VERWENDUNG HINTERER SCHLEPPÖSEN
Die Aufnahme der hinteren Schleppöse befindet sich
an der linken Seite der hinteren Stoßfängerverkleidung.
Zum Installieren der Schleppöse öffnen Sie die Tür mit
dem Fahrzeugschlüssel oder einem kleinen Schrauben-
dreher und schrauben Sie die Schleppöse in die Auf-
nahme ein.Führen Sie das flache Ende des Wagenhebergriffs durch
die Öse ein, und ziehen Sie ihn fest. Weitere Informa-
tionen hierzu finden Sie unter „Anheben mit dem
Wagenheber und Radwechsel“. Der Abschlepphaken
muss richtig in der Befestigungshalterung durch die
untere vordere Verkleidung wie gezeigt eingesetzt wer-
den. Wenn der Abschlepphaken nicht richtig in der
Befestigungshalterung eingesetzt ist, sollte das Fahr-
zeug abgeschleppt nicht werden.
(abb. 173)(abb. 172)
Angebrachte vordere Schleppöse
(abb. 173) Angebrachte hintere Schleppöse
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KENNTNIS DES
FAHRZEUGS
SICHERHEIT
START UND BETRIEBWARNLEUCHTEN UND
MELDUNGENIM NOTFALL
SERVICEUND
PFLEGE
TECHNISCHE D
ATEN
INHALT
ABSCHLEPPEN EINES
FAHRUNTÜCHTIGEN FAHRZEUGSBedingung für Ab-schleppen Räder vom Bo-
den abgehoben MODELLE MIT
FRONTAN-
TRIEB – SCHALT- GETRIEBE MODELLE MIT
FRONTANTRIEB – AUTOMATIKGE- TRIEBE MODELLE MIT
PERMANENTEM
ALLRADANTRIEB
Abschleppen mit allen
vier Rädern auf dem
Boden KEINESGetriebe in Position
NEUTRAL (Leerlauf )
Zündung in der
Stellung ACC
(Zusatzverbraucher)
oder ON/RUN
(Ein/Start)
Wenn das Getriebe
funktionstüchtig
ist:Getriebe in Position
NEUTRAL (Leerlauf )
Zündung in der
Stellung ACC
(Zusatzverbraucher)
oder ON/RUN
(Ein/Start)
Max.
Geschwindigkeit:
40 km/h
Max. Entfernung
24 km NICHT ERLAUBT
Räder angehoben
oder Abschleppen mit
zweirädrigem Nach-
läufer Hinten NICHT ERLAUBT
NICHT ERLAUBT
Vorn OK OKNICHT ERLAUBT
Tieflader ALLE BESTE METHODE BESTE METHODE OK
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START UND
BETRIEBWARNLEUCHTEN
UND
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SERVICE
UND
PFLEGE
TECHNISCHE
D
ATEN
INHALT
Zur Vermeidung von Schäden an Ihrem Fahrzeug ist
eine korrekte Schlepp- oder Hubausrüstung erforder-
lich. Verwenden Sie nur Abschleppstangen und andere,
für diesen Zweck ausgelegte Ausrüstung, und befolgen
Sie dabei die Anweisungen des jeweiligen Herstellers.
Die Verwendung von Sicherungsketten ist vorgeschrie-
ben. Befestigen Sie eine Abschleppstange oder andere
Abschleppvorrichtung an den Teilen der Hauptstruktur
des Fahrzeugs, nicht an Stoßstangen oder deren Halte-
rungen. Alle gültigen Gesetze bezüglich des Abschlep-
pens eines Fahrzeugs sind zu beachten.
Wenn es beim Abschleppen erforderlich ist, die Zu-
satzverbraucher (Scheibenwischer, Defroster usw.)
einzuschalten, muss die Zündung in Stellung ON/RUN
(EIN) stehen, nicht in Stellung ACC (Zusatzverbrau-
cher).
Wenn die Batterie des Fahrzeugs entladen ist, finden
Sie Anweisungen zum Schalten des Automatikgetrie-
bes aus der Stellung PARK (Parken) für das Abschlep-
pen in „Schalthebelumgehung“ unter „Pannen- und
Unfallhilfe“.
Verwenden Sie beim Abschleppen
keine Schlingenvorrichtung. Die Stoßfän
gerverkleidung würde dadurch beschä
digt .
Wenn das Fahrzeug auf einem Abschleppwagen
gesichert wird, darf es nicht an Bauteilen der
Vorder- oder Hinterradaufhängung befestigt wer-
den. Durch nicht korrektes Abschleppen kann Ihr
Fahrzeug beschädigt werden.
Das Fahrzeug nicht mit einem anderen Fahr-
zeug schieben oder schleppen, da dies zur Beschä
digung von Stoßfängerverkleidung und Getriebe
führen kann.
Wenn das abgeschleppte Fahrzeug gelenkt wer-
den muss, muss sich der Zündschalter in Stellung
ON/RUN (Ein/Start) befinden, nicht in Stellung
OFF (Aus) oder ACC (Zusatzverbraucher).
OHNE DAS SCHLÜSSELGRIFFSTÜCK
Beim Abschleppen des Fahrzeugs ist bei eingerastetem
Lenkradschloss (Zündschalter in Stellung OFF [Aus])
mit besonderer Sorgfalt vorzugehen. Das bevorzugte
Abschleppverfahren ist das Abschleppen auf einem
Abschleppwagen. Wenn dies nicht möglich ist, kann das
Fahrzeug auch von einem anderen Fahrzeug mit Rad-
heber zum Anheben der Vorderräder abgeschleppt
werden. Das Fahrzeug sollte nicht am Heck angehoben
und auf den Vorderrädern abgeschleppt werden, da in
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KENNTNIS DES
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SICHERHEIT
START UND BETRIEBWARNLEUCHTEN UND
MELDUNGENIM NOTFALL
SERVICEUND
PFLEGE
TECHNISCHE D
ATEN
INHALT
diesem Fall das Getriebe beschädigt werden kann. Falls
das Fahrzeug nur wie oben beschrieben abgeschleppt
werden kann, ist unter den Vorderrädern ein Nachläu
fer zu verwenden. Um Schäden an Ihrem Fahrzeug zu
vermeiden, ist eine geeignete Abschleppausrüstung er-
forderlich.
Modelle mit permanentem Allradantrieb
(AWD)
Der Hersteller sieht vor, beim Abschleppen alle vier
Räder vom BodenANZUHEBEN. Zulässig sind das
Aufladen des Fahrzeugs auf einen Abschleppwagen
oder das Abschleppen, wobei ein Ende des Fahrzeugs
angehoben sein muss und das andere Ende auf einem
Nachläufer steht.
Bei Nichtbeachtung dieser Abschleppme-
thoden kann das Getriebe und/oder das
Verteilergetriebe schwer beschädigt wer-
den. Solche Schäden fallen nicht unter die be-
grenzte Gewährleistung für Neufahrzeuge.
MODELLE MIT VORDERRADANTRIEB –
SCHALTGETRIEBE
Der Hersteller empfiehlt, dass beim Abschleppen des
Fahrzeugs ALLE Räder auf einem Tieflader stehen.
Ihr Fahrzeug kann auch in Vorwärtsrichtung, mit allen
vier Rädern auf dem Boden, dem Getriebe in der
Stellung NEUTRAL (Leerlauf ) und dem Zündschlüssel in der Stellung ACC (Zusatzverbraucher) abgeschleppt
werden. Wenn das Getriebe nicht betriebsfähig ist,
muss das Fahrzeug mit den Vorderrädern vom Boden
abgehoben (auf einem Tieflader, einem Nachläufer
oder Radhebergerät mit angehobenen Vorderrädern)
abgeschleppt werden.
Bei Nichtbeachtung dieser Abschleppme-
thoden kann das Getriebe schwer be-
schädigt werden. Solche Schäden fallen
nicht unter die begrenzte Gewährleistung für
Neufahrzeuge.
MODELLE MIT VORDERRADANTRIEB –
AUTOMATIKGETRIEBE
Der Hersteller empfiehlt, dass beim Abschleppen des
Fahrzeugs ALLE Räder auf einem Tieflader stehen.
Wenn ein Tieflader nicht verfügbar ist und das Ge-
triebe funktionstüchtig ist, kann das Fahrzeug (mit den
Hinterrädern auf dem Boden) unter folgenden Bedin-
gungen abgeschleppt werden:
Das Getriebe muss sich in der Position NEUTRAL (Leerlauf ) befinden.
Die Strecke, über die abgeschleppt wird, darf nicht mehr als 24 km betragen.
Die Abschleppgeschwindigkeit darf nicht über 40 km/h liegen.
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TECHNISCHE
D
ATEN
INHALT
Wenn das Getriebe nicht funktionstüchtig ist
oder das Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit
über 40 km/h oder über eine weitere Strecke
als 24 km abgeschleppt werden muss, dürfen die
Vorderräder KEINEN Bodenkontakt haben
(Vorderräder auf einem Tieflader, einem Nach-
läufer oder Vorderräder angehoben).
Die Nichtbeachtung dieser Abschlepp-
methoden kann zu schweren Motor-
oder Getriebeschäden führen. Solche
Schäden fallen nicht unter die begrenzte Gewähr
leistung für Neufahrzeuge.
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TECHNISCHE D
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INHALT
SERVICE UND PFLEGE
WARTUNGSPLAN
WARTUNGSPLAN – OTTOMOTOR
Die in dieser Anleitung aufgeführten Wartungsarbeiten
sind zum entsprechenden angegebenen Zeitpunkt bzw.
nach der entsprechenden zurückgelegten Fahrstrecke
durchzuführen, damit die Garantie für Ihr Fahrzeug
nicht erlischt und ein Höchstmaß an Leistungsvermö
gen und Zuverlässigkeit für Ihr Fahrzeug gewährleistet
ist. Bei häufigen Fahrten unter erschwerten Betriebs-
bedingungen, beispielsweise in sehr staubigen Gegen-
den oder bei überwiegendem Kurzstreckenbetrieb,
können Wartungsarbeiten an Ihrem Fahrzeug in kürze
ren Zeitabständen erforderlich sein. Sollten Sie zwi-
schen den Wartungsintervallen eine Störung an Ihrem
Fahrzeug vermuten, ist unverzüglich eine Vertrags-
werkstatt aufzusuchen.
Das Ölwechsel-Anzeigesystem erinnert Sie, wenn der
Zeitpunkt für eine planmäßige Wartung in Ihrer Ver-
tragswerkstatt erreicht ist.
Bei Fahrzeugen mit Infodisplay (EVIC) wird im Infodis-
play die Meldung „Oil Change Required“ (Ölwechsel
erforderlich) angezeigt und es ertönt ein einmaliges akustisches Signal, um anzuzeigen, dass ein Ölwechsel
fällig ist.
HINWEIS:
Die Ölwechsel-Meldung wird nicht abhängig
von der Zeitspanne seit dem letzten Ölwech-
sel angezeigt. Nach 12 Monaten seit dem letz-
ten Ölwechsel sollte das Öl im Fahrzeug auch
dann gewechselt werden, wenn die Anzeige
NICHT aufleuchtet.
Die Ölwechselintervalle dürfen unter keinen
Umständen 12.000 km oder 12 Monate über-
schreiten, je nachdem, welches Ereignis zu-
erst eintritt.
Nach Abschluss des planmäßigen Ölwechsels wird die
Ölwechsel-Anzeige in Ihrer Vertragswerkstatt zurück
gestellt.
Werden die erforderlichen Wartungs-
maßnahmen nicht durchgeführt , so
kommt es zu Schäden am Fahrzeug.
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SERVICE
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TECHNISCHE
DATEN
INHALT
MOTORÖL
Prüfen des Ölstands – Ottomotor
Der Ölstand im Motor muss immer auf korrektem
Niveau gehalten werden, um eine einwandfreie Motor-
schmierung zu gewährleisten. Den Ölstand regelmäßig
prüfen, am besten bei jedem Tanken.
Der beste Zeitpunkt zur Prüfung des Motorölstands ist
ca. 5 Minuten nach dem Abstellen eines betriebswar-
men Motors. Den Ölstand nicht vor dem Anlassen des
Motors prüfen, nachdem dieser über Nacht gestanden
ist. Eine Prüfung des Motorölstands bei kaltem Motor
ergibt eine nicht korrekte Anzeige auf dem Ölpeilstab.
Die Genauigkeit des Ölstandwertes wird erhöht, wenn
das Fahrzeug auf ebenem Untergrund steht und der
Ölstand nur bei betriebswarmem Motor geprüft wird.
Der Ölstand sollte stets zwischen den Bereichsmarkie-
rungen auf dem Peilstab liegen. Die Bereichsmarkie-
rung ist entweder eine schraffierte Zone mit der Auf-
schrift SAFE oder eine schraffierte Zone mit der
Aufschrift MIN am unteren Ende und der Aufschrift
MAX am oberen Ende. Wenn der Ölstand am unteren
Ende der Bereichsmarkierung liegt, steigt durch Einfül
len von 1,0 l Öl der Ölstand wieder bis zum oberen
Ende der Bereichsmarkierung.
Den Motor keinesfalls überfüllen! Eine
Überbefüllung des Motors verursacht ein
Aufschäumen des Öls, was zum Verlust
des Öldrucks und einem Anstieg der Öltempera-
tur führen kann. Dies kann zu einem Motorscha-
den führen. Nach dem Nachfüllen von Öl außer-
dem unbedingt darauf achten, dass der Deckel
auf den Öleinfüllstutzen aufgeschraubt und fest-
gezogen wird.
Prüfen des Ölstands – Dieselmotor
Der Ölstand im Motor muss immer auf korrektem
Niveau gehalten werden, um eine einwandfreie Motor-
schmierung zu gewährleisten. Den Ölstand regelmäßig
prüfen, am besten bei jedem Tanken.
Der beste Zeitpunkt um den Motorölstand zu prüfen
ist ungefähr fünf Minuten, nachdem ein völlig warmer
Motor abgeschaltet wird oder vor dem Starten des
Motors, nachdem er über Nacht gestanden hat.
Stellen Sie zur Prüfung des Ölstands das Fahrzeug auf
waagerechtem Untergrund ab, um einen ausreichend
genauen Wert zu erhalten. Der Ölstand muss zwischen
der MIN. und MAX. Markierung auf dem Ölpeilstab
liegen. Wenn der Ölstand bis zur Markierung MIN
abgesunken ist, ca. 1 Liter Öl nachfüllen. Dadurch wird
der Ölstand dieser Motoren wieder bis zur Markierung
MAX angehoben.
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TECHNISCHE D ATEN
INHALT
WARNUNG!
Di
e Klimaanlage darf nur mit Kälte-
mittel und Kompressorschmiermittel be-
füllt werden, das vom Hersteller Ihrer Klimaan-
lage freigegeben ist . Einige nicht empfohlene
Kältemittel sind entflammbar und können explo-
dieren; diese Mittel stellen somit eine Verlet-
zungsgefahr dar. Andere nicht empfohlene Kälte-
mittel können zum Ausfall der Anlage führen und
kostspielige Reparaturen verursachen.
Das Kältemittel der Klimaanlage steht unter
hohem Druck. Um Personenschäden oder Schä
den an der Klimaanlage zu vermeiden, niemals in
Eigenleistung Kältemittel nachfüllen oder Repa-
raturen an der Klimaanlage ausführen, bei denen
Kältemittelleitungen abgeklemmt werden müs
sen. Für diese Arbeiten ist ausschließlich fachkun-
diges Personal zuständig!
Absaugen und Wiederaufbereiten des
Kältemittels
Das Kältemittel R-134a ist ein teilhalogenierter
Fluorkohlenwasserstoff (H-FKW), der durch die Um-
weltschutzbehörde zugelassen ist und keinen schädi-
genden Einfluss auf die Ozonschicht der Erdatmo-
sphäre hat. Der Hersteller empfiehlt jedoch, die
Wartung der Klimaanlage bei Ihrem Vertragshändler
oder anderen Werkstätten vornehmen zu lassen, die über die zum Absaugen und Wiederaufbereiten des
Kältemittels erforderlichen Recyclinggeräte verfügen.
HINWEIS:
Es dürfen nur vom Hersteller freigege-
bene Klimaanlagendichtmasse, Leckdichtmittel, Dich-
tringkonditionierer, Kompressoröl oder Kältemittel
verwendet werden.
LUFTFILTER DER KLIMAANLAGE
Siehe die korrekten Wartungsintervalle in „Wartungs-
pläne“.
Die Wartung des Fahrzeugs sollte bei ei-
nem FIAT-Vertragshändler durchgeführt
werden. Bei Routine- und kleineren War-
tungsarbeiten, die Sie selbst ausführen möchten,
empfehlen wir, die entsprechende Ausrüstung,
FIAT-Originalersatzteile sowie alle notwendigen
Flüssigkeiten bereitzuhalten. Führen Sie diese
Aufgaben nicht aus, wenn Sie nicht über die ent-
sprechende Erfahrung verfügen.
WARNUNG!
Den Luftfilter der Klimaanlage nicht bei
lauf
endem Gebläse ausbauen, da hierbei
Verletzungsgefahr besteht .
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