ZUR BEACHTUNG Bei der Fahrt auf
Straßen in der Nähe von Bäumen und
Laub ist es empfehlenswert, das
System zu deaktivieren, um zu
vermeiden, dass Äste im Bereich der
Motorhaube oder der
Windschutzscheibe mit dem System
interferieren.
iTPMS-SYSTEM (indirect
Tyre Pressure
Monitoring System)
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
72) 73) 74) 75) 76) 77)
Das Fahrzeug kann mit einem
Kontrollsystem für den Reifendruck mit
der Bezeichnung iTPMS (indirect Tyre
Pressure Monitoring System)
ausgestattet sein, welches imstande ist,
mittels der
Radgeschwindigkeitssensoren, den
Reifendruck zu überwachen.
Das System warnt den Fahrer im Falle
eines oder mehrerer Platten Reifen
durch das feste Leuchten der
entsprechenden Lampe
an der
Instrumententafel und der
Displayanzeige einer Meldung.
Handelt es sich um nur einen platten
Reifen, ist das System imstande,
dessen Position zu ermitteln. Es ist in
diesem Fall jedoch empfehlenswert,
den Druck aller vier Reifen zu prüfen.Die Meldung wird auch im Falle eines
Aus- und wieder Einschaltens des
Motors angezeigt, bis ein Reset
durchgeführt wird.
Resetvorgang
Das iTPMS System benötigt eine erste
„Anlern”-Phase (deren Dauer vom
Fahrstil und den Straßenbedingungen
abhängig ist: optimal wären eine
Geradeausfahrt mit einer
Geschwindigkeit von 80 km/h mit einer
Dauer von mindestens 20 min). Sie
beginnt mit einem RESET-Vorgang.
Der Reset-Vorgang ist in folgenden
Fällen erforderlich:
Bei jeder Änderung des
Reifendrucks.
Bei Ersatz von auch nur einem
Reifen.
Bei Verdrehen oder Verstellen der
Reifen;
Bei Montage des Notrads.
Vor einem Reset die Reifen auf die
Nenndruckwerte aus der
Reifendrucktabelle aufpumpen (siehe
Abschnitt „Räder” im Kapitel
„technische Daten”).
Wird kein Reset durchgeführt, können
in allen oben genannten Fällen, die
Leuchte
falsche Angaben über einen
oder mehrere Reifen melden.Für einen RESET muss bei stehendem
Fahrzeug und Startvorrichtung auf MAR
das Hauptmenü geöffnet werden.
Danach:
Die Tastekurz drücken, woraufhin
auf dem Display „Reset” angezeigt
wird.
Die Tastenoderdrücken,
um eine Wahl zu treffen („Ja” oder
„Nein”).
Die Tastekurz drücken, woraufhin
auf dem Display „Bestätigen”
angezeigt wird;
Die Tastenoderdrücken,
um eine Wahl zu treffen („Ja” für einen
Reset oder „Nein”, um die
Bildschirmseite zu verlassen).
Nochmals die Tastelänger
gedrückt halten, um zur
Standardbildschirmseite oder zum
Hauptmenü zurückzukehren, je
nachdem, an welchem Punkt des
Menüs man sich befindet.
Nach dem Reset wird im Display die
Meldung „Reset gespeichert”
eingeblendet, was bedeutet, dass der
automatische Anlernvorgang gestartet
ist.
76
SICHERHEIT
Betriebsbedingungen
Das System wird bei einer
Geschwindigkeit von mehr als 15 km/h
aktiviert.
In einigen Fällen, wie beispielsweise bei
sportlicher Fahrweise, bei besonderen
Bedingungen des Straßenmantels
(z.B. bei Eis, Schnee, Schotter), könnte
sich die Anzeige verzögern oder nur
bedingt je nach Ermittlung von
gleichzeitig mehreren platten Reifen
erfolgen.
Unter besonderen Bedingungen (zum
Beispiel bei unsymmetrisch einseitig
beladenem Fahrzeug, beim
Abschleppen eines Anhängers, bei
einem beschädigten oder abgenutzten
Reifen, bei Einsatz des Notrads, bei
Einsatz des Reifen-Schnellreparaturkits
„Fix&Go“, bei Einsatz von
Schneeketten, wenn unterschiedliche
Räder an den Achsen benutzt werden),
kann das System falsche Anzeigen
liefern oder sich vorübergehend
ausschalten.
Wenn das System vorübergehend
außer Betrieb gesetzt wird, blinkt die
Leuchte
ca. 75 Sekunden lang und
leuchtet dann fest. Gleichzeitig wird
im Display eine entsprechende Meldung
eingeblendet.Diese Meldung wird auch nach einem
Aus- und Einschalten des Motors
angezeigt, sofern die korrekten
Betriebsbedingungen nicht gegeben
sind.
ZUR BEACHTUNG
67)Das System ist nur als Hilfe zu
verstehen: der Fahrer darf seine
Aufmerksamkeit während der Fahrt nie
verringern. Die Verantwortung bleibt immer
beim Fahrer, der die Verkehrsbedingungen
zu berücksichtigen hat, um in maximaler
Sicherheit zu fahren. Er muss immer auf
einen ausreichenden Sicherheitsabstand
zum vorausfahrenden Fahrzeug achten.
68)Sollte bei einem Eingriff des Systems
der Fahrer das Gaspedal vollständig
niedertreten oder einen schnellen
Lenkvorgang durchführen, könnte es
geschehen, dass der automatische
Bremsvorgang unterbrochen wird (damit
beispielsweise ein Hindernis umfahren
werden kann).
69)Der Laserstrahl ist mit bloßem Auge
nicht sichtbar. Nie direkt oder mit optischen
Instrumenten (wie Lupen) aus einem
Abstand von weniger als 10 cm in den
Laserstrahl blicken: dies könnte zu
Verletzungen der Augen führen. Der
Laserstrahl ist auch dann vorhanden, wenn
der Schlüssel auf MAR gedreht wird und
die Funktion ausgeschaltet oder nicht
verfügbar ist bzw. manuell über das
Setup-Menü des Displays deaktiviert
wurde.70)Das System greift bei Fahrzeugen ein,
die sich in der eigenen Fahrspur bewegen.
Kleinere Transportmittel werden jedoch
nicht erkannt (Fahr- und Motorräder, zum
Beispiel); ebenso werden Personen, Tiere
und Gegenstände (z.B. Kinderwagen)
und generell alle Hindernisse mit niedrigem
Lichtrückstrahlungsvermögen des Lasers
(z.B. schlammverschmutzte Fahrzeuge).
71)Sollte das Fahrzeug für
Wartungseingriffe auf Rollen gefahren
werden müssen (bei einer Geschwindigkeit
zwischen 5 und 30 km/h) oder wenn es
in einer automatischen Autowäsche
gereinigt wird, könnte sich das System
aktivieren, wenn im vorderen Teil ein
Hindernis oder ein Fahrzeug
wahrgenommen wird. In diesem Fall ist es
daher erforderlich, das System über die
Einstellungen des Systems zu deaktivieren.
72)Meldet das System einen Druckabfall
eines spezifischen Reifens, den Druck
aller vier Reifen prüfen.
73)Trotz iTPMS muss der Fahrer den
Reifendruck allmonatlich kontrollieren.
Dieses System ersetzt weder
Wartungstermine noch Sicherheitssysteme.
74)Der Reifendruck muss bei kalten
Reifen kontrolliert werden. Sollte der
Reifendruck aus irgend einem Grund bei
warmgelaufenen Reifen geprüft werden,
den Druck nicht mindern, wenn er über
den vorgeschriebenen Werten liegt,
sondern die Kontrolle wiederholen, sobald
die Reifen abgekühlt sind.
77
75)Das iTPMS-System ist nicht in der
Lage, plötzliche Druckverluste an den
Reifen zu melden (z.B. wenn ein Reifen
platzt). In diesem Fall das Fahrzeug
vorsichtig und ohne starke Abbremsung
anhalten.
76)Das System liefert nur eine Meldung
über einen geringen Reifendruck, kann die
Reifen aber nicht aufpumpen.
77)Ungenügend aufgepumpte Reifen
haben einen stärkeren Kraftstoffverbrauch
zur Folge. Dies hat eine stärkere Abnutzung
des Reifenprofils zur Folge und kann unter
Umständen auch das sichere Fahren
des Fahrzeugs in Frage stellen.
ZUR BEACHTUNG
30)Der Lasersensor könnte je nach
Witterungsbedingungen, Regen, Hagel,
dichter Neben, Schnee, Eisbildung an der
Windschutzscheibe beschränkt oder gar
nicht funktionieren.31)Im Falle von Staub, Kondenswasser,
Schmutz oder Eis auf der
Windschutzscheibe, oder bei ungeeigneten
Verkehrsbedingungen (z.B. nicht
ausgerichtet fahrende Fahrzeuge oder
entgegenfahrende Fahrzeuge auf der
gleichen Fahrspur, enge Kurven),
bei schlechtem Straßenzustand und
Fahrbedingungen (z.B. Geländefahrt)
könnte die Funktionsweise des Sensors
eingeschränkt sein. Immer darauf achten,
dass die Windschutzscheibe sauber ist.
Damit die Windschutzscheibe nicht
zerkratzt wird, immer geeignete Reiniger
und saubere Lappen benutzen. Die
Funktion des Sensors kann unter
bestimmten Fahr-, Verkehrs- und
Straßenbedingungen begrenzt oder
eingestellt sein.
32)Überlappende Ladungen auf dem
Fahrzeugdach könnten den einwandfreien
Betrieb des Sensors beeinträchtigen.
Vergewissern Sie sich vor dem Starten des
Fahrzeugs immer darüber, dass die Ladung
den Wirkungsbereich des Sensors nicht
verdeckt.
33)Sollte aufgrund von Kratzern, Splittern
oder Rissen in der Windschutzscheibe
ein Ersatz erforderlich sein, wenden Sie
sich ausschließlich an das Fiat-Servicenetz.
Die Windschutzscheibe keinesfalls selber
austauschen, Gefahr einer
Funktionsstörung! Auf jeden Fall muss die
Windschutzscheibe ersetzt werden, falls im
Bereich des Lasersensor Schäden zu
erkennen sind.34)Keine Eingriffe und Verstellungen am
Lasersensor vornehmen. Die Öffnungen in
der optischen Abdeckung unter dem
Rückspiegel nicht verstopfen. Wenden Sie
sich bei einem Defekt des Sensors an
das Fiat-Kundendienstnetz.
35)Den Wirkungsbereich des Sensors
nicht mit Aufklebern oder anderen
Gegenständen versperren. Immer darauf
achten, dass auch Objekte auf der
Motorhaube (z.B. eine Schneeschicht) den
Laserstrahl nicht stören.
36)Beim Abschleppen von Anhängern
oder abgeschleppten Fahrzeugen muss
das System über das Setup-Menü des
Displays deaktiviert werden.
78
SICHERHEIT
INSASSENSCHUTZ-
SYSTEME
Die wichtigsten
Sicherheitsausstattungen des
Fahrzeugs sind:
Sicherheitsgurte;
SBR-System (Seat Belt Reminder);
Kopfstützen;
Kinderrückhaltesysteme;
Front- und Seitenairbags.
Die auf den folgenden Seiten
enthaltenen Informationen sind sehr
wichtig und sollten aufmerksam
gelesen werden. Es ist sehr wichtig,
dass die Schutzsystem korrekt
eingesetzt werden, damit Fahrer und
Fahrgäste bei maximaler Sicherheit
fahren.
Im Abschnitt „Kopfstützen”, Kapitel
„Kenntnis des Fahrzeugs” werden die
Kopfstützen beschrieben.
SICHERHEITSGURTE
VERWENDUNG DER
SICHERHEITSGURTE
Alle Sitzplätze im Fahrzeug sind mit
Dreipunkt-Sicherheitsgurten mit
entsprechender Aufrollvorrichtung
ausgestattet. Der Aufrollmechanismus
blockiert den Gurt im Falle eines
brüsken Bremsvorgangs oder im Falle
eines Aufpralls. Unter normalen
Bedingungen kann das Gurtband frei
abrollen, so dass es immer am Körper
des Insassen anliegt. Im Falle eines
Aufpralls blockiert der Gurt und
verringert die Aufprallgefahr in der
Fahrgastzelle oder das
Herausschleudern der Personen aus
dem Fahrzeug.
Der Fahrer ist verpflichtet, alle lokalen
gesetzlichen Bestimmungen hinsichtlich
der Pflicht und der Vorgehensweise
zur Verwendung der Sicherheitsgurte
einzuhalten (und durch die
Fahrzeuginsassen einhalten zu lassen).
Vor Beginn der Fahrt immer den
Sicherheitsgurt anlegen.
Den Sicherheitsgurt anlegen und dabei
den Oberkörper gerade und an die
Rückenlehne angelehnt halten.Zum Anlegen der Sicherheitsgurte ist
die Schlosslasche A Abb. 57 bis zum
hörbaren Einrasten in die Aufnahme
B einzuführen. Falls der Gurt beim
Herausziehen blockiert, kurz aufwickeln
lassen, erneut herausziehen und dabei
ruckartige Bewegungen vermeiden.
Zum Lösen der Sicherheitsgurt die
Taste C drücken. Den Gurt beim
Aufrollen führen, um ein Verdrehen zu
vermeiden. Der Gurt passt sich durch
den Aufroller automatisch dem Körper
des Insassen an und erlaubt eine
gewisse Bewegungsfreiheit.
78)
Bei auf starkem Gefälle abgestellten
Fahrzeug kann der Aufrollmechanismus
blockieren, was ganz normal ist.
Außerdem blockiert der
Aufrollmechanismus den Gurt bei
jedem schnellen Herausziehen, bei
scharfem Bremsen, bei Aufprall oder in
Kurven mit hoher Geschwindigkeit.
Der Rücksitz ist mit Dreipunkt-
Trägheits-Sicherheitsgurten mit
Aufrollmechanismus ausgestattet. Die
Gurte der Rücksitze müssen nach dem
in Abb. 58 (Versionen mit 4 Plätzen)
oder Abb. 59 (Versionen mit 5 Plätzen)
gezeigten Schema angeschnallt
werden.
79) 80) 81)
79
80)Der hintere mittlere Sicherheitsgurt (bei
Versionen/Märkten, wo vorgesehen) ist
mit einer Service-Schnalle versehen Abb.
61. Den Sicherheitsgurt nicht benutzen,
ohne die Service-Schnalle anzuschnallen.
Dies würde im Falle eines Unfalles zu
schweren Verletzungen führen und könnte
unter Umständen auch tödliche Folgen
haben. Bevor der Gurt angeschnallt wird,
immer prüfen, dass die Service-Schnalle
korrekt angeschnallt ist.
81)Die Rücksitzgurte rechts und links sind
mit einer Einstellvorrichtung der Position
des Metallkeils (Metallhaken) versehen. Es
empfiehlt sich, die Position der Lasche zum
Gurtband einzustellen, um den Komfort
zu verbessern und die
Geräuschentwicklung im Fahrgastraum zu
reduzieren.
82)Die Höhenverstellung der
Sicherheitsgurte darf nur bei stehendem
Fahrzeug erfolgen.
83)Nach der Höheneinstellung immer
prüfen, ob der Schieber, an dem der Ring
befestigt ist, in einer der vorgegebenen
Positionen eingerastet ist. Zu diesem
Zweck bei losgelassener Taste A Abb. 60
einen weiteren Druck nach unten ausüben,
um die Verankerung auszulösen, falls die
Freigabe nicht in einer der vorgegebenen
Positionen erfolgt ist.SBR-SYSTEM (Seat
Belt Reminder)
Das SBR-System warnt die Passagiere
der Vorder- und Rücksitze (für
Versionen/Märkte, wo vorhanden),
wenn die Sicherheitsgurte nicht
angeschnallt wurden.
Wenn die Sicherheitsgurte nicht
angelegt sind, wird der Fahrer vom
System mit einer entsprechenden
Leuchte (Kontrollleuchte auf der
Instrumententafel und Symbole auf
dem Display) und mit einem
akustischen Signal (siehe folgende
Abschnitte) darauf hingewiesen.
HINWEIS Für die dauerhafte
Deaktivierung des akustischen Signals
das Fiat-Kundendienstnetz aufsuchen.
Das akustische Signal kann jederzeit
über das Setup-Menü des Displays
wieder aktiviert werden.
Funktionsweise der Kontrollleuchte
für Sicherheitsgurte
Die Symbole am Display Abb. 62
melden:
1: Sicherheitsgurte des Sitzplatzes
vorne links;
2: Sicherheitsgurte des Sitzplatzes
hinten links;
3: Sicherheitsgurte des Sitzplatzes
hinten Mitte;
4: Sicherheitsgurte des Sitzplatzes
hinten rechts;
5: Sicherheitsgurte des Sitzplatzes
vorne rechts;
A: Sicherheitsgurt nicht angelegt;
B: Sicherheitsgurt angelegt;
62F1D0054
81
Wird die Vorrichtung bei
außergewöhnlichen Naturereignissen
(z.B. Überschwemmungen, Sturmfluten
usw.) durch Wasser oder Schlamm
beeinträchtigt, muss sie unbedingt über
das Fiat-Kundendienstnetz
ausgewechselt werden.
ZUR BEACHTUNG Damit der
Gurtstraffer die größte Schutzwirkung
erzielt, ist dafür zu sorgen, dass der
Sicherheitsgurt richtig am Oberkörper
und am Becken anliegt.
LASTBEGRENZER
Um die Sicherheit der Insassen bei
einem Unfall zu erhöhen, sind die
Aufroller in ihrem Inneren mit einem
Lastbegrenzer ausgestattet, der im
Falle eines Frontalaufpralls die von den
Sicherheitsgurten auf Oberkörper
und Schultern ausgeübte
Rückhaltekraft dosiert.HINWEISE FÜR DIE
VERWENDUNG DER
SICHERHEITSGURTE
Auch für schwangere Frauen gilt die
Anschnallpflicht. Sie und das
ungeborene Kind sind bei einem Unfall
bedeutend niedrigeren
Verletzungsgefahren ausgesetzt, wenn
sie angeschnallt sind. Natürlich müssen
schwangere Frauen den Gurt sehr tief
positionieren, damit er über dem
Becken und unter dem Bauch verläuft
(wie in Abb. 63 gezeigt). Während
der Schwangerschaft müssen Lenkrad
und Sitz immer so eingestellt werden,
dass die Kontrolle des Fahrzeugs
immer gegeben ist (Pedale und Lenkrad
müssen gut zugänglich sein). Zwischen
Bauch und Lenkrad sollte der Abstand
immer möglichst groß sein.Das Gurtband darf nicht verdreht sein.
Der obere Gurtteil ist über die Schulter
und diagonal über den Oberkörper
zu führen. Das untere Gurtteil muss am
Becken (wie in Abb. 64 gezeigt) und
nicht am Bauch des Insassen anliegen.
Keine Vorrichtungen (Klemmen,
Feststeller, usw.) verwenden, durch die
die Sicherheitsgurte nicht am Körper
der Insassen anliegen.
Jeder Sicherheitsgurt darf von nur einer
Person benutzt werden: Befördern Sie
keine Kinder auf den Knien der
Mitfahrer unter Verwendung der
Sicherheitsgurte zum Schutz beider
Abb. 65. Schnallen Sie auch keine
Gegenstände zusammen mit einer
Person an.
63F1D0123
64F1D0124
83
ZUR BEACHTUNG Bei einigen
Universalsitzen muss für den korrekten
Einbau im Fahrzeug ein vom
Sitzhersteller separat erhältliches
Zubehör (Basisteil) verwendet werden.
Daher empfiehlt FCA, dass Sie vor dem
Kauf des Fahrzeugs mit Ihrem Händler
einen Montagetest durchführen, damit
Sie den gewünschten Sitz auf Ihrem
Fahrzeug installieren können.
EINBAU DES
KINDERSITZES MIT DEN
SICHERHEITSGURTEN
92) 93) 94)
Die universellen Kindersitze, die mit den
Sicherheitsgurten des Fahrzeugs
befestigt werden, sind gemäß der
ECE-Norm R44 zugelassen und sind in
verschiedene Gewichtsgruppen
unterteilt.
ZUR BEACHTUNG Die Abbildungen
dienen nur zu Montagezwecken. Den
Kindersitz gemäß der Anleitung
montieren, die dem Kindersitz beiliegen
muss.
ZUR BEACHTUNG Tauschen Sie nach
einem Unfall von gewissem Ausmaß
den benutzten Kindersitz und den
Sicherheitsgurt, an dem er befestigt
wurde, aus.GRUPPE 0 und 0+
Kinder mit bis zu 13 kg Gewicht
müssen in einem nach hinten
ausgerichteten Kindersitz transportiert
werden, Abb. 66, die bei starken
Geschwindigkeitsverringerungen, dank
der Kopfabstützung, keine Belastungen
des Halses verursacht.
Der Kindersitz ist durch die
Sicherheitsgurte des Fahrzeugs
befestigt, wie in Abb. 66 angegeben,
und muss das Kind durch die
eingebauten Gurte zurückhalten.Gruppe 1
Wiegt das Kind zwischen 9 und 18 kg,
kann es mit dem Gesicht nach vorne
transportiert werden Abb. 67.
66F1D0055
67F1D0056
86
SICHERHEIT
EIGNUNG DER BEIFAHRERSITZE FÜR DIE VERWENDUNG VON UNIVERSALEN
KINDERSITZEN
Das Fahrzeug entspricht der neuen Europäischen Richtlinie 2000/3/CE, die die Montierbarkeit von Kindersitzen auf den
verschiedenen Sitzplätzen des Fahrzeugs gemäß der folgenden Tabelle regelt:
Gruppe GewichtsgruppenBeifahrersitz (*)Insasse auf dem
mittleren Platz des
Fondsitzes (für
Versionen/Märkte,
wo vorgesehen)Hintere seitliche
Fahrgäste
Airbags aktiv Airbags nicht aktiv
Gruppe 0 bis 10 kgXUXU
Gruppe 0+ bis 13 kgXUXU
Gruppe 1 9-18 kgXUXU
Gruppe 2 15-25 kgUUXU
Gruppe 3 22-36 kgUUXU
X= Sitzplatz, der nicht für Kinder dieser Gewichtsgruppe geeignet ist.
U= geeignet für universelle Rückhaltesysteme nach der europäischen Vorschrift ECE-R44 für die angegebenen „Gruppen”.
(*) WICHTIG: Bei aktivem Airbag-System NIE einen Kindersitz entgegen der Fahrtrichtung auf dem Beifahrersitz befestigen.
Wenn ein Kindersitz entgegen der Fahrtrichtung auf dem Beifahrersitz installiert werden möchte, muss der entsprechende
Airbag auf jeden Fall deaktiviert werden (siehe dazu die Beschreibung im Abschnitt „Zusätzliches Schutzsystem (SRS) -
Airbags”).
88
SICHERHEIT