Fahren191
Sicher ist sicher
Hinweise zur Bedienung
Rat und Tat
Te c h n i s c h e D a t e n
der Wählhebel ohne Betätigung des Bremspedals von
P bzw. N auf einen
anderen Gang geschaltet werden kann.
Zum Abziehen des Zündschlüssels muss sich der Wählhebel in Position P
befinden.
Fahren mit Automatikgetriebe* / Direktschaltgetriebe DSG
Die Vorwärtsgänge werden automatisch hoch - oder herun-
tergeschaltet.Fahren
– Betätigen Sie das Bremspedal und halten Sie es getreten.
– Drücken Sie den Taster am Wählhebel (links) ⇒Abb. 145 .
– Stellen Sie den Wählhebel auf eine Gangstufe ( R, D oder S). – Lassen Sie die Sperrtaste los un
d warten Sie eine kurze Zeit, bis
das Getriebe geschaltet hat (lei chter Schaltruck ist spürbar).
– Lösen Sie die Bremse und geben Sie Gas.
Kurzstopp
– Betätigen Sie während der Standzeit das Bremspedal, damit sich das Fahrzeug nicht fortbewegt (z.B. an einer Ampel). Dabei
müssen Sie nicht auf die Position P oder N schalten.
– Geben Sie dabei kein Gas.
Parken
– Betätigen Sie die Fußbremse, bis das Fahrzeug steht.
– Ziehen Sie die Handbremse fest an.
– Drücken Sie die Sperrtaste, stellen Sie den Wählhebel auf die Position P und lassen Sie die Sperrtaste los.
Fahren bei Gefälle
– Bewegen Sie den Wählhebel auf die Position D und drücken Sie
ihn nach rechts in die Tiptronic-Schaltgasse.
– Tippen Sie den Wählhebel nach hinten (-), um herunter zu schalten.
An Steigungen halten
– Halten Sie das Fahrzeug immer mit der Fußbremse im Stand, damit kann es sich nicht rückwärts bewegen.
– Versuchen Sie nicht, das Fahrzeug durch Einlegen eines Vorwärtsgangs im Stand zu halten.
Abb. 145 Fahren
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Fahren
192
Fahren bei Steigungen
– Nehmen Sie bei eingelegtem Gang den Fuß von der Bremse und beschleunigen Sie.Je stärker das Gefälle, desto kleiner sollte der eingelegte Gang sein, damit
man eine Wirkung der Motorbremse erzielt. Sie fahren z.B. im 3. Gang einen
Berg hinab. Wenn die Bremswirkung des Motors zu niedrig ist, wird das Fahr-
zeug schneller. Damit der Motor nicht überdreht, schaltet das Getriebe auf
den nächsthöheren Gang. Es muss die Fußbremse betätigt und der Wähl-
hebel auf Tiptronic gestellt werden, um wieder auf den 3. Gang zurückzu-
schalten.
ACHTUNG!
•Als Fahrer dürfen Sie Ihr Fahrzeug nie mit laufendem Motor und einge-
legtem Gang verlassen. Wenn Sie einmal bei laufendem Motor aus dem
Fahrzeug aussteigen müssen, ziehen Sie die Handbremse an und schalten
auf die Stellung P.•Bei laufendem Motor in den Schaltpositionen D, S oder R muss das
Fahrzeug mit der Fußbremse im Stand gehalten werden, da sich das Fahr-
zeug auch im Leerlauf fortbewegen kann.•Bei einem Positionswechsel des Wählhebels darf nicht beschleunigt
werden (Unfallgefahr!).•Während der Fahrt dürfen Sie den Wählhebel nicht auf die Positionen P
oder R schalten (Unfallgefahr!).•Bevor Sie eine Strecke mit starkem Gefälle befahren, verringern Sie die
Geschwindigkeit und schalten Sie mit der Tiptronic in einen niedrigeren
Gang.•Wenn Sie an einem Anstieg anhalten müssen, halten Sie das Fahrzeug
mit der Fußbremse im Stand, damit es nicht zurückrollt.•Die Fußbremse darf nicht über ei nen langen Zeitraum oder mit
geringem Druck betätigt werden. Ei ne kontinuierliche Bremsbetätigung
führt zu deren Überhitzung und verringert die Bremswirkung, wodurch der erforderliche Bremsweg größer wird oder sogar ein Ausfall der Bremsen
verursacht wird.
•Bei Gefällen darf der Wählhebel weder bei stehendem noch bei
laufendem Motor auf die Position N oder D geschaltet werden. Bei
laufendem Motor wird empfohlen, über die Tiptronic zurückzuschalten.Vo rsi ch t!
•Wenn Sie an einer Steigung halten, sollten Sie nicht versuchen, das Fahr-
zeug mit eingelegtem Gang und Beschleunigung im Stand zu halten.
Dadurch könnte das Getriebe überhitzen und beschädigt werden. Ziehen Sie
die Handbremse an und betätigen Sie die Fußbremse, damit sich das Fahr-
zeug nicht bewegt.•Wenn Sie das Fahrzeug bei ausgeschaltetem Motor mit dem Wählhebel
auf Position N rollen lassen, kann dies aufgrund fehlender Schmierung einen
Getriebeschaden verursachen.ACHTUNG! Fortsetzung
Altea_DE.book Seite 192 Donnerstag, 26. August 2010 9:36 09
Fahren195
Sicher ist sicher
Hinweise zur Bedienung
Rat und Tat
Te c h n i s c h e D a t e n
Handbremse anziehen
– Ziehen Sie den Hebel der Handbremse fest nach oben
⇒Abb. 148 .
Handbremse lösen
– Ziehen Sie den Hebel etwas nach oben, drücken Sie die Entriege- lungstaste in Pfeilrichtung ⇒Seite 194, Abb. 148 und führen Sie
den Handbremshebel ganz nach unten ⇒.Die Handbremse sollte stets fest angezogen werden, damit nicht versehent-
lich mit leicht angezogener Handbremse gefahren wird ⇒ .
Bei angezogener Handbremse und eingeschalteter Zündung leuchtet die
Kontrollleuchte
H auf. Bei gelöster Handbremse erlischt die Kontrollleuchte.
Wird mit angezogener Handbremse schneller als 6 km/h gefahren, erscheint
im Display des Kombiinstruments folgender Informationstext*:
HANDBREMSE ANGEZOGEN. Zusätzlich ertönt ein Warnsignal.
ACHTUNG!
•Benutzen Sie niemals die Handbremse zum Abbremsen des fahrenden
Fahrzeugs. Der Bremsweg ist um vieles länger, da nur die hinteren Räder
abgebremst werden. Unfallgefahr!•Eine nur zum Teil gelöste Handbremse kann zum Überhitzen der
hinteren Bremsen führen und somit die Funktion der Bremsanlage negativ
beeinflussen - Unfallgefahr! Außerdem führt dies zum vorzeitigen
Verschleiß der hinteren Bremsbeläge.Vo rsi ch t!
Immer wenn Sie das Fahrzeug verlassen, sollten Sie die Handbremse fest
anziehen. Legen Sie zusätzlich den 1. Gang ein.
Parken
Beim Parken sollte immer die Handbremse fest angezogen
werden.Wenn Sie parken, beachten Sie Folgendes:
– Halten Sie das Fahrzeug mit der Fußbremse an.
– Ziehen Sie die Handbremse an.
– Legen Sie den 1. Gang ein.
– Schalten Sie den Motor aus und ziehen Sie den Zündschlüssel aus dem Zündschloss. Drehen Sie etwas das Lenkrad, um die
Lenkungssperre einzurasten.
– Lassen Sie den Schlüssel nie im Fahrzeug liegen ⇒.Zusätzliche Hinweise zum Parken an Steigungen und Gefällen:
Drehen Sie das Lenkrad so, dass das Fahrzeug gegen den Bordstein rollt, falls
es sich in Bewegung setzt.•Wenn das Fahrzeug in Richtung bergab steht, drehen Sie die Vorderräder
nach rechts, so dass sie in Richtung des Bordsteins zeigen.•Wenn das Fahrzeug in Richtung bergauf steht, drehen Sie die Vorderräder
nach links, so dass sie entgegen der Richtung des Bordsteins zeigen.•Sichern Sie das Fahrzeug wie gewöhnlich, indem Sie die Handbremse fest
anziehen und den 1. Gang einlegen.ACHTUNG!
•Vermeiden Sie jegliches Risiko, indem Sie das Fahrzeug in diesen
Fällen nie unbeaufsichtigt lassen.
Altea_DE.book Seite 195 Donnerstag, 26. August 2010 9:36 09
Fahren
200•Benutzen Sie die Geschwindigkeitsregelanlage nicht bei dichtem
Verkehr, kurvenreichen Strecken und ungünstigem Fahrbahnzustand (z.B.
Aquaplaning, Rollsplitt, Glätte, verschneite Straßen) – Unfallgefahr!•Um ein unbeabsichtigtes Benutzen der Geschwindigkeitsregelanlage
zu verhindern, schalten Sie die Anlage nach Benutzung immer aus.•Es ist gefährlich, die gespeicherte Geschwindigkeit wieder aufzu-
nehmen, wenn die Geschwindigkeit für die gerade bestehenden Straßen-,
Verkehrs- oder Witterungsverhältnisse zu hoch ist – Unfallgefahr!Hinweis
Bei Fahrten auf abschüssiger Fahrbahn kann die Geschwindigkeitsregelan-
lage die Fahrzeuggeschwindigkeit nicht konstant halten. Durch das Eigenge-
wicht des Fahrzeuges erhöht sich die Geschwindigkeit. Bremsen Sie das
Fahrzeug mit der Fußbremse ab.
Geschwindigkeitsregelanlage ein- oder ausschaltenGeschwindigkeitsregelanlage einschalten
– Schieben Sie den Schalter ⇒Abb. 150 nach links auf ON .
Geschwindigkeitsregelanlage ausschalten
– Schieben Sie entweder den Schalter nach rechts auf OFF oder
schalten Sie bei stehendem Fahrzeug die Zündung aus.Bei Einschalten der Geschwindigkeitsregelanlage und Speicherung der
gewünschten Geschwindigkeit leuchtet die Kontrollleuchte im Kombiin-
strument auf.
24)
Bei ausgeschalteter Geschwindigkeitsregelanlage erlöscht das Symbol
.
Die Anlage ist ebenfalls vollständig ausgeschaltet, wenn der 1. Gang einge-
legt ist.*
ACHTUNG! Fortsetzung
24)Modellabhängig
Abb. 150 Blinker- und
Fernlichthebel: Schalter
und Wippe für die
Geschwindigkeitsregel-
anlage
AB
AB
Altea_DE.book Seite 200 Donnerstag, 26. August 2010 9:36 09
Intelligente Technik
208Elektronisches Stabilisierungsprogramm
(ESP)*Allgemeines
Das Elektronische Stabilisierungsprogramm erhöht die Fahr-
stabilität.Durch das Elektronische Stabilisierungsprogramm wird die Rutschgefahr
verringert.
Das elektronische Stabilisierungsprogramm (ESP) umfasst die Systeme ABS,
EDS, ASR und Empfehlung zur Handhabung der Lenkung.
Elektronisches Stabilisierungsprogramm (ESP)*
Das ESP verringert die Rutschgefahr, indem es die Räder einzeln bremst.
Durch die Lenkbewegung und die Fahrgeschwindigkeit wird die vom Fahrer
gewünschte Fahrtrichtung bestimmt und fortlaufend mit dem tatsächlichen
Fahrzeugverhalten verglichen. Bei Abweichungen, wie z.B. beginnendes
Schleudern des Fahrzeugs, bremst das ESP das geeignete Rad automatisch
ab.
Durch die Bremswirkung auf das Rad gewinnt das Fahrzeug seine Fahrstabi-
lität zurück. Wenn das Fahrzeug zum Übersteuern neigt (Ausbrechen des
Hecks), greift das System am kurvenäußeren Vorderrad regelnd ein.
Empfehlung zur Handhabung der Lenkung
Dies ist eine zusätzliche Sicherheitsfunktion im ESP. Mit dieser Funktion kann
der Fahrer das Fahrzeug in einer kritischen Situation leichter beherrschen.
Wenn man zum Beispiel eine abrupte Bremsung auf einem Untergrund mit
unterschiedlicher Haftung ausführen muss, neigt das Fahrzeug dazu, nach
rechts bzw. links auszubrechen. Dieser Zustand wird vom ESP erkannt, und
unterstützt den Fahrer mit einer Gegenlenkbewegung der elektromechani-
schen Lenkung. Diese Funktion bietet dem Fahrer lediglich eine Empfehlung zur Lenkungs-
handhabung in kritischen Situationen.
Das Fahrzeug wird mittels dieser Funktion nicht selbst gelenkt, der Fahrer ist
immer für die Kontrolle der Lenkung seines Fahrzeugs verantwortlich.
ACHTUNG!
•Die Gesetze der Physik können auch durch das ESP nicht außer Kraft
gesetzt werden. Dies ist vor allem bei Fahrten auf rutschiger oder nasser
Straße oder beim Fahren mit Anhänger zu beachten.•Die Fahrweise muss deshalb stets dem Fahrbahnzustand und der
Verkehrssituation angepasst werden. Die durch ESP erhöhte Fahrsicherheit
sollte nicht zu riskantem Fahrverhalten verleiten.Vo rsi ch t!
•Um die störungsfreie Funktion des ESP zu gewährleisten, müssen an allen
vier Rädern identische Reifen montiert sein. Eine unterschiedliche Lauffläche
an jedem Reifen kann zur Verringerung der Motorleistung führen.•Änderungen am Fahrzeug (z.B. am Motor, an der Bremsanlage, am Fahr-
werk oder eine andere Räder-/Reifenkombination) können die Funktion von
ABS, EDS, ESP und ASR beeinflussen.Antiblockiersystem (ABS)Das Antiblockiersystem verhindert das Blockieren der Antriebsräder beim
Bremsen ⇒Seite 206.
Altea_DE.book Seite 208 Donnerstag, 26. August 2010 9:36 09
Fahren mit Anhänger
220•Erkundigen Sie sich, ob in Ihrem Land besondere Vorschriften für das
Fahren mit einem Anhänger gelten.Kugelkopf der Anhängevorrichtung*Bei einigen Modellversion kann sich der Kugelkopf der Anhängevorrichtung
im Werkzeugkasten befinden.
Eine Anleitung zum richtigen An- und Abbauen des Kugelkopfes der Anhän-
gevorrichtung liegt dem Kugelkopf bei.
ACHTUNG!
Der Kugelkopf der Anhängevorrichtung muss sicher befestigt sein, damit
er sich bei abrupten Fahrmanövern nicht lösen und Verletzungen verursa-
chen kann.
Hinweis
•Aus gesetzlichen Gründen muss bei Fahrten ohne Anhänger der Kugel-
kopf abgenommen werden, wenn er die Sicht auf das Nummernschild
beeinträchtigt.
FahrhinweiseDas Fahren mit Anhänger erfordert besondere Vorsicht.Gewichtsverteilung
Bei leerem Fahrzeug und beladenem Anhänger ist die Gewichtsverteilung
sehr ungünstig. Falls Sie dennoch in dieser Kombination fahren müssen,
fahren Sie besonders langsam.
Geschwindigkeit
Mit zunehmender Geschwindigkeit verringert sich die Fahrstabilität des
Gespannes. Daher sollten Sie bei ungünstigen Straßen- oder Witterungsbe-
dingungen (Gefahr bei starkem Wind!) die gesetzlich erlaubte Höchstge-
schwindigkeit nicht ausnutzen. Dies gilt besonders für Gefällestrecken.
Auf jeden Fall müssen Sie die Geschwindigkeit sofort herabsetzen, sobald
Sie auch nur die geringste Pendelbewegung des Anhängers erkennen. Versu-
chen Sie keinesfalls, das Gespann durch Beschleunigen zu „strecken“.
Bremsen Sie rechtzeitig! Bei einem Anhänger mit Auflaufbremse bremsen Sie
zuerst sanft , dann zügig. So vermeiden Sie Bremsstöße durch blockierende
Anhängerräder. Wählen Sie vor Gefällestrecken rechtzeitig einen kleineren
Gang bzw. eine kleinere Fahrstufe, damit der Motor als Bremse wirken kann.
Überhitzung
Wenn Sie bei sehr hohen Außentemperaturen eine längere Steigung in einem
niedrigen Gang mit hoher Motordrehzahl fahren müssen, achten Sie bitte auf
die Kühlmitteltemperaturanzeige ⇒Seite 57.
Elektronisches Stabilisierungsprogramm*
Das ESP* erleichtert es, einen ausbrech enden oder pendelnden Anhänger zu
stabilisieren.
Altea_DE.book Seite 220 Donnerstag, 26. August 2010 9:36 09
Pflegen und Reinigen229
Sicher ist sicher
Hinweise zur Bedienung
Rat und Tat
Te c h n i s c h e D a t e n
Alle drei Monate
– Reiben Sie die Felgen gründlich mit Hartwachs ein.Damit das dekorative Aussehen der Leichtmetallfelgen über lange Zeit
erhalten bleibt, ist eine regelmäßige Pflege erforderlich. Wenn das Streusalz
und der Bremsabrieb nicht regelmäßig abgewaschen werden, wird das
Aluminium angegriffen.
Als Reinigungsmittel verwenden Sie bitte ein säurefreies Reinigungsmittel
für Leichtmetallfelgen.
Para el cuidado de las llantas no se deberán utilizar abrillantadores para la
pintura ni productos abrasivos. Falls die Schutzlackschicht, z.B. durch Stein-
schläge, beschädigt ist, muss der Schaden umgehend behoben werden.
ACHTUNG!
•Reifen dürfen niemals mit Rundstrahldüsen gereinigt werden. Selbst
bei relativ großem Spritzabstand und einer sehr kleinen Einwirkzeit
können sichtbare oder nicht sichtbare Schäden am Reifen entstehen. Es
besteht Unfallgefahr!•Nässe, Eis und Streusalz in der Bremsanlage beeinträchtigen die
Bremswirkung – Unfallgefahr! Vermeiden Sie gleich nach der Fahrzeugwä-
sche abrupte und plötzliche Bremsmanöver. Die Bremsen müssen erst
„trockengebremst“ werden ⇒ Seite 213.
Unterbodenschutz
Die Fahrzeugunterseite ist gegen chemische und mechani-
sche Einflüsse geschützt.Während der Fahrt sind Verletzungen der Schutzschicht möglich. Deshalb
empfehlen wir Ihnen, die Schutzschicht der Fahrzeugunterseite und des Fahr- werks vor Beginn und am Ende der ka
lten Jahreszeit zu prüfen und ggf.
ausbessern zu lassen.
Wir empfehlen Ihnen, Ausbesserungsarbeiten und zusätzliche Korrosions-
schutzmaßnahmen von einem Fachbetrieb durchführen zu lassen.
ACHTUNG!
Verwenden Sie niemals Unterbodenschutz oder korrosionsschützende
Mittel für Auspuffrohre, Katalysatoren oder Hitzeschilde. Durch eine heiße
Abgasanlage oder durch heiße Motorteile entzünden sich diese
Substanzen. Brandgefahr!Motorraum reinigen
Gehen Sie bei der Reinigung des Motorraums besonders
vorsichtig vor.Korrosionsschutz
Der Motorraum und die Oberfläche des Antriebsaggregates sind im Werk
korrosionsschützend behandelt worden.
Besonders im Winter, wenn Sie häufig auf salzgestreuten Straßen fahren, ist
ein guter Korrosionsschutz sehr wichtig. Damit das Salz nicht zerstörend
wirken kann, sollte der Motorraum vor und nach der Streuperiode gründlich
gereinigt werden.
Fachbetriebe verfügen über die richtigen Reinigungs- und Konservierungs-
mittel und sie sind mit den erforderlichen Einrichtungen ausgestattet.
Deshalb empfehlen wir, diese Arbeiten dort durchführen zu lassen.
Wird der Motorraum einmal mit fettlösenden Mitteln gereinigt oder lässt man
eine Motorwäsche durchführen, wird der Korrosionsschutz fast immer
entfernt. Eine anschließende dauerhafte Konservierung aller Flächen, Falze,
Altea_DE.book Seite 229 Donnerstag, 26. August 2010 9:36 09
Pflegen und Reinigen231
Sicher ist sicher
Hinweise zur Bedienung
Rat und Tat
Te c h n i s c h e D a t e n
Vo rsi ch t!
Lösungsmittelhaltige Reiniger greifen das Material an.Polsterstoffe und Stoffverkleidungen reinigenPolsterstoffe und Stoffverkleidungen an Türen, Dachhimmel usw. behandeln
Sie mit speziellen Reinigungsmitteln bzw. mit Trockenschaum und einer
weichen Bürste.Reinigung des Radios und der KlimaanlageZur Reinigung des Radios bzw. der Klimaanlage verwenden Sie einen nicht
scheuernden, mit Wasser angefeuchteten Lappen. Sollte dies nicht ausrei-
chend sein, verwenden Sie eine neutrale Seifenlösung.Leder reinigen*Normales Reinigen
– Säubern Sie verschmutzte Lederflächen mit einem leicht ange-
feuchteten Baumwoll- oder Wolllappen.
Flecken entfernen
– Reinigen Sie stärker verschmutzte Stellen mit einem Lappen und einer milden Seifenlösung (zwei Esslöffel Neutralseife auf einen
Liter Wasser). – Beachten Sie dabei, dass das Leder an keiner Stelle durch-
feuchtet wird und dass kein Wasser in die Nahtstiche eindringt.
– Wischen Sie mit einem weichen, trockenen Lappen nach.
Lederpflege
– Behandeln Sie das Leder in halbjährlichen Abständen mit dem in Fachbetrieben erhältlichen Lederpflegemittel.
– Tragen Sie das Pflegemittel äußerst sparsam auf.
– Wischen Sie mit einem weichen Lappen nach.
SEAT ist bestrebt, die besonderen Eigenschaften des Naturproduktes Leder
unverfälscht zu erhalten. Bedingt durch die Exklusivität der verwendeten
Ledersorten und Eigenarten (wie Empfindlichkeit gegenüber Ölen, Fetten,
Verschmutzung usw.) sind eine gewisse Umsicht beim Gebrauch und eine
bestimmte Pflege erforderlich.
Staub und Schmutzpartikel in Poren, Falten und Nähten können scheuern
und die Oberfläche beschädigen. Bei längeren Standzeiten in der Sonne
sollten Sie das Leder vor direkter Sonneneinstrahlung schützen, um ein
Ausbleichen zu vermeiden. Leichte Farbveränderungen bedingt durch den
Gebrauch des hochwertigen Naturleders sind normal.
Vo rsi ch t!
•Das Leder darf nicht mit Lösungsmitteln, Bohnerwachs, Schuhcreme,
Fleckenentferner und Ähnlichem behandelt werden.•Lassen Sie hartnäckige Flecken durch einen Fachbetrieb entfernen, um
Beschädigungen zu vermeiden.
Altea_DE.book Seite 231 Donnerstag, 26. August 2010 9:36 09