6-4
Pannenhilfe
Wenn sich das Fahrzeug nicht
oder nur langsam starten lässt
• Vergewissern Sie sich, dass dieGetriebestufe P (Parken) gewählt
ist. Das Fahrzeug startet nur, wenn
die Getriebestufe P (Parken)
gewählt ist.
• Prüfen Sie, ob die Klemmen der 12-Volt-Batterie sauber sind und
fest auf den Batteriepolen sitzen.
• Schalten Sie die Innenraumbeleuchtung ein. Wenn
das Licht bei der Betätigung des
Anlassers schwächer wird oder
erlischt, ist die Batterie entladen.
Schieben Sie das Fahrzeug nicht an
und lassen Sie das Fahrzeug nicht
anschleppen. Dies könnte Ihr
Fahrzeug beschädigen. Beachten
Sie die Hinweise im Abschnitt
"Motor mit Starthilfekabeln
anlassen". Das Anlassen eines Motors mit Hilfe
von Starthilfekabeln kann gefährlich
sein, wenn die Starthilfe
unsachgemäß durchgeführt wird.
Um Personenschäden und
Beschädigungen Ihres Fahrzeugs
und der Fahrzeugbatterie zu
vermeiden, folgen Sie den
Hinweisen zur Starthilfe. Lassen Sie
sich Starthilfe von einem
qualifizierten Techniker oder
Pannenhilfsdienst geben, wenn Sie
sich bzgl. der Vorgehensweise nicht
sicher sind.
WENN DAS FAHRZEUG
NICHT STARTET STARTHILFE
Befolgen Sie bei Arbeiten an
bzw. in der Nähe der Batterie
stets die folgenden
Vorsichtsmaßnahmen, um zu
vermeiden, dass Sie oder
umstehende Personen
SCHWERE oder sogar
TÖDLICHE VERLETZUNGEN
erleiden :
Lesen und befolgen Siestets sorgfältig die
Anweisungen zum
Umgang mit der Batterie.
Tragen Sie einen Augenschutz, der für
den Schutz der Augen
vor Säurespritzern
ausgelegt ist.
Halten Sie Feuer und
Funken von der Batterie
fern.
(Fortsetzung)
VORSICHT
6-6
Pannenhilfe
Um eine Beschädigung Ihres
Fahrzeugs zu vermeiden:
• Verwenden Sie nur eine 12-Volt-Stromquelle (Batterie oder
Starthilfesystem), um Ihr
Fahrzeug mittels Starthilfe zu
starten.
• Versuchen Sie nicht, Ihr Fahrzeug durch Anschieben zu
starten.
Informationen
Eine nicht ordnungsgemäßentsorgte Batterie ist eine
Belastung für die Umwelt und
die menschliche Gesundheit.
Entsorgen Sie die Batterie
gemäß den vor Ort gültigen
Bestimmungen und
Vorschriften.
Vorgehensweise beim Fremdstart
1. Positionieren Sie die Fahrzeuge
nah genug beieinander, sodass
die Starhilfekabel ausreichend
lang sind, jedoch nicht so nah,
dass sich die beiden Fahrzeuge
berühren.
2. Achten Sie auch bei abgeschaltetem Fahrzeug darauf,
Abstand zu den Lüftern und allen
anderen beweglichen Teilen im
Motorraum zu halten.
3. Schalten Sie alle elektrischen Verbraucher wie Radio, Licht,
Klimaanlage usw. aus. Bringen Sie
die Fahrzeuge in die Stellung P
(Parkstellung) und ziehen Sie die
Feststellbremse an. Schalten Sie
beide Fahrzeuge AUS. 4. Schließen Sie die Starthilfekabel
exakt in der Reihenfolge an, die in
der Abbildung dargestellt ist.
Schließen Sie zunächst ein
Starthilfekabel an die rote, positive
(+) Starthilfeklemme Ihres
Fahrzeugs (1) an.
5. Schließen Sie das andere Ende des Starthilfekabels an die rote, positive
(+) Batterie-/Starthilfeklemme des
stromabgebenden Fahrzeugs (2)
an.
6. Schließen Sie das zweite Starthilfekabel an die schwarze,
negative (-) Batterieklemme/
Fahrzeugmasse des
stromabgebenden Fahrzeugs (3)
an.
i
ANMERKUNG
Pb
1VQA4001
6-8
Pannenhilfe
1. Halten Sie das Fahrzeug an der nächsten sicheren Stelle abseits
der Straße an.
2. Schalten Sie in die Getriebestufe P (Parken) und ziehen Sie die
Feststellbremse an. Falls die
Klimaanlage eingeschaltet ist,
schalten Sie diese aus.
3. Schalten Sie das Fahrzeug ab, wenn Kühlmittel ausläuft oder
Dampf unter der Motorhaube
austritt. Öffnen Sie die
Motorhaube erst dann, wenn kein
Kühlmittel mehr ausläuft bzw. kein
Dampf mehr austritt. Wenn kein
sichtbarer Kühlmittelverlust
feststellbar ist und kein Dampf
austritt, lassen Sie das Fahrzeug
laufen und prüfen Sie, ob der
Kühlerlüfter läuft. Wenn der Lüfter
nicht läuft, schalten Sie das
Fahrzeug ab.
4. Prüfen Sie den Kühler, die Schläuche und den Unterboden
des Fahrzeugs auf austretendes
Kühlmittel. (Wenn die Klimaanlage
in Betrieb war, ist es normal, dass
beim Anhalten kaltes Wasser aus
der Klimaanlage läuft.) 5. Falls Kühlmittel austritt, schalten
Sie das Fahrzeug umgehend ab.
Wir empfehlen, sich anschließend
an eine HYUNDAI-
Vertragswerkstatt zu wenden. 6. Wenn Sie keine Ursache für die
Überhitzung feststellen können,
warten Sie zunächst, bis sich der
Kühler wieder auf
Normaltemperatur abgekühlt hat.
Danach füllen Sie bei Bedarf
vorsichtig soviel Kühlmittel in den
Ausgleichsbehälter nach, bis der
Kühlmittelstand in der Mitte
zwischen der MIN- und MAX-
Markierung liegt.
7. Fahren Sie vorsichtig weiter und achten Sie ständig auf erneute
Anzeichen einer Überhitzung. Für
den Fall, dass es zu einer
erneuten Überhitzung kommt,
empfehlen wir, sich an eine
HYUNDAI-Vertragswerkstatt zu
wenden.
WENN DAS FAHRZEUG ZU HEISS WIRD
Entfernen Sie bei heißem
Kühler unter keinen Umständen
den Kühlerdeckel. Andernfalls
kann Kühlmittel aus der
Öffnung austreten und zu
schweren Verbrühungen
führen.
VORSICHT
6-15
Pannenhilfe
6
Nachdem der mit einem
Reifenluftdruck-
Überwachungssensor ausgestattete
Originalreifen auf den vorgegebenen
Druck aufgepumpt und wieder am
Fahrzeug angebracht wurde, gehen
die Warnleuchte für zu geringen
Reifenluftdruck und die TPMS-
Störungsleuchte nach einigen
Fahrminuten aus.
Falls die Anzeigen nicht nach einigen
Minuten erlöschen, wenden Sie sich
bitte an eine HYUNDAI-
Vertragswerkstatt.
Jedes Rad ist mit einem
Reifenluftdrucksensor ausgestattet,
der im Reifen hinter dem Ventilschaft
montiert ist. Sie müssen Räder
verwenden, die für das TPMS-
System vorgesehen sind. Es ist zu
empfehlen, Ihre Reifen stets von
einer HYUNDAI-Vertragswerkstatt
warten zu lassen.Mit einer einfachen Sichtprüfung
lässt sich möglicherweise nicht
feststellen, ob der Reifenluftdruck zu
gering ist. Verwenden Sie für die
Messung des Reifenluftdrucks
immer ein präzises Manometer. Bitte
beachten Sie, dass das Ergebnis
einer Luftdruckmessung bei
betriebswarmem Reifen (nach dem
Fahren) höher ausfällt als bei einem
kalten Reifen.
"Kalter Reifen" bedeutet, dass das
Fahrzeug in den vergangenen 3
Stunden abgestellt war oder
maximal 1,6 km weit gefahren
wurde.
Lassen Sie den Reifen abkühlen,
bevor Sie den Reifenluftdruck
messen. Vergewissern Sie sich
immer, dass der Reifen kalt ist, bevor
Sie ihn bis zum empfohlenen
Luftdruck aufpumpen.
•Das TPMS-System kann Sie
nicht vor schweren und
plötzlichen Reifenschäden
warnen, die durch äußere
Umstände wie Nägel oder auf
der Straße liegende
Gegenstände verursacht
werden.
•Wenn Sie bemerken, dass das
Fahrzeug instabil wird, gehen
Sie sofort vom Gas, treten Sie
behutsam die Bremse und
halten Sie vorsichtig an einer
sicheren Stelle abseits der
Straße an.
VORSICHT
6-18
Pannenhilfe
Nachdem Sie sich davon überzeugt
haben, dass der Reifen
ordnungsgemäß abgedichtet wurde,
können Sie mit dem Reifen vorsichtig
(bis zu 200 km) und mit einer
maximalen Geschwindigkeit von 80
km/h weiterfahren, um eine
Werkstatt oder einen Reifenhandel
zu erreichen, wo der Reifen ersetzt
werden kann.
Es ist möglich, dass in bestimmten
Fällen Reifen mit größeren
punktuellen Undichtigkeiten oder mit
Beschädigungen der Reifenflanke
nicht vollständig abgedichtet werden
können.
Nachlassender Luftdruck des
betroffenen Reifens kann das
Fahrverhalten ungünstig
beeinflussen. Vermeiden Sie aus diesem Grund
abrupte Lenkbewegungen und
andere kritische Fahrmanöver,
besonders wenn das Fahrzeug stark
beladen ist oder wenn Sie einen
Anhänger ziehen.
Das Tire Mobility Kit ist nicht für eine
dauerhafte Reifeninstandsetzung
vorgesehen und es kann nur für
einen Reifen verwendet werden.
Diese Benutzerhinweise zeigen
Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie
vorübergehend eine punktuelle
Reifenundichtigkeit einfach und
zuverlässig abdichten können.
Lesen Sie dazu den Abschnitt
"Anmerkungen für die sichere
Anwendung des Tire Mobility Kit".
Anmerkungen für die sichere
Anwendung des Tire MobilityKit
• Stellen Sie Ihr Fahrzeug am
Straßenrand ab, damit Sie sicher
und abseits des fließenden
Verkehrs mit dem Tire Mobility Kit
arbeiten können.
• Um sicherzustellen, dass sich Ihr Fahrzeug auch auf fast ebenem
Untergrund nicht bewegen kann,
betätigen Sie immer die
Feststellbremse.
• Verwenden Sie das Tire Mobility Kit ausschließlich zum
Abdichten/Aufpumpen von PWK-
Reifen. Mit dem Tire Mobility Kit
können ausschließlich punktuelle
Reifenundichtigkeiten in der
Lauffläche des Reifens
abgedichtet werden.
• Verwenden Sie es nicht für Motorräder, Fahrräder oder andere
Reifenarten.
• Verwenden Sie das Tire Mobility Kit aus Sicherheitsgründen nicht,
wenn Rad und/oder Reifen
beschädigt sind.
6-24
Pannenhilfe
Wenn Sie während der Fahrt
ungewöhnliche Vibrationen,
Störungen des Fahrbetriebs oder
eine ungewöhnliche
Geräuschentwicklung feststellen,
reduzieren Sie die Geschwindigkeit
und fahren Sie vorsichtig weiter, bis
Sie das Fahrzeug sicher am
Straßenrand anhalten können.
Rufen Sie einen Pannenhilfsdienst
oder einen Abschleppdienst zu Hilfe.
Bei der Verwendung des Tire Mobility
Kit werden möglicherweise die
Reifendrucksensoren und das Rad
durch das Dichtmittel beschädigt. Reifenluftdruck aufbauen
1. Stoppen Sie nach einer
Fahrstrecke von ca. 7~10 km
(oder ca. 10 Minuten) an einer
geeigneten Stelle.
2. Schrauben Sie den Einfüllschlauch (2) des
Kompressors direkt auf das
Reifenventil.
3. Schließen Sie das Netzkabel des Kompressors an die Steckdose
des Fahrzeugs an. 4. Korrigieren Sie den
Reifenluftdruck auf den
empfohlenen Wert.
Gehen Sie wie folgt vor, während
sich der POWER-Knopf in der
Stellung ON befindet:
- Um den Reifenluftdruck zuerhöhen:
Schalten Sie den Kompressor
ein, Schalterstellung "Ι ". Zum
Prüfen des aktuellen
Reifenluftdrucks schalten Sie
den Kompressor für kurze Zeit
aus.
- Um den Reifenluftdruck zu verringern:
Drücken Sie den Knopf (8) am
Kompressor.
Informationen
Das Druckmanometer zeigt bei
laufendem Kompressor
möglicherweise einen Messwert an,
der über dem tatsächlichen Wert liegt.
Zum Messen des exakten
Reifenluftdrucks muss der
Kompressor ausgeschaltet sein.
i
OAEE066005
6-26
Pannenhilfe
Fahrzeug abschleppen lassen
Wenn ein Fahrzeug abgeschleppt
werden muss, empfehlen wir, es von
einer autorisierten HYUNDAI-
Vertragswerkstatt oder einem
kommerziellen
Abschleppunternehmen
abschleppen zu lassen.Um Schäden am Fahrzeug zu
vermeiden, müssen geeignete und
fachgerechte Abschleppverfahren
angewendet werden. Es wird
empfohlen, Nachläufer oder einen
Plateauwagen zu verwenden.
Es ist möglich, ein Fahrzeug auf
mitrollenden Hinterrädern (ohne
Nachläufer) abzuschleppen, wenn
die Vorderräder angehoben sind.
Wenn eines der Räder oder
Aufhängungskomponenten
beschädigt sind oder das Fahrzeug
mit den Vorderrädern auf dem Boden
abgeschleppt wird, müssen
Nachläufer unter den Vorderrädern
platziert werden.
Wenn das Fahrzeug von einem
Abschleppwagen ohne Nachläufer
abgeschleppt wird, müssen immer
die Vorderräder angehoben werden,
nicht die Hinterräder.
ABSCHLEPPEN
OAE066018
Nachläufer
Nachläufer
•Schleppen Sie das Fahrzeug
nicht rückwärts auf
mitrollenden Vorderrädern ab,
da das Fahrzeug dadurch
beschädigt werden könnte.
(Fortsetzung)
ACHTUNG
OAEE066016
OAE066019
6-27
Pannenhilfe
6
Wenn Ihr Fahrzeug in einem Notfall
ohne Nachläufer abgeschleppt
werden muss :
1. Schalten Sie bei getretenemGaspedal in die Getriebestufe N
(Neutral) und schalten Sie dann
das Fahrzeug ab. Der POWER-
Knopf befindet sich dann in der
Stellung ACC.
2. Lösen Sie die Feststellbremse.
Wenn nicht in die Getriebestufe N
(Neutral) geschaltet wird, kann es
zu Schäden am Fahrzeug
kommen.Abnehmbare Abschleppöse
1. Öffnen Sie die Heckklappe und entnehmen Sie die Abschleppöse
aus dem Werkzeugkasten. Der
Werkzeugkasten befindet sich
unter der Gepäckraumablage.
ANMERKUNG
(Fortsetzung)
•Benutzen Sie zum
Abschleppen keine
Schlinggurtvorrichtung.
Verwenden Sie eine Hubbrille
oder einen Plateauwagen.
OAEE066010