Prüfen und Nachfüllen
können Öle für f e
s te Wartungsintervalle ver-
wendet werden. Siehe auch ›››
Seite 60,
Motoröl-Spezifikationen. In diesem Fall un-
terliegt Ihr Fahrzeug einem festen Wartungs-
intervall von 1 Jahr / 15.000 km (je nach
dem, was zuerst eintritt) ››› Buch Service-
Plan.
● Nur im Ausnahmefall, wenn der Motoröl-
stand
zu niedrig ist ››› Seite 317, Motoröl-
stand prüfen und das für Ihr Fahrzeug vorge-
schriebene Öl nicht zur Verfügung steht, dür-
fen Sie einmalig Öle nach Spezifikation ACEA
A2 oder ACEA A3 (Benzinmotoren) bzw. ACEA
B3 oder ACEA B4 (Dieselmotoren) (bis zu 0,5
Liter) nachfüllen.
Fahrzeuge mit Dieselpartikelfilter*
Aus dem Wartungsprogramm geht hervor, ob
Ihr Fahrzeug mit einem Dieselpartikelfilter
ausgestattet wurde.
Bei allen Fahrzeugen mit Dieselpartikelfilter
darf ausschließlich Öl mit der Kennung VW
507 00 verwendet werden, da es sich dabei
um aschearmes Öl handelt. Der Gebrauch an-
derer Ölsorten führt zu einer größeren Rußan-
sammlung und verringert die Lebensdauer
des Dieselpartikelfilters. Daher:
● Vermeiden Sie das Mischen mit anderen
Ölen.
● Nur im Aus
nahmefall, wenn der Motoröl-
stand
zu niedrig ist ››› Seite 317, Motoröl-
stand prüfen und das für Ihr Fahrzeug vorge- schriebene Öl nicht zur Verfügung steht, dür-
fen Sie Öl
e nach Spezifikation VW 506 00
bzw. VW 506 01 oder VW 505 00 bzw.
VW 505 01 oder ACEA B3 bzw. ACEA B4 bis
zu 0,5 Liter einmalig nachfüllen.
Motorölstand prüfen Abb. 240
Ölmessstab Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
f
orm
ationen dur
ch ›››
Seite 59.
Der Motorölstand kann am Ölmessstab abge-
lesen werden.
Ölstand feststellen
– Stellen Sie das Fahrzeug auf einem ebenen
Untergru
nd ab.
– Lassen Sie den Motor kurz im Leerlauf lau-
fen und s
chalten Sie ihn wieder ab, sobald
er seine Betriebstemperatur erreicht hat. –
Wart
en Sie 2 Minuten lang.
– Ziehen Sie den Ölmessstab heraus. Wi-
schen
Sie den Ölmessstab mit einem sau-
beren Tuch ab und schieben Sie ihn bis
zum Anschlag wieder hinein.
– Den Messstab anschließend wieder heraus-
ziehen und den Öl
stand ablesen
››› Abb. 240. Füllen Sie gegebenenfalls Mo-
toröl nach.
Abhängig von der Fahrweise und den Ein-
satzbedingungen kann der Ölverbrauch bis
zu 0,5 Liter/1000 km betragen. Während der
ersten 5 000 Kilometer kann der Verbrauch
darüber liegen. Der Motorölstand muss daher
in regelmäßigen Abständen geprüft werden
(am besten bei jedem Tanken und vor länge-
ren Fahrten). ACHTUNG
Die Arbeiten am Motor oder im Motorraum
müssen sehr v
orsichtig ausgeführt werden.
● Beachten Sie vor allen Arbeiten im Motor-
raum die ents
prechenden Warnhinweise
››› Seite 314. VORSICHT
Liegt der Ölstand über dem Bereich A , star-
ten Sie den Mot
or bitte nicht. Dies könnte zu
einer Beschädigung des Motors und des Ka-
talysators führen. Wenden Sie sich an einen
Fachbetrieb. 317
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Prüfen und Nachfüllen
– Öff nen
Sie die Mot
orraumklappe ››› Sei-
te 315.
– Klappen Sie die Batterieabdeckung auf.
– Klemmen Sie die Polzangen des Ladege-
räts v
orschriftsmäßig an den Batterieplu-
spol (+) und ausschließlich an einen Mas-
sepunkt der Karosserie (–) an.
– Verwenden Sie ein Ladegerät, das mit Bat-
terien mit 12
V Nennspannung kompatibel
ist. Die Ladung darf eine Spannung von 15
V nicht überschreiten.
– Stecken Sie jetzt erst das Netzkabel des La-
degeräts
in die Steckdose und schalten Sie
das Gerät ein.
– Am Ende des Ladevorgangs: Schalten Sie
das
Ladegerät aus und ziehen Sie das
Netzkabel aus der Steckdose.
– Nehmen Sie jetzt erst die Polzangen des
Ladeg
eräts ab.
– Klappen Sie die Abdeckung wieder ord-
nung
sgemäß zurück auf die Batterie.
– Schließen Sie die Motorraumklappe ›››
Sei-
te 315.
Beachten Sie vor dem Laden der Batterie un-
bedingt die Herstellerhinweise des Ladege-
räts! ACHTUNG
Laden Sie niemals eine gefrorene Batterie
auf: T au
schen Sie sie aus! Ansonsten kann ei-
ne Explosion ausgelöst werden! Hinweis
Laden Sie die Batterie ausschließlich über die
Ans c
hlüsse im Motorraum. Akku wechseln
Die neue Batterie muss die gleichen Spezifi-
k
ationen (Str
oms
tärke, Ladung und Span-
nung) aufweisen wie die alte Batterie.
In Ihrem Fahrzeug sorgt ein intelligentes
Energiemanagement für die Verteilung der
elektrischen Energie ›››
Seite 213. Durch das
Energiemanagement wird die Batterie besser
geladen als bei Fahrzeugen ohne Energiema-
nagement. Damit die zusätzliche elektrische
Energie auch nach einem Batteriewechsel
wieder verfügbar ist, empfehlen wir, nur Bat-
terien des gleichen Typs und Herstellers (wie
sie bei der Auslieferung des Fahrzeugs ver-
baut waren) zu verwenden. Um die Funktio-
nen des Energiemanagements nach einem
Batteriewechsel wieder richtig nutzen zu kön-
nen, muss die Batterie im Energiemanage-
ment durch einen Fachbetrieb kodiert wer-
den. VORSICHT
● Fahr z
euge mit Start-Stopp-System* bei-
spielsweise sind mit einer Spezialbatterie
(Typ AGM oder EFB) ausgestattet. Durch Ein-
bau einer anderen Batterie kann die Start-
Stopp-Funktion schwer beeinträchtigt wer-
den, d. h. dass sich der Motor wiederholt
nicht abstellen lässt.
● Achten Sie darauf, dass der Entgasungs-
sch
lauch immer an der ursprünglichen Öff-
nung an der Batterieseite angeschlossen ist.
Andernfalls können Gase bzw. Batteriesäure
austreten.
● Batteriehalter und -klemmen müssen stets
korrekt
befestigt sein.
● Vor allen Arbeiten an der Batterie, beachten
Sie die Warnhin
weise unter ››› Seite 322,
Warnhinweise für den Umgang mit Batterien .
● Denken Sie daran, die Batterieabdeckung
anzubrin
gen, sofern vorhanden. Dies ist ein
Schutz vor hohen Temperaturen. Die Lebens-
dauer des Fahrzeugs wird so verlängert. Umwelthinweis
Batterien enthalten schadstoffhaltige Sub-
s t
anzen wie Schwefelsäure und Blei. Sie müs-
sen daher vorschriftsmäßig entsorgt werden
und gehören auf keinen Fall in den Hausmüll!
Achten Sie darauf, dass die ausgebaute Bat-
terie nicht umkippen kann. Andernfalls könn-
te Schwefelsäure austreten! 323
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Empfehlungen
Verschleißanzeiger Abb. 243
Reifenprofil: Verschleißanzeiger. Die Verschleißanzeiger zeigen an, ob ein Rei-
f
en ab
g
efahren ist.
Im Profilgrund der Originalbereifung befin-
den sich quer zur Laufrichtung 1,6 mm hohe
„Verschleißanzeiger“. Diese Verschleißanzei-
ger sind (je nach Fabrikat) 6- bis 8-mal in
gleichen Abständen auf der Lauffläche ange-
ordnet. Markierungen an den Reifenflanken
(zum Beispiel die Buchstaben „TWI“ oder
Dreiecksymbole) kennzeichnen die Lage der
Verschleißanzeiger.
Bei 1,6 mm Restprofil – gemessen in den
Profilrillen neben den Verschleißanzeigern –
ist die gesetzlich zulässige Mindestprofiltiefe
erreicht. (In Exportländern können andere
Werte gelten.) ACHTUNG
Spätestens wenn die Reifen bis auf die Ver-
sc h
leißanzeiger abgefahren sind, müssen sie
ersetzt werden. Andernfalls besteht Unfallge-
fahr!
● Dies gilt insbesondere beim Fahren unter
sch
lechten Wetterbedingungen wie Regen
oder Frost. Eine große Profiltiefe der Reifen
und eine annähernd gleiche Profiltiefe der
Reifen auf der Vorder- und Hinterachse ist
hierbei wichtig.
● Die geringe Fahrsicherheit durch zu gerin-
ges
Reifenprofil macht sich insbesondere im
Handling, bei „Aquaplaninggefahr“ durch tie-
fe Wasserpfützen, beim Durchfahren von Kur-
ven und im Bremsverhalten negativ bemerk-
bar.
● Nicht angepasste Geschwindigkeit kann
zum V
erlust der Fahrzeugkontrolle führen. Räder tauschen
Abb. 244
Räder tauschen Zur gleichmäßigen Abnutzung aller Räder
empfieh
lt
s
ich, ein regelmäßiger Rädertausch
entsprechend dem Schema ››› Abb. 244. Da-
durch haben alle Reifen etwa die gleiche Le-
bensdauer.
Neue Reifen bzw. Räder –
Verwenden Sie an allen 4 Rädern nur Reifen
gleic
her B
auart, Größe (Abrollumfang) und
möglichst gleicher Profilausführung.
– Ersetzen Sie Reifen möglichst nicht einzeln,
sondern mindest
ens achsweise.
– Verwenden Sie niemals Reifen, deren effek-
tive Größe die Abmes
sungen der von uns
freigegebenen Reifenfabrikate überschrei-
tet.
326
Empfehlungen
Fahrweise kann das TPMS vorübergehend
deaktiv
ier
en. Die Kontrollleuchte zeigt eine
Funktionsstörung an, verlischt jedoch, wenn
sich die Straßenverhältnisse oder die Fahr-
weise ändern. Reifenkontrollanzeige
Abb. 245
Kombi-Instrument: Warnung Reifen-
druc k
v
erlust. Die Reifenkontrollanzeige vergleicht mithilfe
der ABS-
Sen
sor
en unter anderem die Dreh-
zahl und somit den Abrollumfang der einzel-
nen Räder. Eine Veränderung des Abrollum-
fangs an einem oder mehreren Rädern wird
durch die Reifenkontrollanzeige im Kombiin-
strument über die Kontrollleuchte angezeigt und eine Warnung an den Fahrer übermittelt
›››
Abb. 245. Sofern nur ein Reifen betroffen
ist, wird dessen Position am Fahrzeug ange-
zeigt.
Druckverlust! – Reifendruck
vorne links prüfen!
Veränderungen des Abrollumfangs
Der Abrollumfang des Reifens kann sich ver-
ändern:
● Wenn der Reifenfülldruck manuell verän-
dert w
urde.
● Wenn der Reifenfülldruck zu gering ist.
● Wenn der Reifen Strukturschäden hat.
● Wenn das Fahrzeug einseitig belastet ist.
● Wenn die Räder einer Achse stärker belas-
tet s
ind, z. B. bei hoher Zuladung.
● Wenn Schneeketten montiert sind.
● Wenn ein Notrad montiert ist.
● Wenn ein Rad pro Achse gewechselt wurde.
Die Reifenk
ontrollanzeige kann unter be-
stimmten Bedingungen verzögert oder gar
nichts anzeigen, z. B. bei sportlicher Fahrwei-
se, auf winterlichen oder unbefestigten Stra-
ßen oder beim Fahren mit Schneeketten. Reifenkontrollanzeige kalibrieren Nach Änderung der Reifenfülldrücke oder
nac
h
Wechsel eines oder mehrerer Räder
muss die Reifenkontrollanzeige neu kalibriert
werden. Das gilt auch nach dem Tausch der
Räder, z. B. von vorn nach hinten.
● Zündung einschalten.
● Speichern Sie den neuen Reifendruck im
Sys
tem Easy Connect 1)
mit der Taste und
der Fu nktion
sfläche SETUP ab
›››
Sei-
t e 34
.
● Bei Fahrzeugen ohne Radio: halt en
Sie die
Taste bei eingeschalteter Zündung ge-
drückt, bis Sie ein akustisches Signal hören.
Das System kalibriert sich im normalen Fahr-
betrieb selbstständig auf die vom Fahrer ein-
gefüllten Reifendrücke und die montierten
Reifen. Nach einer längeren Fahrt mit unter-
schiedlichen Geschwindigkeiten werden die
angelernten Werte übernommen und über-
wacht.
Bei hoher Belastung der Reifen, z. B. auf
Grund von schwerem Ladegut, muss der Rei-
fenfülldruck vor der Kalibrierung auf den
empfohlenen Gesamtfülldruck erhöht werden
››› Seite 336. 1)
Bei Fahrzeugen ohne Easy Connect befindet sich
der Sc h
alter für Reifenkontrolle in der Mittelkonsole
neben der Warnblinkanlage.
330
Räder
Hinweis
● Die Reif enk
ontrollanzeige funktioniert
nicht, wenn das ESC bzw. ABS eine Störung
hat ››› Seite 199.
● Bei Schneekettenbetrieb kann es zu einer
Fehl
anzeige kommen, weil die Schneeketten
den Radumfang vergrößern. Notrad
Benutz erhin
weiseAbb. 246
Notrad: hochgeklappter Ladeboden Das Notrad ist nur für den kurzzeitigen Ein-
s
atz
be
stimmt. Lassen Sie es so schnell wie
möglich bei einem SEAT Betrieb oder Fachbe-
trieb prüfen und ersetzen. Für die Verwendung des Notrades bestehen
einige Eins
chränkungen. Das Notrad ist spe-
ziell für Ihren Wagentyp entwickelt worden.
Es darf nicht mit dem Reserverad eines ande-
ren Fahrzeugtyps vertauscht werden.
Notrad herausnehmen
– Heben Sie den Ladeboden an und halten
Sie ihn in dieser Po
sition, um das Notrad
herausnehmen zu können.
– Drehen Sie das Handrad entgegen dem
Uhrzeig
ersinn heraus ››› Abb. 246.
– Nehmen Sie das Notrad heraus.
Schneekett
en
Die Benutzung von Schneeketten auf dem
Notrad ist aus technischen Gründen nicht zu-
lässig.
Falls Sie mit Schneeketten fahren müssen
und eine Reifenpanne an einem Vorderrad
haben, montieren Sie das Notrad anstelle ei-
nes Hinterrads. Das freiwerdende Hinterrad
versehen Sie dann mit Schneeketten und
montieren es anstelle des defekten Vorder-
rads. ACHTUNG
● Nach Mont ag
e des Notrads müssen Sie so-
bald als möglich den Reifenfülldruck kontrol-
lieren. Anderenfalls besteht Unfallgefahr. Die
Angaben zum Reifendruck befinden sich auf einem Aufkleber an der B-Säule der Fahrertür
›› ›
Abb. 242.
● Fahren Sie mit dem Notrad niemals schnel-
ler al
s 80 km/h (50 mph) – Unfallgefahr!
● Fahren Sie mit einem Notrad nicht über 200
km!
● Vollgasbeschleunigungen, starkes Bremsen
und sc
hnelle Kurvenfahrten vermeiden – Un-
fallgefahr!
● Fahren Sie niemals mit mehr als einem Not-
rad – Unf
allgefahr!
● Auf die Felge des Notrads darf kein Normal-
oder Wint
erreifen montiert werden.
● Bei Fahren mit dem Notrad besteht die
Möglichkeit, d
ass sich die ACC während der
Fahrt selbsttätig abschaltet. Schalten Sie das
System vor Fahrtbeginn ab. 331
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Technische Daten
Technische Daten
T ec
hni
sche Merkmale
Grundsätzliches Die Angaben in den amtlichen Fahrzeugpa-
pieren h
aben s
tets Vorrang hinsichtlich der
Angaben des vorliegenden Bedienungsanlei-
tung.
Alle Angaben in dieser Anleitung gelten für
das Grundmodell in Spanien. Mit welchem
Motor Ihr Fahrzeug ausgestattet ist, können
Sie auch dem Fahrzeugdatenträger im Ser-
vice-Plan bzw. den amtlichen Fahrzeugpapie-
ren entnehmen.
Durch Mehrausstattungen oder Modellaus-
führungen sowie bei Sonderfahrzeugen und
Fahrzeugen für andere Länder können die an-
gegebenen Werte abweichen. Im Abschnitt 'Technische Daten' verwendete
Abkürz
u
ngen
kWKilowatt, Leistungsangabe des Motors
PSPferdestärke, (veraltete) Leistungsanga-
be des Motors
bei U/minUmdrehungen des Motors (Drehzahl) pro
Minute
NmNewtonmeter, Maßeinheit zur Angabe
des Motordrehmoments
CZCetan-Zahl, Maß zur Bestimmung der
Zündwilligkeit des Dieselkraftstoffs
ROZResearch-Oktan-Zahl, Maß zur Bestim-
mung der Klopffestigkeit des Benzin-
kraftstoffs Fahrzeugkenndaten
Abb. 248
Fahrzeugdatenträger (Gepäckraum) Abb. 249
Fahrgestellnummer. Fahrgestellnummer in Easy Connect
● Wählen Sie: Taste
> Funktionsfläche
SETUP > Service > Fahrgestellnummer .
334
Technische Merkmale
Fahrgestellnummer
Die F ahr
g
estellnummer finden Sie in Easy
Connect, auf dem Fahrzeugdatenträger und
unter der Frontscheibe auf der Fahrerseite
››› Abb. 249. Außerdem befindet sich die
Fahrgestellnummer im Motorraum in Fahrt-
richtung links. Die Nummer ist im oberen
Längsträger eingeschlagen und teilweise ab-
gedeckt.
Typschild
Das Typenschild befindet sich an der Säule
der Tür rechts. Fahrzeuge für bestimmte Ex-
port-Länder haben kein Typschild.
Fahrzeugdatenträger
Der Fahrzeugdatenträger befindet sich im Ge-
päckraum unter der Teppichabdeckung in der
Reserveradmulde. Ein Abschnitt des Fahr-
zeugdatenträgers wird vor der Fahrzeugüber-
gabe auf die Umschlaginnenseite des War-
tungsprogramms geklebt.
Der Fahrzeugdatenträger enthält folgende
Daten: ››› Abb. 248
Fahrzeug-Identifizierungsnummer (Fahr-
gestellnummer)
Fahrzeugtyp, Modell, Hubraum, Motorart,
Ausführung, Motorleistung und Getriebe-
art
1 2 Motornummer, Getriebenummer, Außen-
l
ac
knummer u
nd Innenausstattungsnum-
mer
Mehrausstattungen und PR-Nummern
Motorkennbuchstabe
Der Motorkennbuchstabe kann bei abge-
schaltetem Motor und eingeschalteter Zün-
dung im Kombi-Instrument abgelesen wer-
den.
● Halten Sie die Taste 0.0/SET im Kombiin-
s trument
län
ger als 15 Sekunden gedrückt.
Wie wurden die Angaben ermit-
telt? Kraf
tstoffverbrauch Die Verbrauchswerte wurden auf Grundlage
v
on M
e
ssungen berechnet, die von Laboren
mit CE-Kennzeichnung gemäß jeweils gülti-
ger gesetzlicher Vorschriften durchgeführt
und überwacht wurden (weitere Informatio-
nen beim Amt für Veröffentlichungen der Eu-
ropäischen Union auf der Internetseite EUR-
Lex: © Europäische Union, http://eur-lex.eu-
ropa.eu/) und gelten für die angegebenen
Fahrzeugmerkmale.
Der Kraftstoffverbrauch und die CO 2-Emissio-
nen sind in den Fahrzeugpapieren aufge- 3
4 führt, die dem Käufer des Fahrzeugs bei der
Über
g
abe au
sgehändigt wurden.
Der Kraftstoffverbrauch und die CO 2-Emissio-
nen sind nicht nur von der Fahrzeugleistung-
abhängig, statt dessen können auch andere
Faktoren wieFahrweise, Straßen- und Ver-
kehrsverhältnisse, Umwelteinflüsse, Zula-
dungund Insassenanzahl die Verbrauchs-
bzw. Emissionswerte beeinflussen. Hinweis
Unter Berücksichtigung der hier genannten
Fakt or
en können sich in der Praxis Kraftstoff-
verbrauchswerte ergeben, die von den Werten
abweichen, die nach den geltenden europä-
ischen Richtlinien ermittelt wurden. Gewichte
Der Wert für das Leergewicht gilt für das
Gru
ndmodel
l
mit 90 % Kraftstofftankfüllung,
ohne Mehrausstattungen. In dem angegebe-
nen Wert sind 75 kg für den Fahrer enthal-
ten).
Durch besondere Modellausführungen, Mehr-
ausstattungen und nachträglichen Einbau
von Zubehör kann sich das Leergewicht erhö-
hen ››› .
ACHTUNG
● Be ac
hten Sie bitte, dass sich beim Trans-
port von schweren Gegenständen die » 335
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Technische Daten
Fahreigenschaften durch die Schwerpunktver-
lag
eru
ng verändern - Unfallgefahr! Passen
Sie Ihre Fahrweise und die Geschwindigkeit
stets den Gegebenheiten an.
● Die zulässigen Achslasten und das zulässi-
ge Ges
amtgewicht dürfen niemals überschrit-
ten werden. Bei einer Überschreitung dersel-
ben können sich die Fahreigenschaften des
Fahrzeugs ändern und zu Unfällen, Verletzun-
gen und Fahrzeugbeschädigungen führen. Fahren mit Anhänger
Anhän g
el
astenAnhängelasten
Die
v
on u
ns freigegebenen Anhänge- und
Stützlasten wurden im Rahmen intensiver
Versuche nach genau festgelegten Kriterien
ermittelt. Die zulässigen Anhängelasten gel-
ten für Fahrzeuge in der UE und generell für
eine Geschwindigkeitsbegrenzung von
80 km/h (50 mph) (im Ausnahmefall bis zu
100 km/h (62 mph)). Bei Fahrzeugen für an-
dere Länder können diese Werte abweichen.
Die Angaben in den amtlichen Fahrzeugpa-
pieren haben stets Vorrang ››› .
Stütz l
a
sten
Die maximal zulässige Stützlast der Anhän-
gerdeichsel auf dem Kugelkopf der Anhänge-
vorrichtung darf 88 kg nicht überschreiten. Im Interesse der Fahrsicherheit empfehlen
wir, die m
aximal zulässige Stützlast immer
auszunutzen. Eine zu geringe Stützlast beein-
trächtigt das Fahrverhalten des Gespannes.
Kann die maximal zulässige Stützlast nicht
eingehalten werden (z. B. bei kleinen, leeren
und leichten Einachs-Anhängern bzw. Tan-
dem-Achs-Anhänger mit einem Achsabstand
unter 1,0 m), ist eine Mindeststützlast von
4 % des Anhängergewichts vorgeschrieben. ACHTUNG
● Aus
Sicherheitsgründen sollten Sie mit ei-
nem Anhänger nicht schneller als 80 km/h
(50 mph) fahren. Das gilt auch für Länder, in
denen höhere Geschwindigkeiten zulässig
sind.
● Überschreiten Sie niemals die zulässigen
Anhängel
asten und die zulässige Stützlast.
Bei einer Überschreitung des zulässigen Ge-
wichts können sich die Fahreigenschaften des
Fahrzeuges ändern und zu Unfällen, Verlet-
zungen und Fahrzeugbeschädigungen führen. Räder
Räder R eif
enfül
ldruck, Schneeketten,
Radschrauben Reifenfülldruck
Der Aufk
l
eber mit den Angaben zum Reifen-
druck befindet sich an der B-Säule der Fahrer-
tür . Die angegebenen Reifenfülldruckwerte
gelten für kalte Reifen. Reduzieren Sie nicht
den bei warmen Reifen erhöhten Reifenfüll-
druck. ››› Der Reifendruck der
Win
t
erreifen ist wie der
bei Sommerreifen + 0,2 bar (2,9 psi /
20 kPa).
Schneeketten
Schneeketten dürfen nur an den Vorderrä-
dern und ausschließlich auf den nachfolgend
aufgeführten Reifen montiert werden:
215/60 R16Ketten mit Gliedern von maximal 15 mm
215/55 R17Ketten mit Gliedern von maximal 15 mm
215/50 R18Ketten mit Gliedern von maximal 15 mm
Für die restlichen Größen können keine Schneeketten
aufgezogen werden. Radschrauben
Nac
h dem R
a
dwechsel sollten Sie das An-
zugsdrehmoment der Radschrauben so
336