Auslösesensoren und Steuergeräte
Das Steuergerät elektronischer Passantenschutz
(EPPM) bestimmt, ob bei einem Frontalaufprall eine
Aktivierung der Stellglieder erforderlich ist. Das EPPM
bestimmt auf Grundlage der Signale von den Aufprall-
sensoren, wann die Stellglieder aktiviert werden müs
sen. Die Aufprallsensoren befinden sich im Bereich der
Frontstoßfänger.
Das EPPM überprüft außerdem bei jedem Einschalten
der Zündung (Stellung START oder ON/RUN) die
Funktionsbereitschaft der Elektronikbauteile des akti-
ven Motorhauben-Passantenschutzes. Wenn sich der
Schlüssel in Stellung LOCK bzw. ACC befindet oder
nicht im Zündschloss eingesteckt ist, ist der aktive
Motorhauben-Passantenschutz nicht eingeschaltet und
die Motorhaube wird nicht angehoben.
Das EPPM verfügt über eine Reservespannungsversor-
gung, die sicherstellt, dass die Stellglieder auch dann
aktiviert werden, wenn die Batterie schwach ist oder
der Batterieanschluss getrennt wurde.
Wartung des aktiven Motorhauben-
Passantenschutzes
Wenn das EPPM den aktiven Motorhauben-
Passantenschutz auslöst oder eine Funktionsstörung in
einem Teil des Systems entdeckt, schaltet es die
Airbag-Warnleuchte ein, und es wird die Meldung
"SERVICE ACTIVE HOOD" (Aktiven Motorhauben-
Passantenschutz warten) im Infodisplay (bei Versionen/
Märkten, wo verfügbar) angezeigt. Ein einfaches akus-tisches Warnsignal ertönt, wenn die Airbag-
Warnleuchte nach dem ersten Anlassen des Motors
erneut aufleuchtet. Das Steuergerät führt außerdem
eine Diagnose durch und meldet durch die Airbag-
Warnleuchte, wenn eine Funktionsstörung festgestellt
wurde, die den aktiven Motorhauben-Passantenschutz
beeinträchtigen könnte. Bei der Diagnose wird darüber
hinaus auch die Art der Funktionsstörung ermittelt.
Wenn die Airbag-Warnleuchte aufleuchtet oder die
Meldung "SERVICE ACTIVE HOOD" (Aktiven
Motorhauben-Passantenschutz warten) im Infodisplay
erscheint, setzen Sie sich mit Ihrem Vertragshändler in
Verbindung.
Falls der aktive Motorhauben-Passantenschutz akti-
viert wird, muss das Fahrzeug von einem Vertragshänd
ler gewartet werden. Es müssen die Motorhauben-
scharniere gewartet und die Stellgliedeinheiten
ausgetauscht werden, um die Funktionstüchtigkeit des
Systems wiederherzustellen.
Nach einem Auslösen des aktiven Motorhauben-
Passantenschutzes kann die ursprüngliche Motorhau-
benposition vorübergehend wiederhergestellt werden.
Dazu müssen Sie die Haube an der hinteren Kante über
den Motorhaubenscharnieren nach unten drücken, um
den internen Druck der einzelnen Stellglieder zu ent-
lasten. Die vorübergehende Position der Motorhaube
soll die Sicht durch die Windschutzscheibe über der
Motorhaube verbessern, bis das Fahrzeug gewartet
werden kann. Bei der vorübergehenden Position der
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KENNTNIS DES
FAHRZEUGESSICHERHEITANLASSEN
UND FAHRTWARNLEUCHTENUNDMELDUNGENIM NOTFALL
WARTUNG DES
FAHRZEUGS TECHNISCHE
DATENSTICHWORTVER-ZEICHNIS
HINWEIS:Wenn ein Kinder-Rückhaltesystem bei
der Montage die Kopfstütze berührt, neigen Sie die
Sitzrückenlehne leicht, bis die Teile nicht mehr anein-
ander stoßen.
Bei den unteren Befestigungen am Rücksitz
handelt es sich um Rundstäbe, die sich an der
Rückseite des Sitzpolsters am Übergang zur
Rückenlehne befinden und die gerade noch
sichtbar sind, wenn Sie sich zum Einbau des Kinder-
Rückhaltesystems in den Rücksitz lehnen. Sie können
sie problemlos erfühlen, wenn Sie mit dem Finger
entlang der Anlagefläche von Rückenlehne und Sitz-
polster fahren. (abb. 134)
Zusätzlich befinden sich hinter jeder Rückenlehne in
Bodennähe Haltebandverankerungen. (abb. 135) Viele, jedoch nicht alle Rückhaltesysteme, sind mit
separaten Haltebändern an jeder Seite ausgestattet,
von denen jedes einen Haken oder Anschluss zur
Befestigung an den unteren Befestigungspunkten sowie
eine Halteband-Spannvorrichtung besitzt. Alle
Kleinkinder-Rückhaltesysteme mit Blick nach vorn so-
wie einige Kindertragen mit Blick nach hinten sind
ebenfalls mit einem Halteband, einem Haken zur Befes-
tigung an einer Haltebandverankerung und einer
Spannvorrichtung ausgestattet.
Zuerst sind die Kindersitz-Spannvorrichtungen an den
unteren Haltebändern und am Halteband zu lockern,
damit die Haken oder Verbindungselemente leichter an
den Verankerungen im Fahrzeug montiert werden kön
nen. Anschließend die unteren Haken oder Anschlüsse
über dem Sitzbezug befestigen. Dann müssen Sie das(abb. 134)
ISOFIX-Verankerungen
(abb. 135)Haltebandverankerungen
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KENNTNIS DES
FAHRZEUGESSICHERHEITANLASSEN
UND FAHRTWARNLEUCHTEN UND
MELDUNGENIM NOTFALL
WARTUNG DES
FAHRZEUGS
TECHNISCHE DATENSTICHWORTVER- ZEICHNIS
Fahrer Mitte FahrgastCRS-
Verriegelung CRS-
Verriegelung CRS-
Verriegelung
Erste Sitzreihe nicht zutref- fendnicht zutref-
fend ALR
Zweite Sitz- reihe ALR ALR ALR
Nicht zutreffend
ALR – automatisch sperrender Gurtaufroller
Montage eines Kinder-Rückhaltesystems mit einer
selbstsperrenden Schlosszunge:
1. Zum Einbau eines Kinder-Rückhaltesystems mit ei- ner selbstsperrenden Schlosszunge genügend Gurt-
band aus dem Aufroller ziehen, um es um das
Kinder-Rückhaltesystem legen zu können. Dann die
Schlosszunge in das Gurtschloss einführen, bis ein
"Klicken" zu hören ist.
2. Zum Schluss den Beckengurtabschnitt um das Kinder-Rückhaltesystem straff ziehen. Jeder Sicher-
heitsgurt lockert sich mit der Uhrzeit, deshalb den
Gurt gelegentlich prüfen und bei Bedarf
nachstraffen.
Montage eines Kinder-Rückhaltesystems mit ALR:
1. Zum Einbau eines Kinder-Rückhaltesystems mit ALR genügend Gurtband aus dem Aufroller ziehen,
um es um das Rückhaltesystem legen zu können.
Dann die Schlosszunge in das Gurtschloss einfüh
ren, bis ein "Klicken" zu hören ist. Anschließend das gesamte Gurtband aus dem Aufroller ziehen und
dann wieder aufrollen lassen. Beim Aufrollen des
Gurts ist ein ratschendes Geräusch zu hören. Dies
zeigt an, dass die automatisch sperrende Gurtauf-
rollfunktion aktiviert ist.
2. Zum Schluss den Beckengurtabschnitt um das Kinder-Rückhaltesystem straff ziehen. Jeder Sicher-
heitsgurt lockert sich mit der Uhrzeit, deshalb den
Gurt gelegentlich prüfen und bei Bedarf
nachstraffen.
HINWEIS: Wenn ein Kinder-Rückhaltesystem bei
der Montage die Kopfstütze berührt, neigen Sie die
Sitzrückenlehne leicht, bis die Teile nicht mehr anein-
ander stoßen.
Befestigung des Haltebands des Kinder-
Rückhaltesystems:
Das Halteband so ausrichten, dass es direkt zwischen
Verankerung und Rückhaltesystem verläuft, am besten
zwischen den Kopfstützenrohren. Bei der mittleren
Sitzposition die Kopfstütze nach oben fahren und das
Halteband zwischen den Kopfstützrohren unter die
Kopfstütze verlegen. Dann den Haken an der Halte-
bandverankerung auf der Rückseite des Sitzes befesti-
gen. (abb. 136)
Gegebenenfalls den Sitz nach vorn schieben, damit die
Haltebandverankerung leichter zugänglich ist.
(abb. 137)
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KENNTNIS DES
FAHRZEUGESSICHERHEITANLASSEN
UND FAHRTWARNLEUCHTEN UND
MELDUNGENIM NOTFALL
WARTUNG DES
FAHRZEUGS
TECHNISCHE DATENSTICHWORTVER- ZEICHNIS
Wartung des Airbag-Systems
WARNHINWEISE!
Veränderungen jeder Art am Airbag-
System können dazu führen, dass es bei
Bedarf nicht einwandfrei funktioniert . Sie kön
nen in diesem Fall verletzt werden, weil die
Schutzwirkung der Airbags nicht zur Verfügung
steht . Nehmen Sie keine Veränderungen an den
Bauteilen oder an der Verkabelung vor. Dazu
zählen auch Aufkleber, die auf der Lenkradabde-
ckung oder auf der rechten Oberseite der Instru-
mententafel angebracht werden. Nehmen Sie
keine Veränderungen am vorderen Stoßfänger
oder an der Karosseriestruktur des Fahrzeugs vor
und montieren Sie keine Trittleisten oder Tritt-
bretter aus dem Zubehörhandel.
Es ist gefährlich,Teile des Airbag-Systems selbst
instand zu setzen. Informieren Sie unbedingt je-
den, der an Ihrem Fahrzeug arbeitet , dass es mit
Airbags ausgestattet ist!
(Fortsetzung)(Fortsetzung)
Nehmen Sie keine Veränderungen an irgendei-
nem Teil des Airbag-Systems vor! Bei Veränderun-
gen kann sich der Airbag zufällig aufblasen oder
nicht korrekt funktionieren. Lassen Sie alle War-
tungsarbeiten am Airbag-System Ihres Fahrzeugs
durch eine Vertragswerkstatt ausführen. Wenn
der Sitz einschließlich Bezug und Polster auf
irgendeine Weise instand gesetzt werden muss
(einschließlich Ausbau oder Lockern/Festziehen
der Befestigungsschrauben des Sitzes), bringen
Sie das Fahrzeug zu Ihrer Vertragswerkstatt . Es
dürfen nur durch den Hersteller freigegebene
Sitzteile verwendet werden. Wenn das Airbag-
System Ihres Fahrzeugs für körperbehinderte
Personen abgeändert werden muss, wenden Sie
sich an Ihren Vertragshändler.
Airbag-Warnleuchte Bei einer Kollision soll das Airbag-System
jederzeit betriebsbereit sein und Ihnen
Schutz vor Verletzungen bieten. Die Airbag-
Warnleuchte überwacht die internen Strom-
kreise und die Verkabelung der Elektrikkomponenten
des Airbag-Systems. Das Airbag-System ist so konzi-
piert, dass es keine Wartung erfordert. Wenn Folgen-
des auftritt, lassen Sie das Airbag-System sofort von
einer Vertragswerkstatt warten.
218KENNTNIS DES
FAHRZEUGESSICHERHEITANLASSEN
UND FAHRTWARNLEUCHTEN UND
MELDUNGENIM NOTFALL
WARTUNG DES
FAHRZEUGS
TECHNISCHE DATENSTICHWORTVER- ZEICHNIS
wenn der Unterboden oder Heckbereich des Fahr-
zeugs beschädigt ist, sind die gesamte Auspuffanlage
und die angrenzenden Karosseriebereiche durch einen
kompetenten Mechaniker auf gebrochene, beschä
digte, undichte oder falsch montierte Teile zu überprü
fen. Durch offene Schweißnähte und gelockerte An-
schlüsse können Abgase in den Fahrzeuginnenraum
eindringen. Darüber hinaus ist der Zustand der Aus-
puffanlage jedes Mal zu prüfen, wenn das Fahrzeug zum
Ölwechsel oder Schmierdienst angehoben wird. Schad-
hafte Teile sind auszutauschen. REGELMÄSSIGE
SICHERHEITSKONTROLLEN IM
FAHRZEUGINNENRAUM
Sicherheitsgurte
Regelmäßig die Sicherheitsgurte auf Einschnitte, ausge-
franste Stellen und gelockerte Teile überprüfen. Be-
schädigte Teile müssen sofort ersetzt werden. Das
Gurtsystem nicht zerlegen oder verändern.
Die vorderen Sicherheitsgurte sind nach einem Unfall
auszutauschen. Sollten die hinteren Sicherheitsgurte
bei einem Unfall beschädigt worden sein (verbogener
Aufroller, gerissener Gurt usw.), müssen sie ausge-
tauscht werden. Wenn der einwandfreie Zustand von
Gurt oder Aufroller nicht sicher ist, ist der Sicherheits-
gurt auszutauschen.Airbag-Warnleuchte
Diese Anzeige muss nach dem Einschalten der Zün
dung vier bis sechs Sekunden lang zur Glühlampenprü
fung aufleuchten. Wenn die Leuchte beim Anlassen
nicht anspricht oder ständig aufleuchtet, flackert oder
während der Fahrt aufleuchtet, ist das System durch
eine Vertragswerkstatt zu überprüfen.
Entfroster
Zur Funktionsprüfung die Luftverteilung Entfroster
wählen und das Gebläse auf die höchste Stufe schalten.
Daraufhin muss ein kräftiger, gegen die Windschutz-
scheibe gerichteter Luftstrom spürbar sein. Wenn der
Entfroster nicht funktioniert, lassen Sie ihn in Ihrer
Vertragswerkstatt instand setzen.
Sicherheitsinformation zur Fußmatte
Fußmatten müssen so zugeschnitten sein, dass sie in
den Fußraum Ihres Fahrzeuges passen. Verwenden Sie
nur Fußmatten, die den Pedalbereich frei lassen und
unverrückbar befestigt sind, sodass sie nicht verrut-
schen und die Pedale berühren oder auf andere Weise
die Sicherheit der Insassen gefährden können.
WARNHINWEISE!
Pedale, die nicht frei beweglich sind, kön
nen zum Verlust der Kontrolle über das
Fahrzeug führen und die Gefahr schwerer Verlet-
zungen erhöhen.
(Fortsetzung)
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KENNTNIS DES
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UND FAHRTWARNLEUCHTEN UND
MELDUNGENIM NOTFALL
WARTUNG DES
FAHRZEUGS
TECHNISCHE DATENSTICHWORTVER- ZEICHNIS
Drücken Sie die MOTORSTART-/-STOPP-Taste eindrittes Mal, um den Zündschalter in Stellung OFF
(Aus) zu bringen (am Info-Display (EVIC) wird "OFF"
(Aus) angezeigt).
EXTREM NIEDRIGE AUSSENTEMPERATUR
(UNTER -29 °C)
Um bei diesen Temperaturen einen zuverlässigen Mo-
torstart zu haben, verwenden Sie bitte eine extern
gespeiste elektrische Motorblockheizung, die Sie von
Ihrem autorisierten Fachhändler beziehen können.
MOTOR SPRINGT NICHT AN
WARNHINWEISE!
Niemals Kraftstoff oder andere
brennbare Flüssigkeiten direkt in das
Drosselklappengehäuse einfüllen, um so den Mo-
tor anzulassen. Dies kann zu einer Stichflamme
und schweren Verletzungen führen.
(Fortsetzung)(Fortsetzung)
Versuchen Sie nicht , Ihr Fahrzeug durch An-
schieben oder Anschleppen in Gang zu setzen.
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe können auf
diese Weise nicht starten. Unverbrannter Kraft-
stoff kann in den Katalysator eindringen und sich
sofort nach dem Starten des Motors entzünden
und den Katalysator und das Fahrzeug beschädi
gen. Hat das Fahrzeug eine entladene Batterie,
können Starterkabel verwendet werden, um von
einer Fremdbatterie oder der Batterie in einem
anderen Fahrzeug einen Start zu erhalten. Diese
Art des Startens kann bei unsachgemäßer Aus-
führung gefährlich sein. Siehe "Vorgehensweise
bei der Starthilfe" in "Bei einem Notfall" für
weitere Informationen.
Wiederherstellen eines "abgesoffenen"
Motors (mit MOTORSTART-/-STOPP-Taste)
Falls der Motor nicht anspringt, wenn Sie die Anwei-
sungen unter "Normales Anlassen des Motors" oder
"Starten bei extremen Außentemperaturen" durchge-
führt haben, ist er möglicherweise "abgesoffen". Um
überschüssigen Kraftstoff zu beseitigen, drücken Sie
einmal die MOTORSTART-/-STOPP-Taste bei gedrück
tem Bremspedal und ganz durchgedrücktem Gaspedal.
Der Anlassermotor schaltet sich automatisch ein, läuft
10 Sekunden lang und schaltet sich dann ab. Geben Sie
anschließend Brems- und Gaspedal frei, warten Sie 10
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KENNTNIS DES
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WARTUNG DES
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(Fortsetzung)
Kinder auf keinen Fall unbeaufsichtigt im Fahr-
zeug oder mit Zugriff auf ein entriegeltes Fahr-
zeug lassen.
Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug zu lassen
ist aus verschiedenen Gründen gefährlich. Ein
Kind oder andere Personen können schwer oder
sogar lebensgefährlich verletzt werden. Kinder
sollten ermahnt werden, die Feststellbremse, das
Bremspedal oder den Schalthebel auf keinen Fall
zu berühren.
Das Schlüssel-Griffstück nicht im Fahrzeug
oder in der Nähe des Fahrzeugs liegen lassen, und
Keyless Enter-N-Go nicht im Modus ACC (Zu-
satzverbraucher) oder ON/RUN (Ein) lassen. Ein
Kind könnte die Fensterheber oder andere elek-
trische Systeme betätigen oder das Fahrzeug in
Gang setzen.
Bevor Sie den Schalthebel aus der Stel-
lung PARK bewegen, müssen Sie den
Zündschalter von LOCK/OFF (Aus) auf
ON/RUN (Ein) schalten und das Bremspedal
durchtreten. Andernfalls kann dies zu einer Be-
schädigung des Schalthebels führen.
AUF KEINEN FALL den Motor hochdrehen,
wenn aus den Stellungen PARK oder NEUTRAL in
eine andere Fahrstufe geschaltet wird, da dadurch
der Antriebsstrang beschädigt werden kann!
Die folgenden Anzeigen sollten genutzt werden, um
sicherzustellen, dass sich der Wählhebel wirklich in der
Stellung PARK befindet:
Schieben Sie beim Schalten in Stellung PARK den Wählhebel ganz nach vorn links, bis er seine Endpo-
sition erreicht hat.
Beachten Sie die Schalthebelanzeige, sie muss die Stellung PARK anzeigen.
Prüfen Sie bei freigegebenem Bremspedal, dass der Schalthebel nicht aus der Stellung PARK bewegt
wird.
REVERSE (Rückwärtsgang)
Diese Stellung dient dazu, das Fahrzeug rückwärts zu
bewegen. Schalten Sie den Gangwahlhebel erst dann in
die Stellung REVERSE, nachdem das Fahrzeug still
steht.
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diesem Abschnitt). Bei extrem kalten Temperaturen
(-27 ° C oder kälter) kann der Betrieb kurzzeitig auf
den dritten Gang begrenzt werden. Der Normalbe-
trieb wird wieder aufgenommen, sobald die Tempera-
tur des Getriebes auf einen angemessenen Wert ge-
stiegen ist.
Notlaufbetrieb des Getriebes
Das Getriebe wird elektronisch auf abnormale Bedin-
gungen überwacht. Wenn eine Bedingung erkannt
wird, die Getriebeschäden zur Folge haben könnte,
schaltet das Getriebe auf Notlaufbetrieb um. In diesem
Modus bleibt das Getriebe im dritten Gang. Parkstel-
lung, Rückwärtsgang und Leerlauf funktionieren wei-
terhin. Der Notlaufbetrieb ermöglicht es, dass das
Fahrzeug in eine autorisierte Fachwerkstatt für eine
Wartung gefahren werden kann, ohne Schäden am
Getriebe befürchten zu müssen.
Bei einer vorübergehend aufgetretenen Störung kann
das Getriebe anhand der folgenden Schritte zurückge
stellt werden, damit alle Vorwärtsgänge wieder funkti-
onsfähig sind:
1. Das Fahrzeug zum Stillstand bringen.
2. Schalten Sie das Getriebe in Stellung PARK.
3. Schalten Sie die Zündung aus (LOCK/OFF).
4. Etwa 10 Sekunden lang warten.
5. Den Motor erneut starten.6. Stellen Sie den Schalthebel in den gewünschten
Gang. Wird die Störung nicht mehr erfasst, kehrt
das Getriebe in den Normalbetrieb zurück.
HINWEIS: Selbst wenn das Getriebe rückgestellt
werden kann, empfehlen wir Ihnen, so schnell wie
möglich einen autorisierten Fachhandel aufzusuchen.
Ihre Vertragswerkstatt besitzt ein Diagnosegerät, mit
dem festgestellt werden kann, ob dieses Problem er-
neut auftreten kann.
Kann das Getriebe nicht rückgestellt werden, ist eine
Wartung durch autorisiertes Fachpersonal
erforderlich.
Overdrive-Betrieb
Das Overdrive-Automatikgetriebe umfasst einen
elektronisch gesteuerten sechsten Gang (Overdrive).
Das Getriebe schaltet automatisch in den Overdrive,
wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind:
der Schalthebel steht in Stellung DRIVE,
das Getriebeöl hat normale Betriebstemperatur er- reicht,
das Kühlmittel hat normale Betriebstemperatur er- reicht und
die Fahrgeschwindigkeit ist ausreichend hoch.
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KENNTNIS DES
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