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Fahren und Bedienung247zum Anhalten des Fahrzeugs ange‐
zeigt. Nach Entfernen des Gegen‐
stands wird das Einparkmanöver fort‐
gesetzt. Das System wird deaktiviert, wenn der Gegenstand nicht entfernt
wird.
Grundlegende Hinweise zu
Einparkhilfesystemen9 Warnung
Unterschiedlich reflektierende
Oberflächen von Gegenständen
oder Kleidung sowie externe
Schallquellen können unter
besonderen Umständen zur Nicht‐ erkennung von Hindernissen
durch das System führen.
Achtung
Die Funktion des Systems kann eingeschränkt sein, wenn die
Sensoren verdeckt sind, z. B.
durch Eis oder Schnee.
Die Leistung des Einparkhilfesys‐
tems kann durch hohe Lasten
beeinträchtigt sein.
Besondere Bedingungen gelten,
wenn größere Fahrzeuge in der
Nähe sind (z. B. Geländefahr‐
zeuge, Minivans, Lieferwagen).
Die Erkennung von Hindernissen
und korrekte Abstandsanzeige im
oberen Bereich solcher Fahr‐
zeuge kann nicht garantiert
werden.
Gegenstände mit einer sehr klei‐
nen reflektierenden Fläche, wie
schmale Gegenstände oder
weiche Materialien, werden vom
System möglicherweise nicht
erkannt.
Die Einparkhilfe erfasst keine
Objekte außerhalb ihres Erfas‐
sungsbereichs.
Hinweis
Es kann vorkommen, dass der
Sensor aufgrund von Echostörun‐
gen durch Geräusche von außen
oder mechanische Ausrichtungsfeh‐
ler ein nicht vorhandenes Objekt
meldet (von Zeit zu Zeit können
Fehlwarnungen auftreten).
Sicherstellen, dass das vordere
Kennzeichen korrekt montiert ist
(nicht verbogen und kein Spalt zum
Stoßfänger auf der linken oder rech‐ ten Seite) und die Sensoren fest
positioniert sind.
Nach dem Einleiten eines Einpark‐
manövers reagiert die erweiterte
Einparkhilfe möglicherweise nicht
auf Änderungen in der verfügbaren
Parklücke. Das System kann unter
Umständen Eingänge, Einfahrten,
Höfe oder sogar Kreuzungen als
Parklücke identifizieren. Nach dem Einlegen des Rückwärtsgangs star‐
tet das System mit dem Einparkma‐
növer. Darauf achten, dass die
vorgeschlagene Parklücke auch
wirklich verfügbar ist.
Niedrige Bordsteine und Oberflä‐
chenunebenheiten, etwa auf
Baustellen, werden vom System
nicht erkannt. Der Fahrer trägt die
volle Verantwortung.
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248Fahren und BedienungHinweis
Neue Fahrzeuge müssen bei der
ersten Nutzung kalibriert werden.
Um eine optimale Einparkführung zu gewährleisten, ist zuvor eine Fahr‐
leistung von etwa 10 km auf einer Strecke mit einigen Kurven erforder‐
lich.
Das System ist für die ab Werk
montierten Räder kalibriert. Die
Einparkleistung ändert sich bei
anderen Rad- oder Reifengrößen.
Toter-Winkel-Warnung Die Funktion „Toter-Winkel-
Warnung“ erkennt Objekte, die sich
rechts oder links vom Fahrzeug im
toten Winkel befinden. Das System
zeigt in den beiden Außenspiegeln
eine visuelle Warnung an, wenn
Objekte erkannt werden, die in den Innen- oder Außenspiegeln mögli‐
cherweise nicht sichtbar sind.9 Warnung
Die Toter-Winkel-Warnung ersetzt
nicht den Blick des Fahrers.
Folgendes erkennt das System
nicht:
● Fahrzeuge, die sich außerhalb des toten Winkels befinden und
sich möglicherweise schnell
nähern
● Fußgänger, Fahrradfahrer und Tiere
Vor dem Spurwechsel immer alle
Außenspiegel überprüfen, nach
hinten blicken und den Blinker
verwenden.
Beim Starten des Fahrzeugs leuchten die Anzeigen in beiden Außenspie‐
geln kurz auf, um den Betrieb des
Systems anzuzeigen.
Wenn das System im Vorwärtsfahren während eines Überholvorgangs ein
sich bewegendes Fahrzeug im toten
Winkel erkennt, leuchtet im jeweiligen
Außenspiegel das gelbe Warnsymbol F auf. Setzt der Fahrer dann den
Blinker, beginnt das Warnsymbol
F gelb zu blinken, um ihn vor einem
Spurwechsel zu warnen.
Die Toter-Winkel-Warnung ist bei
beliebiger Geschwindigkeit aktiv.
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Fahren und Bedienung249AusschaltenDie Toter-Winkel-Warnung kann im
Fahrzeugpersonalisierungsmenü im
Info-Display aktiviert und deaktiviert werden.
Fahrzeugpersonalisierung 3 131.
Info-Display 3 125.
Die Deaktivierung wird durch eine
Meldung im Driver Information Center angezeigt.
Grenzen des Systems
Gelegentliche Fehlalarme können im
normalen Betrieb und in engen
Kurven auftreten. Bei besonderen
Witterungsbedingungen (Regen,
Hagel usw.) kann das System vorü‐
bergehende Fehlwarnungen zu
Objekten im toten Winkel ausgeben.
Beim Fahren auf nasser Fahrbahn
oder beim Wechsel von einem trocke‐ nen in einen nassen Bereich kann dieKontrollleuchte F aufleuchten, weil
das hochspritzende Wasser unter
Umständen als Gegenstand erkannt wird. Die Kontrollleuchte F kann
auch bei Leitplanken, Verkehrszei‐
chen, Bäumen, Büschen und ande‐ren unbeweglichen Objekten
aufleuchten. Dies ist Teil der norma‐
len Funktionsweise. Es ist kein
Service erforderlich.
Das System funktioniert unter folgen‐
den Umständen eventuell nicht
ordnungsgemäß:
● Die Sensoren sind durch Eis, Schnee, Matsch, Aufkleber,
Magnete, Blech oder andere
Hindernisse verdeckt.
● Fahren bei Starkregen.
● Das Fahrzeug war in einem Unfall verwickelt oder die Umge‐
bung des Sensors ist beschädigt
oder wurde nicht sachgemäß
repariert.
● Extreme Temperaturschwankun‐
gen.
● Anhängerbetrieb
Bei einer Störung des Systems bzw.
wenn das System aufgrund vorüber‐
gehender Umstände nicht funktio‐
niert, wird eine Meldung im Driver
Information Center angezeigt. Hilfe
einer Werkstatt in Anspruch nehmen.Hinweis
Im Anschluss an die Produktion ist
eine Kalibrierung des Systems erfor‐ derlich. Für optimale Fahrwerte
möglichst bald auf einer geraden Schnellstraße mit Objekten wie
z. B. Leitplanken und anderen
Hindernissen am Fahrbahnrand
fahren.
Spurwechselassistent
Zusätzlich zur Toter-Winkel-Warnung 3 248 erkennt der Spurwechselassis‐
tent auch Fahrzeuge, die sich Ihrem
Fahrzeug schnell auf angrenzenden
Fahrspuren annähern.
Das System zeigt eine visuelle
Warnung im betreffenden Außen‐
spiegel an, wenn es sich von hinten
schnell annähernde Fahrzeuge
erkennt.
Die Radar-Abstandssensoren befin‐
den sich im hinteren Stoßfänger.
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250Fahren und Bedienung9Warnung
Der Spurwechselassistent ersetzt
nicht den Blick des Fahrers.
Vor dem Spurwechsel immer alle
Außenspiegel überprüfen, nach
hinten blicken und den Blinker
verwenden.
Erkennt das System ein Fahrzeug,
das sich sehr schnell von hinten
nähert, leuchtet das gelbe Warnsym‐
bol F im betreffenden Außenspie‐
gel auf. Setzt der Fahrer dann den
Blinker, beginnt das Warnsymbol
F gelb zu blinken, um ihn vor einem
Spurwechsel zu warnen.
Der Spurwechselassistent ist bei
jeder Geschwindigkeit aktiv.
Beim Starten des Fahrzeugs leuchten die Anzeigen in beiden Außenspie‐
geln kurz auf, um den Betrieb des
Systems anzuzeigen.
Erkennungsbereich
Die Sensoren des Systems decken
einen parallelen Bereich von ca.
3,5 m an beiden Fahrzeugseiten und
bei der Toter-Winkel-Warnung (A) ca.
3 m nach hinten, beim Spurwechse‐
lassistenten (B) ca. 50 m nach hinten
in parallelen Fahrspuren ab. Die
Zonen beginnen am jeweiligen
Außenspiegel. Höhenmäßig wird ein
Bereich zwischen etwa 0,5 m und
2 m über dem Boden abgedeckt.
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Fahren und Bedienung251AusschaltenDer Spurwechselassistent kann im
Fahrzeugpersonalisierungsmenü im Info-Display aktiviert und deaktiviert
werden.
Fahrzeugpersonalisierung 3 131.
Info-Display 3 125.
Die Deaktivierung wird durch eine
Meldung im Driver Information Center angezeigt.
Grenzen des Systems
Gelegentliche Fehlalarme können im
normalen Betrieb und in engen
Kurven auftreten. Bei besonderen
Witterungsbedingungen (Regen,
Hagel usw.) kann das System vorü‐
bergehende Fehlwarnungen zu
Objekten im toten Winkel ausgeben.
Beim Fahren auf nasser Fahrbahn oder beim Wechsel von einem trocke‐ nen in einen nassen Bereich kann dieKontrollleuchte F aufleuchten, weil
das hochspritzende Wasser unter
Umständen als Gegenstand erkannt wird. Die Kontrollleuchte F kann
auch bei Leitplanken, Verkehrszei‐
chen, Bäumen, Büschen und ande‐ren unbeweglichen Objekten
aufleuchten. Dies ist Teil der norma‐
len Funktionsweise. Es ist kein
Service erforderlich.
Das System funktioniert unter folgen‐
den Umständen eventuell nicht
ordnungsgemäß:
● Die Sensoren sind durch Eis, Schnee, Matsch, Aufkleber,
Magnete, Blech oder andere
Hindernisse verdeckt.
● Fahren bei Starkregen.
● Das Fahrzeug war in einem Unfall verwickelt oder die Umge‐
bung des Sensors ist beschädigt
oder wurde nicht sachgemäß
repariert.
● Extreme Temperaturschwankun‐
gen.
● Anhängerbetrieb
Bei einer Störung des Systems bzw.
wenn das System aufgrund vorüber‐
gehender Umstände nicht funktio‐
niert, wird eine Meldung im Driver
Information Center angezeigt. Hilfe
einer Werkstatt in Anspruch nehmen.Hinweis
Im Anschluss an die Produktion ist
eine Kalibrierung des Systems erfor‐ derlich. Für optimale Fahrwerte
möglichst bald auf einer geraden Schnellstraße mit Objekten wie
z. B. Leitplanken und anderen
Hindernissen am Fahrbahnrand
fahren.
Rundumsichtsystem
Das System kann beinahe eine 360°-
Ansicht der Fahrzeugumgebung im
Info-Display wie aus der Vogelper‐
spektive anzeigen.
Das System arbeitet mit vier Kame‐
ras:
● Rückfahrkamera, installiert in der
Heckklappe
● Frontkamera, installiert im Front‐ grill unter dem Emblem
● Seitenkameras an der Unterseite
der beiden Außenspiegel.
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252Fahren und Bedienung
Der Bildschirm des Info-Displays ist
geteilt: Links wird eine Draufsicht des Fahrzeugs angezeigt, rechts eine
Ansicht von vorn oder von hinten, je
nach eingelegtem Gang. Die Park‐
sensoren ergänzen die angezeigten
Informationen.
Aktivierung Das Rundumsichtsystem wird wie
folgt aktiviert:
● Einlegen des Rückwärtsgangs
● Berühren des Kamerasymbols ë im Info-Display
● Zu dichtes Auffahren auf ein Objekt voraus
Funktionen
Rückansicht
Die Rückansicht zeigt auf der rechten
Bildschirmseite eine Ansicht des Bereichs hinter dem Fahrzeug, wenn
der Rückwärtsgang eingelegt wird.
Gegebenenfalls erscheint ein Warn‐
dreieck 9 auf dem Display, wenn die
hinteren Sensoren der Einparkhilfe
Hindernisse erkannt haben. Dieses
Dreieck wechselt von Gelb zu Rot
und wird mit abnehmendem Abstand
zum Objekt größer.
Beim Schalten aus dem Rückwärts‐ gang in einen anderen Gang wird
nach einer kurzen Verzögerung
wieder der frühere Inhalt im Info-
Display angezeigt. Zur schnelleren
Rückkehr zu den zuvor angezeigten
Inhalten auf das Kamerasymbol im
Info-Display drücken. Das Panora‐
masystem wird auch beim Fahren in
einem Vorwärtsgang über 11 km/h
deaktiviert.Surround View
Surround View zeigt neben dem Bild
der Front- oder Heckkamera im Info-
Display ein Abbild der Fahrzeugum‐
gebung von oben an.
Frontansicht
In der Frontansicht wird auf der rech‐ ten Bildschirmseite ein Abbild des
Bereichs vor dem Fahrzeug ange‐
zeigt. Die Anzeige erscheint nach
dem Schalten vom Rückwärts- in
einen Vorwärtsgang oder nach
Berühren des Kamerasymbols im
Info-Display. Die Frontansicht zeigt
außerdem automatisch Gegenstände
an, die innerhalb von 30 cm erkannt
werden. Die Frontansicht wird nur bei
Geschwindigkeiten bis 11 km/h in
einem Vorwärtsgang angezeigt.
Ausschalten
Das Rundumsichtsystem wird wie
folgt deaktiviert:
● Fahren mit mehr als 11 km/h
● Berühren des Kamerasymbols ë im Info-Display
● Schalten in den Leerlauf oder P beim Automatikgetriebe.
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Fahren und Bedienung253Allgemeine Informationen9Warnung
Das Rundumsichtsystem ersetzt
nicht den Blick des Fahrers. Es
kann keine Kinder, Fußgänger,
Radfahrer, Querverkehr, Tiere
oder andere Objekte außerhalb
des Sichtfelds der Kamera anzei‐
gen, wie beispielsweise unter dem Stoßfänger oder unter dem Fahr‐
zeug.
Beim Fahren oder Einparken nicht ausschließlich auf das Rundum‐
sichtsystem vertrauen.
Vor dem Anfahren die Umgebung
des Fahrzeugs überprüfen.
9 Warnung
Die angezeigten Bilder können
weiter entfernt oder näher sein als sie erscheinen. Der Anzeigebe‐
reich ist begrenzt, und Objekte,
die sich zu nah an oder unter einer
Stoßfängerkante befinden,
werden auf dem Bildschirm nicht
angezeigt.9 Warnung
Die Rundumkameras haben tote
Winkel und können nicht alle
Gegenstände in der unmittelbaren
Fahrzeugumgebung anzeigen.
Falsch ausgerichtete einklapp‐
bare Außenspiegel können kein
vollständiges Rundumbild erzeu‐
gen.
Blinde Flecke werden in den Ansich‐ ten schraffiert dargestellt. Dunkle
Bereiche markieren die Ansichten
des Rundumsichtsystems.
Grenzen des Systems
Achtung
Für einen optimalen Systembe‐
trieb müssen die Kameraobjektive im Frontgrill, den Gehäusen der
Außenspiegel und an der Heck‐
klappe zwischen den Kennzei‐
chenleuchten immer sauber
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254Fahren und Bedienunggehalten werden. Objektive mit
Wasser abspülen und mit einem
weichen Tuch trockenwischen.
Objektive nicht mit einem Dampf-
oder Hochdruckstrahler reinigen.
Das Rundumsichtsystem funktioniert
eventuell unter folgenden Umständen nicht ordnungsgemäß:
● Geringe Umgebungshelligkeit.
● Die Sonne oder ein Scheinwerfer
sind direkt auf die Objektive
gerichtet.
● Bei Nachtfahrten.
● Bei witterungsbedingt schlechter Sicht, z. B. bei Nebel, Regen
oder Schneefall.
● Die Kameraobjektive sind von Schnee, Eis, Matsch, Schlamm
oder Schmutz verdeckt.
● Anhängerbetrieb.
● Das Fahrzeug hatte einen Unfall.
● Extreme Temperaturschwankun‐
gen.
Rückfahrkamera
Die Rückfahrkamera unterstützt den
Fahrer beim Rückwärtsfahren, indem sie auf dem Display eine Ansicht des
Bereichs hinter dem Fahrzeug
anzeigt.
Die Kameraansicht wird im Info-
Display angezeigt.9 Warnung
Die Rückfahrkamera ersetzt nicht
den Blick des Fahrers. Beachten
Sie, dass Gegenstände, die sich
außerhalb des Kamerasichtfelds
bzw. des Erkennungsbereichs des Sensors der Einparkhilfe befin‐
den, nicht angezeigt werden. Dies gilt beispielsweise für Objekte
unterhalb des Stoßfängers oder
unter dem Fahrzeug.
Beim Rückwärtsfahren oder
Einparken nicht ausschließlich auf
die Rückfahrkamera vertrauen.
Vor dem Anfahren die Umgebung
des Fahrzeugs überprüfen.
Aktivierung
Die Rückfahrkamera wird beim Einle‐ gen des Rückwärtsgangs automa‐tisch eingeschaltet.
Funktionen
Die Kamera ist zwischen den Kenn‐
zeichenleuchten montiert.