Auslöseschwelle „Nah“ ist oder wenn das
Hindernis stillsteht.
Notbremsassistent (AFUi)
Für den Fall, dass der Fahrer bremst, aber nicht
ausreichend stark, um den Zusammenstoß
zu vermeiden, unterstützt diese Funktion den
Bremsvorgang im Rahmen der physikalischen
Gesetze.
Diese Fahrhilfe erfolgt nur, wenn der Fahrer das
Bremspedal betätigt.
129
Fahrbetrieb
6Die Hindernisse können weiter entfernt
erscheinen, als sie tatsächlich sind.
Während des Fahrmanövers ist es wichtig, mithilfe
der Seitenspiegel die Seiten des Fahrzeugs zu
überwachen.
Die Einparkhilfe bietet außerdem zusätzliche
Informationen über die Umgebung des Fahrzeugs.
180°-Umgebungsansicht
Durch die 180°-Umgebungsansicht kann im
Rückwärtsgang aus einer Parklücke ausgeparkt
werden und dabei das
Annähern
von Radfahrern,
anderen Fahrzeugen oder Fußgängern
vorausgesehen werden.
Diese Ansicht wird nicht empfohlen, um ein
vollständiges Fahrmanöver vorzunehmen.
Sie umfasst drei Bereich: links A, Mitte B und rechts
C.
Diese Ansicht ist nur über das Menü „Auswahl der
Ansicht“ verfügbar.
Park Assist
Schlagen Sie in den allgemeinen Hinweisen zu
Fahrassistenzsystemen und Einparkhilfen nach.
Das System bietet eine aktive Unterstützung beim
Einparken. Es erkennt eine Parklücke und parkt das
Fahrzeug ein, indem es die Lenkung betätigt.
Bei einem Schaltgetriebe werden Gas, Bremse,
Gangschaltung und Kupplung vom Fahrer betätigt.
Bei einem Automatikgetriebe (EAT6/EAT8) werden
Gas, Bremse und Gangschaltung vom Fahrer betätigt.
Um sicher einparken zu können, übermittelt das
System während der Ein- und Ausparkphasen visuelle
und akustische Informationen an den Fahrer. Es
können mehrere Vorwärts- und Rückwärtsmanöver
notwendig sein.
Der Fahrer kann jederzeit wieder die Kontrolle der
Lenkung übernehmen, indem er das Lenkrad ergreift.
In bestimmten Fällen kann es vorkommen,
dass die Sensoren kleine Hindernisse im
toten Winkel nicht erkennen können.
Das Park Assist-System kann nicht bei
ausgeschaltetem Motor funktionieren.
Das Park Assist-System bietet Hilfe bei folgenden
Manövern:
A. Einparken in „Längsaufstellung“.
B. Ausparken aus „Längsaufstellung“.
C. Einparken in „Senkrechtaufstellung“.
Das Lenkrad vollzieht beim Manövrieren
schnelle Einschlagbewegungen. Halten Sie
das Lenkrad nicht fest und legen Sie die Hände
nicht zwischen die Lenkradspeichen.
Achten Sie darauf, dass sich beim Manövrieren
keine Gegenstände im Lenkrad verfangen und das
Lenkrad blockieren können (z. B. lose Kleidung,
Schals, Krawatten). Es besteht Verletzungsgefahr!
Wenn Park Assist aktiviert ist, wird die
Aktivierung des STOP-Modus von STOP &
START verhindert. Im STOP-Modus startet die
Aktivierung von Park Assist den Motor neu.
Das Park Assist-System unterstützt Sie bei
maximal 4 Einparkmanövern. Nach diesen 4
Zyklen wird die Funktion deaktiviert. Falls Sie die
Parkposition Ihres Fahrzeuges als nicht
zufriedenstellend empfinden, müssen Sie die
136
Informations pratiques
Kraftstoffkompatibilität
Benzinkraftstoffe gemäß EN 228 enthalten bis zu 5 %
bzw . 10 % Äthanol.
Dieselkraftstoffe gemäß EN 590, EN 16734 und EN
16709 enthalten jeweils bis zu 7 %, 10 %, 20 % und
30 % Fettsäuremethylester. Die Verwendung von B20-
oder B30-Kraftstoffen, selbst wenn es nur gelegentlich
ist, ist mit besonderen Wartungsbedingungen
(„erschwerte Bedingungen“) verbunden.
Paraffinischer Dieselkraftstoff gemäß EN 15940.
Die Verwendung jeder anderen Art von
(Bio)-Kraftstoff (reine oder verdünnte
pflanzliche oder tierische Öle, Heizöl ...) ist
ausdrücklich verboten (Gefahr der Beschädigung
des Motors und des Kraftstoffkreislaufs).
Es dürfen nur Kraftstoffadditive gemäß der
Norm B715001 (Benzin) oder B715000
(Diesel) verwendet werden.
Diesel bei niedrigen
Temperaturen
Bei Temperaturen unter 0 °C könnte die Bildung
von Paraffinen in Sommerdieselkraftstoffen zu Betriebsstörungen des Motors führen. Unter
diesen
Temperaturbedingungen sollten Sie
Winterdieselkraftstoff verwenden und den Tank über
50 % gefüllt halten.
Zur Vermeidung von Startschwierigkeiten empfiehlt
es sich, das Fahrzeug bei Temperaturen unter 15 °C
überdacht (in einer beheizten Garage) abzustellen.
Reisen ins Ausland
Bestimmte Kraftstoffe können den Motor
beschädigen.
In bestimmten Ländern kann es erforderlich
sein, eine besondere Kraftstoffart (spezielle
Oktanzahl, spezielle Vertriebsbezeichnung
...) zu
benutzen, um den korrekten Betrieb des Motors zu
garantieren.
Für weitere Informationen wenden Sie sich an den
Vertreter des Händlernetzes.
Tanken
Fassungsvermögen des Tanks: ca. 53 Liter (bzw.
45 Liter je nach Ausführung)
Reserve: ca. 6
Liter
Mindestfüllstand
Wenn der Mindestfüllstand erreicht ist,
leuchtet diese Kontrollleuchte auf dem
Kombiinstrument in Verbindung mit der Anzeige einer
Meldung und einem akustischen Signal auf. Bei
erstmaligem Aufleuchten verbleiben Ihnen ca. 6 Liter
Kraftstoff.
Solange nicht ausreichend Kraftstoff in den Tank
nachgefüllt wird, leuchtet diese Kontrollleuchte bei
jedem Einschalten der Zündung immer wieder in
Verbindung mit einer Meldung auf dem Bildschirm und
einem akustischen Signal auf. Beim Fahren werden
die Meldung und das akustische Signal in immer
kürzer werdenden Abständen ausgegeben, je weiter
der Kraftstoffstand sich 0 nähert.
Füllen Sie den Tank unbedingt auf, damit Sie mit dem
Fahrzeug nicht liegen bleiben.
Für weitere Informationen zu einem leer gefahrenen
Tank (Diesel) siehe entsprechende Rubrik.
Ein kleiner Pfeil in der Nähe der
Kontrollleuchte gibt an, an welcher Seite des
Fahrzeugs sich die Tankklappe befindet.
STOP & START
Füllen Sie den Tank niemals auf, wenn sich
der Motor im STOP-Modus befindet; schalten Sie
die Zündung unbedingt über die Taste aus.
Tanken
Nachtankmengen unter 6 Litern werden von der
Kraftstofftankanzeige nicht registriert.
Beim Öffnen des Tankverschlusses kann ein
Luftansauggeräusch zu hören sein. Dieser völlig
normale Unterdruck wird durch die Dichtigkeit des
Kraftstoffsystems verursacht.
147
Informations pratiques
7
► Lösen Sie die Motorhaubenstütze aus ihrer
Halterung und fixieren Sie sie in der Raste, um die
Motorhaube offen zu halten.
Lassen Sie bei starkem Wind die Motorhaube
geschlossen.
Bei warmem Motor die Außenbetätigung
und die Haubenstütze vorsichtig anfassen
(Verbrennungsgefahr).
Um eine Beschädigung der elektrischen Bauteile
zu verhindern, ist es ausdrücklich untersagt, den
Motorraum mit einem Hochdruckgerät zu reinigen.
Schließen
► Haken Sie die Motorhaubenstütze aus der Raste
aus.
►
Klemmen Sie die Motorhaubenstütze in die
Halterung.
►
Senken Sie die Motorhaube ab und lassen Sie sie
zum Schluss zufallen.
►
Ziehen Sie an der Motorhaube, um zu überprüfen,
dass sie richtig eingerastet ist.
STOP & START
Vor allen Arbeiten im Motorraum müssen Sie
zur Vermeidung jeder Verletzungsgefahr, die mit
der automatischen Aktivierung des START-Modus
verbunden ist, die Zündung ausschalten.
Motorraum
Der abgebildete Motor dient lediglich zu
Illustrationszwecken.
Die folgenden
Teile können sich ebenso an anderer
Stelle befinden:
–
Luftfilter
–
Motoröl-Messstab
–
Motoröl-Einfüllstutzendeckel
Benzinmotor
Dieselmotor
1. Behälter für die Scheibenwaschflüssigkeit
2. Behälter für Motorkühlflüssigkeit
3. Bremsflüssigkeitsbehälter
4. Batterie / Sicherungen
5. Separater (-) Massepunkt
6. Sicherungskasten
7. Luftfilter
8. Motoröl-Einfüllstutzendeckel
9. Motoröl-Messstab
10. EntlüftungspumpeJe nach Motorisierung
Die Dieselkraftstoffanlage steht unter sehr
hohem Druck.
Arbeiten an diesem System dürfen ausschließlich
von einem Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder in einer qualifizierten Fachwerkstatt
vorgenommen werden.