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FAHRBETRIEB
AKUSTISCHE EINPARKHILFEAKUSTIS
HINTENNTEN
Es erkennt jedes Hindernis (Person,
Fahrzeug, Baum, Schranke, ...), das sich
hinter dem Fahrzeug befi ndet, kann aller-
dings Hindernisse, die sich direkt unter der
Stoßstange befi nden, nicht erkennen.
Aktivieren
Die Einparkhilfe wird aktiviert, wenn der
Rückwärtsgang eingelegt wird.
Der Abstand wird durch ein akustisches
Signal angegeben, das in immer
schnellerer Folge ertönt, je näher das
Fahrzeug dem Hindernis kommt.
Wenn ein bestimmter Abstand zwi-
schen Fahrzeugheck und Hindernis
überschritten ist, geht das Signal in ei-
nen Dauerton über:
Pfl öcke, Baustellenleitpfosten oder
ähnliche Gegenstände werden gege-
benenfalls bei Beginn des Fahrmanö-
vers erkannt, jedoch möglicherweise
nicht mehr, wenn das Fahrzeug dicht
an sie heran gefahren ist.
Anordnung der Sensoren
Das Fahrzeug hat vier Sensoren:
- zwei an der Seite A
,
- zwei in der Mitte B
.
Fahrzeug ohne Anhängerkupplung
Fahrzeug mit Anhängerkupplung
Erfassungsbereiche
Je nach Ausrüstung des Fahrzeugs mit
oder ohne Anhängerkupplung unter-
scheiden sich die Erfassungsbereiche.
Wenn Sie sich also für eine Anhänger-
kupplung entschieden haben, scheidet
der Bereich C
, in dem diese montiert
ist, als Erfassungsbereich aus.
Die Einparkhilfe entbindet den
Fahrer grundsätzlich nicht von
seiner Aufmerksamkeit und Ver-
antwortung.
Sensoren
Abstand
Fahzeug/
Hindernis unter:
Seite A
ca. 25 cm
Mitte B
ohne
Anhängerkupplung
ca. 40 cm
Mitte B
mit
Anhängerkupplung
ca. 60 cm
System bestehend aus Abstandssen-
soren in der hinteren Stoßstange.
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FAHRBETRIEB
RÜCKFAHRKAMERA RÜCKFAHRKAM
In Verbindung mit dem optionalen Navigations-
system wird beim Einlegen des Rückwärtsgangs
automatisch eine Rückfahrkamera aktiviert.
Die Kamera liefert ein Farbbild auf dem Na-
vigationsbildschirm mit Anzeige des hinteren
Stoßstangenendes und der allgemeinen Fahrt-
richtung.
Funktionsstörung
Im Falle einer Funktionsstörung blinkt die Kontroll-
leuchte in der Taste A
beim Einlegen des Rück-
wärtsgangs.
Wenden Sie sich an einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder an eine qualifi zierte Werkstatt.
Vergewissern Sie sich bei
schlechtem Wetter oder winter-
licher Witterung, dass die Sen-
soren nicht mit Schmutz, Eis
oder Schnee bedeckt sind.
Komplett ausschalten
)
Drücken Sie bei eingelegtem Rückwärtsgang
auf die Taste A
. Die Kontrollleuchte erlischt,
das System ist komplett ausgeschaltet.
Wieder einschalten
)
Drücken Sie bei eingelegtem Rück-
wärtsgang erneut auf die Taste A
.
Die Kontrollleuchte leuchtet auf, das
System ist wieder eingeschaltet.
Änderung der Erfassungsbereiche
)
Drücken Sie auf die Taste A
, um
das System zu inaktivieren.
)
Drücken Sie die Taste A
erneut für
die Dauer einiger Sekunden und
lassen Sie sie wieder los.
Die erfolgte Änderung wird durch ein
akustisches Signal angezeigt, das:
- bei Fahrzeugen mit Anhängerkupp-
lung zweimal
ertönt,
- bei Fahrzeugen ohne Anhänger-
kupplung einmal
.
Die rote Linie gibt den zum
Öffnen der unteren Heckklappe
erforderlichen Abstand an.
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KONTROLLEN
Motorhaubenstütze
FNEN DER MOTORHAUBE
ÖFFNEN D
Zum Schließen
Motorhaube absenken und aus geringer
Höhe zufallen lassen. Überprüfen, ob
sie richtig eingerastet ist.
Von außen
: Griff nach links schieben
und Haube anheben.
Fixieren Sie die Haubenstütze in der Halte-
rung, um die Motorhaube offen zu halten.
Klemmen Sie die Stütze vor dem
Schließen der Motorhaube wieder in
die Halteklammer ein.
Dieser Vorgang darf ausschließlich bei ste-
hendem Fahrzeug durchgeführt werden.
Bei warmem Motor ist beim Berühren
des äußeren Griffs und der Haubenstütze
Vorsicht geboten (Verbrennungsgefahr).
KRAFTSTO
Von innen
: Griff A
auf der linken Seite
unten an der Tür anziehen.
Füllen Sie bei einer Kraftstoffpanne den
Tank und betätigen Sie den Anlasser,
bis der Motor anspringt.
Es sind mehrere Versuche erforderlich,
bevor der Motor wieder startet.
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KONTROLLEN
FÜLLSTANDSKONTROLLENLLEN
Bremsflüssigkeitsstand
Um jedes Risiko einer Verbrühung zu vermeiden,
schrauben Sie den Verschluss zunächst nur um zwei
Umdrehungen auf und lassen Sie den Druck absinken.
Wenn der Druck gesunken ist, können Sie den Ver-
schluss entfernen und Flüssigkeit nachfüllen.
Ölstand
Die Ölstandskontrolle ist nur zuverläs-
sig, wenn das Fahrzeug waagerecht
steht und der Motor seit 30 Minuten still
steht.
Sie können den Ölstand entweder beim Einschalten
der Zündung anhand der Ölstandsanzeige im Kombi-
instrument oder mit dem Ölmessstab durchführen.
Es ist normal, zwischen zwei Inspektionen Öl nach-
zufüllen. Der Hersteller empfi ehlt alle 5000 km eine
Ölstandskontrolle, bei der wenn nötig Öl nachge-
füllt wird.
Die Bremsfl üssigkeit muss zwi-
schen den Markierungen "MAX"
und "MIN" stehen.
Lassen Sie andernfalls prüfen, ob
die Bremsbeläge abgenutzt sind.
Wechsel der Bremsfl üssigkeit
Lesen Sie im Wartungsheft nach, in
welchen Abständen die Bremsfl üssig-
keit gewechselt werden muss.
Kühlflüssigkeitsstand
Der Kühlfl üssigkeitsstand muss
bei kaltem Motor gemessen
werden und muss zwischen den
Markierungen "LOW" (niedrig)
und "FULL" (voll) liegen.
Bei warmem Motor reguliert der Mo-
torventilator die Temperatur der Kühl-
fl üssigkeit. Dieser kann auch bei
ausgeschalteter Zündung laufen.
Bei Fahrzeugen mit Partikelfi lter
kann der Motorventilator nach dem
Ausschalten der Zündung auch bei
kaltem Motor noch laufen.
Da außerdem der Kühlkreislauf unter
Druck steht, darf frühestens eine Stun-
de nach dem Abstellen des Motors dar-
an gearbeitet werden.
Füllstand der Scheiben- und
Scheinwerferwaschanlage *
Überprüfen Sie regelmäßig den Füll-
stand dieser Flüssigkeit. Verwenden Sie
hierfür den Flüssigkeitsstandanzeiger.
*
Je nach Bestimmung
Ölwechsel
Die Abstände, in denen ein Ölwechsel
durchgeführt werden muss, fi nden Sie im
Wartungsheft.
Um die Betriebssicherheit des Motors und
der Abgasentgiftungsanlage auf Dauer zu
gewährleisten, darf dem Motoröl kein Zu-
satzmittel beigegeben werden.
Ölqualität
Das Öl muss in jedem Fall für den Motor Ihres
Fahrzeugs geeignet sein und den Empfeh-
lungen des Herstellers entsprechen.
Qualität der Bremsfl üssigkeit
Die Bremsfl üssigkeit muss den Emp-
fehlungen des Herstellers entsprechen
und die DOT4-Normen erfüllen.
Wechsel der Kühlfl üssigkeit
Lesen Sie im Wartungsheft nach, in
welchen Abständen die Kühlfl üssigkeit
gewechselt werden muss.
Qualität der Kühlfl üssigkeit
Die Kühlfl üssigkeit muss den Empfeh-
lungen des Herstellers entsprechen.
Qualität der Reinigungsfl üssigkeit
Die Flüssigkeit für die Scheiben- und Scheinwerferwaschan-
lage muss den Empfehlungen des Herstellers entsprechen,
um ein optimales Reinigungsergebnis zu erzielen.
Füllstand der Servolenkung
Überprüfen Sie den Flüssigkeitsstand
bei laufendem Motor im Leerlauf.
Stellen Sie sicher, dass die Servolenk-
fl üssigkeit stets zwischen den Markie-
rungen "MAX" und "MIN" steht und füllen
Sie gegebenenfalls Flüssigkeit nach.
Qualität der Servolenkfl üssigkeit
Die Servolenkfl üssigkeit muss den Emp-
fehlungen des Herstellers entsprechen.
Überprüfen Sie regelmäßig die nachstehen-
den Füllstände und füllen Sie falls erforderlich
außer bei anderslautenden Angaben die be-
treffenden Betriebsstoffe nach.
Lassen Sie bei stark abgesunkenem Füllstand
den betreffenden Kreislauf von einem Vertre-
ter des PEUGEOT-Händlernetzes oder von
einer qualifi zierten Werkstatt überprüfen.
Bei Arbeiten im Motorraum ist Vorsicht gebo-
ten, da einige Bereiche des Motors extrem
heiß sein können (Verbrennungsgefahr).
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KONTROLLEN
Füllstand des Dieselzusatzes
(Diesel mit Partikelfilter)
Wenn der Dieselzusatz auf ein Minimum abgesunken ist, werden Sie durch das
Aufl euchten der Service-Warnleuchte in Verbindung mit einem akustischen Signal
und einer Meldung auf dem Multifunktionsbildschirm darauf hingewiesen.
Nachfüllen
Der Dieselzusatz muss unbedingt und
schnellstmöglich von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder
von einer qualifi zierten Werkstatt nach-
gefüllt werden.
Verbrauchte Betriebsstoffe
KONTROLLEN LLEN
Batterie
Kontrollieren Sie regelmäßig
den Elektrolytstand. Füllen
Sie gegebenenfalls destillier-
tes Wasser nach.
Prüfen Sie, ob die Kabel-
schuhe sauber und richtig festgezogen
sind, vor allem in den Sommer- und
Wintermonaten.
Lesen Sie bei Arbeiten an der Batterie
im Abschnitt "Praktische Tipps" nach,
welche Vorsichtsmaßnahmen Sie vor
dem Abklemmen und nach dem Wieder-
anschließen der Batterie treffen sollten.
Luftfilter und Innenraumfilter
Lesen Sie im Wartungsheft
nach, in welchen Abständen
diese Elemente ausgetauscht
werden müssen.
Je nach Umweltbedingungen
(hohe Staubkonzentration in der Luft)
und Beanspruchung des Fahrzeugs
(Fahren im Stadtverkehr), tauschen Sie
sie nötigenfalls doppelt so oft aus (sie-
he Paragraph "Motoren").
Ein verschmutzter Innenraumfi lter kann
die Leistung der Klimaanlage beein-
trächtigen und unangenehme Gerüche
erzeugen.
Ölfilter
Tauschen Sie den Ölfi lter bei
jedem Motorölwechsel aus.
Lesen Sie im Wartungsheft
nach, in welchen Abständen
dies zu geschehen hat.
Partikelfilter (Diesel)
Die Wartung des Partikelfi lters muss grund-
sätzlich von einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder von einer qualifi zierten
Werkstatt vorgenommen werden.
Nach längerem Betrieb des
Fahrzeugs mit sehr geringer
Geschwindigkeit oder im Leer-
lauf kann beim Beschleunigen
ausnahmsweise Wasserdampf
am Auspuff austreten. Dies hat
keine Auswirkung auf das Fahr-
zeugverhalten und die Umwelt.
Vermeiden Sie jeden längeren
Hautkontakt mit Altöl und sonsti-
gen verbrauchten Betriebsstoffen.
Die meisten dieser Flüssigkeiten
sind gesundheitsschädlich oder
sogar ätzend.
Gießen Sie Altöl und verbrauchte
Betriebsstoffe nicht in die Kanali-
sation oder ins Erdreich.
Entsorgen Sie das Altöl in den
dafür im PEUGEOT-Händlernetz
oder in einer qualifi zierten Werk-
statt bereitstehenden Behältern.
Werfen Sie den Ölfi lter nicht auf öffent-
liche Verkehrswege, entsorgen Sie ihn in
den speziell dafür vorgesehenen Behäl-
tern des PEUGEOT-Händlernetzes oder
in einer qualifi zierten Werkstatt.
Wenn nichts anderes angegeben ist, prüfen Sie bitte
folgende Komponenten gemäß den Angaben im War-
tungsheft und entsprechend der Motorversion Ihres
Fahrzeugs.
Lassen Sie sie andernfalls beim PEUGEOT-Händler-
netz oder bei einer qualifi zierten Werkstatt kontrollieren.
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KONTROLLEN
Mechanisches Getriebe
Informieren Sie sich im War-
tungsheft über die Wartung
des Getriebes.
Bremsbeläge
Der Verschleiß der Bremsen
ist vom Fahrstil abhängig, vor
allem bei Fahrzeugen, die im
Stadtverkehr und auf kurzen
Strecken eingesetzt werden.
Deshalb kann eine Kontrolle der Brem-
sen auf ihren Zustand auch zwischen
den Wartungen des Fahrzeugs erfor-
derlich sein.
Neben einem Leck im Bremskreis weist
ein Absinken des Bremsfl üssigkeits-
standes auf eine Abnutzung der Brems-
beläge hin.
Abnutzung der Bremsscheiben
Bezüglich der Kontrolle der
Abnutzung der Bremsschei-
ben wenden Sie sich bitte
an das PEUGEOT-Händler-
netz oder an eine qualifi zierte
Werkstatt.
Feststellbremse
Wenn die Feststellbremse zu
viel Spiel hat oder wenn man
feststellt, dass sie an Wirksam-
keit verloren hat, muss sie auch
zwischen zwei Wartungen neu
eingestellt werden.
Die Feststellbremse muss von einem
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder von einer qualifi zierten Werkstatt
überprüft werden.
Verwenden Sie nur von PEUGEOT
empfohlene Produkte oder solche von
gleicher Qualität und mit gleichwertigen
Eigenschaften. Um den Betrieb so wichtiger Ag-
gregate wie der Bremsanlage
zu optimieren, hat PEUGEOT
spezielle Produkte ausgewählt
und hält diese für Sie bereit.
Um die elektrischen Bauteile
nicht zu beschädigen, ist es aus-
drücklich verboten
, den Motor-
raum mit Hochdruck zu reinigen.
Verteilergetriebe und
Hinterachsdifferenzial
Lesen Sie im Wartungsheft
nach, in welchen Abständen
diese Komponenten gewartet
werden müssen.