
Öffnen und schließen
Alle Türen, die Gepäckraumklappe und die
T ankk
lappe entriegeln.
– Drücken Sie innerhalb von 5 Sekunden
zwe
imal die Taste des Funkschlüssels
oder dr ehen
Sie den Schlüssel innerhalb
von 5 Sekunden zweimal in Öffnungsrich-
tung.
Auch beim Aufschließen nur der Fahrertür
werden die Einbruchsicherung* und die Dieb-
stahl-Warnanlage* sofort deaktiviert.
Bei Fahrzeugen mit Easy Connect* können
Sie die Sicherheits-Zentralverriegelung direkt
einstellen ››› Seite 121.
Zentralverriegelung einstellen Sie können in Easy Connect* festlegen, wel-
c
he
Türen über die Zentralverriegelung entrie-
gelt werden. Im Radio oder in Easy Connect*
kann eingestellt werden, ob sich das Fahr-
zeug ab einer Geschwindigkeit von 15 km/h
(9 mph) automatisch mit „Auto Lock“ verrie-
gelt.
Türentriegelung einstellen (Fahrzeuge mit
Easy Connect)
– Wählen Sie: Steuertaste Systeme bzw
.
Car Systeme > Fahrzeugeinstellun-
gen > Zentralverriegelung > Türent-
riegelung . Auto Lock einstellen (Fahrzeuge mit Radio)
– Wählen Sie: Taste SETUP > Steuertaste
Zentralverriegelung > Verriegeln
bei Fahrt .
Aut o L
ock einstellen (Fahrzeuge mit Easy
Connect)
– Wählen Sie: Steuertaste Systeme bzw
.
Car Systeme > Fahrzeugeinstellun-
gen > Verriegeln bei Fahrt .
Türen entriegeln . Sie können bestim-
men, ob sich beim Entriegeln alle oder nur
die Beifahrertür entriegeln. Bei allen
Optionen wird auch die Tankklappe entrie-
gelt.
Wenn bei Einstellung Fahrer die Taste des Funkschlüssels einmal gedrückt wird,
entrie
g
elt sich nur die Fahrertür. Wenn diese
Taste zweimal gedrückt wird, entriegeln sich
auch die restlichen Türen und die Heckklap-
pe.
Bei Fahrzeugen mit herkömmlichem Schlüs-
sel, drehen Sie den Schlüssel im Türschloss
innerhalb von zwei Sekunden zweimal in Öff-
nungsrichtung.
Wenn Sie die Taste drücken, wird das ge-
s amt
e Fahrzeug verriegelt. Gleichzeitig ertönt
ein Bestätigungston*.
Auto Lock /Sperre während der
Fahrt . Bei Auswahl von on verriegeln sich alle Türen des Fahrzeugs ab einer Geschwin-
digkeit
von 15 km/h (9 mph).
Zentralverriegelungsschalter Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
f
orm
ationen durch ›››
Seite 9.
Wenn Ihr Fahrzeug mit dem Zentralverriege-
lungsschalter verriegelt wird, gilt Folgendes: ● Ein Öffnen der Türen und der Gepäckraum-
kl
appe von außen ist nicht möglich (Sicher-
heit z. B. beim Ampelstopp).
● Die LED im Zentralverriegelungsschalter
l euc
htet, wenn alle Türen geschlossen und
verriegelt sind.
● Sie können die Türen von innen einzeln öff-
nen, indem Sie den
Türöffnungshebel ziehen.
● Bei einem Unfall mit Airbag-Auslösung wer-
den die v
on innen verriegelten Türen automa-
tisch entriegelt, um Helfern den Zugang in
das Fahrzeug zu ermöglichen. ACHTUNG
● Der
Zentralverriegelungsschalter funktio-
niert auch bei ausgeschalteter Zündung und
verriegelt bei Betätigung der Taste auto-
m ati
sch das gesamte Fahrzeug.
● Bei von außen verriegeltem Fahrzeug mit
eing
eschalteter Einbruchsicherung ist der
Zentralverriegelungsschalter außer Funktion. » 121
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit

Bedienung
●
Verrie
gelte Türen erschweren Helfern im
Notfall in das Fahrzeuginnere zu gelangen -
Lebensgefahr! Lassen Sie keine Person, vor
allem keine Kinder, im Fahrzeug zurück. Hinweis
Ihr Fahrzeug wird bei einer Geschwindigkeit
v on 15 km/h (9 mph) aut
omatisch verriegelt
(Auto Lock) ››› Seite 118. Mit der Taste im
Z entr
alverriegelungsschalter können Sie das
Fahrzeug wieder entriegeln. Fahrzeug entriegeln und verriegeln
mit
Keyless Access* Abb. 123
Schließ- und Startsystem Keyless
A c
cess: Funktionsbereich. Sensorge-
steuertes Öffnen der Gepäckraumklappe (Ea-
sy Open). Abb. 124
Schlüsselloses Schließ- und Start-
sy s
tem Keyless Access: Sensorfläche A zur
Entrie g
elung auf der Innenseite des Türgriffs
und Sensorfläche B zur Verriegelung auf der
Außen seit
e des Türgriffs.
›
›
›
Tab. auf Seite 2
Je nach Ausstattung kann das Fahrzeug über
das System Keyless Access verfügen.
Keyless Access ist ein schlüsselloses Start-
und Schließsystem, mit dem das Fahrzeug
ohne aktive Fahrzeugschlüsselbenutzung
ent- bzw. verriegelt werden kann. Dazu müs-
sen sich lediglich ein gültiger Fahrzeug-
schlüssel im Erkennungsbereich für den Zu-
gang zum Fahrzeug befinden ››› Abb. 123
und eine der Sensoren an den Türgriffen
››› Abb. 124 berührt oder der Softtouch/Hal-
tegriff der Gepäckraumklappe betätigt wer-
den ››› Seite 130 ››› .
122

Bedienung
Fahrzeug zu verriegeln, ohne das Sicherheits-
sy s
tem „Safe“ zu aktivieren ››› Seite 126.
Gepäckraumklappe entriegeln und verriegeln
Wenn sich ein gültiger Fahrzeugschlüssel in
der Nähe ››› Abb. 123 der Gepäckraum-
klappe befindet, entriegelt die Gepäckraum-
klappe beim Öffnen des verriegelten Fahr-
zeugs automatisch.
Öffnen oder schließen sie die Gepäckraum-
klappe normal.
Sobald die Gepäckraumklappe geschlossen
ist, verriegelt sie sich automatisch. Ist das
Fahrzeug vollständig entriegelt, verriegelt
sich die Gepäckraumklappe nicht automa-
tisch, wenn sie geschlossen wird.
Gepäckraumklappe mit sensorgesteuerter
Öffnung/Verriegelung (Easy Open)
Befindet sich ein gültiger Schlüssel in der Nä-
he ››› Abb. 123 der Gepäckraumklappe,
kann diese durch Bewegung eines Fußes im
Bereich der unter dem Stoßfänger gelegenen
Sensoren ››› Abb. 123 entriegelt und geöff-
net werden.
● Schalten Sie die Zündung aus.
● Stellen Sie sich vor den hinteren Stoßfän-
ger
.
● Mit einer schnellen Bewegung nähern Sie
einen F uß u
nd unteren Beinteil so weit wie
möglich dem Stoßfänger. Der untere Beinteil muss sich dem oberen Sensorbereich, und
der F
uß dem u
nteren Sensorbereich
››› Abb. 123 1 nähern.
● Entfernen Sie den Fuß und den unteren
B eint
eil mit einer schnellen Bewegung aus
dem Sensorbereich ››› Abb. 123 2 . Die
Gepäc k
raumklappe öffnet sich automatisch.
● Wenn sich die Gepäckraumkappe nicht öff-
net, wiederho
len Sie den Prozess nach eini-
gen Sekunden nochmals.
Zur Anzeige der Öffnung der Gepäckraum-
klappe mit der Funktion Easy Open blinkt die
Zusatzbremsleuchte einmal.
Mit einer weiteren Fußbewegung analog zur
Öffnung wird die Gepäckraumklappe ge-
schlossen (sofern sich ein Fahrzeugschlüssel
in der Nähe der Gepäckraumklappe befin-
det).
Bei verriegeltem Fahrzeug verriegelt die
Heckklappe automatisch nach dem Schlie-
ßen, sofern sich kein gültiger Fahrzeug-
schlüssel innerhalb des Fahrzeugs befindet.
Die Bewegung der Gepäckraumklappe kann
mittels einer weiteren, gleichen Fußbewe-
gung angehalten werden (sofern sich ein
Fahrzeugschlüssel in der Nähe der Gepäck-
raumklappe befindet).
Unter folgenden Bedingungen steht die Funk-
tion Easy Open nicht oder nur bedingt zur
Verfügung (Beispiele): ●
Wenn der hint
ere Stoßfänger sehr ver-
schmutz ist.
● Wenn der hintere Stoßfänger mit Salzwas-
ser bes
pritzt ist, z.B. nach einer Fahrt über
salzbestreute Straßen.
● Wenn der elektrisch entriegelbare Kugel-
kopf
nicht eingeschwenkt ist.
● Wenn Ihr Fahrzeug nachträglich mit einer
Anhäng
evorrichtung ausgerüstet wurde.
Bei starken Niederschlägen ist es möglich,
dass die Funktion Easy Open die Gepäck-
raumklappe etwas verzögert öffnet bzw. sich
automatisch deaktiviert, um eine fehlerhafte
Öffnung der Gepäckraumklappe, z.B. durch
den Fall des Wassers, zu vermeiden.
Die Funktion Easy Open kann über das Info-
tainment-System permanent mittels der Tas-
te und den Funktionstasten
S
ETUP und
Öff nen u
nd Schließen
› ››
Seite 27 ein- und
ausgeschaltet werden.
Was passiert, wenn das Fahrzeug mit einem
zweiten Schlüssel verriegelt wird
Wenn sich ein Fahrzeugschlüssel im Fahrzeu-
ginnenraum befindet und das Fahrzeug von
außen mit einem zweiten Fahrzeugschlüssel
verriegelt wird, blockiert sich der Schlüssel,
der sich im Fahrzeuginneren befindet und
kann nicht mehr zum Starten des Motors be-
nutzt werden ››› Seite 175. Um den Motor-
start zu ermöglichen, muss die Taste des
124

Bedienung
aufsuchen. SEAT empfiehlt dazu einen SEAT-
Händl
er aufz
usuchen.
● Je nach im Infotainment-System eingestell-
ter F
unktion für die Rückspiegel, klappen die-
se aus und die Umfeldbeleuchtung wird ein-
geschaltet, wenn das Fahrzeug mittels des
Sensors im Griff der Fahrer- und Beifahrertür
entriegelt wird ››› Seite 149.
● Wenn sich kein gültiger Schlüssel im Fahr-
zeug befindet
bzw. das System diesen nicht
erfasst, erscheint ein entsprechender Hinweis
im Display des Kombiinstruments. Dies wäre
möglich, wenn ein anderes Funksignal Inter-
ferenzen mit dem Schlüsselsignal verursacht,
(z.B. ein Anbauteil für mobile Geräte) oder
wenn der Schlüssel durch einen Gegenstand
verdeckt ist (z.B. einen Aluminium-Koffer).
● Die Funktion der Sensoren in den Türgriffen
kann dur
ch eine starke Verschmutzung der
Sensoren, z.B. durch eine Salzschicht, beein-
trächtigt werden. In diesem Fall muss das
Fahrzeug gereinigt werden.
● Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe
kann d
as Fahrzeug nur verriegelt werden,
wenn sich der Wählhebel in der Stellung P
befindet. Einbruchsicherung (Safelock)*
Als Erinnerung, dass beim Verriegeln des
F
ahr
zeugs von außen die Einbruchsicherung
eingeschaltet wird, erscheint im Display des
Kombi-Instruments der Fahrerhinweis Sa- felock beachten. Siehe Bedie‐
nungsanleitung
. Das
Fahrzeug kann von
innen nicht geöffnet werden. Dadurch wer-
den Aufbruchversuche erschwert ››› in Be-
s c
hreibung auf Seite 118.
Die Einbruchsicherung kann bei jedem
Schließvorgang ausgeschaltet werden:
● Den Schlüssel im Türschloss innerha
lb von
2 Sekunden ein zweites Mal in Schließstel-
lung drehen. Schutzkappe in diesem Fall von
dem Fahrertürgriff abnehmen ›››
Seite 9
oder
● Die Taste am Funkschlüssel
innerha
lb
von 2 Sekunden ein zweites Mal drücken.
Dieser Vorgang wird unmittelbar durch die
Blinkfrequenz der LED in der Türbrüstung
quittiert. Anfangs blinkt die LED kurz und
schnell, danach erlischt sie für etwa 30 Se-
kunden und blinkt schließlich langsam wei-
ter. Batterie ersetzen Abb. 125
Fahrzeugschlüssel: Deckel des Bat-
t erief
achs öffnen. Abb. 126
Fahrzeugschlüssel: Batterie heraus-
nehmen. SEAT empfiehlt, den Batteriewechsel von ei-
nem F
ac
hbetrieb durchführen zu lassen.
Die Batterie befindet sich auf der Rückseite
des Fahrzeugschlüssels unter einer Abde-
ckung.
126

Bedienung
●
Der
Vibrationsalarm eines im Fahrzeug zu-
rückgelassenen Mobiltelefons kann den
Alarm der Innenraumüberwachung auslösen,
da die Sensoren auf Bewegung und Erschütte-
rungen im Fahrzeug reagieren.
● Wenn bei Aktivierung der Diebstahlwarnan-
lag
e noch eine der Türen oder die Heckklappe
offen ist, wird nur die Alarmanlage aktiviert.
Nach Schließen aller Türen (einschließlich
Heckklappe), werden die Innenraumüberwa-
chung und der Abschleppschutz aktiviert. Innenraum- und Abschleppschutz-
über
w
achung ausschalten* Abb. 128
Taste für Innenraum-/Abschlepp-
s c
hutzüberwachung Bei verriegeltem Fahrzeug lösen Bewegun-
g
en im Innenr
aum (z. B. Tiere) oder eine Ver-
änderung der Fahrzeugneigung (z. B. Fahr-
zeugtransport) Alarm aus. Sie vermeiden un-
gewollten Alarm, indem Sie die Innen- raum-/Abschleppschutzüberwachung aus-
sc
halten.
– Um die Innenraum- und Abschleppschutz-
überw
achung auszuschalten, schalten Sie
die Zündung aus und drücken Sie die Taste
››› Abb. 128. Die Kontrollleuchte in der Tas-
te leuchtet.
– Wenn Sie nun Ihr Fahrzeug verriegeln, ist
die Innenraum- u
nd Abschleppschutzüber-
wachung bis zum nächsten Türöffnen aus-
geschaltet.
Wenn Sie die Einbruchsicherung (Safelock)*
ausschalten ››› Seite 126, wird die Innen-
raum-/Abschleppschutzüberwachung auto-
matisch ausgeschaltet. ACHTUNG
Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››
› in
B e
schreibung auf Seite 118. Heckklappe (Gepäckraum)
Gepäc k
raumklappe mit elektrischer
Betätigung* Abb. 129
Gepäckraumklappe geöffnet: Taste
z um sof
ortigen Schließen der Gepäckraum-
klappe Abb. 130
Mittelkonsole: Taste zum Öffnen
u nd
Schließen der Gepäckraumklappe.
› ›
›
Tab. auf Seite 2
130

Bedienung
●
Da s
Intervallwischen für die Frontscheibe
erfolgt in Abhängigkeit zur Fahrgeschwindig-
keit. Je schneller die Fahrt, desto öfter wi-
schen die Scheibenwischer.
● Der Heckscheibenwischer schaltet sich au-
tom
atisch ein, wenn die Frontscheibenwi-
scher eingeschaltet sind und der Rückwärts-
gang eingelegt wird. Scheibenwischerfunktionen
Verhalten des Scheibenwischers in unterschied-
lichen Situationen
Bei Fahrzeugstill-
standDie eingeschaltete Wischerstufe
schaltet vorübergehend auf die
nächste Stufe herunter.
Während der Wisch-
Wasch-Automatik
Die Klimaanlage schaltet für etwa
30 Sekunden auf Umluftbetrieb,
um Gerüche des Scheibenwa-
schwassers im Fahrzeuginnen-
raum zu vermeiden.
Beim Intervall-Wi-
schenDie Intervalle steuern geschwin-
digkeitsabhängig. Je höher die
Geschwindigkeit ist, desto kürzer
ist das Intervall.
Beheizbare Scheibenwaschdüsen
Die B
eheiz
ung taut nur eingefrorene Schei-
benwaschdüsen auf, nicht jedoch die Wasser
führenden Schläuche. Die beheizbaren
Scheibenwaschdüsen regeln die Wärmeleis- tung automatisch beim Anlassen, je nach
Umg
ebungstemperatur.
Scheinwerferreinigungsanlage
Die Scheinwerferreinigungsanlage reinigt die
Scheinwerfergläser.
Nach dem Anlassen und beim ersten und
fünften Anschalten der Scheibenwischer,
werden auch die Scheinwerfer gewaschen.
Dazu muss der Scheibenwischerhebel bei
eingeschaltetem Abblend- oder Fernlicht zum
Lenkrad gezogen werden. In regelmäßigen
Abständen, zum Beispiel beim Tanken, hart-
näckig festsitzenden Schmutz von den
Scheinwerfergläsern entfernen, wie z. B. In-
sektenreste.
Um die Funktion der Scheinwerferreinigungs-
anlage auch im Winter sicherzustellen, die
Waschdüsenhalterungen im Stoßfänger vor
der Benutzung von Schnee befreien. Eis ggf.
mit einem Enteisungsspray entfernen. Hinweis
Bei einem Hindernis auf der Windschutz-
s c
heibe versucht der Wischer, dieses Hinder-
nis wegzuschieben. Wenn das Hindernis wei-
terhin den Wischer blockiert, bleibt der Wi-
scher stehen. Hindernis entfernen und Wi-
scher erneut einschalten. Regensensor*
Abb. 138
Scheibenwischerhebel: Regensen-
sor A einstellen
Abb. 139
Sensitive Fläche des Regensensors. Der aktivierte Regensensor steuert selbst-
s
tändig die
Scheibenwischer-Intervalle in Ab-
hängigkeit von der Stärke des Niederschlags
››› . Die Empfindlichkeit des Regensensors
k ann m
anuell eingestellt werden. Manuelles
Wischen ››› Seite 147.
148

BedienungFunktionstaste: Funktion
Einschaltzeit 1,
Einschaltzeit 2, Einschaltzeit 3: Es kön-
nen drei verschiedene Einschaltzeiten (hh:mm)
eingestellt werden. Wenn die Standheizung nur
an einem bestimmten Wochentag eingeschaltet
werden soll, kann dies zusätzlich angegeben wer-
den.
Dauer: Die Dauer bestimmt die Laufzeit der
Standheizung, wenn sie über den Heizschnelltas-
ter
auf dem Klimabedienungsteil angeschaltet
wird. Die Dauer wird auch verwendet, um die Aus-
schaltzeit bei manueller Klimaanlage zu berech-
nen. Sie kann in 10-Minuten-Schritten auf 10 bis
60 Minuten eingestellt werden.
Sprung zurück in das Hauptmenü.
Die programmierte Ausschaltzeit bestimmt
den
Z
eitpunkt, zu dem ungefähr die einge-
stellte Temperatur im Fahrzeug erreicht wird.
Die Standheizung schaltet automatisch in
Abhängigkeit von der Außentemperatur ein.
Programmierung prüfen
Wenn eine bestimmte Einschaltzeit einge-
stellt ist und die Zündung ausgeschaltet
wird, leuchtet die Kontrollleuchte des Heiz-
schnelltasters ungefähr 10 Sekunden auf. ACHTUNG
Die Standheizung niemals so programmieren,
d a
ss sie in geschlossenen oder unbelüfteten
Räumen einschaltet und läuft. Die Abgase der
Standheizung enthalten unter anderem das geruchs- und farblose giftige Gas Kohlenmo-
no
x
id. Kohlenmonoxid kann zur Bewusstlo-
sigkeit und zum Tod führen. Betriebshinweise
Das Abgassystem der Standheizung, das sich
u
nt
er dem Fahrzeug befindet, darf nicht
durch Schnee, Matsch oder andere Gegen-
stände blockiert oder verstopft sein. Die Ab-
gase müssen ungehindert austreten können.
Die bei laufender Standheizung entstehen-
den Abgase entweichen durch ein Abgasrohr,
das an der Fahrzeugunterseite angebracht
ist.
Beim Aufheizen des Fahrzeuginnenraums
wird die warme Luft in Abhängigkeit von der
Umgebungstemperatur erst auf die Front-
scheibe, danach über die Luftaustrittsdüse in
den Fahrzeuginnenraum gelenkt. Wenn die
Düsen z.B. auf die Seitenfenster gerichtet
werden, kann das die Luftverteilung beein-
flussen.
Fälle, in denen die Standheizung nicht ein-
schaltet
● Die Standheizung benötigt etwa so viel
Str om w
ie das Abblendlicht. Wenn der Lade-
zustand der 12-V-Batterie zu stark fällt, schal-
tet die Standheizung entweder automatisch
ab oder gar nicht erst ein. So vermeiden Sie
Probleme beim Starten des Fahrzeugmotors. ●
Bei j
eder Einschaltung muss die Heizung
aktiviert werden. So muss auch die Aus-
schaltzeit jedes Mal neu aktiviert werden.
● Die Kontrollleuchte (Kraf
tstoffanzeige)
leuchtet auf. Hinweis
● Die ein g
eschaltete Standheizung kann nor-
male Betriebsgeräusche verursachen.
● Bei erhöhter Luftfeuchte und niedriger Um-
ge
bungstemperatur kann bei laufender
Standheizung Kondenswasser aus dem Hei-
zungs- und Lüftungssystem verdunsten. In
diesem Fall kann Wasserdampf unter dem
Fahrzeug austreten. Dies bedeutet nicht, dass
ein Schaden am Fahrzeug vorliegt.
● Wenn das Fahrzeug geneigt ist, also z.B. an
einer St
eigung geparkt wurde, kann es sein,
dass die Funktion der Standheizung durch die
somit niedrigere Tankfüllung (kurz über dem
Reservestand) beeinträchtigt wird.
● Wenn die Standheizung häufig über länge-
re
Zeit in Betrieb ist, entlädt sich die 12-V-
Batterie. Um die Batterie wieder aufzuladen,
muss das Fahrzeug von Zeit zu Zeit einige Ki-
lometer zurücklegen. Zur Orientierung: Die
Fahrzeit muss in etwa der Laufzeit der Stand-
heizung entsprechen.
● Bei Temperaturen unter +5°C (+41°F) schal-
tet
die Standheizung möglicherweise auto-
matisch beim Starten des Motors ein. Nach
einer Weile schaltet die Standheizung dann
wieder ab. 174

Bedienung
Im ESC sind das Antiblockiersystem (ABS),
der Br ems
assistent (HBA), die Antriebs-
schlupfregelung (ASR), die elektronische Dif-
ferenzialsperre (EDS), de elektronische Diffe-
renzialsperre (XDS) und das elektronische
Stabilisierungsprogramm (ESP)* integriert.
Die ESC unterstützt die Stabilisierung des
Fahrzeugs zusätzlich über eine Änderung des
Lenkmoments.
Antiblockiersystem (ABS)
Das ABS verhindert ein Blockieren der Räder
beim Bremsen bis kurz vor Fahrzeugstill-
stand. Dadurch bleibt das Fahrzeug auch bei
einer Vollbremsung lenkbar. Treten Sie das
Bremspedal ohne Unterbrechung – nicht
pumpen! Das ABS macht sich durch ein Pul-
sieren des Bremspedals bemerkbar.
Bremsassistent (HBA)
Der Bremsassistent kann den Bremsweg re-
duzieren. Die Bremskraft wird verstärkt, wenn
der Fahrer in Notbremssituationen schnell
auf das Bremspedal tritt. Dabei muss das
Bremspedal so lange betätigt werden, bis die
Gefahrensituation vorüber ist.
Antriebsschlupfregelung (ASR)
Die ASR verringert die Antriebskraft des Mo-
tors bei durchdrehenden Rädern und passt
die Antriebskraft den Fahrbahnverhältnissen
an. Dadurch wird das Anfahren, Beschleuni-
gen und Bergauffahren erleichtert. Elektronische Differenzialsperre (EDS)
EDS
bremst ein durchdrehendes Rad ab und
überträgt die Antriebskraft auf das andere
Antriebsrad. Diese Funktion steht bis zu einer
Geschwindigkeit von etwa 100 km/h (62
mph) zur Verfügung.
Damit die Scheibenbremse des abgebrems-
ten Rads nicht überhitzt, schaltet sich die
EDS bei ungewöhnlich starker Beanspru-
chung automatisch aus. Das Fahrzeug bleibt
weiterhin betriebsfähig. Sobald die Bremse
abgekühlt ist, schaltet sich die EDS automa-
tisch wieder ein.
Gespannstabilisierung*
Wenn Sie ein Fahrzeug mit Anhänger fahren,
gilt Folgendes: Das Gespann aus Zugfahr-
zeug und Anhänger tendiert generell zu Pen-
delbewegungen. Werden Pendelbewegungen
vom Anhänger auf das Zugfahrzeug übertra-
gen und vom ESC erkannt, so wird das Zug-
fahrzeug innerhalb der Systemgrenzen auto-
matisch von ESC verzögert und das Gespann
stabilisiert sich. Die Gespannstabilisierung
ist nicht für alle Länderausführungen verfüg-
bar.
Elektronische Differenzialsperre (XDS)
Beim Befahren einer Kurve ermöglicht die
elektronische Quersperre, dass das Rad auf
der Kurvenaußenseite schneller dreht als das
Rad auf der Innenseite. Das sich schneller
drehende Rad (Außenseite) wird weniger an- getrieben als das Rad auf der Innenseite.
Dies
kann in bestimmten Situationen dazu
führen, dass der auf das Rad an der Innensei-
te gegebene Antrieb übermäßig hoch ist, was
zu Schlupf führen kann. Im Gegensatz hierzu
erhält das Rad auf der Außenseite weniger
Antrieb als es übertragen könnte. Dieser Ef-
fekt führt zu einem Verlust der Seitenhaftung
an der Vorderachse, was sich als Untersteu-
ern oder „Verlängerung“ des Fahrwegs dar-
stellt.
Das System XDS kann dies über die Signale
und Sensoren des ESC erkennen und diesen
Effekt korrigieren.
Die XDS bremst über das ESC das kurvenin-
nere Rad ab, um es am Durchdrehen zu hin-
dern. Dadurch wird der vom Fahrer geforderte
Fahrverlauf des Fahrzeugs zielgenauer.
Das System XDS funktioniert in Verbindung
mit dem ESC und ist immer aktiv, auch wenn
die Antriebsschlupfregelung ASR abgeschal-
tet wurde oder das ESC im Sportmodus bzw.
abgeschaltet ist.
Multikollisionsbremse
Die Multikollisionsbremse kann den Fahrer
beim Unfall unterstützen, die Schleuderge-
fahr und die Gefahr weiterer Kollisionen wäh-
rend des Unfalls durch eine automatisch ein-
geleitete Bremsung zu reduzieren.
Die Multikollisionsbremse funktioniert im Fall
eines Frontal-, Seiten- und
184