Test-Modus
Sie können durch das folgende
Verfahren prüfen, ob das System im
normalen Standby-Zustand ist. Halten
Sie das Fahrzeug an einem sicheren
Ort, mit einer guten Sicht an, wo die
Funkwellen gesendet und empfangen
werden können, bevor sie den Vorgang
starten.
Umschalten auf den Test-Modus
1 — Wenn der Zündschalter oder
Betriebsmodus auf “OFF” stehen,
stellen Sie den Zündschalter oder den
Betriebsmodus auf “ON”, wenn Sie den
SOS-Schalter drücken.
2 — Nach Einstellung des
Zündschalters oder des Betriebsmodus
auf “ON”, führen Sie innerhalb von
10 Sekunden die Schritte 3 und 4 aus.
3 — Lassen Sie den SOS-Schalter los.
4 — Drücken Sie den SOS-Schalter
3 weitere Male.
5 — Etwa 10 Sekunden nach Schritt
2 erlöschen die rote und die grüne
Leuchte. Danach ertönt der Summer
3 Mal.
ANMERKUNG Wenn der Summer nicht
ertönt, wiederholen Sie den Vorgang ab
Schritt 1.
6 — Etwa 60 Sekunden später blinkt
die grüne Leuchte. Wenn Sie innerhalb
von 20 Sekunden den SOS-Schalter
drücken, schaltet der Betriebsmodus in
den Test-Modus.ANMERKUNG Wenn die rote Leuchte
anstatt der grünen Leuchte blinkt,
bringen Sie das Fahrzeug an einen
sicheren Ort mit guter Sicht, wo die
Funkwellen gesendet und empfangen
werden können und wiederholen Sie
den Vorgang ab Schritt 1.
Drücken Sie innerhalb von etwa
20 Sekunden nach dem Wechsel des
Betriebsmodus in den Test-Modus den
SOS-Schalter für eine der nachstehend
genannten Dauer, um den
gewünschten Testtyp auszuwählen.
10 Sekunden oder mehr:
Bericht-Test an die Notrufzentrale
Weniger als 10 Sekunden: Test der
ERA-GLONASS-Systemausrüstung des
Fahrzeugs
ANMERKUNG Wenn Sie den
SOS-Schalter nicht innerhalb von etwa
20 Sekunden drücken, wird der
Test-Modus beendet.
Wenn Sie einen bestimmte Strecke im
Test-Modus zurücklegen, wird der
Test-Modus beendet.
Bericht-Test an die Notrufzentrale
1 — Die grüne Leuchte leuchtet auf und
der Bericht-Test an die Notrufzentrale
wird gestartet.
ANMERKUNG Wenn die rote Leuchte
etwa 60 Sekunden lang eingeschaltet
bleibt, befindet sich das Fahrzeug an
einem Ort, wo die Funkwellen weder
gesendet noch empfangen werden
können.In diesem Fall können Sie keinen
Bericht an die Notrufzentrale senden.
2 — Wenn die grüne Leuchte erlischt,
ist der Test-Modus abgeschlossen.
Test der ERA-GLONASS-
Systemausrüstung des Fahrzeugs
1 — Sobald der Summer einmal ertönt
ist, drücken Sie die SOS-Taste.
Überprüfung der Leuchte: wenn der
Summer einmal ertönt und die rote und
grüne Leuchte abwechselnd
aufleuchten, funktionieren sie normal.
2 — Wenn die Leuchten normal sind,
drücken Sie den SOS-Schalter. Wenn
die Leuchten nicht normal aufleuchten,
warten Sie etwa 20 Sekunden.
Überprüfung der Lautsprecher: wenn
der Summer zweimal ertönt und
weiterklingt, funktionieren Sie normal.
3 — Wenn die Lautsprecher normal
sind, drücken Sie den SOS-Schalter.
Wenn der Summer nicht normal ertönt,
warten Sie etwa 20 Sekunden.
Überprüfung des Mikrofons:
nachdem der Summer dreimal ertönt
ist, sagen Sie etwas in das Mikrofon.
Wenn Ihre Stimme aus den
Lautsprechern klingt, funktionieren Sie
normal.
4 — Wenn das Mikrofon normal ist,
drücken Sie den SOS-Schalter. Wenn
das Mikrofon nicht normal funktioniert,
warten Sie etwa 20 Sekunden.
224
IM NOTFALL
WENN DER
BETRIEBSMODUS
NICHT AUF „OFF“
EINGESTELLT
WERDEN KANN
(FAHRZEUGE MIT
SCHLÜSSELLOSEM
STARTSYSTEM)
Wenn der Betriebsmodus nicht auf OFF
eingestellt werden kann, nutzen Sie
folgende Vorgehensweise.
Stellen Sie den Wählhebel auf „P“
(PARKEN) und wechseln Sie des
Betriebsmodus auf OFF. (Für Fahrzeuge
mit Automatikgetriebe)
Einer der anderen Gründe könnte
eine zu niedrige Batteriespannung sein.
Wenn dies der Fall ist, funktionieren
auch das schlüssellose
Zugangssystem, die schlüssellose
Startfunktion und die Lenkradsperre
nicht. Wenden Sie sich an einen
Fiat-Händler.
STARTEN MIT
STARTHILFE
276) 277) 278) 279) 280) 281) 282) 283) 284) 285) 286) 287)
288) 289) 290) 291) 292)
Wenn der Motor nicht anspringt, weil
die Batterie zu stark entladen ist,
können Sie Starthilfekabel verwenden
und den Motor mithilfe der Batterie
eines anderen Fahrzeugs anlassen.
1. Stellen Sie die Fahrzeuge so auf,
dass sich die Starthilfekabel
anschließen lassen. Berühren dürfen
sich die Fahrzeuge jedoch nicht.
2. Schalten Sie Scheinwerfer, Heizung
und andere elektrische Verbraucher
aus.
3. Ziehen Sie bei beiden Fahrzeugen
die Feststellbremse fest an. Stellen Sie
ein Automatikgetriebe auf „P“ (PARKEN)
und schalten Sie bei einem
Schaltgetriebe in den Leerlauf „N“
(Neutral). Den Motor ausschalten.
4. Vergewissern Sie sich, dass
ausreichend Batterieflüssigkeit
vorhanden ist. Siehe „Batterie“.
5. Klemmen Sie ein Ende eines
Starthilfekabels (1) an den Pluspol (+)
der entladenen Batterie (A) und das
andere Ende (2) an den Pluspol (+) der
Starthilfebatterie (B).
356AHA106290
227
Klemmen Sie ein Ende des anderen
Starthilfekabels an den Minuspol (−) der
Starthilfebatterie (B) und das andere
Ende an den Motorblock des
Fahrzeugs, dessen Batterie entladen
ist, und zwar an dem von der Batterie
am weitesten entfernten Punkt.
ANMERKUNG Öffnen Sie die
Polabdeckung, bevor Sie das
Starthilfekabel an den Pluspol (+) der
Batterie anschließen. Siehe „Batterie“.
6. Lassen Sie den Motor des Fahrzeugs
mit der Starthilfebatterie an und lassen
Sie ihn einige Minuten im Leerlauf
laufen. Lassen Sie dann den Motor des
Fahrzeugs mit der entladenen Batterie
an.ANMERKUNG Schalten Sie die
Start&Stop-Automatik bei entsprechend
ausgestatteten Fahrzeugen mit dem
Schalter „Start&Stop-OFF“ aus, damit
sich der Motor nicht automatisch
ausschaltet, bevor die Batterie
ausreichend aufgeladen ist. Siehe „So
deaktivieren Sie die Funktion“.
7. Sobald der Motor angesprungen ist,
klemmen Sie die Kabel in umgekehrter
Reihenfolge ab und lassen den Motor
einige Minuten lang laufen.
ANMERKUNG Wenn Sie losfahren,
ohne vorher die Batterie ausreichend
aufzuladen, läuft der Motor eventuell
nicht problemlos und unter Umständen
leuchtet die ABS-Warnleuchte auf.
Siehe „Antiblockiersystem (ABS)“.
ZUR BEACHTUNG
276)Gehen Sie beim Anlassen des Motors
mit Starthilfe von einem anderen Fahrzeug
unbedingt wie in den folgenden
Anweisungen erläutert vor. Bei
Nichtbeachtung der Anweisungen besteht
Feuer- und Explosionsgefahr und die
Fahrzeuge können beschädigt werden.
277)Halten Sie Funken, Zigaretten und
offene Flammen von der Batterie fern.
Andernfalls besteht Explosionsgefahr.
278)Versuchen Sie nicht, den Motor durch
Anschieben oder Anschleppen des
Fahrzeugs anzulassen. Dies könnte zu
Schäden am Fahrzeug führen.279)Prüfen Sie das andere Fahrzeug. Es
muss über eine 12-Volt-Batterie verfügen.
Bei einer anderen als einer 12-Volt-Batterie
kann es durch einen Kurzschluss zu
Schäden an beiden Fahrzeugen kommen.
280)Verwenden Sie für die Batteriegröße
geeignete Kabel, um eine Überhitzung der
Kabel zu vermeiden.
281)Prüfen Sie die Starthilfekabel vor dem
Gebrauch auf Schäden und Korrosion.
282)Tragen Sie bei Arbeiten in der Nähe
der Batterie immer eine Schutzbrille.
283)Halten Sie Kinder von der Batterie
fern.
284)Schalten Sie vorher bei beiden
Fahrzeugen die Zündung aus. Achten Sie
darauf, dass sich die Kabel oder Ihre
Kleidung nicht im Ventilator oder im
Keilriemen verfangen. Andernfalls besteht
Verletzungsgefahr.
285)Versuchen Sie nicht, Starthilfe zu
geben, wenn die Batterieflüssigkeit nicht zu
sehen oder gefroren ist! Bei Temperaturen
unter 0 °C oder fehlender Batterieflüssigkeit
können Batterien bersten oder explodieren.
286)Die Batterieflüssigkeit besteht aus
verdünnter ätzender Schwefelsäure. Wenn
Batterieflüssigkeit mit Händen, Augen,
Kleidung oder den lackierten Teilen des
Fahrzeugs in Kontakt kommt, waschen Sie
sie gründlich mit Wasser ab. Wenn
Batterieflüssigkeit in die Augen gelangt,
spülen Sie die Augen sofort mit viel Wasser
aus und wenden Sie sich unverzüglich an
einen Arzt.
287)Klemmen Sie die Kabel unbedingt an
den richtigen Stellen an (siehe Abbildung).
Wenn Sie ein Kabel direkt an den Minuspol
(−) der Batterie anschließen, können sich
die von der Batterie gebildeten brennbaren
Gase entzünden und explodieren.357AHA102061
228
IM NOTFALL
288)Verbinden Sie beim Anschließen von
Starhilfekabeln nicht das Pluskabel (+) mit
dem Minuspol (−). Andernfalls kann es
aufgrund von Funkenbildung zu einer
Explosion der Batterie kommen.
289)Achten Sie darauf, dass sich die
Starthilfekabel nicht im Ventilator oder
anderen sich drehenden Teilen im
Motorraum verfangen.
290)Schalten Sie den Motor des
Fahrzeugs, das Starthilfe leistet, nicht aus.
291)Die Batteriesäure ist giftig und
korrosiv. Vermeiden Sie den Kontakt mit
Haut oder Augen. Die Batterie darf nur in
gut belüfteten Räumen aufgeladen werden.
Schützen Sie sie vor offenem Feuer und
Funken: Es besteht Explosions- und
Feuergefahr.
292)Versuchen Sie nicht, die Batterie
aufzuladen, wenn sie eingefroren ist. Sie
muss zunächst auftauen. Andernfalls
könnte sie explodieren. Wenn die Batterie
gefroren war, sollte sie von Fachleuten
geprüft werden, um sicherzustellen, dass
die inneren Bauteile nicht beschädigt sind
und das Gehäuse keine Risse aufweist.
Andernfalls besteht die Gefahr, dass giftige
und korrosive Säure austritt.ÜBERHITZUNG DES
MOTORS
Wenn der Motor überhitzt, beginntzu blinken. Gehen Sie in diesem Fall
wie folgt vor:
1. Halten Sie das Fahrzeug an einer
sicheren Stelle an.
2. Prüfen Sie, ob Dampf aus dem
Motorraum steigt.
Wenn kein Dampf aus dem Motorraum
steigt: Heben Sie die Motorhaube bei
laufendem Motor an, um den
Motorraum zu kühlen.
ANMERKUNG Bei Fahrzeugen mit
Start&Stop system drücken Sie den
Schalter „Start&Stop OFF“, um die
Automatik zu deaktivieren, bevor Sie
das Fahrzeug anhalten.
Wenn Dampf aus dem Motorraum
steigt: Schalten Sie den Motor aus und
warten Sie, bis kein Dampf mehr zu
sehen ist. Heben Sie dann die
Motorhaube an, um den Motorraum zu
kühlen. Lassen Sie den Motor wieder
an.
293) 294) 295)
3. Vergewissern Sie sich, dass der
Ventilator (B) läuft.
Wenn der Ventilator läuft: Schalten Sie
den Motor aus, sobald die Warnleuchte
für die Kühlmitteltemperatur erloschen
ist.Wenn der Ventilator nicht läuft: Schalten
Sie den Motor sofort aus und wenden
Sie sich an eine Fiat-Werkstatt.
A. Kühlerdeckel
B. Ventilator
C. Kühlmittelbehälter
296)
4. Prüfen Sie den Kühlmittelstand im
Kühlmittelbehälter (C).
358AHA102074
359AHA102087
229
Abschleppen mit angehobenen
Hinterrädern (Typ C)
Schalten Sie in den Leerlauf („N“)
(Schaltgetriebe) oder stellen Sie den
Wählhebel auf „N“ (NEUTRAL)
(Automatikgetriebe). Stellen Sie den
Zündschlüssel oder den Betriebsmodus
auf ACC und fixieren Sie das Lenkrad
mit einem Seil oder Gurt in der Position
für Geradeausfahrt. Stellen Sie beim
Abschleppen nie den Zündschlüssel auf
„LOCK“ oder den Betriebsmodus auf
OFF.
Abschleppen im Notfall
Wenn kein Abschleppdienst verfügbar
ist, können Sie das Fahrzeug im Notfall
über kurze Strecken mit einem an der
Abschleppöse befestigten
Abschleppseil abschleppen. Wenn Sie
das Fahrzeug von einem anderen
Fahrzeug abschleppen lassen oder
selbst ein anderes Fahrzeug
abschleppen, befolgen Sie unbedingt
sorgfältig die folgenden Anweisungen.
Wenn das Fahrzeug von einem
anderen Fahrzeug abgeschleppt
wird
1. Vorne am Fahrzeug befinden sich die
in der Abbildung gezeigten
Abschleppösen. Befestigen Sie das
Abschleppseil an einer der vorderen
Abschleppösen.ANMERKUNG Wenn Sie das Seil an
einem anderen Fahrzeugteil als der
Abschleppöse befestigen, kann die
Karosserie beschädigt werden.
Bei Verwendung eines Drahtseils oder
einer Metallkette kann die Karosserie
beschädigt werden. Verwenden Sie ein
nicht aus Metall bestehendes Seil.
Wenn Sie ein Drahtseil oder eine
Metallkette verwenden müssen, wickeln
Sie an allen Kontaktstellen zur
Karosserie ein Tuch darum.
Achten Sie darauf, das Abschleppseil
immer möglichst horizontal zu halten.
Ein geknicktes Abschleppseil kann die
Karosserie beschädigen.
Befestigen Sie das Abschleppseil am
anderen Fahrzeug an der
Abschleppöse auf derselben Seite, um
es möglichst gerade zu halten.
2. Lassen Sie den Motor laufen. Wenn
der Motor nicht läuft, entsperren Sie
das Lenkrad folgendermaßen.Fahrzeuge ohne schlüsselloses
Startsystem: Bei Fahrzeugen mit
Schaltgetriebe drehen Sie den
Zündschlüssel auf „ACC“ oder „ON“.
Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe
drehen Sie den Zündschlüssel auf
„ON“. Fahrzeuge mit schlüssellosem
Startsystem: Bei Fahrzeugen mit
Schaltgetriebe stellen Sie den
Betriebsmodus auf ACC oder ON. Bei
Fahrzeugen mit Automatikgetriebe
stellen Sie den Betriebsmodus auf ON.
ANMERKUNG Bei Fahrzeugen mit
Start&Stop system drücken Sie den
Schalter „Start-Stopp-Automatik OFF“,
um die Start-Stopp-Automatik zu
deaktivieren, bevor Sie das Fahrzeug
anhalten. Siehe „So deaktivieren Sie die
Funktion“.
178) 179)
3. Schalten Sie in den Leerlauf („N“)
(Schaltgetriebe) oder stellen Sie den
Wählhebel auf „N“ (NEUTRAL)
(Automatikgetriebe).
4. Bei Fahrzeugen mit Allradantrieb
stellen Sie den Fahrmodus-Drehregler
auf „2H“.
5. Schalten Sie die Warnblinkanlage ein,
wenn dies gesetzlich vorgeschrieben
ist. Beachten Sie die örtlichen
Verkehrsregeln und -vorschriften.
6. Beim Abschleppen muss langsam
gefahren werden und die Fahrer beider
Fahrzeuge müssen sich verständigen.
333) 334) 335)
409AHA102423
245
KATALYSATOR
372)
Abgasreinigungssysteme mit
Katalysator können Schadstoffe im
Abgas äußerst wirksam reduzieren. Der
Katalysator sitzt in der Auspuffanlage.
Für einen ordnungsgemäßen Betrieb
des Katalysators und zur Vermeidung
von Schäden daran müssen die
Motorkomponenten immer richtig
abgestimmt sein.
ANMERKUNG Verwenden Sie einen
der in „Auswahl des Kraftstoffs“
empfohlenen Kraftstofftypen.
ZUR BEACHTUNG
372)Parken oder fahren Sie dieses
Fahrzeug nicht in Gegenden, wo
brennbares Material wie trockenes Gras
oder trockene Blätter in Berührung mit dem
heißen Auspuff kommen kann. Andernfalls
besteht Feuergefahr wie bei jedem anderen
Fahrzeug auch.
MOTORÖL
So prüfen Sie den Füllstand und
füllen Motoröl nach
373)
A – Mindestfüllstand
B – Höchstfüllstand
C – Ölwechselmarkierung
Das Motoröl wirkt sich ganz erheblich
auf Leistung, Lebensdauer und
Startverhalten des Motors aus.
Verwenden Sie unbedingt Öl der
empfohlenen Qualität und geeigneten
Viskosität. Alle Motoren verbrauchen
bei normalem Betrieb eine bestimmte
Menge Öl. Daher muss der Ölfüllstand
regelmäßig bzw. vor einer langen Fahrt
überprüft werden.
1. Parken Sie das Fahrzeug an einer
ebenen Stelle.
2. Schalten Sie den Motor aus.
3. Warten Sie einige Minuten lang.4. Nehmen Sie den Ölmessstab heraus
und wischen Sie ihn mit einem
sauberen Lappen ab.
5. Stecken Sie den Ölmessstab wieder
bis zum Anschlag hinein.
6. Nehmen Sie den Ölmessstab heraus
und lesen Sie den Ölfüllstand ab. Er
sollte immer im angegebenen Bereich
liegen.
7. Wenn der Ölfüllstand unter der
Markierung für die Mindestmenge liegt,
entfernen Sie den Deckel auf der
Zylinderkopfabdeckung und füllen so
viel Öl nach, dass der Füllstand im
angegebenen Bereich liegt. Füllen Sie
nicht zu viel Öl nach. Andernfalls
besteht die Gefahr von Motorschäden.
Verwenden Sie unbedingt das
angegebene Motoröl und mischen Sie
nicht verschiedene Motoröltypen.
8. Schließen Sie nach dem Nachfüllen
von Öl den Deckel wieder.
9. Wenn Sie den Ölstand noch einmal
überprüfen wollen, gehen Sie wie in
Schritt 4 bis 6 beschrieben vor.
ANMERKUNG Gehen Sie zum Prüfen
des Ölfüllstands bzw. Nachfüllen von Öl
wie im Folgenden erläutert vor.
Wenn Sie den Ölfüllstand wie in
Schritt 6 oben erläutert prüfen, lesen
Sie ihn auf der unteren Seite des
Ölmessstabs ab, da der Ölfüllstand auf
den beiden Seiten des Ölmessstabs
unterschiedlich erscheint.
459AHA102654
276
SERVICE UND WARTUNG
ZUR BEACHTUNG
377)Das gebrauchte Motoröl und der
ausgetauschte Filter enthalten
umweltschädliche Substanzen. Wenden
Sie sich zum Öl- und Filterwechsel an eine
Fiat-Werkstatt.
378)Öffnen Sie den Kühlerdeckel (B) nicht,
solange der Motor heiß ist. Das
Kühlsystem steht unter Druck und
herausspritzendes heißes Kühlmittel könnte
schwere Verbrühungen verursachen.
ZUR BEACHTUNG
183)Verwenden Sie kein Frostschutzmittel
auf Alkohol- oder Methanolbasis und keine
damit gemischten Motorkühlmittel. Bei
einem ungeeigneten Frostschutzmittel
können die Aluminiumbauteile korrodieren.
184)Bei Konzentrationen über 60 %
verringern sich die Frostschutz- und die
Kühlwirkung, so dass es zu Schäden am
Motor kommen kann.
185)Füllen Sie nicht einfach Wasser nach.
186)Für dieses Motorkühlsystem wird das
Frostschutzmittel PARAFLU UP verwendet.
Füllen Sie immer Flüssigkeit desselben Typs
nach, der im Kühlsystem bereits enthalten
ist. PARAFLU UP darf nicht mit anderen
Flüssigkeitstypen gemischt werden. Kommt
dies doch einmal vor, starten Sie den Motor
unter keinen Umständen und wenden Sie
sich an das Fiat-Servicenetz.
187)Füllen Sie das Kühlmittel auf keinen
Fall mit Wasser auf.
SCHEIBEN-
WASCHFLÜSSIGKEIT
Öffnen Sie den Deckel am Behälter für
die Scheibenwaschflüssigkeit und
prüfen Sie mit dem Messstab den
Füllstand der Scheibenwaschflüssigkeit.
Bei niedrigem Füllstand füllen Sie
Scheibenwaschflüssigkeit nach.
ANMERKUNG Der Behälter enthält
Scheibenwaschflüssigkeit für die
Frontscheibe und die
Scheinwerferwaschanlage (bei
entsprechender Ausstattung).
Bei kaltem Wetter
Damit die Waschanlagen bei niedrigen
Temperaturen einwandfrei funktionieren,
sollten Sie eine Flüssigkeit mit
Frostschutzmittel verwenden.
379) 380)
ZUR BEACHTUNG
379)Fahren Sie nie mit leerem Behälter für
die Scheibenwaschflüssigkeit: Die
Scheibenwaschanlage ist für eine gute
Sicht unverzichtbar. Wird die Anlage
wiederholt trocken betrieben, kann dies zu
einer Beschädigung oder schnellen
Abnutzung einiger Anlagenteile führen.
380)Einige handelsübliche Zusätze für
Scheibenwaschflüssigkeit sind
entflammbar. Der Motorraum enthält heiße
Bauteile, die einen Brand auslösen können.
461AHA104599
279
SERVOLENKUNGS-
FLÜSSIGKEIT
389)
3)
So prüfen Sie den Füllstand der
Servolenkungsflüssigkeit
Überprüfen Sie den Fülltand der
Servolenkungsflüssigkeit, solange sich
der Motor im Leerlauf befindet. Stellen
Sie sicher, dass der Füllstand der
Servolenkungsflüssigkeit immer
zwischen den Markierungen „MAX“ und
„MIN“ auf dem Behälter für die
Servolenkungsflüssigkeit liegt, und
füllen Sie bei Bedarf Flüssigkeit nach.
ZUR BEACHTUNG
389)Achten Sie darauf, dass keine
Servolenkungsflüssigkeit auf heiße
Motorteile gelangt: sie ist entflammbar.
ZUR BEACHTUNG
3)Der Verbrauch von
Servolenkungsflüssigkeit ist äußerst gering.
Wenn bereits nach einem relativ kurzen
Zeitraum nachgefüllt werden muss, lassen
Sie das System vom Fiat-Kundendienst auf
Lecks prüfen.
BATTERIE
4)
Der Batterieladezustand ist sehr wichtig
für das schnelle Starten des Motors
und das reibungslose Funktionieren der
Elektrik im Fahrzeug. Regelmäßige
Prüfung und Pflege sind besonders bei
kaltem Wetter unverzichtbar.
390) 391) 392) 393) 394) 395) 396) 397)
Überprüfen des Füllstands der
Batterieflüssigkeit
Der Füllstand der Batterieflüssigkeit
muss zwischen den angegebenen
Markierungen außen an der Batterie
liegen. Füllen Sie bei Bedarf destilliertes
Wasser nach. Die Batterie ist innen in
mehrere Zellen aufgeteilt. Nehmen Sie
den Verschluss der einzelnen Zellen ab
und füllen Sie sie bis zur oberen
Markierung auf.
464AHA102582
465AHA102595
282
SERVICE UND WARTUNG