Der Luftfilter der Klimaanlage ist mit
einem Pfeil gekennzeichnet , der die Rich-
tung des Luftvolumenstroms durch den
Filter anzeigt . Wenn der Filter nicht ordnungsge-
mäß eingesetzt wird, hat dies zur Folge, dass der
Filter häufiger gewechselt werden muss.
7. Die Handschuhfachklappe wieder einsetzen. Sicher- stellen, dass die Scharniere beim Schließen der
Klappe richtig sitzen. Andernfalls ist die Verriege-
lung der Klappe nicht richtig ausgerichtet.
ABSCHMIEREN VON BEWEGLICHEN
KAROSSERIETEILEN
Schlösser und alle Karosseriegelenke, einschließlich
solcher Teile wie Sitzschienen, Türscharniere/
Gelenkpunkte und Rollen, Heckklappe, Kofferraum-
klappe, Schiebetüren und Motorhaubenscharniere,
sollten regelmäßig mit einem Fett auf Lithiumbasis
geschmiert werden, um leisen, leichtgängigen Betrieb
sicherzustellen und vor Rost und Verschleiß zu schüt
zen. Vor dem Aufbringen des Schmiermittels sind die
betreffenden Teile von Staub und Schmutz zu reinigen.
Nach dem Schmieren überschüssiges Öl und Fett ab-
wischen. Durch vorschriftsmäßiges Abschmieren wird
sichergestellt, dass der Schließmechanismus der Mo-
torhaube zuverlässig und sicher funktioniert. Bei sons-
tigen Arbeiten im Motorraum sind jedes Mal das Mo- torhaubenschloss, der Entriegelungsmechanismus und
der Fanghaken zu reinigen und zu schmieren.
Die Schließzylinder der außen liegenden Schlösser sind
zweimal pro Jahr zu schmieren, vorzugsweise im Früh
jahr und Herbst. Bringen Sie ein wenig Schmiermittel
von hoher Qualität direkt in den Schließzylinder ein.
Die Wartung des Fahrzeugs sollte bei ei-
nem FIAT-Vertragshändler durchgeführt
werden. Bei Routine- und kleineren War-
tungsarbeiten, die Sie selbst ausführen möchten,
empfehlen wir, die entsprechende Ausrüstung,
FIAT-Originalersatzteile sowie alle notwendigen
Flüssigkeiten bereitzuhalten. Führen Sie diese
Aufgaben nicht aus, wenn Sie nicht über die ent-
sprechende Erfahrung verfügen.
WISCHERBLÄTTER
Die Kanten der Wischerblätter und die Windschutz-
scheibe sowie die Heckscheibe regelmäßig mit einem
Schwamm oder einem weichen Lappen und einem
milden, nicht scheuernden Reinigungsmittel säubern.
Streusalzreste, Wachs oder Straßenschmutz werden
auf diese Weise entfernt und ein Verschmieren der
Scheibe verhindert.
Längere Betätigung der Scheibenwischer bei trockener
Windschutzscheibe führt zu vorzeitigem Verschleiß
der Wischerblätter. Immer Scheibenwaschflüssigkeit
336
KENNTNIS DES
FAHRZEUGS
SICHERHEIT
START UND BETRIEBWARNLEUCHTEN UND
MELDUNGENIM NOTFALL
SERVICE UND
PFLEGE
TECHNISCHE D ATEN
INHALT
5. Das Wischerblatt absenken und die Drehgelenkab-deckung herunterdrücken, bis sie einrastet.
NACHFÜLLEN DER
SCHEIBENWASCHFLÜSSIGKEIT
Die Waschanlage der Windschutzscheibe und der
Heckscheibe werden aus demselben Vorratsbehälter
gespeist. Der Vorratsbehälter befindet sich im Motor-
raum. Den Füllstand im Vorratsbehälter regelmäßig
prüfen. Füllen Sie den Vorratsbehälter mit Scheibenrei-
nigungsflüssigkeit (nicht mit Kühlerfrostschutzmittel!) auf und betätigen Sie die Anlage einige Sekunden lang,
um das restliche Wasser auszuspülen.
Beim Auffüllen des Vorratsbehälters einen Lappen oder
ein Tuch mit etwas Scheibenwaschflüssigkeit anfeuch-
ten und damit die Wischerblätter reinigen. Dadurch
wird die Reinigungswirkung der Wischerblätter er-
höht.
Um ein Einfrieren der Scheibenwaschanlage bei kalter
Witterung zu verhindern, ist eine Lösung oder Mi-
schung zu wählen, die dem Temperaturbereich Ihrer
Umgebung entspricht oder ihn übertrifft. Das entspre-
chende Mischungsverhältnis ist auf den meisten Schei-
benfrostschutzmittelbehältern aufgedruckt.
Der Flüssigkeitsbehälter enthält fast 4 Liter Scheiben-
waschflüssigkeit, wenn die Meldung „Füllstand Schei-
benwaschflüssigkeit niedrig“ im Infodisplay erscheint.
WARNUNG!
Handelsübliche Reinigungszusätze für
das
Scheibenwaschwasser sind brenn-
bar. Sie können sich entzünden und Brandverlet-
zungen verursachen. Deshalb ist beim Nachfüllen
von Reinigungsflüssigkeit und beim Arbeiten in
der Umgebung des Scheibenwaschbehälters ent-
sprechende Vorsicht geboten.
(abb. 180)1 – Wischerblatt
2 – Wischerblatt-Drehstift
3 – Wischerarm
4 – Wischerblatthalter
338
KENNTNIS DES
FAHRZEUGS
SICHERHEIT
START UND BETRIEBWARNLEUCHTEN UND
MELDUNGENIM NOTFALL
SERVICE UND
PFLEGE
TECHNISCHE D ATEN
INHALT
HINWEIS:Absichtliche, nicht fachgerechte Eingriffe
in die Abgasreinigungsanlage können rechtliche Konse-
quenzen nach sich ziehen.
WARNUNG!
Eine heiße Auspuffanlage kann einen
Br
and auslösen, wenn Sie das Fahrzeug
auf Flächen mit leicht brennbarem Untergrund
parken. Das kann trockenes Gras oder Laub sein,
das mit der Auspuffanlage in Berührung kommt .
Fahren oder parken Sie nicht in Bereichen, in
denen die Auspuffanlage mit brennbaren Stoffen
in Berührung kommen kann.
Tritt beim Betrieb eines nicht einwandfrei funktionie-
renden Motors Brandgeruch auf, deutet dies auf eine
schwere, außergewöhnliche Überhitzung des Katalysa-
tors hin. Wenn dies der Fall ist, bringen Sie das Fahr-
zeug sicher zu einem vollständigen Stillstand, schalten
Sie den Motor ab und warten Sie, bis sich das Fahrzeug
abgekühlt hat. Lassen Sie es danach sofort den Herstel-
lerspezifikationen entsprechend warten, einschließlich
einer korrekten Einstellung des Motors.
Um die Möglichkeit von Katalysatorschaden zu mini-
mieren:
Schalten Sie bei eingelegtem Gang und rollendem Fahrzeug keinesfalls den Motor oder die Zündung
aus. Nicht versuchen, das Fahrzeug durch Anschieben
oder Anschleppen zu starten.
Im Leerlauf lassen Sie den Motor nicht mit getrenn- ten Steckverbindern der Zündspule für längere Zeit
laufen.
KÜHLSYSTEM
WARNUNG!
Klemm
en Sie bei Arbeiten im Bereich
des Kühlerlüfters den Lüftermotor ab
oder schalten Sie die Zündung aus (Stellung
LOCK). Der Kühlerlüfter ist temperaturgesteuert
und kann sich bei eingeschalteter Zündung (ON/
RUN [Ein/Start]) jederzeit einschalten.
Durch heißes Kühlmittel oder Kühlmittel-
dampf (Frostschutzmittel) aus dem Kühler kön
nen schwere Verbrühungen verursacht werden.
Bei sichtbarem/hörbarem Dampfaustritt (Zi-
schen) unter der Motorhaube darf diese erst
geöffnet werden, nachdem der Kühler ausrei-
chend abgekühlt ist . Öffnen Sie niemals den
Verschlussdeckel eines heißen Kühlers.
340
KENNTNIS DES
FAHRZEUGS
SICHERHEIT
START UND BETRIEBWARNLEUCHTEN UND
MELDUNGENIM NOTFALL
SERVICE UND
PFLEGE
TECHNISCHE D ATEN
INHALT
Die Wartung des Fahrzeugs sollte bei ei-
nem FIAT-Vertragshändler durchgeführt
werden. Bei Routine- und kleineren War-
tungsarbeiten, die Sie selbst ausführen möchten,
empfehlen wir, die entsprechende Ausrüstung,
FIAT-Originalersatzteile sowie alle notwendigen
Flüssigkeiten bereitzuhalten. Führen Sie diese
Aufgaben nicht aus, wenn Sie nicht über die ent-
sprechende Erfahrung verfügen.
Kühlmittelkontrollen
Kühlmittel (Frostschutzmittel) alle 12 Monate prüfen
(vor dem Einsetzen der Frostperiode, wo zutreffend).
Wenn Kühlmittel schmutzig oder rostig aussieht, sollte
das System entleert, gespült und mit frischem Kühlmit
tel neu befüllt werden. Prüfen, ob die Vorderseite des
Klimakondensators durch Insekten, Blätter usw. ver-
stopft ist. Verschmutzungen mit sanftem Wasserstrahl
(Gartenschlauch) von oben abspülen.
Die Leitungen des KühlmittelAusgleichsbehälters auf
Materialermüdung, Rissbildung, Tropfenbildung,
Schnitte und dichten Anschluss am Ausgleichsbehälter
und am Kühler überprüfen. Das gesamte System auf
Undichtigkeiten absuchen. Kühlsystem – Entleeren, durchspülen und neu
befüllen
Siehe die korrekten Wartungsintervalle in „Wartungs-
pläne“.
Wenn das abgelassene Kühlmittel (Frostschutzmittel)
schmutzig ist und eine größere Menge Ablagerungen
enthält, ist das Kühlsystem mit einem wirksamen
Kühlerreinigungsmittel zu spülen. Anschließend das
Kühlsystem gründlich durchspülen, um alle Ablagerun-
gen und Chemikalien zu entfernen. Entsorgen Sie das
alte Motorkühlmittel (Frostschutzmittel) ordnungsge-
mäß.
Auswahl des Kühlmittels – Ottomotor
Verwenden Sie nur das vom Hersteller empfohlene
Kühlmittel. Weitere Informationen hierzu finden Sie
unter „Flüssigkeiten, Schmiermittel, und Original-
Ersatzteile“ in „Technische Daten“.
341
KENNTNIS
DES
FAHRZEUGS
SICHERHEIT
START UND
BETRIEBWARNLEUCHTEN
UND
MELDUNGENIM NOTFALL
SERVICE
UND
PFLEGE
TECHNISCHE
DATEN
INHALT
unbesorgt weiterfahren. Die Dampfbildung hört nach
kurzer Zeit auf.
Den Ausgleichsbehälter nicht übermäßig auffüllen.
Prüfen Sie den Kühlmittelgefrierpunkt im Kühler undim KühlmittelAusgleichsbehälter. Wenn Frost-
schutzmittel hinzugefügt werden muss, muss auch
der Inhalt des KühlmittelAusgleichsbehälters gegen
Frieren geschützt werden.
Wenn häufig Kühlmittel (Frostschutzmittel) nachge- füllt werden muss oder wenn der Kühlmittelstand im
Ausgleichsbehälter beim Abkühlen des Motors nicht
absinkt, ist das Kühlsystem mittels Drucktest zu
prüfen, um eventuelle Undichtigkeiten festzustellen.
Sicherstellen, dass der Überlaufschlauch von Kühler und Kühlmittelausgleichsbehälter weder geknickt
noch verstopft ist.
Die Vorderseite des Kühlers sauber halten. Wenn das Fahrzeug mit einer Klimaanlage ausgestattet ist,
die Vorderseite des Kondensators sauber halten.
Ein Wechsel des Kühlerthermostats für Sommer- oder Winterbetrieb ist nicht erforderlich. Beim Aus-
tausch des Thermostats ist unbedingt darauf zu ach-
ten, dass NUR das korrekte Original-Ersatzteil ein-
gebaut wird. Andere Auslegungen führen eventuell
zu unbefriedigender Kühlmittelleistung, hohem
Kraftstoffverbrauch und mehr Abgasen. BREMSANLAGE
Damit die Bremsen in jeder Situation zuverlässig funk-
tionieren, sind die Bauteile der Bremsanlage regelmäßig
zu überprüfen. Siehe die korrekten Wartungsintervalle
in „Wartungspläne“.
WARNUNG!
Abstützen auf den Bremsen kann zu
Bremsv
ersagen und eventuell einem Un-
fall führen. Wird der Fuß während der Fahrt auf
dem Bremspedal abgestützt , kann dies zur Über
hitzung der Bremsen, zu erhöhtem Bremsbelag-
verschleiß und zu möglichen Schäden an der
Bremsanlage führen. Im Notfall steht dann nicht
die volle Bremsleistung zur Verfügung.Die Wartung des Fahrzeugs sollte bei ei-
nem FIAT-Vertragshändler durchgeführt
werden. Bei Routine- und kleineren War-
tungsarbeiten, die Sie selbst ausführen möchten,
empfehlen wir, die entsprechende Ausrüstung,
FIAT-Originalersatzteile sowie alle notwendigen
Flüssigkeiten bereitzuhalten. Führen Sie diese
Aufgaben nicht aus, wenn Sie nicht über die ent-
sprechende Erfahrung verfügen.
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KENNTNIS
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UND
MELDUNGENIM NOTFALL
SERVICE
UND
PFLEGE
TECHNISCHE
DATEN
INHALT
Hauptbremszylinder – Prüfung des
Bremsflüssigkeitsstands
Den Füllstand im Hauptbremszylinder sofort prüfen,
wenn die „Bremswarnleuchte“ eine Störung in der
Anlage anzeigt.
Bei Wartungsarbeiten im Motorraum den Füllstand im
Hauptbremszylinder prüfen.
Vor dem Öffnen den Verschlussdeckel, dessen Umge-
bung und die Oberseite des Hauptbremszylinders
gründlich reinigen. Falls notwendig, Bremsflüssigkeit bis
zur Markierung am Ausgleichsbehälter nachfüllen.
Es empfiehlt sich nicht, zu viel Flüssigkeit einzufüllen, da
dadurch Undichtigkeiten im System entstehen können.
Ein Absinken des Flüssigkeitsstands ist mit zunehmen-
dem Verschleiß der Bremsbeläge normal. Beim Aus-
tausch der Bremsbeläge ist der Bremsflüssigkeitsstand
zu prüfen. Ein zu niedriger Bremsflüssigkeitsstand kann
jedoch auch durch eine Undichtigkeit der Bremsanlage
verursacht werden, deshalb ist möglicherweise eine
genaue Überprüfung der Bremsanlage erforderlich.
Nur die vom Hersteller empfohlene Bremsflüssigkeit
verwenden. Weitere Informationen hierzu finden Sie
unter „Flüssigkeiten, Schmiermittel, und Original-
Ersatzteile“ in „Technische Daten“.
WARNUNG!
Nur
die vom Hersteller empfohlene
Bremsflüssigkeit verwenden.Weitere In-
formationen hierzu finden Sie unter „Flüssigkei-
ten, Schmiermittel, und Original-Ersatzteile“ in
„Technische Daten“. Die Verwendung der fal-
schen Bremsflüssigkeit kann Ihre Bremsanlage
schwer beschädigen und/oder ihre Leistungsfä
higkeit einschränken. Der richtige Bremsflüssig
keitstyp für Ihr Fahrzeug ist außerdem auf dem
werkseitig eingebauten Ausgleichsbehälter des
Hauptbremszylinders angegeben.
Um Verunreinigungen durch Fremdstoffe oder
Feuchtigkeit zu verhindern, verwenden Sie nur
neue Bremsflüssigkeit oder Flüssigkeit , die in ei-
nem fest verschlossenen Behälter aufbewahrt
wurde. Lassen Sie die Kappe auf dem Ausgleichs-
behälter des Hauptbremszylinders immer ge-
schlossen. Bremsflüssigkeit in einem offenen Be-
hälter nimmt Feuchtigkeit aus der Luft auf, was
einen niedrigeren Siedepunkt zur Folge hat . Dies
kann dazu führen, dass die Bremsflüssigkeit bei
scharfem oder dauerhaftem Bremsen siedet und
die Bremse plötzlich ausfällt . Dies könnte zu
einem Unfall führen.
(Fortsetzung)
346
KENNTNIS DES
FAHRZEUGS
SICHERHEIT
START UND BETRIEBWARNLEUCHTEN UND
MELDUNGENIM NOTFALL
SERVICE UND
PFLEGE
TECHNISCHE D ATEN
INHALT
Wodurch entsteht Korrosion?
Korrosion entsteht bei Abnutzung oder Ablösung der
Lackierung und Schutzüberzüge von Ihrem Fahrzeug.
Die häufigsten Ursachen sind:
Streusalz, Schmutz und Ansammlungen von Feuch-tigkeit
Auftreffen von Steinen und Rollsplitt
Insekten, Baumabsonderungen und Teer
Salzhaltige Luft in Küstenregionen
Industrielle Luftverschmutzung
Wagenwäsche
Waschen Sie Ihr Fahrzeug regelmäßig. Waschen Sie immer Ihr Fahrzeug im Schatten mit einem milden
Autoshampoo und spülen Sie die Verkleidungen voll-
ständig mit klarem Wasser.
Verwenden Sie ein Reinigungsmittel von hohem Qua- litätswachs, um Ihren Lack zu schützen. Dabei den
Lack nicht verkratzen.
Möglichst keine schleifmittelhaltigen Polituren und keine elektrischen Poliergeräte verwenden. Dadurch
wird der Lack unter Umständen matter und die
Lackschicht wird dünner.
Keine Scheuermittel und scharfen Reini-
gungsmittel verwenden, wie z. B. Stahl-
wolle oder Scheuerpulver. Dadurch wer-
den Metall- und Lackoberflächen zerkratzt .
Spezielle Pflegeanweisungen
Bei Fahrten auf gestreuten oder staubigen Straßen oder in Küstennähe den Unterboden des Fahrzeugs
mindestens einmal monatlich abspritzen.
Es ist wichtig, die Wasserablauföffnungen an den Unterseiten der Türen, der Schwellerbleche und im
Ladebereich offen zu halten.
Kleinere Steinschlagschäden und Kratzer im Lack sofort ausbessern. Die Kosten für derartige Repara-
turen sind vom Fahrzeugbesitzer zu tragen.
Wenn die Lackierung und Schutzbeschichtung Ihres Fahrzeugs beispielsweise durch einen Unfall beschä
digt wurde, ist der Schaden schnellstmöglich fachge-
recht zu beheben. Die Kosten für derartige Repara-
turen sind vom Fahrzeugbesitzer zu tragen.
Bei der Beförderung von speziellem Ladegut, z. B. Chemikalien, Düngemittel, Streusalz usw. ist auf ein-
wandfreie und dichte Verpackung zu achten.
Bei häufiger Fahrt auf Schotterstraßen sollte hinter jedem Rad ein Schmutzfänger angebracht werden.
350
KENNTNIS DES
FAHRZEUGS
SICHERHEIT
START UND BETRIEBWARNLEUCHTEN UND
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SERVICE UND
PFLEGE
TECHNISCHE D ATEN
INHALT
Bewahren Sie nicht montierte Reifen an einem kühlen,
trockenen und möglichst dunklen Ort auf. Schützen Sie
die Reifen vor Kontakt mit Öl, Fett oder Kraftstoff.
KAUF NEUER REIFEN
Die Reifen Ihres Neufahrzeugs bieten ein ausgewoge-
nes Fahrverhalten. Sie sind regelmäßig auf Verschleiß
und auf korrekten Luftdruck bei kaltem Reifen zu prü
fen. Der Hersteller empfiehlt dringend, beim Kauf
neuer Reifen darauf zu achten, dass diese in Größe,
Qualität und Belastbarkeit den Originalreifen entspre-
chen (siehe Absatz „Verschleißanzeiger“). Zur genauen
Größenangabe der Reifen Ihres Fahrzeugs siehe die
Sicherheitsplakette mit Informationen zu Reifen und
Tragfähigkeit. Lastindex und Geschwindigkeitssymbol
für Ihren Reifen finden Sie an der Flanke des Original-
reifens.
Es wird empfohlen, die zwei vorderen oder zwei hinte-
ren Reifen paarweise zu wechseln. Der Wechsel nur
eines Reifens kann das Fahrverhalten stark beeinträch-
tigen. Stellen Sie beim Wechsel eines Rades sicher, dass
die technischen Daten des Rads denen der ursprüngli
chen Räder entsprechen.
Wir empfehlen Ihnen, sich mit allen Fragen zu Reifen-
daten oder -tragfähigkeit an Ihren Fachhändler oder
einen autorisierten Reifenhändler zu wenden. Andern-
falls können Fahrsicherheit, Fahrverhalten und Fahr-
komfort Ihres Fahrzeugs beeinträchtigt werden.HINWEIS:
Beachten Sie immer die im
Zulassungsdokument/Zertifikat angegebene Reifen-
größe.
WARNUNG!
Mon
tieren Sie niemals Reifen, die be-
züglich Größe oder zulässigem Gesamt-
gewicht nicht für Ihr Fahrzeug freigegeben sind.
Bei einigen Kombinationen nicht zugelassener
Reifen und Felgen können sich die Dimensionen
und Eigenschaften der Radaufhängung ändern,
was zu verändertem Lenk-, Fahr- und Bremsver-
halten des Fahrzeugs führt . Dies kann zu unbere-
chenbarem Fahrverhalten und zur Überbean-
spruchung der Bauteile von Lenkung und
Radaufhängung führen. Sie können die Kontrolle
über das Fahrzeug verlieren und eine Kollision
verursachen, die zu schweren oder lebensgefähr
lichen Verletzungen führt . Verwenden Sie aus-
schließlich Reifen und Räder in den für Ihr Fahr-
zeug freigegebenen Größen mit der jeweils
zulässigen Gewichtsbelastung.
(Fortsetzung)
362
KENNTNIS DES
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SICHERHEIT
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