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Fahrhinweise
• Das Akustikwarnsignal wird bzw.ist möglicherweise deaktiviert.
- So deaktivieren Sie dasAkustikwarnsignal:
Navigieren Sie am LCD-Display zu
"User Settings → Driver Assistance
and deselect BCW sound"
[Benutzereinstellungen →Fahrer-
assistenz und wählen Sie Warnton
BCW (Toter Winkel Kollisions-
warnung) ab].
- So aktivieren Sie das Akustik- warnsignal:
Navigieren Sie am LCD-Display zu
"User Settings → Driver Assistance
and select BCW sound (Blind-Spot
Collision Warning)" [Benutzer-
einstellungen →Fahrerassistenz
und wählen Sie Warnton BCW
(Toter Winkel Kollisionswarnung)
an].Informationen
Die Akustikwarnsignal unterstützt
die Aufmerksamkeit des Fahrers.
Deaktivieren Sie diese Funktion nur
dann, wenn es erforderlich ist.
Weitere Einzelheiten finden Sie unter
"LCD-Anzeigemodi" in Kapitel 3.
RCCW (Querverkehr-
Heckkollisionswarnung)
(ausstattungsabhängig)
Wenn Sie den Rückwärtsgang
eingelegt haben, erkennt das
System zur Warnung vor Kollisionen
mit Querverkehr im Heckbereich
(RCCW) Fahrzeuge, die sich von
links und rechts annähern.
Funktionsvoraussetzungen
Handhabung:
Navigieren Sie am LCD-Display zu
"User Settings → Driver Assistance
and select RCCW (Rear Cross-
Traffic Collision Warning) [Benutzer -
einstellungen →Fahrerassistenz"
und wählen Sie 'RCCW (Kollisions-
warnung kreuzender Verkehr hinten)
an].
Daraufhin wird das System aktiviert
und in den Standby-Modus versetzt.
Wenn Sie diese Funktion im
Kombiinstrument deaktivieren, wird
der Systembetrieb gestoppt.
Weitere Einzelheiten finden Sie unter
"LCD-Anzeigemodi" in Kapitel 3.
i
5
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Fahrhinweise
LKA aktivieren
• Um den LKA-Bildschirm am LCD-Display des Kombiinstruments
aufzurufen, wählen Sie den
ASSIST-Modus ( ). Weitere
Einzelheiten finden Sie unter
"LCD-Anzeigemodi" in Kapitel 3.
• Wenn nach dem Aktivieren des LKA die Fahrspurmarkierung (oder
der Straßenrand) erkannt wird, die
Fahrgeschwindigkeit über 60 km/h
liegt und alle Aktivierungs -
bedingungen erfüllt sind, wird die
LKA-Kontrollleuchte grün. Dies
zeigt an, dass das System in
Betrieb ist. • Wenn die Fahrgeschwindigkeit
über 60 km/h liegt und das
System die Fahrspurmarkierungen
erkennt, wechselt die Farbe von
Grau zu Weiß.
• Wenn das System die linke Fahrspurmarkierung erkennt,
wechselt die Farbe der linken
Fahrspurmarkierung von Grau zu
Weiß.
• Wenn das System die rechte Fahrspurmarkierung erkennt,
wechselt die Farbe der rechten
Fahrspurmarkierung von Grau zu
Weiß.
OTLE058189
Der Spurhalteassistent (LKA)
soll verhindern, dass der Fahrer
unbeabsichtigt die Fahrspur
verlässt. Der Fahrer darf sich
jedoch nicht ausschließlich auf
das System verlassen und
muss während der Fahrt stets
auf die Straßen-verhältnisse
achten.
VORSICHT■ Markierung nicht
erkannt■Fahrspurmarkierung
erkannt
OTLE058190/OTLE058191
TLe GER 5b(121-).qxp 09.05.2018 13:36 Page 124
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• Der Fahrer kann sein Fahrver-halten auf dem LCD-Display
überwachen.
Die DAW-Ansicht erscheint, wenn
Sie bei aktiviertem System die
Registerkarte "Assistenzmodus"
( ) auf dem LCD-Display
wählen. (Weitere Einzelheiten
finden Sie unter "LCD-
Anzeigemodi" in Kapitel 3.)
• Der Aufmerksamkeitsgrad des Fahrers wird auf einer Skala von 1
bis 5 abgebildet. Je niedriger das
Niveau, desto unaufmerksamer ist
der Fahrer.
• Das Niveau sinkt, wenn der Fahrer nicht nach einer bestimmten Zeit
Pause macht.
• Das Niveau erhöht sich, wenn der Fahrer eine bestimmte Zeit lang
aufmerksam fährt.
• Wenn der Fahrer das System beim Fahren einschaltet, zeigt es den
Zeitpunkt der letzten Pause und
den Aufmerksamkeitsgrad an.Pause einlegen
• Die Meldung "Consider taking abreak [Erwägen Sie eine Pause]"
erscheint auf dem LCD-Display
und ein diesbezüglicher
Warnton erklingt, wenn der
Aufmerksamkeitsgrad des Fahrers
weniger als 1 beträgt.
• Das Ermüdungswarnsystem (DAW) schlägt dem Fahrer
während der Fahrt keine Pause
vor, wenn die Gesamtfahrzeit
weniger als 10 Minuten beträgt.
Rücksetzen des Systems
• Wenn der Fahrer das Ermüdungs -
warnsystem (DAW) zurückstellt,
wird die letzte Pausenzeit auf
00:00 und die Aufmerksamkeits-
stufe des Fahrers auf 5 (sehr
aufmerksam) zurückgestellt.
• In folgenden Situationen stellt das Ermüdungswarnsystem (DAW) die
letzte Pausenzeit auf 00:00 und die
Aufmerksamkeitsstufe des Fahrers
auf 5 (sehr aufmerksam) zurück.
- Der Motor wird abgestellt.
- Der Fahrer legt den Sicher-heitsgurt ab und öffnet die
Fahrertür.
- Das Fahrzeug steht länger als 10 Minuten still.
• Das Ermüdungswarnsystem (DAW) wird wieder aktiviert, wenn
der Fahrer die Fahrt wieder
aufnimmt.
Fahrhinweise
OPDE056063
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5-134
Das Ermüdungswarnsystem
(DAW) nutzt den Kamerasensor an
der Windschutzscheibe. Beachten
Sie folgende Hinweise, damit der
Kamerasensor im bestmöglichen
Zustand bleibt:
• Bringen Sie grundsätzlich keineZubehörteile, Aufkleber oder
Tönungsfolien an der
Windschutzscheibe an.
• Legen Sie grundsätzlich keine reflektierenden Gegenstände
(Papiere, Spiegel etc.) auf
dem Armaturenbrett ab.
Reflektierendes Licht kann eine
Störung des Ermüdungswarn-
systems (DAW) verursachen.
• Achten Sie penibel darauf, dass der Kamerasensor nicht mit
Wasser in Berührung kommt.
• Zerlegen Sie die Kamerabau- gruppe nicht und stoßen Sie
nicht dagegen.
(Fortsetzung)(Fortsetzung)
• Vermeiden Sie ein vorüber
-
gehendes Demontieren der
Kamera zwecks Tönen der
Scheiben oder Anbringung von
Folien und Zubehör. Falls Sie die
Kamera demontieren und dann
wieder anbringen, empfehlen wir
Ihnen, Ihr Fahrzeug zwecks
Überprüfung der Kalibrierung
in eine HYUNDAI-Vertrags-
werkstatt zu bringen.
ANMERKUNG
Fahrhinweise
In den folgenden Situationen
funktioniert das Ermüdungs-
warnsystem (DAW) nur
eingeschränkt:
•Die Spurerkennung ist
eingeschränkt. (Weitere
Einzelheiten finden Sie unter
"Spurhalteassistent (LKA)" in
diesem Kapitel.)
• Aggressive Fahrweise oder
abrupte Ausweichmanöver
(verursacht durch Baustellen,
andere Fahrzeuge, Hinder -
nisse, Schlaglöcher etc.).
• Der Geradeauslauf des Fahr -
zeugs ist stark beeinträchtigt
(durch sehr unterschiedliche
Reifendrücke, ungleichmäßi-
gen Reifenverschleiß, falsch
eingestellte Spur etc.).
• Das Fahrzeug befährt eine
kurvenreiche Straße.
(Fortsetzung)
ACHTUNG
TLe GER 5b(121-).qxp 09.05.2018 13:37 Page 134
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➀Kontrollleuchte "Cruise"
➁ Eingestellte Geschwindigkeit
➂ Fahrzeugabstand
Um den SCC-Bildschirm am LCD-
Display des Kombiinstruments
aufzurufen, wählen Sie den Assist-
Modus ( ). Weitere Informationen
finden Sie unter "LCD-Anzeigemodi"
in Kapitel 3. Mit der intelligenten Geschwindig-
keitsregelung können Sie das
Fahrzeug so programmieren, dass
es eine bestimmte Dauergesch
-
windigkeit und einen bestimmten
Mindestabstand zum voraus -
fahrenden Fahrzeug einhält.
Die intelligente Geschwindigkeits-
regelung regelt die Fahrgesch-
windigkeit automatisch so, dass die
von Ihnen programmierte Gesch -
windigkeit sowie der programmierte
Abstand vom vorausfahrenden
Fahrzeug eingehalten wird, ohne
dass Sie das Gas- oder Bremspedal
betätigen müssen.
Fahrhinweise
INTELLIGENTE GESCHWINDIGKEITSREGELUNG MIT STOP-&-GO-SYSTEM (SCC)
(AUSSTATTUNGSABHÄNGIG)
OTLE058205
Studieren Sie zu Ihrer eigenen
Sicherheit die Betriebsanleitung,
bevor Sie die intelligente Ge -
schwindigkeitsregelung nutzen.
VORSICHT
Die intelligente Gesch -
windigkeitsregelung ist kein
Ersatz für eine sichere
Fahrweise, sondern lediglich
eine Komfortfunktion. Grund -
sätzlich liegt es in der
Verantwortung des Fahrers,
stets die Geschwindigkeit und
den Abstand zum voraus-
fahrenden Fahrzeug im Auge zu
behalten.
VORSICHT
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Fahrhinweise
5
Informationen
Vor dem Freischaukeln des Fahrzeugs
muss das ESC (ausstattungsabhängig)
abgeschaltet werden.
Wenn das Fahrzeug nach
mehreren Versuchen immer noch
feststeckt, lassen Sie es von
einem Abschleppfahrzeug heraus-
ziehen, damit der Motor nicht zu
heiß wird und das Getriebe und
die Reifen nicht beschädigt
werden. Siehe „Abschleppen“ in
Kapitel 6.
Gleichmäßiges Durchfahren
von Kurven
Vermeiden Sie es in Kurven zu
bremsen oder den Gang zu
wechseln, insbesondere auf nassen
Straßen. Idealerweise sollte bei
Kurvenfahrten immer behutsam Gas
gegeben werden.
Fahren im Dunkeln
Das Fahren bei Dunkelheit birgt
mehr Risiken als das Fahren bei
Tageslicht. Beachten Sie die
folgenden Tipps:
• Fahren Sie mit mäßiger Geschwindigkeit und halten Sie
größere Abstände zu anderen
Verkehrsteilnehmern, um den
schlechteren Sichtverhältnissen
gerecht zu werden. Dies gilt
insbesondere in Bereichen, die
nicht beleuchtet sind.
• Stellen Sie die Spiegel so ein, dass Sie möglichst wenig von den
Scheinwerfern anderer Fahrzeuge
geblendet werden.
ANMERKUNG
i
Wenn die Räder mit hoher
Drehzahl durchdrehen, können
die Reifen platzen und Sie und
andere verletzen. Wenden Sie
das beschriebene Verfahren
nicht an, wenn sich Personen
oder Objekte in der Nähe des
Fahrzeugs befinden.
Das Fahrzeug wird möglicher -
weise zu heiß und verursacht
einen Brand im Motorraum oder
andere Schäden. Lassen Sie die
Räder möglichst wenig und
nicht schneller als mit 56 km/h
durchdrehen (laut Tachometer -
anzeige).
VORSICHT
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5-182
Fahrhinweise
• Halten Sie Ihre Scheinwerfer sauber und achten Sie darauf,
dass sie richtig eingestellt sind.
Verschmutzte oder falsch
eingestellte Scheinwerfer ver -
schlechtern die Sicht im Dunkeln
erheblich.
• Vermeiden Sie es, direkt in das Scheinwerferlicht der entgegen-
kommenden Fahrzeuge zu
schauen, da es mehrere Sekunden
dauert, bis Ihre Augen sich wieder
an die Dunkelheit gewöhnt haben.
In diesem Zeitraum ist Ihr
Sehvermögen vollständig oder
teilweise eingeschränkt.
Fahren bei Regen
Regen und nasse Fahrbahnen
können das Fahren gefährlich
machen. Beachten Sie folgenden
Hinweise für das Fahren bei Regen
und Fahrbahnglätte:
• Fahren Sie langsam und halten Sie mehr Abstand. Starkregen
beeinträchtigt die Sicht und
verlängert beim Bremsen den
Anhalteweg.
• Schalten Sie die Geschwindig -
keitsregelanlage ab (ausstattungs-
abhängig.)
• Ersetzen Sie die Wischerblätter, sobald sie die Windschutzscheibe
nicht mehr schlierenfrei wischen
oder Bereiche auslassen.
• Achten Sie darauf, dass Ihre Reifen genug Profil haben. Wenn
Ihre Reifen nicht genug Profil
haben, gerät das Fahrzeug beim
abrupten Bremsen auf nasser
Fahrbahn möglicherweise ins
Schleudern und verursacht einen
Unfall. Siehe „Reifenprofil“ in
Kapitel 7. • Schalten Sie das Licht ein, damit
Sie von anderen Verkehrsteil-
nehmern besser erkannt werden.
• Schnelles Fahren durch größere Wasserlachen und Pfützen kann
die Wirksamkeit der Bremsen
beeinträchtigen. Wenn Sie durch
Wasserpfützen fahren müssen,
versuchen Sie, langsam hindurch
zu fahren.
• Wenn Sie den Eindruck haben, dass Ihre Bremsen nass sind,
betätigen Sie sie solange
behutsam beim Fahren, bis sich
die Bremswirkung wieder
normalisiert.
Aquaplaning
Wenn die Fahrbahn nass genug und
Ihre Geschwindigkeit hoch genug ist,
hat ihr Fahrzeug keinen oder nur
noch wenig Bodenkontakt, weil es
auf dem Wasser „aufschwimmt“. Das
Beste, was Sie bei nasser Fahrbahn
tun können, ist langsamer fahren.
Je weniger Reifenprofil, desto
größer die Aquaplaning-Gefahr
(siehe „Reifenprofil“ in Kapitel 7).
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Fahrhinweise
Vorkehrungen im Winter
Hochwertiges Kühlmittel auf
Ethylen-Glykolbasis verwenden
Das Motorkühlsystem Ihres
Fahrzeugs ist werkseitig mit einem
hochwertigen Kühlmittel auf Ethylen-
Glykolbasis gefüllt. Nur dieses
Kühlmittel darf verwendet werden.
Es schützt das Kühlsystem vor
Korrosion, schmiert die Kühlmittel-
pumpe und verhindert das Einfrieren
des Kühlsystems. Gehen Sie beim
Wechseln oder Auffüllen des
Kühlmittels entsprechend den
Angaben im Wartungsplan im Kapitel
7 vor. Lassen Sie vor Beginn des
Winters prüfen, ob die Frost-
schutzwirkung des Kühlmittels für
die Temperaturen, mit denen im
Winter gerechnet werden muss,
ausreichend ist. Batterie und Batteriekabel prüfen
Bei winterlichen Temperaturen wird
mehr Batteriestrom verbraucht.
Inspizieren Sie die Batterie und
die Kabel, wie in Kapitel 7
angegeben.
Der Ladezustand der
Batterie kann in einer HYUNDAI
Vertragswerkstatt oder an einer
Tankstelle geprüft werden.
Bei Bedarf Winteröl verwenden
In manchen Gebieten empfiehlt sich
im Winter die Verwendung von
„Winteröl“ mit niedrigerer Viskosität.
Weitere Informationen finden Sie in
Kapitel 8. Falls Sie nicht genau
wissen, welches Winteröl Sie
verwenden sollen, wenden Sie sich
an eine HYUNDAI Vertragswerkstatt. Zündkerzen und Zündanlage
prüfen
Inspizieren Sie die Zündkerzen,
wie in Kapitel 7 angegeben.
Ersetzen Sie sie bei Bedarf. Prüfen
Sie auch die Verkabelung und die
anderen Bauteile der Zündanlage
auf Rissbildung, Verschleiß und
andere Beschädigungen.
So verhindern Sie das Einfrieren
der Schlösser
Um das Einfrieren der Schlösser zu
verhindern, sprühen Sie handels
-
üblichen Enteiser oder Glyzerin in
die Schließzylinder. Wenn die
Öffnung des Schlosses schon mit
Eis überzogen ist, besprühen Sie es
mit handelsüblichem Enteiser. Wenn
Bauteile im Inneren des Schlosses
festgefroren sind, versuchen Sie sie
mit einem erwärmten Schlüssel
aufzutauen. Seien Sie vorsichtig,
damit Sie sich nicht an dem heißen
Schlüssel verbrennen.
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