Das ABS wird bei Bremsvorgängen bei bestimmten
Fahrbahnverhältnissen oder Bremsbedingungen akti-
viert. Das ABS spricht beim Bremsen auf Eis, Schnee,
Kies, Schotter und Bahnschienen oder bei Notbrem-
sungen an.
ABS-Regeleingriffe können mit folgenden Erscheinun-
gen verbunden sein:
der ABS-Motor läuft (er kann noch kurze Zeit nachdem Bremsvorgang weiterlaufen),
Klickende Geräusche der Magnetventile,
Pulsieren des Bremspedals und
Ein leichter Abfall bzw. ein Absacken des Bremspe- dals am Ende eines Bremsvorgangs.
Alle diese Erscheinungen gehören zur normalen Funk-
tion des ABS.
WARNHINWEISE!
Das Antiblockiersystem (ABS) arbeitet
mit elektronischen Komponenten, die
empfindlich auf Störstrahlungen durch falsch in-
stallierte oder leistungsstarke Sendegeräte re-
agieren können. Solche Störstrahlungen können
den Ausfall der ABS-Funktion verursachen. Die
Installation eines solchen Systems muss von qua-
lifiziertem Fachpersonal durchgeführt werden.
(Fortsetzung)(Fortsetzung)
Wenn Sie bei einem Antiblockiersystem das
Bremspedal "pumpen", wird die Bremsleistung
verringert , was zu einem Unfall führen kann.
Durch Pumpen wird der Bremsweg länger. Betä
tigen Sie das Bremspedal kräftig, um das Fahr-
zeug möglichst schnell zum Stillstand zu bringen.
Das ABS kann weder verhindern, dass die Ge-
setze der Physik auf das Fahrzeug wirken, noch
kann es die Leistungsfähigkeit der Bremsen oder
der Lenkung über das durch den Zustand der
Bremsen und Reifen des Fahrzeugs oder die vor-
handene Traktion vorgegebene Maß hinaus erhö
hen.
Das ABS kann Unfälle nicht verhindern, vor
allem nicht solche, die durch überhöhte Ge-
schwindigkeit in Kurven, zu dichtes Auffahren
oder Aquaplaning verursacht werden!
Die Möglichkeiten eines Fahrzeugs mit ABS
dürfen niemals auf leichtsinnige oder gefährliche
Weise so ausgenutzt werden, dass die Sicherheit
des Fahrers oder anderer Personen gefährdetwird!
Alle Räder müssen von gleicher Größe und gleichem
Typ sein. Der Reifendruck muss an allen vier Rädern
korrekt sein, damit das ABS-Steuergerät die Signale
auswerten kann.
130
KENNTNIS DES
FAHRZEUGESSICHERHEIT
ANLASSEN
UND FAHRTWARNLEUCHTEN UND
MELDUNGENIM NOTFALL
WARTUNG DES
FAHRZEUGS
TECHNISCHE DATENSTICHWORTVER- ZEICHNIS
ABS-BremsleuchteDie ABS-Bremsleuchte überwacht das Anti-
blockiersystem (ABS). Sie schaltet sich ein,
wenn die Zündung eingeschaltet ist (ON)
und kann bis zu vier Sekunden lang leuchten.
Wenn die ABS-Leuchte eingeschaltet bleibt oder wäh
rend der Fahrt aufleuchtet, weist dies darauf hin, dass
der ABS-Teil der Bremsanlage nicht funktioniert und
dass eine Wartung erforderlich ist. Allerdings arbeitet
das konventionelle Bremssystem weiterhin normal, un-
ter der Bedingung, dass die Bremswarnleuchte nicht
aufleuchtet.
Wenn die ABS-Leuchte aufleuchtet, ist die Bremsan-
lage so schnell wie möglich instand zu setzen, um die
Vorteile des Antiblockiersystems wieder herzustellen.
Leuchtet die ABS-Leuchte beim Einschalten der Zün
dung nicht auf, ist die Glühlampe so schnell wie möglich
auszutauschen.
Wenn die Bremswarnleuchte und die ABS-Leuchte
eingeschaltet bleiben, dann sind das ABS und die elek-
tronische Bremskraftverteilung (EBD) ausgefallen. Es
ist eine sofortige Instandsetzung des ABS-Systems
erforderlich.
BREMSASSISTENT (BAS)
Der Bremsassistent soll das Bremsverhalten des Fahr-
zeugs bei einer Notbremsung optimieren. Das System
erkennt die Situation einer Notbremsung an der Ge-
schwindigkeit und der Kraft, mit der das Bremspedal betätigt wird, und optimiert dann den Druck zu den
Bremsen. Der Bremsweg lässt sich auf diese Weise
einfach reduzieren. Der Bremsassistent ergänzt das
ABS. Die maximale Unterstützung durch den Bremsas-
sistenten wird durch schnelles Betätigen der Bremsen
ausgelöst. Um die Wirkung des Bremsassistenten voll
zu nutzen, muss das Bremspedal während des gesam-
ten Bremsvorgangs vollständig durchgetreten bleiben
(Bremspedal nicht "pumpen"). Verringern Sie den
Druck auf das Bremspedal erst dann, wenn nicht mehr
gebremst werden muss. Sobald das Bremspedal losge-
lassen wird, wird der Bremsassistent deaktiviert.
WARNHINWEISE!
Der Bremsassistent kann die auf das
Fahrzeug wirkenden Naturgesetze der
Physik nicht außer Kraft setzen oder die durch
die vorherrschenden Straßenverhältnisse gege-
bene Traktion verbessern. BAS kann Unfälle nicht
verhindern, auch die nicht , die aus zu schnellem
Fahren in Kurven, auf rutschigem Untergrund
oder bei Aquaplaning resultieren. Die Möglich-
keiten eines Fahrzeugs mit Bremsassistent dürfen
niemals auf leichtsinnige oder gefährliche Weise
so ausgenutzt werden, dass die Sicherheit des
Fahrers oder anderer Personen gefährdet wird!
131KENNTNIS DES
FAHRZEUGESSICHERHEIT ANLASSEN
UND FAHRTWARNLEUCHTENUNDMELDUNGENIM NOTFALL
WARTUNG DES
FAHRZEUGS TECHNISCHE
DATENSTICHWORTVER-ZEICHNIS
Längeres Fahren bei eingeschalteter
Systemkontrollleuchte ohne eine Über
prüfung durch die Vertragswerkstatt
kann zu Schäden an der Abgasreinigungsanlage
führen. Außerdem kann sich dies möglicherweise
nachteilig auf den Kraftstoffverbrauch und auf
das Fahrverhalten auswirken. Vor der Durchfüh
rung von Abgastests sind an dem Fahrzeug die
erforderlichen Wartungs- und Instandsetzungsar-
beiten vorzunehmen.
Wenn die Systemkontrollleuchte bei laufendem
Motor blinkt , stehen schwere Katalysatorschäden
und Leistungsverlust unmittelbar bevor. Sofortige
Instandsetzung ist erforderlich. MELDUNG "LOOSE FUEL FILLER CAP"
(TANKDECKEL LOCKER)
Stellt das eingebaute Diagnosesystem fest, dass der
Tankdeckel locker, nicht korrekt festgezogen oder be-
schädigt ist, wird die Meldung "gASCAP" in der Kilo-
meteranzeige eingeblendet. Wenn dies eintritt, den
Tankdeckel aufschrauben, bis ein Klickgeräusch hörbar
ist. Dann die Taste TRIP ODOMETER (Tageskilome-
terzähler) drücken, um die Meldung zu löschen. Wenn
die Störung weiterhin vorliegt, erscheint die Meldung
beim nächsten Anlassen des Motors erneut.
Die Systemkontrollleuchte kann auch aufgrund eines
lockeren, falsch aufgeschraubten oder beschädigten
Tankdeckels aufleuchten.
137
KENNTNIS DES
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UND FAHRTWARNLEUCHTENUNDMELDUNGENIM NOTFALL
WARTUNG DES
FAHRZEUGS TECHNISCHE
DATENSTICHWORTVER-ZEICHNIS
HINWEIS:Wenn ein Klicken der Zapfpistole zu
hören ist oder die Zapfpistole abschaltet, ist der Tank
voll.
WARNHINWEISE!
Die Flüchtigkeit mancher Benzine
kann einen Druckaufbau im Kraftstoff-
behälter zur Folge haben, der sich während der
Fahrt erhöhen kann. Dieser Druck kann dazu
führen, dass Benzin bzw. Dämpfe entweichen,
wenn der Deckel von einem heißen Fahrzeug
entfernt wird. Bei langsamem Entfernen des De-
ckels kann sich der Druck abbauen und ein Ver-
sprühen des Kraftstoffs wird verhindert .
Entfernen Sie den Tankdeckel langsam, um aus
dem Einfüllstutzen herausspritzenden Kraftstoff
zu verhindern, der Verletzung verursachen kann.
Wenn der Tankdeckel des Fahrzeugs abgenom-
men ist bzw. wenn das Fahrzeug betankt wird,
darf im oder in der Nähe des Fahrzeugs nicht
geraucht und nicht mit offenem Feuer hantiert
werden!
Das Fahrzeug niemals bei laufendem Motor
betanken.
(Fortsetzung)(Fortsetzung)
Werden tragbare Behälter oder Kanister im
Innen- oder Gepäckraum eines Fahrzeugs mit
Benzin gefüllt , besteht Brandgefahr. Sie können
sich Brandverletzungen zuziehen. Stellen Sie
Benzinbehälter zum Befüllen immer auf dem
Boden ab.
MELDUNG "LOOSE FUEL FILLER CAP"
(TANKDECKEL LOCKER)
Stellt das eingebaute Diagnosesystem fest, dass der
Tankdeckel locker, nicht korrekt festgezogen oder be-
schädigt ist, wird die Meldung "gASCAP" in der Kilo-
meteranzeige eingeblendet. Wenn dies eintritt, den
Tankdeckel aufschrauben, bis ein Klickgeräusch hörbar
ist. Dann die Taste TRIP ODOMETER (Tageskilome-
terzähler) drücken, um die Meldung zu löschen. Wenn
die Störung weiterhin vorliegt, erscheint die Meldung
beim nächsten Anlassen des Motors erneut.
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KENNTNIS DES
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UND FAHRTWARNLEUCHTENUNDMELDUNGENIM NOTFALL
WARTUNG DES
FAHRZEUGS TECHNISCHE
DATENSTICHWORTVER-ZEICHNIS
(Fortsetzung)
Sicherheitsgurte sollten so eingestellt werden,
dass sie möglichst eng, aber noch bequem anlie-
gen, um den Schutz zu bieten, für den sie entwor-
fen sind. Ein lockerer Gurt bietet wesentlich we-
niger Schutz.
Jeder Sicherheitsgurt darf nur von einem Insas-
sen verwendet werden. Es ist gefährlich, einen
Gurt um ein Kind zu legen, das auf dem Schoß
eines Insassen sitzt .
Niemals zwei Personen mit einem Sicherheits-
gurt sichern. Diese Personen könnten durch den
Aufprall ineinander gepresst werden und sich
gegenseitig schwere Verletzungen zufügen. Daher
in einem Dreipunktgurt oder Beckengurt niemals
mehr als eine Person anschnallen, gleichgültig,
wie groß die Personen sind.
Gurte sollten nicht mit gedrehten Bändern ge-
tragen werden.
Die Verunreinigung des Gurtbands mit Politur,
Ölen und Chemikalien (insbesondere Batterie-
säure) ist unbedingt zu vermeiden. Die Reinigung
kann mit mildem Seifenwasser ausgeführt wer-
den. Der Gurt sollte ausgetauscht werden, wenn
das Gurtband ausgefranst , verunreinigt oder be-
schädigt ist . Hinweise zum Anlegen des Dreipunktgurts
1. Einsteigen und die Tür schließen. Gerade hinsetzen
und den Sitz einstellen.
2. Die Schlosszunge befindet sich in der Säule im Be- reich der Sitzlehne. Die Schlosszunge greifen und
den Gurt herausziehen. An der Schlosszunge den
Gurt über Schulter und Becken ziehen. (abb. 119)
3. Sobald der Gurt über das Becken gezogen ist, die Schlosszunge in das Gurtschloss einführen. Das
Gurtschloss muss mit einem Klicken einrasten.
(abb. 120)
(abb. 119) Becken-/Schultergurt herausziehen
182
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UND FAHRTWARNLEUCHTEN UND
MELDUNGENIM NOTFALL
WARTUNG DES
FAHRZEUGS
TECHNISCHE DATENSTICHWORTVER- ZEICHNIS
WARNHINWEISE!
Wird der Sicherheitsgurt in das falsche
Gurtschloss eingerastet , ist die
Schutzwirkung bei einem Aufprall stark verrin-
gert . Der untere Teil des Gurts kann nach oben
rutschen und möglicherweise innere Verletzun-
gen verursachen. Rasten Sie die Schlosszunge
Ihres Sicherheitsgurts immer im nächstliegenden
Gurtschloss ein.
(Fortsetzung)(Fortsetzung)
Wird der Gurt zu locker angelegt , sind Sie nicht
richtig geschützt . Bei einem plötzlichen Abbrem-
sen des Fahrzeugs können Sie weit nach vorn
geschleudert werden. Dadurch steigt das Risiko
einer Verletzung. Tragen Sie den Gurt eng anlie-
gend.
Es ist sehr gefährlich, den Sicherheitsgurt unter
dem Arm zu tragen. Dies kann bei einem Unfall
zur Kollision mit Teilen des Innenraums führen.
Dadurch erhöht sich die Gefahr von Verletzungen
im Kopf- und Halsbereich. Ein unter dem Arm
getragener Sicherheitsgurt kann zu inneren Ver-
letzungen führen. Die Rippenknochen sind weni-
ger stark ausgebildet als die Schulterknochen.
Tragen Sie den Sicherheitsgurt über der Schulter.
Dadurch können die stabilsten Teile Ihres Kör
pers die Kräfte, die bei einem Unfall auftreten,
am besten aufnehmen.
Ein Sicherheitsgurt , der sich hinter Ihnen befin-
det , kann Sie bei einem Unfall nicht schützen.
Ohne angelegten Sicherheitsgurt ist das Risiko
von Kopfverletzungen deutlich höher. Becken-
und Schultergurt immer gemeinsam anlegen.
4. Der Beckengurt muss straff am Becken anliegen. Zum Straffen des Beckengurts den Schultergurt von
(abb. 120)
Schlosszunge am Gurtschloss einrasten
183
KENNTNIS DES
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WARTUNG DES
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WARNHINWEISE!
Ein ausgefranster oder eingerissener
Gurt kann bei einem Unfall reißen und
bietet Ihnen dann keinerlei Schutz. Regelmäßig
die Sicherheitsgurte auf Einschnitte, ausge-
franste Stellen und gelockerte Teile überprüfen.
Beschädigte Teile müssen sofort ersetzt werden.
Das Gurtsystem nicht zerlegen oder verändern.
Sollten die Sicherheitsgurte bei einem Unfall
stark beansprucht worden sein (verbogener Auf-
roller, gerissener Gurt usw.), müssen sie zusam-
men mit den Anbauteilen ausgetauscht werden.
Höhenverstellbarer Schultergurt- Umlenkpunkt
Die Schultergurte von Fahrer- und Beifahrersitz besit-
zen höhenverstellbare Umlenkpunkte, um den Gurt
vom Hals fernzuhalten. Den Knopf über dem Gurtband
ganz eindrücken, um den Umlenkpunkt zu entriegeln.
Dann den Umlenkpunkt auf die für Sie passende Höhe
einstellen. (abb. 122)
Liegt Ihre Körpergröße unter dem Durchschnitt, ist
eine niedrigere Position vorzuziehen, liegt sie darüber,
ist eine höhere Position zu wählen. Wird kein Druck
mehr auf die Arretierung ausgeübt, versuchen Sie,
diese nach oben oder unten zu bewegen, um sicherzu-
stellen, dass sie in ihrer Lage eingerastet ist. Auf dem Rücksitz weiter in der Sitzmitte Platz nehmen,
um den Gurt vom Hals fernzuhalten.
AUSRICHTEN EINES VERDREHTEN
DREIPUNKTGURTS
Gehen Sie zum Ausrichten eines verdrehten Drei-
punktgurts wie folgt vor.
1. Positionieren Sie die Schlosszunge so nahe wie mög
lich am Verankerungspunkt.
2. Fassen Sie das Gurtband ca. 15 bis 30 cm über der Schlosszunge und drehen Sie es um 180 Grad, um so
eine Falte zu bilden, die direkt über der Schloss-
zunge beginnt.
3. Die Schlosszunge nach oben über das gefaltete Gurtband schieben. Das gefaltete Gurtband muss in
(abb. 122)
Schultergurte oben einstellen
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So deaktivieren Sie die automatische
Gurtsperre
Öffnen Sie das Gurtschloss des Dreipunktgurts und
lassen Sie ihn vollständig in den Aufroller gleiten. Da-
durch wird die automatische Gurtsperre deaktiviert
und die normale Sperrfunktion ist wieder verfügbar.
WARNHINWEISE!
Sicherheitsgurt und Aufrollvorrichtung
muss ausgetauscht werden, wenn die
Sicherheitsgurt-Funktion "Automatisch sperren-
der Gurtaufroller" oder eine andere
Sicherheitsgurt-Funktion bei einer Überprüfung
anhand der Verfahren im Werkstatthandbuch
nicht korrekt funktioniert .
Werden Gurt und Aufrollvorrichtung nicht er-
setzt , kann dies zu einem erhöhten Verletzungsri-
siko bei einer Kollision führen.
GURTSTRAFFER
Die Sicherheitsgurte der beiden Vordersitze sind mit
Gurtstraffern ausgerüstet, die bei einem Unfall ein zu
lockeres Anliegen des Gurts verhindern sollen. Die
Gurtstraffer können die Schutzfunktion des Sicher-
heitsgurts erhöhen, indem sie im Anfangsstadium eines
Unfalls sicherstellen, dass der Sicherheitsgurt eng am
Fahrgast anliegt. Die Gurtstraffer funktionieren bei
Fahrgästen aller Größen einschließlich denen in Kinder-
Rückhaltesystemen. HINWEIS:
Gurtstraffer sind allerdings kein Ersatz
für einen korrekt angelegten Sicherheitsgurt. Der Si-
cherheitsgurt ist eng anliegend und in der korrekten
Lage zu tragen.
Die Gurtstraffer werden durch das Rückhaltesysteme-
Steuergerät ausgelöst. Wie die Airbags sind die Gurt-
straffer nur einmal verwendbar. Ein ausgelöster Gurt-
straffer oder Airbag muss sofort ausgetauscht werden.
ZUSÄTZLICHE AKTIVE KOPFSTÜTZEN
(AHR) (bei Versionen/Märkten, wo verfügbar)
Bei diesen Kopfstützen handelt es sich um passive,
schwenkbare Bauteile. Fahrzeuge mit dieser Ausstat-
tung sind nicht ohne Weiteres anhand von Markierun-
gen zu erkennen, sondern nur durch eine Sichtprüfung
der Kopfstütze. Die Kopfstütze hat zwei Hälften, wo-
bei die vordere Hälfte aus weichem Schaumstoff und
die hintere Hälfte aus dekorativem Kunststoff besteht.
Wie funktioniert die aktive Kopfstütze (AHR)?
Das Rückhaltesystem-Steuergerät (ORC) bestimmt,
ob die Schwere oder die Art des Heckaufpralls ein
Auslösen der aktiven Kopfstützen (AHR) erfordern.
Wenn bei einem Heckaufprall eine Auslösung erfolgen
muss, werden die aktiven Kopfstützen sowohl des
Fahrer- als auch die Beifahrersitzes ausgelöst.
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KENNTNIS DES
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