ZUR BEACHTUNG
164)Öffnen Sie die Abdeckung nur, wenn
Sie den SOS-Schalter drücken. Sie könnten
den SOS-Schalter versehentlich drücken.
Darüber hinaus kann die Abdeckung, wenn
sie während der Fahrt geöffnet wird, in
einem Notfall zu Verletzungen führen.
BEI EINER PANNE
Wenn das Fahrzeug liegen bleibt,
schalten Sie die Warnblinkanlage ein
und schieben das Fahrzeug möglichst
weit auf den Randstreifen. Stellen Sie
das Warndreieck und gegebenenfalls
eine Warnblinkleuchte auf. Siehe
„Warnblinkschalter“.
Wenn der Motor ausfällt
Ein Motorausfall hat erhebliche
Auswirkungen auf die Bremsen und die
Lenkung. Beachten Sie folgende
Punkte, wenn Sie das Fahrzeug an eine
sichere Stelle bewegen:
Der Bremskraftverstärker hat keine
Wirkung mehr und der Kraftaufwand
beim Treten des Pedals ist höher. Treten
Sie das Bremspedal härter als üblich.
Da die Servolenkung auch nicht
mehr funktioniert, ist das Lenkrad
schwergängig.
Haltebänder für Erste-Hilfe-Kasten
und Warndreieck*
Mit den in der Abbildung gezeigten
Bändern können ein Erste-Hilfe-Kasten
und ein Warndreieck befestigt werden
Abb. 354.
Einzelkabine, Doppelkabine
An der Wand hinter dem Sitz befindet
sich ein Halteband zum Befestigen
eines Erste-Hilfe-Kastens und eines
Warndreiecks Abb. 356.Club-Kabine
Ein Halteband zum Befestigen eines
Erste-Hilfe-Kastens befindet sich im
Boden auf der rechten Seite unter der
Rücksitzbank Abb. 355.
Ein Halteband zum Befestigen eines
Warndreiecks befindet sich auf der
linken Seite unter der Rücksitzbank.
354AHA106274
355AHA106287
226
IM NOTFALL
Werkzeug
Ty p 1
Einzelkabine, Doppelkabine
1. Radmutternschlüssel
Club-Kabine
1. Werkzeugtasche
2. Radmutternschlüssel
Ty p 21. Werkzeugtasche
2. Radmutternschlüssel 3. Zange
4. Fahrer 5. Maulschlüssel
Wagenheber
Verwenden Sie den Wagenheber
ausschließlich zum Radwechsel bei
einer Reifenpanne.
ANMERKUNG Der Wagenheber ist
wartungsfrei.
ANMERKUNG Er entspricht den
EU-Vorschriften gemäß der
Maschinenrichtlinie 2006/42/EG.
ANMERKUNG Die EG-
Konformitätserklärung finden Sie im
Abschnitt „Konformitätserklärung“ am
Ende dieser Betriebsanleitung. Der
Firmenname, die vollständige Anschrift
des Herstellers und seines
Bevollmächtigten sowie die
Bezeichnung des Wagenhebers sind in
der EG-Konformitätserklärung
angegeben.
Herausnehmen und Verstauen von
Werkzeug, Wagenheber und
Wagenheberstange
Einzelkabine
Werkzeug, Wagenheber und
Wagenheberstange befinden sich hinter
dem Sitz.
1. Kippen Sie die Sitzlehne nach vorne
(siehe „Sitze“).2. Typ 1: Lösen Sie den
Radmutternschlüssel (A) aus der
Halterung (B) und nehmen Sie ihn
heraus.
Typ 2: Lösen Sie das Halteband (C) und
nehmen Sie das Werkzeug (D) heraus.
3. Lösen Sie die Haltemutter (E) und
nehmen Sie den Wagenheber (F)
heraus.
368AHA104094
369AHA105873
370AHA104111
371AHA104124
233
Typ 2: Fahrzeuge mit Alufelgen
Ziehen Sie die Radmuttern von Hand
provisorisch an, bis der Flansch der
Radmuttern leicht die Felge berührt und
das Rad nicht mehr lose sitzt.
ANMERKUNG Für das Stahlreserverad
können vorübergehend Flanschmuttern
verwendet werden (siehe die
Abbildung). Montieren Sie aber
möglichst bald wieder Originalrad und
Reifen.
169)
ANMERKUNG Wenn z. B. beim
Aufziehen von Winterreifen alle
4 Alufelgen durch Stahlfelgen ersetzt
werden, verwenden Sie Kegelmuttern.
9. Greifen Sie mit der Aussparung (K)
am Ende der Wagenheberstange das
Ventil (L) am Wagenheber. Drehen Sie
mit der Wagenheberstange das
Ablassventil langsam gegen den
Uhrzeigersinn, um das Fahrzeug
abzusenken, bis das Rad den Boden
berührt.
321)
10. Ziehen Sie die Muttern über Kreuz
fest. Wiederholen Sie diesen Vorgang
2- oder 3-mal, bis alle Muttern fest
sitzen.
Anzugsmoment
Stahlfelgen: 137 bis 157 Nm
Alufelgen: 118 bis 137 Nm
(Durch Ausüben von Kraft auf das Ende
des mit dem Fahrzeug gelieferten
Radmutternschlüssels. Stahlfelgen:
510 bis 580 N; Alufelgen: 440 bis
500 N)
399AA0027931
400AHA102364
401AHZ100596402AHA105798
240
IM NOTFALL
322)
11. Senken Sie den Wagenheber
vollständig ab und nehmen Sie ihn ab.
170) 171)
ANMERKUNG Es kann beim
Aufbocken vorkommen, dass sich der
gekerbte Teil nicht vom Aufnahmepunkt
löst. Lassen Sie in diesem Fall das
Fahrzeug schaukeln, damit sich der
Zylinder senkt.
Wenn sich der Wagenheber von Hand
nicht abnehmen lässt, setzen Sie die
Wagenheberstange (M) in die Halterung
(N) ein. Nehmen Sie den Wagenheber
dann mithilfe der Stange ab.12. Drücken Sie den Kolben ganz nach
unten und drehen Sie das Ablassventil
bis zum Anschlag im Uhrzeigersinn.
13. Prüfen Sie den Reifenluftdruck.
Angaben zum richtigen Reifendruck
finden Sie auf dem Türaufkleber. Siehe
Abbildung.
323) 324) 325) 326)
So verstauen Sie das Reserverad
1. Setzen Sie die Halteplatte (A) in das
Loch in der Radscheibe ein.
2. Drehen Sie den Radmutternschlüssel
(B) im Uhrzeigersinn, um die Kette
aufzuwickeln.
ANMERKUNG Vergewissern Sie sich,
dass die Halteplatte sicher im Loch in
der Radscheibe sitzt, sobald das Rad
etwas vom Boden angehoben wurde.
403AHA102377404AHZ101131
405AHA105538
406AHA102306
407AHA102319
241
3. Nachdem Sie das Rad weit genug
hochgedreht haben, vergewissern Sie
sich, dass es nicht lose ist. Das
Anzugsmoment muss etwa 40 Nm
betragen. Üben Sie dazu eine Kraft von
200 N auf das Ende des
Radmutternschlüssels aus. Ziehen Sie
dann die Wagenheberstange heraus.
4. Lassen Sie das schadhafte Rad
möglichst bald reparieren.
327) 328) 329)
So verstauen Sie Werkzeug,
Wagenheber und
Wagenheberstange
Gehen Sie zum Verstauen von
Wagenheber, Wagenheberstange und
Radmutternschlüssel in umgekehrter
Reihenfolge wie beim Herausnehmen
vor. Siehe „Werkzeug, Wagenheber und
Wagenheberstange“.
ZUR BEACHTUNG
302)Auch ein Radwechsel am
Fahrbahnrand kann äußerst gefährlich sein.
Daher sicherstellen, dass das Fahrzeug
weit genug von der Straße entfernt
abgestellt ist, um nicht überfahren zu
werden.303)Verwenden Sie den Wagenheber
ausschließlich zum Wechseln der Räder an
dem Fahrzeug, mit dem er geliefert wurde,
bzw. an Fahrzeugen desselben Modells.
Verwenden Sie den Wagenheber nur
gemäß seinem Bestimmungszweck und
nicht zum Aufbocken anderer
Fahrzeugmodelle. Den Wagenheber
keinesfalls für Reparaturarbeiten unter dem
Fahrzeug verwenden. Durch falsches
Ansetzen des Wagenhebers kann das
aufgebockte Fahrzeug abrutschen. Den
Wagenheber nicht für größere Lasten
verwenden, als auf dem daran
angebrachten Aufkleber angegeben.
304)Das Rad so schnell wie möglich
reparieren oder ersetzen lassen. Die
Gewinde der Radbolzen nicht einfetten, da
sie sich dadurch lockern könnten.
305)Das mitgelieferte Reserverad (je nach
Version/Markt, bei entsprechender
Ausstattung) ist auf Ihr Fahrzeug ausgelegt.
Daher darf es nicht für andere Modelle
verwendet werden. Keine Reserveräder
von anderen Fahrzeugmodellen
verwenden. Die Radschrauben sind speziell
auf Ihr Fahrzeug ausgelegt: Verwenden Sie
sie nicht für andere Modelle und
verwenden Sie die Schrauben anderer
Modelle nicht für Ihr Fahrzeug.306)Schalten Sie je nach den geltenden
Vorschriften die Warnblinkanlage ein und
stellen Sie das Warndreieck auf, um
anzuzeigen, dass Ihr Fahrzeug steht.
Lassen Sie besonders bei voll beladenem
Fahrzeug zum Radwechsel alle Insassen
aussteigen und in sicherer Entfernung zum
fließenden Verkehr warten. Betätigen Sie
die Feststellbremse. Beim Radwechsel an
einem Hang oder auf unbefestigten
Straßen blockieren Sie die Räder mit einem
geeigneten Gegenstand.
307)Legen Sie beim Aufbocken des
Fahrzeugs Unterlegkeile oder Klötze vor
das richtige Rad. Wenn sich das
aufgebockte Fahrzeug bewegt, besteht die
Gefahr, dass der Wagenheber abrutscht
und es zu einem Unfall kommt.
308)Prüfen Sie den Luftdruck des
Reserverads regelmäßig und halten Sie
den angegebenen Luftdruck ein. Beim
Fahren mit zu geringem Luftdruck besteht
Unfallgefahr. Wenn Sie mit zu geringem
Reifenluftdruck fahren müssen, fahren Sie
mit niedriger Geschwindigkeit und pumpen
Sie den Reifen möglichst bald auf den
angegebenen Luftdruck auf. (Siehe
„Reifenfülldruckwerte“).
309)Setzen Sie den Wagenheber
ausschließlich an den hier gezeigten Stellen
an. Wenn Sie den Wagenheber an einer
falschen Stelle ansetzen, kann die
Karosserie eingedrückt werden und der
Wagenheber kann umkippen und
Verletzungen verursachen.
242
IM NOTFALL
310)Verwenden Sie den Wagenheber
nicht auf geneigtem oder weichem
Untergrund. Andernfalls kann der
Wagenheber abrutschen und Verletzungen
verursachen. Verwenden Sie den
Wagenheber immer auf ebenem, hartem
Untergrund. Sorgen Sie vor dem Ansetzen
des Wagenhebers dafür, dass sich unter
dem Standfuß kein Sand und keine
Steinchen befinden.
311)Heben Sie das Fahrzeug nur so weit
an, dass sich der Reifen vom Boden löst.
Es ist gefährlich, das Fahrzeug weiter
anzuheben. Kriechen Sie nicht unter das
mit dem Wagenheber angehobene
Fahrzeug. Stoßen Sie nicht an das
angehobene Fahrzeug und lassen Sie es
nicht längere Zeit auf dem Wagenheber
aufgebockt. Beides stellt eine erhebliche
Gefahrenquelle dar. Verwenden Sie
ausschließlich den mit dem Fahrzeug
gelieferten Wagenheber. Der Wagenheber
darf nicht zu anderen Zwecken als zum
Radwechsel eingesetzt werden. Beim
Aufbocken mit dem Wagenheber darf sich
niemand im Fahrzeug befinden. Lassen Sie
den Motor nicht an und lassen Sie ihn nicht
laufen, solange sich das Fahrzeug auf dem
Wagenheber befindet. Drehen Sie nicht
das angehobene Rad. Die Reifen, die noch
Bodenkontakt haben, könnten sich
ebenfalls drehen und das Fahrzeug könnte
vom Wagenheber fallen.
312)Kriechen Sie nicht unter das mit dem
Wagenheber angehobene Fahrzeug.
313)Stoßen Sie nicht an das angehobene
Fahrzeug und lassen Sie es nicht längere
Zeit auf dem Wagenheber aufgebockt.
Beides stellt eine erhebliche Gefahrenquelle
dar.314)Verwenden Sie ausschließlich den mit
dem Fahrzeug gelieferten Wagenheber.
315)Der Wagenheber darf nicht zu
anderen Zwecken als zum Radwechsel
eingesetzt werden.
316)Beim Aufbocken mit dem
Wagenheber darf sich niemand im
Fahrzeug befinden.
317)Lassen Sie den Motor nicht an und
lassen Sie ihn nicht laufen, solange sich
das Fahrzeug auf dem Wagenheber
befindet.
318)Drehen Sie nicht das angehobene
Rad. Die Reifen, die noch Bodenkontakt
haben, könnten sich ebenfalls drehen und
das Fahrzeug könnte vom Wagenheber
fallen.
319)Gehen Sie beim Radwechsel sorgsam
mit dem Rad um, damit die Oberfläche
nicht zerkratzt wird.
320)Montieren Sie das Ersatzrad so, dass
der Ventilschaft (K) nach außen weist
Abb. 0. Wenn Sie den Ventilschaft (K) nicht
sehen können, wurde das Rad falsch
herum montiert. Der Betrieb des Fahrzeugs
mit falsch herum montiertem Reserverad
kann Schäden am Fahrzeug verursachen
und zu einem Unfall führen.
321)Öffnen Sie das Ablassventil unbedingt
langsam. Wenn Sie es schnell öffnen, sackt
das Fahrzeug plötzlich ab und der
Wagenheber kann verrutschen und einen
schweren Unfall verursachen.
322)Betätigen Sie den
Radmutternschlüssel zum Anziehen nie mit
dem Fuß oder einer Verlängerungsstange,
um mehr Kraft aufwenden zu können.
Andernfalls wird die Mutter zu fest
angezogen.323)Prüfen Sie den Luftdruck des
Reserverads regelmäßig und halten Sie den
angegebenen Luftdruck ein.
324)Ziehen Sie nach einem Radwechsel
die Radmuttern nach etwa 1.000 km nach,
da sie sich gelockert haben könnten.
325)Wenn das Lenkrad nach einem
Radwechsel beim Fahren vibriert, müssen
die Räder ausgewuchtet werden.
326)Verwenden Sie nicht unterschiedliche
Reifentypen zusammen und verwenden Sie
keine Reifen einer anderen als der
angegebenen Größe. Andernfalls kommt es
zu vorzeitigem Verschleiß und schlechtem
Fahrverhalten.
327)Das Reserverad muss immer sicher
verstaut werden. Befestigen Sie nach
einem Radwechsel das schadhafte Rad mit
der Außenseite nach oben im
Reserveradträger und sichern Sie es mit
dem Radmutternschlüssel.
328)Manipulieren Sie auf keinen Fall das
Reifenventil. Führen Sie auf keinen Fall
irgendein Werkzeug zwischen Felge und
Reifen ein. Prüfen Sie anhand der Werte im
Abschnitt „Technische Daten“ regelmäßig
den Luftdruck der Reifen und des
Reserverads.
329)Die beweglichen Teile des
Wagenhebers (Schraube und Scharniere)
können Verletzungen verursachen.
Berühren Sie sie nicht. Wenn Sie mit
Schmiermittel in Berührung kommen,
waschen Sie es gründlich ab.
243
ZUR BEACHTUNG
166)Verwenden Sie keine Reifen einer
anderen als der angegebenen Größe und
keine unterschiedlichen Reifentypen
zusammen, da dies die Fahrsicherheit
beeinträchtigen kann.
167)Auch Räder, bei denen Felgengröße
und Einpresstiefe mit denen der
angegebenen Radtypen identisch ist,
lassen sich aufgrund von Unterschieden in
der Form eventuell nicht richtig montieren.
Wenden Sie sich an eine autorisierte
Fiat-Werkstatt, wenn Sie bereits
vorhandene Räder nutzen möchten.
168)Beachten Sie beim Verstauen oder
Abnehmen des Reserverads folgende
Hinweise. Bei Nichtbeachtung der Hinweise
kann der Reserveradträger beschädigt
werden. Verwenden Sie kein
Elektrowerkzeug. Verwenden Sie den
Radmutternschlüssel aus dem Fahrzeug.
Üben Sie auf das Ende des
Radmutternschlüssels maximal eine Kraft
von 400 N aus.
169)Bringen Sie nie Öl auf die
Radschrauben oder -muttern auf, da sie
sonst übermäßig angezogen werden.
170)Wenn das Ablassventil gegen den
Uhrzeigersinn zu weit aufgedreht wird
(2 oder mehr Umdrehungen), läuft das
Wagenheberöl aus und der Wagenheber
kann nicht mehr verwendet werden.
171)Schließen Sie das Ablassventil beim
Absenken des Fahrzeugs langsam, da
sonst das Ventil beschädigt werden könnte.
ABSCHLEPPEN
Wenn das Fahrzeug abgeschleppt
werden muss
Wenn das Fahrzeug abgeschleppt
werden muss, empfiehlt es sich, dies
einer Fiat-Werkstatt oder einem
gewerblichen Abschleppunternehmen
zu überlassen. Transportieren Sie das
Fahrzeug in folgenden Fällen mit einem
Abschleppwagen.
Der Motor läuft, aber das Fahrzeug
bewegt sich nicht oder gibt
ungewöhnliche Geräusche von sich.
Bei Prüfung des Unterbodens zeigt
sich, dass Öl oder eine andere
Flüssigkeit austritt.
Versuchen Sie nicht, das Fahrzeug
abzuschleppen, wenn ein Rad in einem
Graben festsitzt. Wenden Sie sich an
eine Fiat-Werkstatt oder ein
Abschleppunternehmen.
Schleppen Sie das Fahrzeug nur selbst
ab, wenn Sie sich nicht von einer
Fiat-Werkstatt oder einem gewerblichen
Abschleppunternehmen abschleppen
lassen können. Beachten Sie dabei
sorgfältig die Anweisungen unter
„Abschleppen im Notfall“. Die
Vorschriften beim Abschleppen können
sich von Land zu Land unterscheiden.
Beachten Sie die Vorschriften in dem
Land, in dem Sie unterwegs sind.Abschleppen des Fahrzeugs mit
einem Abschleppwagen
172) 173) 174) 175) 176)
330) 331) 332)
Abschleppen mit angehobenen
Vorderrädern (Typ B)
Schalten Sie in den Leerlauf („N“)
(Schaltgetriebe) oder stellen Sie den
Wählhebel auf „N“ (NEUTRAL)
(Automatikgetriebe). Lösen Sie die
Feststellbremse.
408AHE100108
244
IM NOTFALL
177)
BETRIEB BEI
SCHWIERIGEN
STRASSENVER-
HÄLTNISSEN
Auf überfluteten Straßen
Meiden Sie überflutete Straßen. Beim
Fahren auf überfluteten Straßen kann es
zu den folgenden schweren Schäden
am Fahrzeug kommen.
Abwürgen des Motors
Kurzschlüsse in der Fahrzeugelektrik
Motorschäden durch eindringendes
Wasser
Nach einer Fahrt auf überfluteten
Straßen muss das Fahrzeug von einer
Fiat-Werkstatt geprüft und
gegebenenfalls gewartet bzw. repariert
werden.
Auf nassen Straßen
Bei Regen oder wenn sich viel Wasser
auf der Straße befindet, kann sich
zwischen den Reifen und der
Straßenoberfläche ein Wasserfilm
bilden. Dadurch sinkt der
Reibungswiderstand des Reifens und
das Fahrzeug lässt sich nicht mehr
sicher lenken und zuverlässig
abbremsen.
Beachten Sie folgende Hinweise, um
das Problem zu vermeiden:
(a) Fahren Sie langsam.
(b) Fahren Sie nicht mit abgenutzten
Reifen.(c) Sorgen Sie immer für den richtigen
Reifenluftdruck.
Auf verschneiten oder vereisten
Straßen
Auf verschneiten oder vereisten Straßen
sollten Sie Winterreifen oder
Traktionshilfen (Schneeketten)
verwenden. Siehe „Winterreifen“ und
„Traktionshilfen (Schneeketten)“.
Vermeiden Sie schnelle Fahrmanöver,
plötzliches Beschleunigen, abruptes
Bremsen und heftige Lenkbewegungen.
Auf verschneiten oder vereisten Straßen
kann es beim Treten des Bremspedals
dazu kommen, dass die Reifen
rutschen und das Fahrzeug ins
Schleudern gerät. Bei verminderter
Haftung zwischen Reifen und Straße
können die Räder rutschen, sodass
sich das Fahrzeug mit den
herkömmlichen Bremstechniken nicht
so leicht zum Stillstand bringen lässt.
Wie Sie am wirksamsten bremsen,
hängt davon ab, ob das Fahrzeug über
das Antiblockiersystem (ABS) verfügt.
Bei einem Fahrzeug mit ABS treten Sie
fest auf das Bremspedal und lassen Sie
es nicht los. Bei einem Fahrzeug ohne
ABS treten Sie mehrmals kurz auf das
Bremspedal. Treten Sie kräftig darauf
und lassen Sie es ganz wieder los, um
eine optimale Bremswirkung zu
erzielen.Halten Sie einen besonders großen
Abstand zum vorausfahrenden
Fahrzeug und vermeiden Sie plötzliches
Bremsen.
Wenn sich Eis auf dem Bremssystem
ablagert, können die Räder blockieren.
Fahren Sie aus dem Stillstand langsam
an und vergewissern Sie sich vorab,
dass der Bereich um das Fahrzeug frei
ist.
342)
Auf holprigen oder zerfurchten
Straßen
Fahren Sie auf holprigen oder
zerfurchten Straßen so langsam wie
möglich.
181)
ZUR BEACHTUNG
342)Treten Sie nicht schnell auf das
Gaspedal. Wenn sich die Räder vom Eis
lösen, könnte sich das Fahrzeug plötzlich in
Bewegung setzen und einen Unfall
verursachen.
ZUR BEACHTUNG
181)Die Schläge, denen Reifen und/oder
Felgen auf holprigen oder zerfurchten
Straßen ausgesetzt sind, können Reifen
und/oder Felgen beschädigen.
248
IM NOTFALL